DE1176314B - Kuenstliche Zahnkrone oder Brueckenglied sowie Verfahren und Geruestmodell zu ihrer Herstellung und Fertigteile zur Herstellung des Geruestmodells - Google Patents

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND

DEUTSCHES

PATENTAMT

AUSLEGESCHRIFT

Internat. Kl.: A 61 c

Deutsche Kl.: 30 b-6/04

Nummer: 1176 314

Aktenzeichen: R 32048 IX d / 30 b

Anmeldetag: 6. Februar 1962

Auslegetag: 20. August 1964

Die Erfindung betrifft künstliche Zahnkronen oder Brückenglieder sowie Verfahren und Gerüstmodelle zu ihrer Herstellung und Fertigteile zur Herstellung der Gerüstmodelle.

Wenn man, wie bekannt, vollwandige geschlossene Kronen aus Spezialgußmaterial mit aufgebranntem Porzellan benutzt, so sind folgende Nachteile zu verzeichnen: Die Kronen sind zu hart, und deren Herstellung ist schwierig und teuer sowie nur in wenigen Speziallaboratorien möglich. Es ist auch bereits be- ίο kannt, künstliche Zahnkronen aus einem hohlen metallischen Kronenteil mit einem fensterartigen Ausschnitt auf der labialen Seite und einer Kunststoffschicht aufzubauen, die den Ausschnitt ausfüllt. Da die Innenfläche des Kronenteiles eine konische Wand aufweist, ist eine einigermaßen haltbare Verankerung des Kunststoffteiles der Kronen nur mittels Vorsprüngen an deren Innenfläche und dem erwähnten Fenster erreichbar. Der Herstellungsaufwand für eine derartige Krone ist jedoch erheblich. Außerdem vermittelt der mit Ausnahme des Fensters allseitig geschlossene Metallteil kein sehr schönes Aussehen.

Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung vermieden, wenn bei einer künstlichen Zahnkrone oder einem Brückenglied der vorzugsweise aus Kunststoff bestehende Füllkörper von einem metallischen Grundgerüst gehalten wird, das aus einem zumindest einen Teil der Kaufläche bildenden Kaubalken und an diesen approximal anschließenden, eine Hinterschneidung für den Füllkörper bildenden Wänden besteht. Vorteilhaft sind die Wände schalenförmig, wobei die konkaven Flächen innen angeordnet sind. Erfindungsgemäß wird somit eine zuverlässige Verbindung zwischen Füllkörper und Gerüst gesichert. Die Ausbildung des Grundgerüstes vermittelt im Hinblick darauf, daß der zahnähnliche Füllkörper weitgehendst sichtbar ist, einen verhältnismäßig ästhetischen Anblick, und zwar ähnlich dem eines natürlichen Zahnes mit Inlay (Gußfüllung). Es ist bereits an sich bekannt, ein metallisches Gerüst aus einem Kaubalken und approximal anschließenden Wänden aufzubauen. Hierbei handelt es sich jedoch um unmittelbar in natürliche Zähne eingesetzte Sattel-Inlays, die mit einer Brücke verbunden sein können und nicht mit einer Hinterschneidung, sondern im Gegenteil mit Innenflächen ausgestattet sind, deren Abstand voneinander gegen den Zahnfleischrand hin zunimmt und in keiner Richtung unter sich gehende Stellen aufweisen darf.

Die Ränder des Kaubalkens und der approximalen Wände können eine Längsnut aufweisen. Eine besonders gute Verbindung wird geschaffen, wenn die Künstliche Zahnkrone oder Brückenglied sowie Verfahren und Gerüstmodell zu ihrer Herstellung und Fertigteile zur Herstellung des Gerüstmodells

Anmelder:

Dr. Kurt Redtenbacher, Wien

Vertreter:

Dipl.-Ing. A. H. Fischer, Patentanwalt,

Ludwigshafen/Rhein, Richard-Wagner-Str. 22

Als Erfinder benannt:

Dr. Kurt Redtenbacher, Wien

Beanspruchte Priorität:

