DE874058C - Jacketkrone und Zahnersatzkoerper mit aus Metall und Kunststoff kombiniertem Aufbau sowie Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents

Jacketkrone und Zahnersatzkoerper mit aus Metall und Kunststoff kombiniertem Aufbau sowie Verfahren zu deren Herstellung

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DE874058C
DE874058C DEP7694A DEP0007694A DE874058C DE 874058 C DE874058 C DE 874058C DE P7694 A DEP7694 A DE P7694A DE P0007694 A DEP0007694 A DE P0007694A DE 874058 C DE874058 C DE 874058C
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DE
Germany
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plastic
tooth
crown
metal
metallic
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Expired
Application number
DEP7694A
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English (en)
Inventor
Friedrich Huber
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FRIEDRICH GUSTAV HUBER
HANS REINER HUBER
HERTA HUBER
MARGARETE HUBER
WILLI FRIEDRICH HUBER
Original Assignee
FRIEDRICH GUSTAV HUBER
HANS REINER HUBER
HERTA HUBER
MARGARETE HUBER
WILLI FRIEDRICH HUBER
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C5/00Filling or capping teeth
    • A61C5/70Tooth crowns; Making thereof
    • A61C5/77Methods or devices for making crowns

Description

  • Jacketkrone und Zahnersatzkörper mit aus Metall und Kunststoff kombiniertem Aufbau sowie Verfahren zu deren Herstellung Die Erfindung betrifft eine Jacketkrone unid einen Zahnersatzkörper mit aus Metall und Kunststoff kombiniertem Aufbau sowie ein Verfahren zu deren Herstellung.
  • Es ist bekannt und üblich, künstliche Zahnkronen aus einer geschlossenen, einheitlichen Kappe aus Metall, Porzellan, polymerisierendem Kunststoff od. dgl. herzustellen, mit welcher Kappe der irgendwie geeignet vorpräparierte Zahnkern dann überzogen wird. Zahnkronen dieser Art oder andere analog hergestellte Zahnersatzkörper lassen aber in der einen oder anderen Hinsicht bezüglich ihrer Herstellung oder ihres Gebrauchs zu wünschen übrig. Sichtbare Metallkronen wirken u. a. zahnfremd, wenn sie auch fertigungsmäßig bei der Wahl kaufesten und widerstandsfähigen Materials Vorzüge besitzen. Porzellankronen sind durch ihre Herstellungsweise bedingt, meist spannungsbebaftet.
  • Außerdem ist Porzellan seiner Härte wegen spröde und nicht, wie wünschenswert, entsprechend den gewachsenen Zähnen von sich natürlich mit Idiesen abreibender Eigenschaft. Eine Krone schließlidY, die nur aus Kunststoffmasse besteht, welche die aufgezeigten Mängel der Metall- und Porzellankrone nicht hat, besitzt keine genügende Festigkeit und bricht daher meist schon nach kurzer Gebrauchszeit.
  • Aus diesem Grund macht man bei Kunststoffkronen oder -zahnersatz von einem Armierungsring aus Metall Gebrauch, der unten über den Hals des behandelten Zahnkerns gezogen wird, um durch diesen Ring eine Aufsprengwirkung der Kunst- stiftkappe möglichst zu vermeiden. Es ist auch schon bekannt, ganze Brückenaufibauten mittels Kunststoffzähnen anzufertigen und zu deren Verankerung Querstreben aus Metall zu verwenden, die an den benachbarten gesunden Trägerzähnen befestigt werden und auf welche Verankerungsstreben dann die Kunststoffzähne einbettend aufgesetzt werden. Die Praxis hat jedoch gezeigt, daß solche Armierungsringe allein nicht ausreichen, ein Ausbrechen des Kunststoffersatzzahnes oder der Zahnbrücke solcher Art unbedingt zu verhindern.
  • Das gleiche trifft zu für bekannte, quer durch den Fuß des Kunststoffzahnes laufende Strebengerüste.
