DE904581C - Verfahren zur Herstellung von Traegern von kuenstlichen Zaehnen im Press- und Gussverfahren und Verankerungskern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Traegern von kuenstlichen Zaehnen im Press- und Gussverfahren und Verankerungskern

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DE904581C
DE904581C DEK16072A DEK0016072A DE904581C DE 904581 C DE904581 C DE 904581C DE K16072 A DEK16072 A DE K16072A DE K0016072 A DEK0016072 A DE K0016072A DE 904581 C DE904581 C DE 904581C
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Germany
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anchoring
burn
teeth
core
anchoring core
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Application number
DEK16072A
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English (en)
Inventor
Franz Kraus
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/12Tools for fastening artificial teeth; Holders, clamps, or stands for artificial teeth
    • A61C13/14Vulcanising devices for artificial teeth

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Trägern von künstlichen Zähnen im Preß- und Gnßverfahren und Verankerungskern Aus in einem Gußverfahren hergestellten Trägern für künstliche und zur Verblendung dienende Zähne, nämlich den Brückenzwischengliedern bei Brücken und den Anhängern bei Kronen, mußten die Verankerungsglieder für die aufzusetzenden Zähne mit der Hand herausmodelliert werden.
  • Dieses Herausmodellieren von Hand ist sehr mühsam und langwierig und erfordert große Gesdicklichkeit. Außerdem wird für die Verdickungen, aus denen diese Verankerungsglieder herausgearbeitet werden, unnötig Material verbraucht, und der Techniker muß hierfür sehr viel Zeit aufwenden.
  • Bei Einzelkronen und Aufbauzähnen wurde nach dem Aufbohren des Wurzelkanals ein Wurzelstift nach dem Abschleifen eingeklemmt und der nach oben herausstehende Verankerungsteil abgebogen und zum besseren Haften aufgerauht. Bei Zähnen mit mehreren Wurzeln wurde ein U-förmig gebogener Draht in zwei Wurzelkanäle eingepaßt und festgeklemmt. Dieses Verfahren ist ebenfalls sehr umständlich und die Verankerung in vielen Fällen unzulänglich.
  • Der Zweck der Erfindung besteht darin, für im Guß- und Preßverfahren herzustellende Träger für Zähne bereits auf das aus ausbrennbaren Kunststoffen, insbesondere Wachs, bestehende Trägermodell einen profilierten Verankerungskern ebenfalls aus ausbrennbarem Kunststoff aufzusetzen und den Trägerteil für die Zähne zusammen mit dem Verankerungskern zu gießen oder zu pressen, so daß Verankerungskern und Träger aus einem Stück bestehen und der Verankerungskern infolge seiner scharfen Profilierung eine feste Verankerung bildet. Weiterhin kann man nach der Erfindung auch Wurzelstifte aus ausbrennbaren Stoffen modellieren und mit diesem Verankerungskern versehen, so daß man auch für Einzelkronen und Aufbauzähne mit jeder beliebigen Wurzelzahl einen in sich geschlossenen gegossenen Aufbaukern herstellen kann, welcher den Wurzelkanälen genau angepaßt ist, diese auf ihrer ganzen Länge ausfüllt und somit eine feste Verankerung der Wurzelstifte in den Wurzelkanälen und durch den Verankerungskern eine feste Verankerung mit dem aufzusetzenden Zahn schafft. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß auf die aus ausbrennbaren Kunststoffen, wie Wachs, modellierten Träger Verankerungskerne für die einzelnen Zähne aus ausbrennbaren Kunststoffen aufgesetzt werden und diese Modelle in bekannter Weise im Gußverfahren oder auch durch Pressen weiterbehandelt werden. Bei sBrückenzwischengliedern setzt man also an den Ansetzstellen der einzelnen Zähne auf den in Wachs modellierten Träger die profilierten Verankerungskerne auf. Bei Einzelkronen und Aufbauzähnen stellt man ein Modell aus ausbrennbaren Kunststoffen entsprechend der Form des oder der Wurzelkanäle her, vereinigt diese oberhalb der Wurzelkanäle und setzt auf diesen überbrückenden Teil den Verankerungskern auf. Der Verankerungskern selbst besteht zweckmäßig aus einem kurzen Stift zum Aufsetzen auf den Trägerteil und einer nach oben abschließenden profilierten Verdickung, beispielsweise einem flachen Kopf, so daß dieser vorzugsweise als Drehkörper ausgebildete Verankerungskern einen T-förmigen Querschnitt hat. Dieser Verankerungskern kann beispielsweise aus Wachs bestehen und wird angewärmt auf den Trägerteil aufgesetzt. fEin solcher Verankerungskern macht das zeitraubende Nacharbeiten oder das lästige Bügeleinlöten, beispielsweise bei Kastenarbeit, entbehrlich. 'Durch diesen scharf profilierten Verankerungskern wird ferner ein Durchschimmern bei künstlichen Zähnen aus Palapont verhindert.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung dargestellt.
  • Abb. I und 2 zeigen in Seitenansicht und Draufsicht eine auf ein Gipsmodell aufgebrachte Brücke; Abb. 3 und 4 zeigen in Seitenansicht und Draufsicht eine fertiggestellte Brücke mit einer Metallkaufläche als IBrückenzwischenglied; Abb. 5 zeigt in Ansicht einen Schneidezahn mit einer Krone; Abb. 6 zeigt in Ansicht eine Einzelkrone für einen zweiwurzeligen Backenzahn; Abb. 7 zeigt in Ansicht ein durch Guß hergestelltes Zwischenglied mit verschieden großen Verankerungskernen; Abb. 8 zeigt in schaubildlicher Ansicht einen einzelnen Verankerungskern.
  • Bei den Abb. I und 2 sind I und 2 die beiden Brückenkronen, mit denen das Brückenzwischenglied 3 fest verbunden ist. Dieses Brückenzwischenglied 3 wird entsprechend dem Gipsabdruck in Wachs oder einem anderen ausbrennbaren Kunststoff modelliert. Nachdem dieses Brückenzwischenglied modelliert worden ist, werden die ebenfalIs aus ausbrennbaren Kunststoffen bestehenden Verankerungskerne 4 an den Stellen auf das Brückenzwischengliedmodell aufgesetzt, wo die künstlichen Zähne befestigt werden sollen. Danach wird dieses modellierte Brückenzwischenglied nach dem bekannten Gußverfahren fertiggestellt, so daß sich die Verankerungskerne 4 in der scharf profilierten ursprünglichen Form des Modells ergeben. Bei den Abb. 3 und 4 besteht das Brückenzwischenglied 5 zwischen den Brückenkronen 6, 7 aus einem Kauflächenteil, der an die Brückenkronen 6, 7 angearbeitet ist. Nach der Ausmodellierung dieses Brückenzwischenteils 5 in Wachs werden die scharf profilierten Verankerungskerne 8 aufgesetzt und dieses Brückenzwischenglied mit den Verankerungskernen im Gußverfahren hergestellt.
  • Bei der Abb. 5 wird zunächst der Wurzelstift g entsprechend der Form des Wurzelkanals aus einem ausbrennbaren Kunststoff hergestellt, dann der Verankerungskern IO mit dem Wurzelstift verbunden und Wurzelstift mit Verankerungskern aus einem Stück im Gußverfahren hergestellt.
  • Bei der Abb. 6 werden beide Wurzelkanäle entsprechend ihrer Form in Wurzelstifte II, I2 aus ausbrennbaren Kunststoffen modelliert, etwa bei 13 mit Gußwachs miteinander vereinigt und auf diese überbrückungsstelle der Verankerungskern 14 aufgesetzt. Bei d3ackenzähnen mit drei Wurzeln verfährt man in der gleichen Weise. Dann gießt man dieses Trägerstück mit den drei Wurzeln und dem Verankerungskern in einem Stück und erhält somit einen Träger, dessen Wurzelstifte genau den Wurzelkanälen angepaßt sind und fast ihre ganze Länge einnehmen, so daß die Wurzelstifte infolge dieser Paßform einen festen Sitz in den Wurzeln gewährleisten.
  • Abb. 7 zeigt ein Trägerstück 15 mit drei verschieden großen Verankerungskernen I6, I7, I8, welches nach dem bekannten Guß verfahren ausgegossen worden ist.
  • Abb. 8 zeigt einen solchen besonders zweckmäßigen Verankerungskern, welcher zum Aufsetzen mit einem unteren stiftartigen dünnen Teil 19 versehen ist, der nach oben mit einem flachen Kopf 20 zur Verankerung abschließt. Besonders zweckmäßig bildet man diesen Verankerungskern als Drehkörper mit einem runden, zylindrischen Teil 19 und einem flachen Kopf 20 aus, der also im Querschnitt Form hat und eine absolut feste Verankerung gewährleistet.
  • Mit-Hilfe derartiger Verankerungskerne gelingt es, sämtliche Befestigungen von künstlichen Zähnen oder Zahnteilen auf .Trägern auszuführen, also Brückenzwischenglieder in jeder Form, Kronen mit Anhängern im Frontzahn- und Kauzahngebiet, bei Acrylkronen, bei Verankerungskernen in Gußmetallplatten usw.

