DE2527204C3 - Schraubenelement zur Regulierung von Zähnen - Google Patents
Schraubenelement zur Regulierung von ZähnenInfo
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Description
sind.
3. Schraubenelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das schlittenseitige Ende (30)
der endlosen flachen Schleife eine Abschlußplatte (32) aufweist.
6. Schraubenelement nach Anspruch 1 und einigen der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schraube (3 bzw. 19 bzw. 29) einen Schlüsselteil (11 bzw. 22) aufweist.
7. Schraubenelement nach Anspruch 1 und einigen der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der über die Schraube (3) mit dem Lager (4) verbundene Schlitten (7 bzw. 17 bzw. 27) auf seiner
Oberfläche Retentionskerben (10) angeordnet hat.
Kieferorthopädie besitzt. Dies umsomehr, da be. einer
Seren Verschiebung eines Zahnes über mehrere mm
h nweg dieser leicht zum K.ppen neigt Um dem
abzuhelfen wurde daher bereits vorgeschlagen herb-mmlirhe
Schraubenelemente mit einem Verbindungs-E
B einem Lingual- oder Transversalbügel zu
versehen Aber auch dieses in vorstehend beschnebener
We se modifizierte Schraubenelement konnte n.cht in allen Fällen Abhilfe schaffen, beispielsweise bei e.nem
niedrigen Kieferkamm und Zahnstand im unteren
DasnacStehend beschriebene erfindungsgemäße
Schraubenelement für eine kie erorthopad.sche Behandlung
soll in gleicher Weise sowohl fur den kfeferorthopädischcn Facharzt als auch einem praktischen
Zahnarzt ohne wesentl.che Muhe verwendbar
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schraubenelement zur Regulierung von Zähnen mit einer parallel zu
wenigstens einer Führungsschiene verlaufenden Schraube und betrifft insbesondere eine solche, die auf
einen einzelnen Zahn innerhalb einer Zahnreihe einzuwirken vermag.
Das Verschieben einzelner Zähne innerhalb einer geschlossenen Zahnreihe in mesialer Richtung, also zu
den Front- bzw. den mittleren Schneidezähnen oder in distaler Richtung, also zu den Backen- bzw. den
Randzähnen hin, ist derzeit mit den bekannten Schraubenelementen nur durch Verwendung komplizierter
Bügelkonstruktionen z. B. eines Lingualbügels möglich. Bei extrem niedrigen Zahnstand bzw. Kieferkamms
ist das — wenn überhaupt — nur sehr schwer durchzuführen.
In der orthodontischen Praxis wird bekanntlich zu diesem Zweck eine Zahnspange mit Federchen
versehen, die durch Aktivieren die Verschiebbewegungen bewirken. Das Aktivieren dieser Federchen, d. h.
das richtige Justieren der Spann- bzw. Zugkraft, die auf den jeweiligen Zahn einwirken soll, erfordert viel
Erfahrung, welche meist nur der Fachzahnarzt für Auf2abe der Erfindung ist daher ein Schraubelement,
welches im besonderen für Zahnbewegungen innerhalb der Zahnreihe in mesialer oder in distaler Richtung be.
größeren durch Extraktionen von Zähnen entstandenen l iickenschluß verwendbar ist, ohne eine herkömmliche
Schraube durch komplizierte Spangenkonstruktion unter Verwendung von Verbindungsbügeln oder Verstäi
kupgseinlagen erst besonders dafür modifizieren zu müssen und daher auch bei extrem niedrigem
Unterkiefer und Zahnstand verwendbar .st und muhelos
in Spangen eingebettet werden kann ....
Nach der Erfindung wird die Aufgabe be. e.nem Schraubenelement zur Regulierung von Zahnen mit
einer parallel zu wenigstens einer Führungsschiene verlaufenden Schraube dadurch gelost, daß d.e Schraube
an einem ihrer beiden seitlichen Enden in einem dafür vorgesehenen Lager drehbar gelagert und auf dieser
Schraube ein mit der Führungssch.ene in Wirkverb.ndunstehender
Schlitten aufgeschraubt ist, der durch die ^Drehbewegung der Schraube in deren axialer
Richtung verschiebbar ist. Um die Schraube drehen zu können weist sie einen Schlüsselteil auf, der zweckmäßig
als ein gewindeloses Ende der Schraube ausgebildet und mit dem sie teilweise gleichzeitig auch im Lager
eelagert ist. Vorteilhaft ist zum festen Verankern des
später aufzubringenden Kunststoffes der über die
Schraube mit dem Lager verbundene Schlitten auf seiner Oberfläche mit Retentionskerben versehen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind Lager
und Schlitten zusammen mit der sie verbindenden Schraube auf der Führungsschiene zum entsprechenden
Einjustieren bzw. Einplacieren in den Einsatzbereich, also den zu verschiebenden Zahn bzw. den Zahnen hin
verschiebbar.
