DE8005730U1 - Formgeber fuer das herstellen von zahnbruecken - Google Patents

Formgeber fuer das herstellen von zahnbruecken

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DE8005730U1
DE8005730U1 DE19808005730 DE8005730U DE8005730U1 DE 8005730 U1 DE8005730 U1 DE 8005730U1 DE 19808005730 DE19808005730 DE 19808005730 DE 8005730 U DE8005730 U DE 8005730U DE 8005730 U1 DE8005730 U1 DE 8005730U1
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HERRMANN JOSEF 4630 BOCHUM
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Description

Die Erfindung betrifft einen Formgeber für das Herstellen von Zahnbrücken, die aus wenigstens zwei Zahnkronen und einem an den Zahnkronen starr befestigten metallischen Verbindungssteg bestehen.
Um die Lebensdauer einzelner Zähne zu erhöhen und/oder einen festen Sitz einer herausnehmbaren Zahnprothese zu erreichen, ist es in der Zahntechnik üblich, Restzähne zu überkronen und diese Kronen durch einen metallischen Steg starr miteinander zu verbinden. Die Herstellung einer solchen Zahnbrücke erfordert großes fachmännisches Können. Für den Aufbau der Zahnbrücke finden verschiedenartige Fertigteile Verwendung, wobei die Verbindung durch einen Metallstab hergestellt wird, der an seinen Enden an die Kronen der Pfeilerzähne angelötet wird. Neben mehreren Lötungen kommen bei der Herstellung spangebende Bearbeitungsvorgänge wie Parallelfräsen oder dergleichen zur Anwendung. Die einzelnen Arbeitsgänge sind mit großer Sorgfalt durchzuführen und dementsprechend sehr zeitaufwendig.
Bei den zur Anwendung kommenden Metallverbindungen handelt es sich um stabförmige Fertigteile, die im Querschnitt verschiedenartig profiliert sein können. Die Anwendung einer besonderen Profilform, beispielsweise eine tropfenähnliche Form, dient dem Zweck, die Friktion der an einer herausnehmbaren Zahnprothese befestigten und der Halterung am Verbindungssteg dienenden Klemmlaschen zu verbessern.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vereinfachung hinsichtlich der Herstellung von Zahnbrücken dieser Art zu erreichen, insbesondere dahingehend, daß die bislang notwendigen Präzisionsarbeitsvorgänge entfallen können.
Die Lösung dieser Aufgabe beruht auf dem Gedanken, an-
stelle des üblichen Zusammenbaus einer Zahnbrücke durch das Anlöten eines selbständigen Metallstabes an die Zahnkronen, den Verbindungssteg in einem einzigen Gießvorgang zusammen mit den Kronen der Pfeilerzähne zu erzeugen. Die Erfindung schlägt für diesen Zweck den Einsatz eines Formgebers als Hilfsteil vor, der als vorgefertigter, im wesentlichen flacher Streifenkörper ausgebildet ist und aus einem rückstandslos ausbrennbaren Material, vorzugsweise Kunststoff, besteht. Dieser Formgeber wird zur BiI-dung einer geeigneten Gießform verwendet, was nachstehend noch erläutert wird.
Der erfindungsgemäße Formgeber kann in verschiedenen Abmessungen und Querschnittsformen zur Anwendung kommen. Seine Höhe wird zweckmäßigerweise der Höhe der Zahnkronen angepaßt. Soweit der Verbindungssteg zur Verbesserung des Sitzes einer herausnehmbaren Zahnprothese mit ausgenutzt wird, ist es vorteilhaft, den vorgefertigten Formgeber im oberen Bereich tropfenförmig auszubilden, um für die aufschiebbaren Klemmlaschen einen guten Heibungsschluß zu erreichen.
Ebensogut kann der Formgeber im Profil U-förmig ausgebildet sein. Ein solcher Formgeber wird beim Aufbau des Brückenmodells mit seiner offenen Seite nach unten eingesetzt. Der fertige Verbindungssteg in Form eines umgekehrten U bietet gleichfalls gute Voraussetzungen für eine zuverlässige Halterung einer herausnehmbaren Zahnprothese .
Durch die Anwendung eines vorgefertigten Formgebers im Sinne der Erfindung werden für das Herstellen von Zahnbrücken dieser Art wesentliche Vorteile erzielt. Da die Zahnbrücke in einem Guß erzeugt wird, entfallen schwierige Lötarbeiten und insbesondere die bislang notwendigen
Fräsvorgänge, um die erforderlichen parallelen Flächen zu schaffen. Als weiterer wesentlicher Vorteil kommt hinzu, daß der aus Kunststoff bestehende Formgeber leicht zu bearbeiten ist und somit den individuellen Erfordernissen entsprechend geformt werden kann. Diese leichte Verformbarkeit ist u.a. besonders wichtig im Hinblick auf die Anpassung an den Oberflächenverlauf des Zahnfleisches, um sicherzustellen, daß der fertige Verbindungssteg auf seiner ganzen Länge einen guten Zahnfleischkontakt hat.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Zeichnungen, auf denen Ausführungsbeispiele dargestellt sind, näher erläutert. Es zeigt:
Figur 1 eine Ansicht eines Gebißabgusses mit einem aufgesetzten Zahnbrückenmodell,
Figur 2 eine Querschnittsansicht eines Formgebers,
welcher im oberen Bereich tropfenförmig ausgebildet ist und
Figur 3 eine Querschnittsansicht eines Formgebers mit U-Profil.
In Fig. Λ ist in vereinfachter Form ein Gebißabdruck 1, beispielsweise eines Oberkiefers, dargestellt, der nach dem Abdruck eines Zahnarztes hergestellt wurde. Auf die Pfeilerzähne 2, 3 werden vorgefertigte Kronenmodelle 4,
5 aus Kunststoff oder dergleichen aufgesetzt. Zwischen diese beiden Kronenmodelle 4, 5 wird nun der Formgeber
6 in der gewünschten Lage eingepaßt.
Die untere Kante 7 des Formgebers wird entsprechend dem Verlauf des Zahnfleisches so bearbeitet, daß später, wenn die Zahnbrücke eingesetzt ist, der metallische Ver-
bindungssteg mit seiner unteren Kante auf der ganzen Länge gleichermaßen gut mit dem Zahnfleisch in Berührung steht. Nach dieser individuellen Bearbeitung des Formgebers 6 wird dieser nach bekannten Methoden, beispielsweise mit Hilfe von Wachs, in der richtigen Lage an den Kronenmodellen 4, 5 festgelegt. Danach wird das Brückenmodell in eine geeignete Einbettmasse eingeformt, der aus Kunststoff bestehende Formgeber 6 zusammen mit den Kronenmodellen 4, 5 ausgebrannt und schließlich die fertige Form ausgegossen. Das Ergebnis ist eine komplette Zahnbrücke in der gewünschten Gestalt, an der erforderlichenfalls nur geringfügige Nachbearbeitungen vorzunehmen sind.
Die Fig. 2 und 3 zeigen Beispiele von zwei möglichen Profilformen des vorgefertigten Formgebers 6. Diese Formgeber werden in das Brückenmodell in der Weise eingesetzt, daß der tropfenförmige Abschnitt bzw. der gebogene Abschnitt bei dem U-förmigen Profil auf der vom Zahnfleisch abgewandten Seite sich befindet.

