DE29802269U1 - Zahnnregulierungshilfe - Google Patents
ZahnnregulierungshilfeInfo
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Description
LEONE S.p.A.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zahnregulierungshilfe oder -spange.
Es ist bekannt, daß Zahnregulierungshilfen, die zur Korrektur von Fehlbildungen
an Zähnen verwendet werden, aus einem oder mehreren Körpern bestehen, die
in ihrem inneren Teil Sitze für einen Zahnregulierungs-Bogendraht aufweisen, die
mit einer Haltebasis verlötet bzw. verschweißt sind, um zu ermöglichen, daß verschiedene
Zahnregulierungshilfen für den gleichen Bogendraht geeignet sind, der sich längs des Zahnbogens erstreckt, der einer therapeutischen Behandlung
unterworfen wird. Die Herstellung dieser Zahnregulierungshilfen erfolgt im Hinblick
auf die verschiedenen Formen eines jeden Zahnes in unterschiedlicher Weise, so daß eine einzelne Zahnregulierungshilfe einem bestimmten Zahn entspricht.
Beispielsweise unterscheidet sich eine Zahnregulierungshilfe für den oberen, rechten Augenzahn von der für den oberen, linken Augenzahn usw.. Gegenwärtig
ist jede Zahnregulierungshilfe üblicherweise mit einem entsprechenden Zeichen markiert, das aus einer ziffernmäßigen Abkürzung oder einem Farbpunkt
besteht, die bzw. der auf der distalen, dem Zahnfleisch zugewandten Seite der Zahnregulierungshilfe angebracht ist, um die Zahnregulierungshilfen bezüglich
des Zahns zu identifizieren, für den sie geeignet sind; dies ist deutlich in Fig. 1
der beigefügten Zeichnung dargestellt, in der diese Kodierung aus einer "2" und einem schwarzen Punkt besteht, die auf den Flügeln (A) der Körper vorgesehen
sind, die an die Haltebasis (B) angeschweißt beziehungsweise angelötet sind. Ein Identifizierungskode, der an dieser Stelle der Zahnregulierungshilfe angebracht
ist, ist sehr schlecht wahrnehmbar und erkennbar, da die zur Verfügung stehende Fläche im allgemeinen ungefähr einen Quadratmillimeter beträgt, das
heißt sehr beschränkt ist, was bei der Person, die diese Zahnregulierungshilfen handhabt, zu Ermüdungserscheinungen und Fehlern führen kann.
Das US-Patent 5326259 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung von Zahnregulierungshilfen
mit Identifizierungskennzeichen, die auf der oberen Fläche der Körper positioniert werden können, die an die Haltebasis angeschweißt sind.
Trotz seiner Komplexität weist dieses allgemein verwendete Verfahren die oben erwähnten Nachteile auf. Das US-Patent 5622494 betrifft eine aus Kunststoff bestehende
Zahnregulierungsvorrichtung, die eine vorstehende Struktur aufweist, die sich von einer Verbindungsbasis nach außen erstreckt, die so geformt ist,
daß sie einen Verbindungsbereich zwischen der Verbindungsbasis und dem frei-
en Rand der vorspringenden Struktur besitzt. Ein Teil der Verbindungsbasis kann
eine offene Fläche ohne Vorsprünge sein, um das Einformen einer Identifizierungsmarkierung
zu ermöglichen.
Diese bekannte Zahnregulierungsvorrichtung ermöglicht es jedoch nicht, daß die
Identifizierungsmarkierungen von der sie handhabenden Person auf einfache Weise erkannt werden können. Tatsächlich wird dadurch, daß die Markierungsfläche
vergrößert wird, die Verbindungsfläche in entsprechender Weise verkleinert,
was zu einer erheblichen Verminderung der Verbindungswirkung führt. Darüber hinaus ist das Einformen der Identifizierungsmarkierungen die Ursache für
eine beschränkte Wahlmöglichkeit für die Verbindungsstruktur der Vorrichtung, da das Einformverfahren beispielsweise dann nicht verwendet werden kann,
wenn die Spangen eine netzartige Verbindungsstruktur besitzen, die sehr zuverlässig
und voll überprüft ist, was darauf beruht, daß die Einformtechnik eine Verformung
einer solchen Einheit und somit eine funktionale Beschädigung der netzartigen Verbindungsstruktur zur Folge hätte.