  • Auch Stützgerüste der angegebenen Art in besonderer Ausbildung mit nach oben verbreitertei Tragfläche, die man zur Vermeidung des genannten Ubelstandes schon vorgeschlagen hat, können keine befriedigende Abhilfe bringen, weil der Kunststoffzahn dabei in jedem Fall gerade in seiner am meisten beanspruchten Basis durch die Stützgerüstdurchführung wie durch eine Einkerbung geschwächt ist.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, demgegenüber einen Zahnersatz - zu schaffen, bei dem die angeführten Nachteile bekannter Ausführungen unter Heranziehung der Vorzüge derselben durch eine neue zweckmäßige Kombinationsweise von Metall und Kunststoffmasse vermieden sind. Dies wird dadurch erreicht, daß erfindungsgemäß die der Krone bzw. dem künstlichen Zahnkörper seine erforderliche Oberflächenform gebende Außenschicht gebildet ist durch eine Hülle mit aus Metall und Kunststoff bestehenden Teilflächen in einer Anordnung, bei der die Teilfläche aus Kunststu>ffmasse den nach außen zeigenden sichtbaren Teil des Zahnes einnimmt und diese Kunststoffteilfläche die metallische Fläche des restlichenTeiIs der Zahnhülle am gegenseitigen Fassungsrand überdeckend überlappt, wobei der vom Kunststoff überdeckte metallische Fassungsrand mindestens teilweise der Stärke der Kunststoffauflage entsprechend einwärts gebogen und zusätzlich bearbeitet ist, vorzugsweise in Form von umgebördelten Einzackungen und Perforierung.
  • In dieser Weise lassen sich jetzt die idealen Festigkeitseigenschaften der für diesen Zweck bewährten Metalle weiterhin in vollem Umfang nutzbar. machen, ohne daß der metallische Zahnersatzbestandteil nach außen hin als solcher erkenntlich und sichtbar ist, weil an diesen Stellen Kunststoff verwendet ist. Die Metallhülle nimmt dabei die mechanische Beanspruchung des Zahnersatzkörpers ziemlich allein auf, so daß die aus Kunststoff bestehende Teilfläche weitgehend entlastet ist.
  • Durch die angegebene neue Randfassungsbefestignngsweise mit Idem vorgesehenen Einwärtsbiegen erhält die Metallhülle durch Eigenversteifung und Umfassungsvergrößerung noch erhöhte Festigkeit.
  • Das Gebiet des Kunststoffzahnersatzes ist ferner auch deshalb umstritten, weil es bisher nicht gegeben war, eine befriedigende haftsichere Verbindung zwischen Metall und Kunststoff zu erzielen. Auch diese Frage ist jetzt durch die erfindungsgemäße Ausbildung des gegenseitigen Fassungsrandes gelöst, welche Ausbildung an Stelle einer nur flächenmäßig wie bisher vorhandenen gegenseitigen Auflage jetzt eine mechanische Verankerung des Kunststoffes im gezackten und um- bzw. eingebogenen Metallband herbeiführt.
  • Für die Anfertigung ganzer Brücken bedeutet der neue Zahnersatzaufbau ebenfalls einen ganz erheblichen Fortschritt. Es lassen sich nämlich dafür jetzt auch die neu angegebenen Metallhüllenteile verwenden, indem man diese einzeln entsprechend herrichtet, nebeneinanderfügt und ebenso passend mit den Nachbarzähnen als Träger in Verbindung bringt. -Da diese Teilstücke eigenstabil sind, besitzen sie insbesondere nach ihrer Füllung maximale Festigkeit und bedürfen keines sie tragenden, querverlaufenden Strebengerüstes mehr.
