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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Zahnregulierungshilfe oder -spange.
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Es ist bekannt, dass Zahnregulierungshilfen,
die zur Korrektur von Fehlbildungen an Zähnen verwendet werden, im wesentlichen
aus einem oder mehreren Körpern
bestehen, die in ihrem inneren Teil Sitze für einen Zahnregulierungs-Bogendraht
aufweisen, die mit einer Haltebasis verlötet bzw. verschweißt sind,
um zu ermöglichen,
dass verschiedene, Arbeits-Zahnregulierungshilfen für den gleichen
Bogendraht geeignet sind, der sich längs des Zahnbogens erstreckt,
der einer therapeutischen Behandlung unterworfen wird.
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Die Herstellung dieser Zahnregulierungshilfen
erfolgt im Hinblick auf die verschiedenen Formen eines jeden Zahnes
in unterschiedlicher Weise, so dass eine einzelne Zahnregulierungshilfe
einem entsprechenden Zahn entspricht. Beispielsweise unterscheidet
sich eine Zahnregulierungshilfe für den oberen, rechten Augenzahn
von der für
den oberen, linken Augenzahn usw..
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Gegenwärtig ist jede Zahnregulierungshilfe üblicherweise
mit einem entsprechenden Zeichen markiert, das aus einer ziffernmäßigen Abkürzung oder
einem Farbpunkt besteht, die bzw. der auf der distalen, dem Zahnfleisch
zugewandten Seite der Zahnregulierungshilfe angebracht ist, um die
Zahnregulierungshilfen bezüglich
des Zahns zu identifizieren, für
den sie geeignet sind; dies ist deutlich in 1 der beigefügten Zeichnung dargestellt,
in der diese Kodierung aus einer "2" und
einem schwarzen Punkt besteht, die auf den Verbindungsflügeln (A)
der Körper
vorgesehen sind, die an die Haltebasis (B) angeschweißt beziehungsweise angelötet sind.
Ein Identifizierungskode, der an dieser Stelle der Zahnregulierungshilfe
angebracht ist, ist jedoch sehr schlecht wahrnehmbar und erkennbar,
da die zur Verfügung
stehende Fläche
im allgemeinen ungefähr
einen Quadratmillimeter beträgt,
das heißt
sehr beschränkt
ist, was bei der Person, die diese Zahnregulierungshilfen handhabt,
zu Ermüdungserscheinungen
und Fehlern führen
kann.
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Das US-Patent 5326259 beschreibt
ein Verfahren zur Herstellung von Zahnregulierungshilfen mit Identifizierungskennzeichen,
die auf der oberen Fläche
der Körper
positioniert werden können,
die an die Haltebasis angeschweißt sind.
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Trotz seiner Komplexität weist
dieses allgemeine Arbeitsverfahren die oben erwähnten Nachteile auf.
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Das US-Patent 5622494 betrifft eine
aus Kunststoff bestehende Zahnregulierungsvorrichtung, die eine vorstehende
Struktur aufweist, die sich von einer Verbindungsbasis nach außen erstreckt,
die so geformt ist, dass sie einen Verbindungsbereich zwischen der
Verbindungsbasis und dem freien Rand der vorspringenden Struktur
besitzt. Ein Teil der Verbindungsbasis kann eine offene Fläche ohne
Vorsprünge
sein, um das Einformen einer Identifizierungsmarkierung zu ermöglichen.
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Diese bekannte Zahnregulierungsvorrichtung
ermöglicht
es jedoch nicht, die Identifizierungsmarkierungen so einzuformen,
dass sie von der sie handhabenden Person auf einfache Weise erkannt
werden können.
Tatsächlich
wird dadurch, dass die Markierungsfläche vergrößert wird, die Verbindungsfläche in entsprechender
Weise verkleinert, was zu einer entsprechenden Verminderung der
Verbindungswirkung führt.
Darüber
hinaus ist das Einformen der Identifizierungsmarkierungen die Ursache
für eine
beschränkte
Wahlmöglichkeit
für die
Verbindungsstruktur der Vorrichtung, da das Einformverfahren beispielsweise
dann nicht verwendet werden kann, wenn die Spangen eine netzartige
Verbindungsstruktur besitzen, die sehr zuverlässig und voll überprüft ist,
was darauf beruht, dass die Einformtechnik eine Verformung einer
solchen Einheit und somit eine funktionale Beschädigung der netzartigen Verbindungsstruktur
zur Folge hätte.
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Das US-Patent 5595484 beschreibt
eine ästhetisch
ansprechende Zahnregulierungsspange aus Kunststoff. Die Haltebasis
kann mit Identifizierungsmarkierungen versehen sein, die in kleine
vertiefte Teile der Haltebasis eingeformt sind, so dass sie nicht
sichtbar sind, wenn die Spange mit dem betreffenden Zahn verbunden
ist. Das Einformen der Identifizierungsmarkierungen in die kleinen
Vertiefungen der der Zunge zugewandten Oberfläche der Spange kann zu einer übermäßigen Schwierigkeit
der optischen Wahrnehmung durch die Person führen, welche die Zahnregulierungshilfe
herstellt, weil die Markierungen zu klein sind. Auch in diesem Fall
ist eine Spange, die eine Haltebasis mit einer netzartigen Struktur
besitzt, nicht verwendbar, weil das Einformverfahren eine untragbare
Verformungen der netzartigen Struktur zufolge hätte.
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Das der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende
Ziel ist es, die oben erwähnten
Nachteile zu überwinden.
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Dieses Ziel wird gemäß der Erfindung
dadurch erreicht, dass eine Zahnregulierungsspange hergestellt wird,
welche die im Anspruch 1 zusammengefaßten Merkmale aufweist. Weitere
Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen niedergelegt.