Claims (6)

  1. PATENTANSPFÜCHE: I. Verfahren zur Herstellung von Trägern von künstlichen Zähnen im Preß- und Gußverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß auf die aus ausbrennbaren Kunststoffen, wie Wachs, modellierten Träger Verankerungskerne für die einzelnen Zähne aus ausbrennbaren Kunststoffen aufgesetzt werden und dieses Modell in bekannter Weise im Gußverfahren weiterbehandelt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß bei Brückenzwischengliedern als Träger auf das Kunststoffmodell eine der Anzahl der aufzusetzenden Zähne entsprechende Anzahl von Verankerungskernen aus Kunststoff oder Wachs aufgesetzt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß für Einzelkronen und Aufbauzähne der Form des Wurzelkanals entsprechende Wurzelstifte aus ausbrennbaren Kunststoffen hergestellt und auf diese der ausbrennbare Verankerungskern aufgesetzt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch I und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wurzelstifte bei Zähnen mit mehreren Wurzeln oben vereinigt und mit einem Verankerungskern versehen werden.
  5. 5. Verankerungskern zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem kurzen stiftförmigen Ansatzteil (I9) mit einem vorzugsweise flachen Kopf (20) und aus ausbrennbarem Kunststoff, beispielsweise Wachs, besteht.
  6. 6. Verankerungskern nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem Drehkörper mit einem T-förmigen Längsschnitt besteht.
DEK16072A 1952-11-08 1952-11-08 Verfahren zur Herstellung von Traegern von kuenstlichen Zaehnen im Press- und Gussverfahren und Verankerungskern Expired DE904581C (de)

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