  • Von großer Bedeutung ist dabei außerdem noch folgende Tatsache: Die zur Brücke aneinandergereihten Metallhüllenteile liegen verhältnismäßig groß flächig aneinander und können vom Behandelnden selbst in seinem Laboratorium ohne jede Sonderaufwendung zusammengelötet werden, während man bisher für derartige Arbeiten zur Erzielung ausreichender Festigkeit ein Schweißen der Verbindungsstellen ,der Stützgerüste vornehmen mußte oder Guß- oder Brennarbeit benötigte, um die nötige Festigkeit zu gewährleisten, was meist die Einsendung der Arbeitsstücke an Speziallaboratorien erforderlich machte, also die Behandlung nicht nur verteuerte, sondern auch sie unterbrechend fast immer erheblich zeitlich verlängerte.
  • Auch Idieser U;belstand ist durch die Erfindung jetzt behoben. Das Aufpolymerisieren der Kunststoffteilflächen des neuen Zahnersatzes erfolgt dabei nach passendem Aufbau der metallischen Hüllenstücke einfach in an sich bekannter Weise.
  • Die Anfertigung des Metallhüllenteils der neuen Zahnkrone kann der Behandelnde leicht selbst vornehmen, indem er genau so verfährt, wie er es bei der Herstellung einer normalen Metallkrone gewohnt ist. Danach wird an der nahtlos gedrückt geformten Hülle jenes vordere Flächenstück ausgespart, das dann durch Aufpolymerisieren des Kunststoffes wieder zur fertigen Zahnform geschlossen wird. Hiermit ist dann eine Kronenkappe erzielbar, die zuverlässig sprengfest ist, wenn sie dabei mit einem Halsring ausgeführt ist, der aus dem vollen Material gebildet ist und unten fest über den Kern des behandelten Zahnes gesteckt wird.
  • Durch den dabei die Vorderfläche des Zahnes ausmachenden Kunststoffeinsatz wird die Zahnkrone trotzdem lediglich wie ein normaler Zahn sichtbar, da die Kunststoffmasse äußerlich genau mit den natürlichen Zähnen übereinstimmend ausführbar ist.
  • Es kommt ferner aber auch in Betracht, und hierin liegt ein weiterer bedeutender Vorzug der Erfindung, die Metallhüllenteile im Großen fabrikmäBig herzustellen, so ,daß sie in verschiedenen Größen, Formen u. dgl. zur Auswahl vorrätig gehalten werden können, wie dies z. B. für Stiftzähne schon lange bekannt ist. Für den Einzelfall der Behandlung bedarf es dann lediglich der passenden Aus wahl der benötigten Metallhüllenstücke und deren Nachbehandlung durch Aufpolymerisieren der noch fehlenden Vorderflächen, nachdem beim Bau einer Brücke zuvor noch die Teilstücke, wie benötigt, miteinander verlötet worden sind.
  • Die Wahl des für den neuen Zahnersatz gebrauchten Metalls und Kunststoffes kann beliebig sein. Zweckmäßig wird man hierfür solche Stoffe verwenden. die sich für diese Zwecke der Zahnbehandlung besonders bewähren oder schon bewährt haben. Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Verschiedene Ausführungsbeispiele werden an Hand der Zeichnungen nachstehend näher erläutert und beschrieben, und zwar zeigt Fig. I die Vorderansicht einer Metallhülle für den neuen Krnnenaufbau eines Schneidezahnes mit ihrer Aussparung zum Einsatz der aus Kunststoffmasse bestehenden Frontfläche des Zahnes in vergrößerter Darstellung, Fig. 2 die Seitenansicht zu Fig. I, Fig. 3 eine Schnittansicht nach der Schnittlinie i in Fig. 2, Fig. 4 die Frontansicht des fertigen neuen Schneidezahnes, Fig. 5 die Seitenansicht und Fig. 6 einen vertikalen Längsschnitt durch den Schneidezahn der Fig. 4 mit seiner fertiggestellten neuen Krone, Fig. 7 einen Schnitt durch eine entsprechend der Erfindung hergestellte Stiftzahnanordiiung, Fig. 8 die Seitenansicht einer fertigen Krone für einen Prämolar, Fig. 9 einen Schnitt lediglich durch die NIetallhülle für die Krone des Prämolars nach der Linie B-B der Fig. S, Fig. 10 die Ansicht von oben auf die metallische Hüllenhälfte zur Anfertigung eines Molarenersatzes, Fig. ii einen Vertikalschnitt nach der Linie C-C der Fig. I0, Fig. 12 eine schematische schaubildliche Darstellung eines neuen Brückenaufbaus und Fig. I3 einen Horizontalschnitt etwa nach der Linie D-D der Fig. 12; Fig. 14 zeigt den Stift für einen Aufbau des neuen Zahnersatzes in besonderer Ausführung.