Nach einer anderen bevorzugten Ausfuhrungsform sind bei einem Schraubenelement zwei parallel zu
einander verlaufende Führungsschienen angeordnet auf denen Schlitten und Lager doppelseitig geführt frei nach
den beiden Enden hin verschiebbar sind. Zweckmäßig sind beide Führungsschienen zu einer endlosen Schleife
verbunden, so daß Schlitten und Lager mit ihrer Verbindungsschraube beispielsweise beim Versand
nicht von der Schiene abgleiten können.
Schließlich kann das Schraubenelement durch Anbringen einer Abschlußplatte auf einer Seite der
endlosen Schleife auch in eine Zugschraube umgewandelt werden.
Weitere Merkmaie und Vorteile der Erfindung sind
an Hand der Zeichnung, in der mehrere Ausführungsbeispiele davon dargestellt sind, näher veranschaulicht.
Es zeigt
Fig. ! ein erfindungsgemäßes Schraubenelement im
Schnitt,
F i g. 2 ein auf dem Schraubenel°ment gemäß F i g. 1
aufsitzender Schlitten in perspektivischer Ansicht.
F i g. 3 eine andere Ausführung eines Schraubenelementes im Schnitt,
F i g. 4 ein Schraubenelement mit 2 Führungsschienen
in schemrtischer Darstellung,
F i g. 5 ein Schraubenelement mit 2 Führungsschienen
und einer am schlittenseitigen Fndc der Führungsschienen
vorgesehenen Abschlußplatte in schematiseher Darstellung,
F i g. 6 ein entsprechend placiertes und verkürztes Schraubenelement gemäß F i g. 4.
In der Zeichnung ist in F i g. 1 ein Schraubenelement 1
aus Metall, /.. B. Stahl dargestellt, das im wesentlichen aus einer Führungsschiene 2 und einer mit Abstand
davon parallel zu dieser verlaufenden Schraube .3 besteht, die einseitig in einem Lager 4. das beispielsweise
als eine Doppelmanschette ausgebildet sein kann und das zugleich als Abstandhalter /wischen Schiene 2 und
Schraube J dient, mit einem gewindclosen Schlüsselteil
5 drehbar gelagert ist. Hierbei ist das Lager 4 an einem Finde 6 der beiden seitlichen Fnden 6 und 6a der Schiene
2 und der Schraube 3 derart angeordnet, daß Schiene und Schraube in diesem Bereich eine in sich
geschlossene Einheit bilden.
Auf der Schraube ist ein mit der führungsschiene 2 zusammenwirkender Schlitten 7 vorgesehen. F i g. 2, der
in seiner auf der Schraube einsitzenden Durchbrechung ein dazu entsprechendes Muttergewinde 8 und mit
seinem auf der Führungsschiene aufsitzenden Teil eine formschlüssig mit dieser Führungsschiene versehene
Durchbrechung 9 aufweist. Der Abstand der beiden übereinanderliegenden Durchbrechungen in ihren sich
zunächst liegenden Punkten entspricht im wesentlichen dem, mit dem die beiden Teile 2 und 3 an ihrem
seitlichen F.nde 6 durch das Lager 4 voneinander in Abstand gehalten werden. Ferner weist das Schraubeneiement
zum Drehen um seine Achse A-A' im gewindclosen Schlüsselteil zwei Durchbohrungen 11
auf, in die ein hier nicht gezeichneter Stift zum Verdrehen der Schraube und somit zum Bewegen des
Schlittens ir; axialer Richtung A-A der Schraube 3 eingesteckt werden kann. Ferner kann die Führungsschiene
noch mit Einkerbungen 12, sogenannten Retentionskerben, verschen sein, die zur besseren
Verankerung des Schraubenelemenlcs bei der Einarbeitung in Kunststoff dienen. Retentionskerben 10 sind
auch auf der Oberfläche der Schlitten 7, l7 und 27 angeordnet. Das Schraubenelement wird mit beiden
Enden, und zwar dem geschlossenen 6 und dew offenen
F.nde 6a in entsprechender Lage ir· eine Platte bzw.
Zahnspange 13, von der hier der Übersicht halber nur Tcilstüeke gezeichnet sind, in Kunststoff eingearbeitet.
Im Anschluß daran wird auf den Schlitten, den Gegebenheiten entsprechend ein Mantel 14 aus
Kunststoff angeformt, der im Zusammenwirken mit einer in die Spange eingeformten Klammer 15 auf den
zu regulierenden Zahn 16 -- entstanden durch entsprechendes Verdrehen der Schraube und dem damit
gegebenen axialen Vorschieben des Schlittens zum Aktivieren der Klammer 15 — einwirkt.
Bedingt durch unterschiedliche Zahngrößen und Lücken ist. um den Schlitten zur Verschiebung eines
oder mehrerer Zähne in optimale Position bringen zu können, ohne daß hierbei je den nach den Gegebenheiten
die Enden der Fertigungsschiene an den Zähnen oder am Kiefer anzustehen kommen nach einer
bevorzugten Ausführungsform, F i g. 3, ein Schlitten 17 und ein Lager 18 zusammen mit einer diese Teile
ίο verbindenden Schraube 19 auf einer Schiene 20
verschiebbar vorgesehen. Die Schraube ist hierbei nur so lang als ein maximal vorgegebener Abstand 21, mit
dem der Schlitten und das Lager in ihrer Endstellung auseinander liegen können. Auch hierbei weist die
is Schraube zum Verdrehen und axialer Bewegung des auf
sie aufgeschraubten, im wesentlichen als eine Mutter ausgebildeten Schlittens 17 einen gewindelosen Teil 22
mit einer Durchbohrung 23 auf.
