DE660344C - Verfahren zur Herstellung von Hohlraeumen in Zahnbruecken, kuenstlichen Zaehnen u. dgl. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Hohlraeumen in Zahnbruecken, kuenstlichen Zaehnen u. dgl.

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DE660344C
DE660344C DEF81476D DEF0081476D DE660344C DE 660344 C DE660344 C DE 660344C DE F81476 D DEF81476 D DE F81476D DE F0081476 D DEF0081476 D DE F0081476D DE 660344 C DE660344 C DE 660344C
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porcelain
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bridges
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/225Fastening prostheses in the mouth
    • A61C13/30Fastening of peg-teeth in the mouth
    • AHUMAN NECESSITIES
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Hohlräumen in Zahnbrücken, künstlichen Zähnen u. dgl. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Hohlräumen in Zahnbrücken, künstlichen Zähnen u. dgl. ,aus Porzellanmasse zur passenden Befestigung im Munde mittels Metallträger. Bisher hat man solche Hohlräume durch Verwendung von Kernen erzeugt, die nach dem Brennen und Erkalten der Zähne entfernt wurden, ferner durch Umbrennen von Metallröhrchen sowie dadurch, daß iri die weiche Zahnmasse eine schwerer als die künstliche Zahnmasse schmelzbare Masse eingearbeitet und in dieser mittels Kerne Hohlräume geformt wurden, wobei die Kerne vor dem Einbringen der künstlichen Zähne in- den Brennofen entfernt werden konnten. Die Entfernung der Kerne nach dein Brennen ist schwierig, und Metallröhrchen sondern beim Umbrennen Gase ab, die im Porzellan Poren und Blasen hervorrufen. Das Einarbeiten des Hohlraumes in eine in die eigentliche Zahnmasse besonders eingebrachte, schwerer schmelzbare Masse hat den Nachteil, daß es kaum möglich ist, die Lage des zu schaffenden. Hohlraumes vorher genau festzulegen. Es müssen daher die Befestigungsmittel nach Maßgabe des erzeugten Hohlraumes angeordnet werden. Alle diese bekannten Verfahren bieten außerdem Schwierigkeiten hinsichtlich der Anpassung der Zahnbrücken, künstlichen Zähne u. dgl, im Munde und lassen sich für Füllungen und Porzellankronen nicht verwenden.
  • Die Erfindung besteht demgegenüber darin, daß die Brücken, künstlichen Zähne u. dgl. nach .einem um ein keramisches Röhrchen geformten Wachsmodell gebrannt oder gegossen werden.
  • Die Erfindung ermöglicht es, vom Befestigungsmittel auszugehen, dessen Lage beispielsweise bei Fertigung einer Porzellankrone durch entsprechende Anordnung im Wurzelkanal genau festgelegt werden kann, so daß es möglich wird, die Lage des künstlichen Zahnes oder Zahnteiles zu den Nachbarzähnen genau zu bestimmen, wobei ein genauer Randschluß an den Zahn :erfolgt und die Berührungspunkte mit den Nachbarzähnen genau berücksichtigt werden. Dabei ist das erfindungsgemäße Verfahren im Vergleich zu den bekannten Verfahren leicht auszuführen. Man läßt bei der Herstellung der Porzellanzahnbrücke das Metallstützgerüst fort und verwendet dafür .ein keramisches Röhrchen, das von Porzellan umgeben. ist. Hierbei ist es gleichgültig, ob die Umhüllung des keramischen Röhrchens mit Porzellan nach dem Brennverfahren, nach dem Porzellanpreßgußverfahren oder nach dem elektrischen Porzellangießverfahren erfolgt. Das keramische Röhrchen kann aus einem entsprechend abgestimmten Porzellan, aus Schamotte, Steatit oder einer anderen keramischen Masse bestehen.
  • Der Gegenstand der Erfindung istbeispielsweise ,an Hand einiger auf der Zeichnung där-: ` gestellter Porzellanarbeiten näher erläutert;.-und zwar zeigen Abb. i eine Brücke, Abb. a einen Stiftzahn, Abb.3 eine Porzellanfüllung.
  • Bei der in Abb. i dargestellten Brücke sind mit f(, I( zwei Goldkronen bezeichnet, die über die Stützpfeiler plombiert werden. D sind Drähte, die an die Goldkronen gelötet sind. P ist die Porzellanbrücke, die das keramische Röhrchen R umschließt. Die Drähte D werden i11 dem keramischen PtÖhYChen R festgekittet.
  • Nach diesem Verfahren kann man auch Brücken herstellen für Stützpfeiler, die nicht parallel gerichtet sind. Angenommen, die Pfeiler für die beiden Kronen I( stehen divergierend, so kann man nach den bisherigen Methoden .eine starre Brücke nicht einsetzen. Nach dem beschriebenen Verfahren kann man aber in solchen Fällen die Drähte D etwas dünner wählen als das Röhrchen R. Hierdurch erhält man einen gewissen Spielraum, eine gewisse Bewegungsfreiheit der einzelnen Brückenglieder, so daß die Kronen bis zu einem gewissen Grade auch über divergierend stehende Stützpfeiler festgesetzt werden können. In solchen Fällen werden die Drähte mit Zement in dem Porzellanröhrchen R nicht vor dem Einsetzen der Brücke festgekittet, sondern erst gleichzeitig mit dem Festsetzen der Krone I(, damit der erwähnte Spielraum ausgenutzt werden kann. Die Drähte könnep auch, der Divergenz entsprechend, gebogen werden.
  • Bei dem in Abb. z dargestellten Stiftzahn ist R das keramische Röhrchen, das von der Porzellankrone P umgeben ist. D ist der Metalldraht, der in das Röhrchen R paßt und mit Zement festgekittet wird.
  • Porzellanfüllungen sind häufig schwer im Zahn zu verankern. Erfindungsgemäß werden die Schwierigkeiten dadurch behoben, daß gemäß Abb.3 im Wurzelkanal ein Draht fest plombiert wird, dessen freies Ende D in die Kavität ragt. R ist ein keramisches Röhrchen, das von der Porzellanfüllung P umgeben ist. Das Röhrchen R wird beim Einsetzen der Füllung mit Zement über dem freien -Ende D befestigt.

Claims (1)

  1. PATLIV TAIV SPRUCH Verfahren zur Herstellung von Hohlräumen in Zahnbrücken, künstlichen Zähnen u. dgl. aus Porzellanmasse zur passenden Befestigung im Munde mittels Metallträger, dadurch gekennzeichnet, daß die Brücken, künstlichen Zähne u. dgl. nach .einem um ein keramisches Röhrchen geformten Wachsmodell in Porzellan gebrannt oder gegossen werden.
DEF81476D 1936-07-21 1936-07-21 Verfahren zur Herstellung von Hohlraeumen in Zahnbruecken, kuenstlichen Zaehnen u. dgl. Expired DE660344C (de)

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