  • Der neue Zahnersatzkörper wird gebildet durch eine die endgültige Zahnform darstellende Hülle, die den natürlichen oder den künstlich geschaffenen Zahukern umgibt. Diese Hülle besteht aus einer Kappe. deren eine, vorn sichtbare Teilfläche I aus Kunststoffmasse und deren restliche, also insbesondere hinten gelegene Teilfläche 2 aus Metall besteht. Diese beiden Teilflächenl I und 2 werden an ihrem gegenseitigen Berührungsrand 3 innig miteinander verbunden. Die dabei zur Anwendung gebrachten Formen erhalten die den verschiedenen Zähnen entsprechende Gestaltung. Bei der gemäß Fig. I bis 6 veranschaulichten Ausführungsform für einen Frontzahn hat der metallische Hüllenteil 2 die Gestalt einer vertikalstehenden, der Zahnrückseite entsprechend gewölbten Fläche, die an ihrer Basis unten einen geschlossenen, dem Hals des behandelten Zahnkerns 4 fest aufsteckbaren Fassungsring 5 besitzt und ,die an ihrem nach vorn zeigenden Begrenzungsrand 3 mit leicht eingebördelten Zacken 6 versehen ist.
  • Die so vorhandene Aussparung 7 wird durch die die Zahnhülle schließende Teilfläche I aus Kunststoffmasse geschlossen, womit die fertige Zahnform bergestellt ist, wie sie die Fig. 4, 5 und 6 in den verschiedenen Ansichten zu erkennen geben. Das Äuf- bzw. Einpolymerisieren des hierfür bevorzugt gebrauchten Kunststoffes in der richtigen Stärke, Form und Farbe erfolgt z. B. im Naß- oder Trockenverfahren auf einem Hilfskern nach einer an sich bekannten Arbeitsweise. Die innige Verbindung des Kunststoffes I mit der Metallhülle 2 gewährleistet die am Verbindungsrand 3 vorhandene Aufrauhung im Zusammenwirken mit den gratigen Haltezäckchen 6., die eine gegenseitige Verankerung der beiden so miteinander verbundenen Flächen 1 und 2 herbeiführen. Außerdem können noch Perforationslöcher 8 angebracht sein. die die gegenseitfge Verb indungsmöglichkeit des entsprechend auch innenseitig aufgetragenen Kunststoffes noch erhöhen unid verbessern. Die Kunststoffmasse überzieht also von der Zahn vorderseite her den Außenrand der nach hinten verlaufenden Metallfläche 2 und läßt so deren Vorhandensein nicht in Erscheinung treten, so daß der neue Zahnersatz als solcher von außen überhaupt nicht erkenntlich wird und daher auch in ästhetischer Hinsicht nicht störend wirken kann. Festigkeitsmäßig sind indessen die Vorzüge des rein metallischen Zahnersatzes in vollem Umfang garantiert. Der geschlossene Haltering 5 gibt einerseits größte Sicherheit gegen ein Aufsprengen der fest aufgedrückten Zahnkappe und die gefüllte Metallhülle 2 nimmt andererseits als solche auch die natürliche mechanische Beanspruchnung des Zahnes beim Kauen weitgehend allein auf, die Kunststoffteilfläche I dabei zum größten Teil entlastend.
  • In der Schnittansicht nach Fig. 6 ist 9 die natürliche Zahnwurzel und IO der noch gesunde Teil des zu konservierenden natürlichen Zahnstumpfes. 11 ist die Füllung mit Zahnzement zur Befestigung der Krone.