Das US-Patent 5595484 beschreibt eine ästhetisch ansprechende Zahnregulierungsspange
aus Kunststoff. Die Haltebasis kann mit Identifizierungsmarkierungen versehen sein, die in kleine vertieften Teile der Haltebasis eingeformt sind,
damit sie nicht sichtbar sind, wenn die Spange mit dem betreffenden Zahn verbunden
ist. Das Einformen der Identifizierungsmarkierungen in die kleinen Vertiefungen der der Zunge zugewandten Oberfläche der Spange kann zu einer
übermäßigen Schwierigkeit der optischen Wahrnehmung durch die Person führen, welche die Zahnregulierungshilfe herstellt, weil die Markierungen zu klein
sind. Selbst in diesem Fall ist eine Spange, die eine Haltebasis mit einer netzartigen
Struktur besitzt, nicht verwendbar, weil das Einformverfahren eine untragbare Verformungen der netzartigen Struktur zufolge hätte.
Das der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Ziel ist es, die oben erwähnten
Nachteile zu überwinden.
Dieses Ziel wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß eine Zahnregulierungsspange
hergestellt wird, welche die im Anspruch .1 zusammengefaßten Merkmale aufweist. Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen
niedergelegt.
Die vorliegende Erfindung besitzt den Vorteil, daß der Identifizierungskode in jeder
Phase der Bearbeitung einfacher wahrnehmbar ist, ohne daß die Struktur der Zahnregulierungshilfe modifiziert werden muß, und daß ihre Haltbarkeit verbessert
wird; all dies erfolgt auf eine einfache, zuverlässige und kostengünstige Weise.
Darüber hinaus wird die Verankerung der Haltebasis am Zahn nicht in nachteiliger
Weise beeinflußt, im Gegensatz zu Spangen, die eingeformte Identifizie-
rungsmarkierungen besitzen, da die Dicke der erfindungsgemäßen Identifizierungsmarkierungen
praktisch gleich Null ist.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Markierung sogar getrennt von der
Herstellung oder dem Zusammenbau der Spangen erfolgen kann. Die Markierung kann auch mit geeigneten Farben, sogar für ästhetischen Zwecken dienende
Spangen aus Kunststoff ausgeführt werden.
Diese und weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben
sich für den Fachmann aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung, die ein praktisches Ausführungsbeispiel der Erfindung
wiedergibt, aber in keiner Weise einschränkend zu verstehen ist.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Darstellung einer Zahnregulierungshilfe in ihrer Gesamtheit mit herkömmlichen
Identifizierungsmarkierungen, und
Fig. 2 eine Ansicht von hinten einer Zahnregulierungshilfe gemäß der Erfindung.
Eine Zahnregulierungsspange besteht in ihren wesentlichen Bestandteilen gemäß
der Erfindung aus einer Haltebasis (B) und zwei Körpern (C), die an die Haltebasis angeschweißt bzw. angelötet und mit Sitzen für einen entsprechenden
Abschnitt eines Zahnregulierungs-Bogendrahtes versehen sind, wie dies in den Figuren gezeigt ist. Die Zahnregulierungshilfe ist mit zwei Markierungen versehen,
die aus einem Ziffernkode ("22" in Fig. 2) bestehen und auf der Rückseite der Haltebasis (B), das heißt auf der Seite angebracht sind, die am Zahn anliegt.
Im Beispiel der Figur 2 entspricht der Kode der Zahnregulierungshilfe der Position
des Zahns, für den sie geeignet ist, entsprechend dem „FDI System", d.h.
dem Identifizierungssystem der FEDERATION DENTAIRE INTERNATIONALE, bei dem jeder Zahn aufgrund einer fortschreitenden Numerierung mit Hilfe von
zwei Ziffern identifiziert werden kann, wobei immer ausgehend von der Mittellinie
begonnen wird, so daß die ersten Zehner die obere rechte Seite, die zweiten
Zehner die obere linke Seite, die dritten Zehner die untere linke Seite und die vierten Zehner die untere rechte Seite bezeichnen, wie dies in der folgenden Tabelle
wiedergegebenen ist:
18 | 17 | 16 | 15 | 14 | 13 | 12 | 11 | 21 | 22 | 23 | 24 | 25 | 26 | 27 | 28 |
48 | 47 | 46 | 45 | 44 | 43 | 42 | 41 | 31 | 32 | 33 | 34 | 35 | 36 | 37 | 38 |
Auf diese Weise werden beispielsweise die unteren zentralen Schneidezähne
durch die Zahlen 41 und 31 gekennzeichnet, und so weiter.