Österreich vom 6. Oktober 1961 (A 7535/61),
vom 11. Oktober 1961 (A 7655/61)

approximalen Wände mit Retentionsdornen, die auf dem Zahnstumpf aufruhen können, und/oder Haftnischen für das Material des Füllkörpers versehen sind. Die Kaubalken können Stützdorne erhalten, wodurch die Retention des Füllkörpers gesichert wird. Die Herstellung einer Krone oder eines Brückengliedes nach der Erfindung erfolgt vorteilhaft in der Weise, daß ein Gerüstmodell aus thermoplastischem Werkstoff, z. B. Wachs oder Kunststoff, geformt, nach diesem Modell das Gerüst gegossen und sodann in dieses Gerüst der Füllkörper einpolymerisiert wird. Hierbei ist vornehmlich daran gedacht, daß am Zahnstumpf die Form des in Metall zu gießenden Kronen-Brückengerüstes handwerklich in Wachs modelliert wird. Dieses in Wachs modellierte Gerüst wird nach Anpassen an die Neben- und Gegenzähne und den Zahnstumpf vom Modell abgenommen und in eine feuer- und formfeste Einbettungsmasse eingebracht. Nach dem Erstarren der zumächst flüssigen Einbettungsmasse wird das darin eingebettete Wachsmodell, vorzüglich durch Hitzeeinwirkung, aufgelöst. Die so entstandene Hohlform wird mit Metall ausgegossen. Die Herstellung der Wachsform erfordert höchstes handwerkliches Können und großen Zeitaufwand. Die fertiggestellten Wachsformen sind sehr empfindlich und vor allem beim Abheben vom Modell und beim Einbetten leicht zerstörbar. Eine bessere Lösung ergibt sich, wenn zur Schaffung des metallischen Grundgerüstes ein Gerüstmodell aus in thermoplastischem Material, vorzugsweise serien-

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mäßig, vorgeformten Fertigteilen hergestellt wird. mit Dornen 4 versehen, die auf dem Zahnstumpf auf-

Damit wird die Herstellung vom handwerklichen ruhen können und als Retentionsdornen für den Füll-

Spitzenkönnen weitgehend unabhängig. Die vor- körper 11 dienen.

geformten Fertigteile werden am Modell angepaßt Der Kaubalken verbindet die Approximalwände 2 und thermoplastisch oder durch geeignete Klebemittel 5 entsprechend der Okklusionsebene. Mit Ausnahme

verbunden. des dem Zahnfleischrand zugekehrten Drittels des

Vorteilhaft werden zur Herstellung eines Gerüst- Grundringes 1 ist zwischen dem Gerüst und dem

modells Fertigteile benutzt, die eine, insbesondere Zahnstumpf Platz für das Füllmaterial, den Füll-

schalenförmige approximale Wand und daran an- körper 11, frei gehalten.

schließend je einen halben Kaubalken und einen io Das Gerüst besteht also aus dem Grundring 1, der halben Grundring umfassen. Es ist aber auch möglich, exakten Randschluß gewährleistet, den Kontakteinen Fertigteil aus dem Kaubalken und den beiden wänden 2, die beste Kontaktverhältnisse sichern und approximalen Wänden aufzubauen. Ferner können aus dem Kauflächenbalken 3, der genaue Okklusionsdie Kontaktwände bzw. der Kaubalken Retentions- Verhältnisse gewährleistet. Der Grundring besitzt, wie bzw. Abstützungsdorne aufweisen. Außerdem ist es 15 erwähnt, eine Auskehlung 7.