  • Handelt es sich um den Ersatz von Frontzähnen mit tief zerstörter Krone, so daß also ein Stiftzahn vorgesehen werden muß, so kann dafür eine An ordnung nach Fig. 7 gewählt werden. Hiernach erhält der flachgedrückte oder zur Vermeidung der Drehbewegungsmöglidikeit unrund gemachte Metallstift I2, der in der Zahnwurzel verankert ist. einen der Erfindung entsprechenden metallischen Aufbau I3, der durch zweclçgemäBe Ausbildung seiner Grundfläche I4 zuverlässig auf dem Stift 12 befestigt werden kann und dessen Frontseite, wie oben beschrieben, die Kunststofffläche I aufpolymerisiert erhält. Stift 12 und Metallauf.bau 13 können dabei auch aus einem einzigenTeil bestehen.
  • Fig. 14 zeigt eine besonders zweckmäßige Ausbildungsform eines Metallstiftes in vergrößerter Darstellung, wie er sich für den neuen Zahnersatz für Stiftzahnzwecke als Träger des Aufbaus vorzüglich eignet.
  • In Fig. 8 ist die Ausführung der neuen Jacketkrone für einen Prämolar veranschaulicht, und zwar in Ansicht von der Seite. An der Verbindungsstelle der metallischen Teilfläche 2 der Kappe mit der vorderen Teilfläche 1 aus Kunststoff sind die Befestigungshilfsmittel 6 und 8 gestrichelt mit eingezeichnet. In der zugehörigen Schnittansicht der Fig. 9, die lediglich ,den entsprechenden Metallhüllenteil 2 darstellt, kommt zum Ausdruck, wie die Seitenflächen I5 leicht einwärts gedrückt sind, so daß die aufpolymerisierte Teilfläche 1 aus Kunststoff gleichmäßig glatt ohne Auftragen nach hinten verläuft.
  • Sind Molaren total zu ersetzen, so bedient man sich entsprechender Molarenkästchen aus Metall, wie ein solches z. B. in den Fig. 10 und II gezeigt ist. Es hat einen; nach hinten schräg hochgeführten Boden 16. Längs seiner oberen und unteren Kanten I7 und Iß und den Kanten der Seitenflächen 19 sind wieder Umbördelungszacken 6 vorgesehen, an denen als Abschlußfläche nach vorn eine Kunststoffteilfläche I verankert wird. II' ist eine eingepreßte Kunststoffüllung. Die Befestigung eines solchen Molarenersatzes kann durch mit den Nachbarzähnen verbindende Stege 20 erfolgen, die zugleich durch die Metallhülle verlaufen, diese verstärkend.
  • Geschlossene ganze Molarenkästchen analog Fig. Io und II finden bevorzugt Verwendung für Brückenauflbauten, wie an Hand von Fig. 12 und I3 noch näher beschrieben wird. DiebeildenTrägerzähne, 21 und 22 erhalten Kronen nach Fig. 8.
  • Zwischen diesen wird ein vollständiger künstlicher Molar 23 eingebaut. Dies geschieht so, daß die passenden Metallhüllenteile an ihren verhältnismäßig großen Berührungsflächen zusammengelötet und dann für jeden Zahn 2zI bis 23; die Frontflächen aus Kunststoffmasse aufpolymerisiert werden. Der Molar 23 erhält dabei eine Kunststoffüllung 24, und ,die Trägerkronen 2:1 und 22 sitzen auf gesunden natürlichen Zahnkernen 215 und 26 (Fig. 13).
