AT2406U1 - Orthodontische hilfe - Google Patents
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Abstract
Orthodontische Hilfe oder Klammer mit einer Haltebasis (B) für einen entsprechenden Zahn und mit Identifikationszeichen für jenen Zahn, für den sie passend ist, wobei das Identifikationsmerkmal aus einem auf der Rückseite der erwähnten Haltebasis (B) vorgesehenen Zeichen besteht.
Description
AT 002 406 Ul
Die vorliegende Erfindung betrifft eine orthodontische Hilfe oder Klemmer.
Es ist bekannt, daß orthodontische Hilfen, die für die Korrekturen von Zahnfehlstellungen verwendet werden, im wesentlichen aus einem oder mehreren Körpern bestehen, die Auflageflächen für einen orthodontischen Bogendraht an ihrem inneren Teil bilden, und mit einer Haltebasis vereinigt sind, um so verschiedenartige orthodontische Hilfen ausführen zu können, die für denselben Bogendraht geeignet sind, der sich entlang des Bogens, der therapeutisch behandelt wird, erstreckt. Die Herstellung dieser orthodontischen Hilfen ist je nach den verschiedenen Formen jedes Zahnes unterschiedlich, so daß eine einzelne orthodontische Hilfe einem jeweiligen Zahn entspricht. Z.B. eine orthodontische Hilfe für den oberen rechten Augenzahn ist verschieden von jener des oberen linken Augenzahnes usw. Gegenwärtig wird zur Identifizierung der orthodontischen Hilfen bezüglich der Zähne, für die sie geeignet sind, jede orthodontische Hilfe üblicherweise mit einem entsprechenden Zeichen markiert, das aus einer numerischen Abkürzung oder einem Farbpunkt auf dem vom Zahnfleisch abgewandten Rand der orthodontischen Hilfe besteht, wie dies in Fig. 1 der angeschlossenen Zeichnungen deutlich gezeigt ist, in denen diese Codes aus einer "2" und einem schwarzen Punkt auf den Verankerungsflächen (A) der mit der Haltebasis (B) vereinigten Körper bestehen. Ein Identif ikationscode, der auf diesem Rand der orthodentischen Hilfe angeordnet ist, wird jedoch weniger merkbar und erkennbar werden, da die verfügbare Fläche im allgemeinen in einem Bereich von 1 mn^ liegt, also ziemlich begrenzt ist, wodurch bei der regulierenden Person Ermüdung und Irrtümer hervorgerufen werden können.
Die US-PS 5 326 259 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung orthodontischer Hilfen mit Identifikationszeichen, die auf dem oberen Bereich der mit der Haltebasis verbundenen Körper angeordnet sein können. Jedoch, trotz der Komplexität, weist dieses übliche Arbeitsverfahren die oben erwähnten Nachteile auf. Das US-Patent 5 622 494 betrifft eine orthodont i sehe Kunststoffanordnung mit überstehenden 2 AT 002 406 Ul
Strukturen, die sich von der bindenden Basis nach außen erstrecken, die so ausgebildet ist, daß sie einen Bindebereich innerhalb der bindenden Basis und einen freien Rand an der überstehenden Struktur hat. Ein Teil dieser bindenden Basis kann ein offener Bereich ohne überstehende Strukturen sein, der die Formung einer Identifikations-marke gestattet.
Jedoch erlaubt es diese bekannte Anordnung nicht, die geformten Identifikationsmarken so anzubringen, daß sie von der behandelnden Person leicht erkennbar sind. Durch Vergrößerung des Markierungsbereiches wird der Bindebereich entsprechend verringert, und zwar mit einer entsprechenden Verminderung der Bindewirkung. Weiters ist die Formung von Identifikationsmarken die Ursache für eine begrenzte Möglichkeit in der Wahl der Anordnung der bindenden Strukturen. So ist diese Formungstechnik z.B. im Falle von Klanmem mit einer bindenden, netzartigen Struktur, die sehr verläßlich und vollständig getestet worden ist, nicht verwendbar, und zwar aufgrund der Tatsache, daß diese Farmungstechnik eine Deformation dieser Einheit her-vorrufen würde, was funktionell die bindende, netzartige Struktur beschädigen würde.