• <
• ·
Ein anderes Identifizierungssystem für die Position des Zahns kann ebenso in
vorteilhafter Weise den Zwecken der Erfindung dienen. Um ein solches System
entsprechend einem dem Fachmann bereits bekannten Verfahren genauer zu erklären, wird beispielsweise angenommen, daß der oben erwähnte Identifizierungskode
aus einer Zahl mit nur einer Ziffer besteht, die den Zahn identifiziert und der ein "+" oder ein "-" vorausgeht oder folgt, das anzeigt, ob die Zahl zur
rechten oder zur linken Seite gehört: Das Symbol "3+" identifiziert den oberen, rechten Augenzahn und das Symbol" -4 " identifiziert den ersten, unteren, linken
Backenzahn. Jedenfalls ergibt sich am Basisabschnitt (B), ganz gleich welche Symbole gewählt werden, eine wesentlich größere Markierungsfläche, die bis zu
neun Quadratmillimeter betragen kann, so daß die Größe des Kodes, die dieser Fläche entspricht, was es der die Zahnregulierungshilfe herstellenden Person
ermöglicht, sie besser wahrzunehmen, ein Ermüden sowie Fehler zu vermeiden, und die Arbeitsvorgänge in sicherer Weise auszuführen.
Die Markierung der Haltebasis (B) kann mit Hilfe einer Lasereinrichtung erzeugt
werden, die den Fachleuten bekannt ist. Die in Fig. 2 gezeigte Zahnregulierungshilfe
besitzt eine netzartige Haltebasis, doch kann die vorliegende Erfindung auch auf Zahnregulierungshilfen mit verschiedenen Arten von Basen angewendet
werden. Die Verankerung der Haltebasis (B) am Zahn kann auf herkömmliche Weise dadurch erfolgen, daß ein Kleber oder ein Zahnzement auf die Zahnoberfläche
aufgebracht wird, die zuvor mit Säuren behandelt wurde, um die Ausbildung von mikroskopischen Vertiefungen zu erleichtern, die ein besseres Haften
ermöglichen.
Die mit Hilfe eines Laserstrahls oder entsprechender Mittel erzeugte Markierung
gemäß der Erfindung ermöglicht die Ausbildung einer weit größeren Fläche, an der der Kleber in wirksamerer Weise wirken kann.
Die Markierung von Zahnregulierungshilfen gemäß der Erfindung kann zusammen
mit herkömmlichen Markierungen in der Weise erzeugt werden, daß diese Markierungskode sowohl auf der Rück- als auch der Vorderseite der Zahnregulierungshilfe
angebracht werden.
In der Praxis können alle Einzelheiten der Konstruktion in jeder entsprechenden
Weise variiert werden, was die Form, die Abmessungen und die verwendeten Materialien anbelangt, ohne daß der Rahmen der erfindungsgemäßen Lösungsidee
verlassen wird, so daß auch diese abweichenden Ausführungsformen im Rahmen des vorliegenden Schutzrechtes liegen.
Claims (5)
1. Zahnregulierungsspange, die mit einer Haltebasis (B) für einen entsprechenden
Zahn und Identifizierungsmarkierungen bezüglich des Zahns, für den die Zahnregulierungshilfe geeignet ist, versehen ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kennzeichnung aus einem auf der Rückseite der Haltebasis (B) vorgesehenen Zeichen besteht und daß
eine Markierungsfläche von wenigstens 3 mm2 vorgesehen ist.
2. Zahnregulierungsspange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zeichen aus einer Zahl mit zwei Ziffern besteht.
3. Zahnregulierungsspange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zeichen aus einer Zahl mit einer Ziffer besteht, der ein „Pluszeichen"
oder ein „Minuszeichen" vorausgeht oder nachfolgt.
4. Zahnregulierungsspange nach einem oder mehreren der vorausgehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Identifizierungsmarkierung mit Hilfe einer Lasereinrichtung erzeugt ist.
5. Zahnregulierungsspange nach einem oder mehreren der vorausgehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Hältebasis mit einer netzartigen Struktur vorgesehen ist.
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