  • Wichtig ist für alle beschriebenen Ausführungsformen, daß der haltende Fuß ring 5 der Metallhüllenteile nicht als solcher sichtbar wird, also so tief sitzt, daß er unter den oberen Zahnfleischrand greift oder daß er ebenfalls mit einer Kunststoffschicht überzogen wird, die ihn also in jedem Fall verdeckt, so daß man auch auf ein besonders tiefes schmerzhaftes Eindrücken der Krone verzichten kann. Um die Festigkeit dieses Ringes 5 zu garantieren, macht man ihn aus vollem Material, d. h. man bildet den metallischen Hüllenteil 2 des neuen Zahnkörpers z.B. durch Prägen einer topfartigen Hülse aus einer elbenen Materialfläche und entfernt dann die Fläche fiir den von der' Kunststoffmasse eingenommenen Teil des Zahnes einfach durch Ausschneiden od. Idgl.
  • Solche fertigen Hüllenteile lassen sich billig in den verschiedensten Formen und Größen fabrikmäßig herstellen, so daß sich der Behandelnde ein ganzes Sortiment davon zulegen und daraus dann die passenden Formen für jede Behandlung individuell auswählen und gemäß der Erfindung fertig bearbeiten kann.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Jacketkrone und Zahnersatzkörper mit aus Metall und Kunststoff kombiniertem Aufbau, dadurch gekennzeichnet, daß die Ider Krone bzw. dem künstlichen Zahnkörper seine erforderliche Oberflächenforrn gebende Außenschicht gebildet ist durch eine Hülle mit aus Metall und Kunststoff bestehenden Teilflächen in einer Anordnung, beider die Teilfläche aus Kunststoffmasse den. nach außen zeigenden sichtbaren Teil. des Zahnes einnimmt und diese Kunststoffteilfläche die metallische Fläche des restlichen Teils der Zahnhülle am gegenseitigen Fassungsrand überdeckend überlappt, wobei der vom Kunststoff überdeckte metallische Fassungsrand mindestens teilweise der Stärke der Kunststoffauflage entsprechend einwärtsgebogen und zusätzlich bearbeitet ist, vorzugsweise in Form von umgebördelten Einzackungen und Perforierung.
  2. 2. Krone nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der metallische Hüllenteil unten in einem den Zahnhals umgreifenden geschlossenen Fas,sungsring~ endet, der außenseitig bis unter den Zahnfleischrand von Kunststoffmasse abgedeckt ist.
  3. 3. Krone nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Kunststoff bestehende Teilfläche bis über den Rand der Zahnschneide bzw. der Kaufläche reicht.
  4. 4. Zahnersatzkörper nach Anspruch I, dadurch gekeunzeichn'tt;-daß zwei und mehr dieser Körper für Brücken nebeneinandergefügt in ihren Metallhüllenteilen zuasmmen verlötet sind, wobei ihnen sodann auf Füllungskernen diie Zahnvorderflächen aus Kunststoff passend aufpolymerisiert werden.
  5. 5. Verfahren zur Herstellung der Krone oder des Zahnersatzkörpers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der metallische Hüllenteil aus einem ebenen vollen Materialstück durch Prägen einer topf artigen Hülle hergestellt wird, aus der ,dann das vordere Flächenstück zur Aufnahme des Kunststoffeinsatzes durch Ausschneiden, Ausstanzen u. dgl. entfernt wird, und zwar so, daß am unteren Rand der Metallhülle ein nahtlos geschlossener Haltering stehenbleibt und daß der Fassungsrand für die Teilfläche aus Kunststoff dabei zugleich seine Einbiegung und zusätzliche Bearbeitung mit Einbördelzacken erhält.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der metallische Hüllenteil in verschiedenen gebräuchlichen Standardgrößen und -formen fabrikmäßig hergestellt wird, so daß er dem Behandelnden sortimentweise passend zur Auswahl zur Verfügung steht.
DEP7694A 1947-07-31 1948-10-02 Jacketkrone und Zahnersatzkoerper mit aus Metall und Kunststoff kombiniertem Aufbau sowie Verfahren zu deren Herstellung Expired DE874058C (de)

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DE (1) DE874058C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4206545A (en) * 1978-03-20 1980-06-10 Lord Raymond E Prefabricated full crown system

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4206545A (en) * 1978-03-20 1980-06-10 Lord Raymond E Prefabricated full crown system

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