Die US-PS 5 595 484 beschreibt eine ästhetische orthodontische Kunststoffklammer. Die Haltebasis kann mit Identifikationsmarken versehen sein, die in kleinen Vertiefungen der Haltebasis geformt sind, die nicht bemerkbar sind, wenn die Klammer mit dem entsprechenden Zahn verbunden ist. Die Formung der Identifikationsmarken in den kleinen Ausnehmungen der zungenseitigen Oberfläche der Klammer können eine unnötige Sichtermüdung des Zahnorthopäden hervorrufen, da diese Markierungen zu klein sind. Auch in diesem Fall ist eine Klammer mit einer Haltebasis mit netzartiger Struktur nicht verwendbar, da die Farmungstechnik eine unannehmbare Deformation der netzartigen Struktur nach sich ziehen würde.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, die erwähnten Nachteile zu beseitigen. 3 AT 002 406 Ul
Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung erreicht, indem eine orthodontische Klammer mit den im Anspruch 1 beschriebenen Heidanalen hergestellt wird. Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
Die vorliegende Erfindung hat den Vorteil, daß der Identifikationscode in allen Arbeitszuständen leichter erkennbar ist, ebne die Struktur der orthodontischen Hilfe zu ändern und auch ohne den Halt während der Verwendung verbessern zu müssen, wobei all dies in leichter, verläßlicher und billiger Art geschieht.
Weiters wird die Verankerung der Haltebasis am Zahn, im Gegensatz zu Klammem, die geformte Identifikationsmarken haben, nicht nachteilig beeinflußt, da die Dicke der Identifikationsmarken gemäß der Erfindung im wesentlichen Null ist.
Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß die Markierung auch getrennt von der Herstellung und des Einsetzens der Klammer durchgeführt werden kann. Diese Markierung kann auch mit geeigneten Tinten erfolgen, selbst für ästhetische Kunststoffklammem.
Diese und weitere Vorteile und Eigenschaften der vorliegenden Erfindung sind für den Fachmann nach Lesen der folgenden Beschreibung im Zusammenhang mit den angeschlossenen Zeichnungen besser verständlich, die ein praktisches Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigen, die jedoch nicht als beschränkend anzusehen ist. Es zeigt:
Fig. 1 eine Ansicht einer orthodontischen Hilfe in ihrer Gesamtheit mit üblichen Identifikationscodes, Fig. 2 eine Rückansicht einer orthodontischen Hilfe gemäß der Erfindung.
Eine orthodontische KLamner in ihrer wesentlichen Struktur und unter Bezugnahme auf die Figuren in den angeschlossenen Zeichnungen besteht erfindungsgemäß aus einer Haltebasis B und den beiden Körpern C, die mit der Haltebasis B vereinigt sind und mit Sitzen S für einen entsprechenden Abschnitt eines orthodontischen Bogendrahtes versehen sind. Die orthodontische Hilfe ist mit Bezeichnungen verse- 4 AT 002 406 Ul hen, die aus einem numerischen Code ("22" in Fig.2) auf der Rückseite der Haltebasis B besteht, d.h. auf jener Seite, die am Zahn haftet. Im Beispiel der Fig. 2 entspricht der Code auf der orthodontischen Hilfe der Stellung des Zahnes, für den er geeignet ist, in Übereinstimmung mit dem "FDI Identifikationssystem" (d.h. FEDERATION DENEAIRE INIERNATIONALE), bei dem Zähne dank einer fortschreitenden Numerierung mit zwei Ziffern identifiziert werden können, und zwar jeweils ausgehend von der Mittellinie, wobei die ersten Zehn die obere rechte Seite, die zweiten Zehn die obere linke Seite und die dritten Zehn die untere linke Seite sowie die vierten Zehn die untere rechte Seite gemäß des gezeigten Schemas anzeigen: 18 17 16 15 14 13 12 11 | 21 22 23 24 25 26 27 28 48 47 46 45 44 43 42 41 | 31 32 33 34 35 36 37 38
Auf diese Weise sind z.B. die unteren mittleren Schneidezähne mit den Zahlen 41 und 31 identifiziert, usw.