nötig, den Grundring zwischen Zahnfleischsaum und Das Gerüst 10 wird zweckmäßig aus thermo-Taschenboden, das ist etwa zwischen der Hälfte und plastischem, in der Gußform restlos auflösbarem dem unteren Drittel seiner Höhe mit einer umlaufen- Material, z. B. Wachs, Kunststoff usw., vorgeformt, den Auskehlung auszustatten. Das Grundgerüst kann das am Modell angepaßt und danach eingebettet wird, unter Umständen auch in einem Stück aus dem 20 Hierauf wird nach Auflösung der thermoplastischen Grundring, den Wänden und dem Kaubalken auf- Vorform, z. B. durch Ausbrennen, die Hohlform hergebaut sein. Es kann aber auch aus einem vor- gestellt und das Gerüst gegossen. Durch eine Angeformten Grundring und einem getrennt vor- passung der Kaubalken 3 sowohl hinsichtlich des Ausgeformten, aus dem Kaubalken und den approxi- maßes der von den Gegenzähnen 14,15 getroffenen malen Wänden bestehenden Fertigteil hergestellt 25 Fläche als auch durch entsprechende Lagerung des werden. Der Kaubalken kann nach einer weiteren Verbindungsbalkens zum Gegenbiß kann das Ausmaß Variante über einen Verbindungsstift mit einem der Belastung des kronentragenden Stumpfes dem Druckteller verbunden werden. Festigkeitsgrad dieses Zahnstumpfes angepaßt In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der werden. Auch die Wahl des Gerüstmaterials im Hin-Erfindung dargestellt. 30 blick auf die richtige Brinellhärte und Abrasion kann F i g. 1 zeigt die metallischen Grundgerüste einer die zumutbare Arbeitsbelastung in weiten Grenzen auf zwei natürliche Zähne, die als Eckpfeiler dienen, variieren. Wie die F i g. 2 zeigt, haben die Approxiaufgesetzten, eine Zahnlücke überspannenden malwände und Kaubalken an ihren freien Kanten Brücke, d. h. also ohne Kunststoffüllkörper, eine Nut, die sich in die Auskehlung des Grundringes

F i g. 2 einen etwa parallel zur Kaufläche ver- 35 fortsetzt.

laufenden Schnitt, Der Füllkörper 11 füllt den Zwischenraum F i g. 3 einen Längsschnitt, zwischen dem Gerüst 10 und dem Zahnstumpf völlig F i g. 4 einen Querschnitt im Zahnbereich und aus, bildet die nicht oder wenig belasteten Innen-F i g. 5 einen Querschnitt im Lückenbereich durch und Außenwände der Krone und wird vorzugsweise die fertige Brücke und gegebenenfalls durch Zähne 40 aus Kunststoff hergestellt. Er gewährleistet einwand- bzw. Kiefer; freie Kosmetik, Thermoisolation und eine Metall-F i g. 6 und 7 veranschaulichen eine weitere gewichtsersparnis bis zu 80¹Vo im Vergleich zu Guß-Variante mit einem Kaubalken und einer Art doppel- kronen herkömmlicher Art bei besserer Funktion, tem Boden, Die erfindungsgemäße Kombinationskrone er-F i g. 8 bis 10 lassen Fertigteile für die Herstellung 45 möglicht erstmalig exakte Anpassung der okklusalen, eines Gerüstmodells für eine einzelne Zahnkrone und d. h. den Gegenzähnen zugewandten Arbeitsfläche Fig. 11 eine zu einer Brücke zusammengefaßte durch Dimension und Lage des Kaubalkens an die Fertigteilkombination erkennen. für den Kronenträger und seinen Antagonisten Die erfindungsgemäßen Kombinationskronen und optimalen Belastungs- und Okklusionsverhältnisse Brückenteile bestehen aus einem Funktionsteil 10, 5° bei voller Wahrung der anatomischen Zahnform und einem Gerüst oder einem Käfig, der funktioneile Auf- Kosmetik.

gaben erfüllt und die Kauarbeit leistet, und einem Das Kronengerüst kann sowohl dem natürlichen

Füllkörper 11, der vorwiegend kosmetische, thermo- Zahnstumpf als auch einem Wurzelstift aufgesetzt

isolatorische und metallsparende Aufgaben erfüllt. werden und ist auch als Brückenkörper für Zahn-

Der Funktionsteil 10 besteht hier im Bereich der 55 brücken verwendbar, wie die F i g. 1 bis 3 beispiels-

Zähne 12 bzw. 13 aus einem Metallgrundring 1, der weise erkennen lassen.