Nach einer anderen Ausführungsform sind bei einem Schraubenclemcnl, Fig. 4. zwei parallel zueinander
verlaufende Führungsschienen 25, 26 angeordnet, auf denen ein Schlitten 27 und ein Lager 28 zusammen mit
einer ve miteinander verbindenden Schraube 29 frei
verschiebbar sind. Die Enden 30, 31 der Führungsschienen
25, 26 sind bügeiförmig, so daß die Führungsschienen zusammen eine endlose Flachschleife ergeben.
Zur Verwendung der Schraubenelemcnte als Zugschraube
ist an Stelle des schlittenseitig bügeiförmigen Endteils 30 eine Abschlußplatte 32 vorgesehen, an die
der Schlitten 27 mit Lager 28 und Verbindungsschraube 29 bis zum Anliegen herangeschoben werden kann, so
daß eine Mutteröffnung 33 des Schlittens 27 abgedeckt wird und beim Einbetten dieses Endteils in Kunststoff
nichts davon in die Öffnung 33 eindringen und diese verstopfen kann.
Zum Regulieren bzw. Verschieben eines Zahnes wird
der Schlitten in die entsprechende Position geschoben und in dieser Lage mit Wachs 24 auf der Schiene 20 bzw.
deti Schienen 26 und 2.5 fixiert, F i g. b. Erfordcrlichenfalls wird das am Kiefer oder an den Zähnen anstehende
Ende 30 abgeschnitten Y- Y. so daß das Schraubenelement
den Erfordernissen entsprechend gekürzt werden kann. Die abgeschnittenen Enden 34 werden zur
einwandfreien Retention mit Kunststoff hakenförmig abgebogen.
Das erfindungsgemäße Schraubenelement ermöglicht nun mcsialcs und distalcs Bewegen eines einzelnen
Zahnes wie auch mehrerer Zähne innerhalb einer Zahnreihe ohne die eingangs erwähnten Nachteile der
bekannten Schrauben. Darüber hinaus kann dieses Schraubenelement die Funktion einer Ziigschrnube
übernehmen, also einzeln stehende Endzähne in mesialer Richtung an die normalerweise geschlossene
Zahnreiht heranzuführen. Schließlich kann durch das freie Verschieben des Schlittens auf seiner Führungsschiene
bzw. seinen Führungsschienen und dcmentsprcchendes Placieren relativ zum regulierenden Zahn hin
das Schraubenelement auf eine erforderliche Länge gekürzt werden, so daß gegenüber bekannten Sehrati
bcn im wesentlichen nur eine Standardgröße des Schraubcnclcmciitcs hergestellt zu werden braucht.
Hierzu i Binu Zeid
Claims (4)
1. Schraubenelement zur Regulierung von Zähnen mit einer parallel zu wenigstens einer Führungsschiene
verlaufenden Schraube, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (3) an einem ihrer beiden seitlichen Enden (6 bzw. 6a) in einem
dafür vorgesehenen Lager (4 bzw. 18 bzw. 28) drehbar gelagert und auf dieser Schraube ein mit der >°
Führungsschiene (2) in Wirkverbindung stehender Schlitten (7) aufgeschraubt ist, der durch die
Drehbewegung der Schraube in deren axialer Richtung fAT-A^verschiebbar !st.
2. Schraubenelement nach Anspruch 1, dadurch '5 gekennzeichnet, daß ein Schlitten (17) und ein Lager
(J8) mit einer Verbindungsschraube (19) auf einer Führungsschiene (20) verschiebbar angeordnet sind.
3. Schraubenelement nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß es zwei parallel zu
einander verlaufende Führungsschienen (25, 26) aufweist, auf denen ein Schlitten (27) und das durch
die Schrauben (19) miteinander verbundene Lager (18) verschiebbar sind.
4. Schraubenelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Führungsschienen
(25, 26) an ihren beiden Enden (30, 31) zu einer endlosen flachen Schleife miteinander verbunden
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19752527204 DE2527204C3 (de) | 1975-06-18 | Schraubenelement zur Regulierung von Zähnen | |
IT6849476A IT1063181B (it) | 1975-06-18 | 1976-06-18 | Elemento a vite per la regolazione di denti |
FR7618534A FR2315900A1 (fr) | 1975-06-18 | 1976-06-18 | Element a vis pour la regularisation de dents |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752527204 DE2527204C3 (de) | 1975-06-18 | Schraubenelement zur Regulierung von Zähnen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2527204A1 DE2527204A1 (de) | 1977-01-13 |
DE2527204B2 DE2527204B2 (de) | 1977-04-28 |
DE2527204C3 true DE2527204C3 (de) | 1977-12-15 |
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