Jegliches andere Identifikationssystem betreffend die Lage der Zähne kann in vorteilhafter Weise für diesen Zweck ebenfalls dienen. IM dieses System besser erklären zu können und in Übereinstimmung mit einer den Technikern auf diesem Gebiet bereits bekannten Technik kann der erwähnte Identif ikationscode aus einer Zahl mit einer Ziffer bestehen, die den Zahn identifiziert, vor oder hinter welchem ein Zeichen "+" oder ein "-" steht, das anzeigt, ob die Zahl zur rechten oder zur linken Seite gehört: das 3 + Symbol identifiziert den oberen rechten Augenzahn und das - 4 Symbol identifiziert den ersten unteren linken Backenzahn. Was inner für Symbole gewählt werden, man eihält einen breiteren Markierungsbereich, der selbst 9 um2 auf dem rückwärtigen Basisabschnitt B betragen kann, so daß die Codegröße infolgedessen einem Bereich entspricht, der es der behandelnden Person gestattet, ihn besser zu erkennen, daß die Ermüdung vermieden und das Erzeugen von Fehlem verhindert wird, und der Arbeitsvorgang in sicherer Weise durchgeführt werden kann. 5 AT 002 406 Ul
Das Markieren der Haltebasis B kann mittels eines Lasergerätes erzeugt werden, das bereits viele Techniker kennen. Die orthodontische Hilfe gemäß Fig. 2 benutzt eine netzartige Haltebasis, jedoch kann die vorliegende Erfindung bei orthodontischen Hilfen mit verschiedensten Basistypen verwendet werden. Die Verankerung der Haltebasis B am Zahn kann in üblicher Weise durch Aufbringen eines Klebstoffes oder Zahnzementes auf der Zahnoberfläche, der vorher mit Säuren zur Erleichterung der Bildung mikroskopischer Löcher für eine daraufhin folgende bessere Halterung, behandelt wurde, bewirkt werden.
Die entsprechend der Erfindung erzeugte Markierung mit Hilfe eines Laserstrahls oder durch äquivalente Mittel erlaubt die Bildung eines weit größeren Bereiches, wo Kleiber weit wirksamer wirken können.
Die Markierung orthodontischer Hilfen in Übereinstinmung mit der Erfindung kann zusamnen mit der traditionellen Markierung durch Anordnung des Identifikationscodes sowohl auf der Rückseite als auch auf der Vorderseite durchgeführt werden.
Praktischerweise können alle Konstruktionsdetails in äquivalenter Weise geändert werden, soweit die Form, die Dimensionierung, die Art der verwendeten Materialien betroffen sind, ohne vom Umfang der gewählten Lösungsidee abzuweichen und dadurch innerhalb des Schutzbereiches des vorliegenden Patentes zu verbleiben. 6
Claims (5)
- AT 002 406 Ul ANSPRÜCHE 1. Orthodontische Klammer mit einer Haltebasis (B) für einen entsprechenden Zahn und mit Identifikationszeichen für den Zahn, für den die orthodontische Hilfe geeignet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Identifikationszeichen aus einem Zeichen auf der Rückseite der Haltebasis (B) besteht und einen Markierungsbereich von wenigstens 3 mm2 umfaßt.
- 2. Orthodontische Klaitner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeichen aus einer Reihe von zwei Ziffern besteht.
- 3. Orthodontische Klammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeichen vor oder dahinter mit einem (+) oder einem (-) versehen ist.
- 4. Orthodontische Klammer nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Identifikationszeichen mit Hilfe eines Lasergerätes erzeugt wird.
- 5. Orthodontische Klammer nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Haltebasis mit einer netzartigen Struktur versehen ist. 7
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