am Zahnfleischrand des natürlichen Zahnstumpfes Gemäß den F i g. 6 und 7 besitzt der Kaubalken

bzw. Kronenstumpfes genau anpaßt und damit idealen eine Art doppelten Boden 8, der ganz oder in seinem

Randschluß ergibt, und aus je einer, wahlweise nur zahnnahen Teil perforiert ist. Damit wird einerseits

einer den Nebenzähnen zugekehrten etwa lotrechten 60 eine Verfestigung des Metallgerüstes und anderseits

Wand 2, der Approximalwand, die dem Zahnfleisch- eine Verbesserung dessen Verankerung im Füllkörper

nahen Grundring 1 aufgesetzt ist und einem Kau- 11 erreicht und eine Variation im Aussehen der

flächenverbindungs- bzw. Kaubalken 3. Die Wände 2 fertigen Krone dadurch ermöglicht, daß der obere

haben Kontakt zu den Nebenzähnen, sind in ihrer Kaubalken 3 ganz oder teilweise entfernt werden

den Nebenzähnen zugekehrten Außenfläche ent- 65 kann.

sprechend der natürlichen Zahnform konvex und in Im folgenden wird nun die Herstellung der Gerüst-

der dem natürlichen oder künstlichen Zahnstumpf modeile beispielsweise näher beschrieben. Wie F i g. 8

zugekehrten Innenfläche konkav und hier bevorzugt veranschaulicht, kann für das thermoplastische

Gerüstmodell ein Fertigteil benutzt werden, der aus den Wandteilen 2 und dem Kaubalkenteil 3 briickenförmig aufgebaut ist. Es ist aber auch möglich, die Fertigteile als Halbgerüst 1 a, 2, 3 α herzustellen, wie F i g. 9 zeigt. In diesem Fall werden die beiden Halb- S gerüste von der mesialen und der distalen Seite an den Zahnstumpf gebracht, wodurch die Anpassung der Vertikalwände 2 und des Kaubalkens 3 an die mesiodistale Dimension des Zahnes ebensoleicht durchführbar ist, wie die Anpassung des Halbringes 1 α an die Dimension des Zahnstumpfgrundumfanges.

Die Fertigteile können auch in der Form hergestellt werden, daß auf verschieden dimensionierte Grundringe 1 das Traggerüst 2,3 aufgesetzt wird (Fig. 11). Gemäß Fig. 11 besteht das Gerüstmodell aus einem gekehlten Grundring 1 mit einer kronenwärts gerichteten Auskehlung 7 und darauf etwa senkrechten Wänden 2, die den Nachbarzähnen bzw. Nachbarbrückenzähnen zu konvex, dem natürlichen Zahnstumpf bzw. der Brückenzahnmasse zu konkav sind und an ihrer konkaven Seite Führungs- bzw. Retentionsdome 4 tragen. Außerdem weist das Gerüst den Kaubalken 3 auf, der ebenfalls gegen den natürlichen Zahnstumpf bzw. die Brückenzahnmasse hin Führungs- bzw. Retentionsdome 4 aufweist.

Wie F i g. 10 zeigt, kann im Modell und damit auch im metallischen Grundgerüst der künstlichen Krone bzw. des Brückengliedes ein Druckteller 6 vorgesehen sein. Dieser wird bei Verwendung des Grundgerüstes als Brückenteil mittels des Verbindungsstiftes 5 am Kaubalken befestigt. Bei zu starker wangen- oder zungenseitiger Belastung des Füllteiles überträgt der Druckteller 6 mit dem Verbindungsstift 5 den Kaudruck auf das Gerüst.

Etwaige Korrekturen gegen den Zahnstumpf und die Gegen- oder Nebenzähne hin erfolgen durch Auftragen von Kunststoff oder Wachs, der bzw. das in der Gußform restlos aufgelöst wird.

