DE579504C - Zylindrisch gestufter Zahnwurzelstift fuer den unmittelbaren verschweissenden Anguss des Metallaufbaues einer Zahnkrone - Google Patents

Zylindrisch gestufter Zahnwurzelstift fuer den unmittelbaren verschweissenden Anguss des Metallaufbaues einer Zahnkrone

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DE579504C
DE579504C DED61707D DED0061707D DE579504C DE 579504 C DE579504 C DE 579504C DE D61707 D DED61707 D DE D61707D DE D0061707 D DED0061707 D DE D0061707D DE 579504 C DE579504 C DE 579504C
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/225Fastening prostheses in the mouth
    • A61C13/30Fastening of peg-teeth in the mouth

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Description

  • Zylindrisch gestufter Zahnwurzelstift für den unmittelbaren verschweißenden Anguß des Metallaufbaues einer Zahnkrone Die Erfindung betrifft einen zylindrisch gestuften Zahnwurzelstift mit einem über die Zahnwurzeloberfläche ragenden Halteteil für den unmittelbar verschweißenden Anguß des Kronenaufbaues.
  • Es sind gestufte Zahnwurzelstifte bekanntgeworden, bei denen der metallene Kronenteil des Zahnersatzes angelötet wird. Die Lötung wurde entweder nach dem gesonderten Gießen des Kronenaufbaues von außen oder durch ein Lotdepot im Stift während des Gußvorganges vorgenommen. Beide Befestigungsarten schließen große Unzulänglichkeiten in sich. Bei der nachträglichen sogenannten Außenverlötung ist es schwer, die Einzelteile in der richtigen Stellung zueinander zu verlöten, den dem Kronenteil zunächstliegenden Zylinderteil des Wurzelstiftes frei von Lot zu halten, und außerdem ist die Verlötung von unzureichender Festigkeit und eine einwandfreie Verlötung selten erreichbar. Die Umständlichkeit dieses Arbeitsverfahrens hat eine verbreitete Anwendung unterbunden. Auch der sogenannten automatischen Innenverlötung haften große Mängel an. Der Stift mit Lotdepot ist zu teuer in der Herstellung und bietet für das Modellwachs und den Anguß zu wenig Halt. Die Verlötung beim IUMeßen ist oft unzureichend.
  • Diese Mängel werden mit dem Erfindungsgegenstand beseitigt, und zwar durch das für das unmittelbar verschweißende Angießen geeignete Stiftmaterial und durch die besondere Form des Stiftaufsatzes. Das Stiftmaterial besteht aus einer Edelmetallegierung mit einem härtenden Zusatz an Unedelmetall oder Unedelmetallegierung von höchstens ro% der Gesamtlegierung. Unter Edelmetall sind hierbei Gold, Silber und die Platinmetalle zu verstehen. Die Legierungsbestandteile sind so zu wählen, daß bei genügender Härte und me-chanischer Festigkeit der Legierung deren Schmelzintervall um einige Zehnergrade höher liegt als das Schmelzintervall der anzugießenden Gußlegierung. Hierdurch wird das Verschweißen des Guß- und Stiftmaterials gesichert.
  • Ein weiteres Merkmal des Stufenstiftes nach der Erfindung ist -die Form des über die Zahnwurzel ragenden Stiftteiles. Er besteht aus einer Scheibe und einem mit Unterschnitten versehenen Aufsatz. .Diese Form ist zwar bereits bei nichtgestuften Wurzelstiften bekanntgeworden, doch haben die Scheibe und der Ansatz bei diesen sogenannten Davisstiften ganz .andere Funktionen, da sie nur als Stütze zum Einzementieren der Daviskrone bestimmt sind. Demgegenüber dient die Scheibe bei dem Erfindungsgegenstand dazu, die Wurzelbohrung verschließend abzudecken und das Angußmaterial vom versenkbaren Stiftteil abzuhalten. Der mit Unterschnitten versehene Ansatz bietet der Abdruckmasse und dem Modellwachs genügend Halt zum bequemen Arbeiten, unterstützt rein mechanisch die Festigkeit der Bindung zwischen Guß- und Stiftmaterial und erhöht die an sich geringe Festigkeit und Starrheit des Gußaufbaues.
  • Der Stiftaufsatz kann beliebigen Querschnitt besitzen, d. h. rund, eckig, oval, konisch oder sonstwie geformt sein, und kann auf der Scheibe zentrisch oder exzentrisch aufsitzen, auch kann er an der Vorderseite abgeschrägt sein. Am versenkbaren Stiftteil sind Längs-oder Querrillen vorgesehen, die zur Einzementierung des Stiftes in die Zahnwurzel dienen.
  • Der Stufenstift nach der Erfindung erreicht durch seine Form und sein Material eine wesentliche Vereinfachung und Verbilligung der bisher bekannten zahntechnischen Arbeits-. verfahren, da durch einfaches Angießen ein metallisches Gebilde von hoher Festigkeit und großer Paßgenauigkeit entsteht. Die fabrikatorische Herstellung des Stufenstiftes nach der Erfindung ist erheblich billiger, da .nur ein Bruchteil der Arbeitsgänge erforderlich ist. wie bei dem sogenannten Lötkern. Die Anwendung ist vielseitiger als bei allen bisher bekannten Wurzelstiften. In der Zeichnung sind in Fig. i, 2 und 3 drei Ausführungsbeispiele des Wurzelstiftes wiedergegeben. Die Fig. ¢ bis 6 zeigen die Verwendung des neuen Wurzelstiftes bei Benutzung verschiedener fabrikfertiger Kronen in Längsschnitten.
  • In Fig. q. und 5 bedeuten: W Wurzel, St Stift, A Anguß, PM Porzellanmantelkrone, AR Angußrücken, PF Porzellanfacette.

Claims (2)

  1. PATENT ANSPRÜC:HZ: i. Zylindrisch gestufter Zahnwurzelstift für den unmittelbaren verschweißenden Anguß des Metallaufbaues einer Zahnkrone, dadurch gekennzeichnet,. daß er aus einer Edehnetallegierung mit einem härtenden Zusatz an Unedehnetallen oder Legierun gen solcher von höchstens ioo/a der Gesamtlegierung besteht, deren Schmelzintervall höher als das Schmelzintervall der anzugießenden Gußlegierung liegt.
  2. 2. Zylindrisch gestufter Zahnwurzelstift nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für den Anguß des Kronenaufbaues ein mit Unterschnitten versehener Halteteil und eine scheibenartige Verdickung vorgeseher sind.
DED61707D 1931-08-18 1931-08-18 Zylindrisch gestufter Zahnwurzelstift fuer den unmittelbaren verschweissenden Anguss des Metallaufbaues einer Zahnkrone Expired DE579504C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3466751A (en) * 1966-08-09 1969-09-16 Willy Kleiner Root-pin for model-teeth
FR2350090A1 (fr) * 1976-05-04 1977-12-02 Friedrichsfeld Gmbh Implant dentaire endo-osseux servant d'element d'ancrage a une prothese dentaire et possedant une surface favorisant l'integration de l'implant dans le maxillaire
US5145373A (en) * 1989-02-09 1992-09-08 Roane James B Endodontic post
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