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Die vorliegende Erfindung besitzt
den Vorteil, dass die den Identifizierungskode in jeder Phase der
Bearbeitung einfacher wahrnehmbar macht, ohne dass die Struktur
der Zahnregulierungshilfe modifiziert werden muß, und dass ihr Halt bei der
Verwendung verbessert wird; all dies wird auf eine einfache, zuverlässige und kostengünstige Weise
erreicht.
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Darüber hinaus wird die Verankerung
der Haltebasis am Zahn nicht in nachteiliger Weise beeinflußt, im Gegensatz
zu Spangen, die eingeformte Identifizierungsmarkierungen besitzen,
da die Dicke der erfindungsgemäßen Identifizierungsmarkierungen
praktisch gleich Null ist.
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Ein weiterer Vorteil besteht darin,
dass die Markierung sogar getrennt von der Herstellung oder dem Zusammenbau
der Spangen erfolgen kann.
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Diese und weitere Vorteile und Merkmale
der vorliegenden Erfindung ergeben sich für den Fachmann aus der folgenden
Beschreibung in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung, die ein praktisches
Ausführungsbeispiel
der Erfindung wiedergibt, aber in keiner Weise einschränkend zu
verstehen ist.
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In der Zeichnung zeigen:
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1 eine
Darstellung einer Zahnregulierungshilfe in ihrer Gesamtheit mit
herkömmlichen
Identifizierungsmarkierungen, und
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2 eine
Ansicht von hinten einer Zahnregulierungshilfe gemäß der Erfindung.
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Eine Zahnregulierungsspange besteht
im Wesentlichen gemäß der Erfindung
und wie in den Figuren der beigefügten Zeichnung gezeigt, aus
einer Haltebasis (B) und zwei Körpern
(C), die an die Haltebasis angeschweißt bzw. angelötet und
mit Sitzen für
einen entsprechenden Abschnitt eines Zahnregulierungs-Bogendrahtes
versehen sind. Die Zahnregulierungshilfe ist mit zwei Markierungen
versehen, die aus einem Ziffernkode (" 22" in 2) bestehen und auf der Rückseite
der Haltebasis (B), das heißt
auf der Seite angebracht sind, die am Zahn anliegt. Im Beispiel
der 2 entspricht der
Kode der Zahnregulierungshilfe der Position des Zahns, für den sie
geeignet ist, entsprechend dem „FDI System" (, d.h. dem Identifizierungssystem
der FEDERATION DENTAIRE INTERNATIONALE), bei dem jeder Zahn aufgrund
einer fortschreitenden Numerierung mit Hilfe von zwei Ziffern identifiziert
werden kann, wobei immer ausgehend von der Mittellinie begonnen wird,
so dass die ersten Zehner die obere rechte Seite, die zweiten Zehner
die obere linke Seite, die dritten Zehner die untere linke Seite
und die vierten Zehner die untere rechte Seite bezeichnen, wie dies
in der folgenden Tabelle wiedergegebenen ist:
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Auf diese Weise werden beispielsweise
die unteren zentralen Schneidezähne
durch die Zahlen 41 und 31 gekennzeichnet, und so weiter. Ein anderes
Identifizierungssystem für
die Position des Zahns kann ebenso in vorteilhafter Weise für diese
Zwecke dienen. Um ein solches System genauer zu erklären, wird
entsprechend einem dem Fachmann bereits bekannten Verfahren kann
der oben erwähnte
Identifizierungskode aus einer Zahl mit nur einer Ziffer bestehen,
die den Zahn identifiziert und der ein "+" oder
ein "-" vorausgeht oder folgt,
das anzeigt, ob die Zahl zur rechten oder zur linken Seite gehört: Das
Symbol "3+" identifiziert den
oberen, rechten Augenzahn und das Symbol " –4 " identifiziert den
ersten, unteren, linken Backenzahn. Jedenfalls ergibt sich am tergalen
Basisabschnitt (B), ganz gleich welche Symbole gewählt werden,
eine wesentlich größere Markierungsfläche, die
bis zu 9 Quadratmillimeter betragen kann, so dass die Größe des Kodes
dieser Fläche
entspricht, was es der die Zahnregulierungshilfe handhabenden Person
ermöglicht,
sie besser wahrzunehmen, ein Ermüden
sowie Fehler zu vermeiden, und die Arbeitsvorgänge in sicherer Weise auszuführen.
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Die Markierung der Haltebasis (B)
kann mit Hilfe einer Lasereinrichtung erzeugt werden, die den Fachleuten
bekannt ist. Die in 2 gezeigte
Zahnregulierungshilfe besitzt eine netzartige Haltebasis. Die Verankerung
der Haltebasis (B) am Zahn kann auf herkömmliche Weise dadurch erfolgen,
dass ein Kleber oder ein Zahnzement auf die Zahnoberfläche aufgebracht
wird, die zuvor mit Säuren
behandelt wurde, um die Ausbildung von mikroskopischen Vertiefungen
zu erleichtern, die ein besseres Haften ermöglichen.
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Die mit Hilfe eines Laserstrahls
erzeugte Markierung gemäß der Erfindung
ermöglicht
die Ausbildung einer weit größeren Fläche, an
der der Kleber in effizienterer Weise wirken kann.
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Die Markierung von Zahnregulierungshilfen
gemäß der Erfindung
kann zusammen mit herkömmlichen Markierungen
in der Weise erzeugt werden, dass diese Markierungskode sowohl auf
der Rück-
als auch der Vorderseite der Zahnregulierungshilfe angebracht werden.