Claims (5)

  1. I Radl, Finkener, Emesti
    f;i Patentanwälte
    y Helnrich-König-Straße» 119
    la 4430 Bochum
    B$ FcrmptcrflCT (Oi M) 4 77 87 / Sä
    j1;! Tclegrammadrcsic: Ridtpatenl Bochuir.
    I 80 108
    $ WE/US
    [;; Formgeter für das Herstellen von Zahnbrücken
    -. Ansprüche
    ji 1. lOrmgeber für das Herstellen von Zahnbrücken, die aus
    : wenigstens zwei Zahnkronen und einem an den Zahnkronen
    i; starr befestigten metallischen Verbindungssteg bestehen,
    ίξ! dadurch gekennzeichnet, daß der
    5 Formgeber (6) als vorgefertigter, im wesentlichen flacher Streifenkörper ausgebildet ist und aus einem rückstandslos ausbrennbaren Material, vorzugsweise Kunststoff, besteht .
  2. 2. Formgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, 10 daß er in seiner Höhe der Höhe der Zahnkronen angepaßt
    ist.
  3. 3. Formgeber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß er im Querschnitt im wesentlichen rechteckig ausgebildet ist.
  4. 15 4. Formgeber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß er ein Tropfenprofil mit an die Tropfenspitze sich anschließendem Steg aufweist.
  5. 5. Formgeber nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß er im Profil U-förmig ausgebildet ist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3040094A1 (de) * 1980-10-24 1982-05-13 Karl Alfred 7880 Bad Säckingen Küpper Verfahren und vorrichtung zum herstellen von zahnersatz-bruecken sowie zahnersatz mit einem edelmetall-brueckengeruest
DE3415653A1 (de) * 1984-04-27 1985-10-31 Peter 7913 Senden Brehm Verfahren zur herstellung einer aus patrize und matrize zweiteilig aufgebauten geschiebeverbindung zwischen einem verankerungsteil, sowie vorgefertigte wachsteile zur durchfuehrung des verfahrens
DE102004029875B4 (de) * 2004-06-16 2009-11-26 Hager & Werken Gmbh & Co Kg System von vorgefertigten Gitternetzbögen, die anhand von normierten Bogenschablonen hergestellt und zur Schienung von Frontzähnen und/oder zur Befestigung von Frontzahnersatz dienen
DE102005015376B4 (de) * 2004-06-16 2012-04-19 Hager & Werken Gmbh & Co Kg Gitternetzbögen, perforierte und unperforierte Bogenbänder die mittels Adhäsivtechnik zur Schienung von Frontzähnen und Herstellung von temporärem Frontzahnersatz an vorhandenen Zähnen befestigt werden

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