Die Herstellung von Brückenkörpern erfordert gemaß Fig. 11 lediglich ein Nebeneinanderstellen der einzelnen Fertigteile. Diese können vor allem in der Höhe individuell jedem Gegenzahn angepaßt werden. Eine Präzisionskorrektur der Höhe oder des Kontaktes geschieht durch Auftropfen von Weichwachs und Schließen des Artikulators in Schlußbißstellung. Die Einzelteile werden verklebt. Hierauf wird das Modell eingebettet und dann gegossen. Durch die Verwendung des vorgeformten Gerüstes können vor allem die Approximalteile völlig glatt, anatomisch und damit kosmetisch und hygienisch einwandfrei gestaltet werden.

Für das Gerüstmodell bzw. für die Fertigteile wird vorteilhaft derartiges thermoplastisches Material gewählt, daß die beim Gießen auftretende Metallkontraktion durch Expansion ausgeglichen wird.

Das thermoplastische Gerüstmodell kann auch die Form des Gerüstes nach den F i g. 6 und 7 erhalten. Die Brückenteile sind praktisch eine Reihe U-Träger, damit stabil und verwindungsfrei und ergeben eine funktionell und kosmetisch einwandfreie Wiederherstellung.

Claims (15)

Patentansprüche:

1. Künstliche Zahnkrone oder Brückenglied mit einem metallischen Grundgerüst und einem von diesem gehaltenen, vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden Füllkörper, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundgerüst aus einem zumindest einen Teil der Kaufläche bildenden Kaubalken (3) und an diesen approximal anschließenden, eine Hinterschneidung für den Füllkörper bildenden Wänden (2) besteht.

2. Krone oder Brückenglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die approximalen Wände (2) schalenförmig sind, wobei die konkaven Flächen innen liegen.

3. Krone oder Brückenglied nach Ansprach 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder des Kaubalkens (3) und der approximalen Wände (2) eine Längsnut aufweisen.

4. Krone oder Brückenglied nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die approximalen Wände mit Retentionsdornen (4), die auf dem Zahnstumpf aufruhen können, und/oder Haftnischen für das Material des Füllkörpers versehen sind.

5. Krone nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der approximalen Wände einen den Zahnstumpf umfassenden Grundring (1) als weiteren Bestandteil des Gerüstes tragen.

6. Krone nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kaubalken Stützdorne aufweist.

7. Krone oder Brückenglied nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kaubalken eine Art doppelten Boden (8) besitzt, der ganz oder am Unterboden perforiert ist.

8. Verfahren zur Herstellung einer Krone oder eines Brückengliedes nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gerüstmodell aus thermoplastischem Werkstoff, z. B. Wachs oder Kunststoff, geformt, nach diesem Modell das Gerüst (10) gegossen und sodann in dieses Gerüst der Füllkörper (11) einpolymerisiert wird.

9. Gerüstmodell zur Herstellung einer künstlichen Zahnkrone oder eines Brückengliedes nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es aus in thermoplastischem Kunststoff, vorzugsweise serienmäßig vorgeformten Fertigteilen hergestellt ist.

10. Fertigteil zur Herstellung eines Gerüstmodells nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß er den Kaubalken (3) und die beiden, insbesondere schalenförmigen, approximalen Wände (2) umfaßt.

11. Fertigteil zur Herstellung eines Gerüstmodells nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß er eine, insbesondere schalenförmige, approximale Wand (2) und daran anschließend je einen halben Kaubalken (3 α) und einen halben Grundring (1 d) umfaßt.

12. Fertigteil nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Approximalwände bzw. der Kaubalken Retentions- bzw. Abstützungsdorne (4) aufweisen.

13. Fertigteil nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundring, insbesondere etwa in der Hälfte oder im zahnfleischnahen Drittel seiner Höhe, eine umlaufende Auskehlung aufweist.

14. Fertigteil zur Herstellung eines Gerüstmodells nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich-

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net, daß es den Kaubalken (3), die beiden insbesondere schalenförmigen approximalen Wände (2) und einen z. B. gekehlten Grundring (1) umfaßt, der damit in einem Stück oder getrennt fertiggestellt ist.

15. Fertigteil zur Herstellung eines Gerüstmodells nach Anspruch 9, insbesondere nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Druckteller (6) vorgesehen ist, der mittels eines Verbindungsstiftes (5) am Kaubalken fixierbar ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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