DE838477C - Kuenstlicher Zahn - Google Patents
Kuenstlicher ZahnInfo
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- DE838477C DE838477C DEL571A DEL0000571A DE838477C DE 838477 C DE838477 C DE 838477C DE L571 A DEL571 A DE L571A DE L0000571 A DEL0000571 A DE L0000571A DE 838477 C DE838477 C DE 838477C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C13/00—Dental prostheses; Making same
- A61C13/10—Fastening of artificial teeth to denture palates or the like
- A61C13/102—Fastening of artificial teeth to denture palates or the like to be fixed to a frame
- A61C13/1023—Facing and backing
Landscapes
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Description
-
- Die Erfindung betrifft einen künstlichen Zahn.
- Die zur Zeit im Handel befindlichen künstlichen Zähne (Material gleichgültig) bestehen aus einem Körper, in dem sich entweder von der Rückseite her ein Loch befindet zur aufnehme der Prothesenmasse die dem Zahn den Halt gibt, oder in dem sich auf der Rückseite eine nach der Wurzel zu offene Rinne zur Aufnahme einer Schiene aus Metall befindet, oder aber es sind in die Rückseite der Zähne ein oder zwei Metallstifte eingebrannt, sogenannte Crampons, die in der Plattenmasse ihren Halt finden. Die mit einem Loch oder einer zur Wurzel hin offenen Rinne versehenen Zähne haben den Nachteil, daß sie oft schon bei der Herstellung einer Prothese platzen oder aber nach verhältnismäßig kurzem Gebrauch. Dasselbe ist von einer Zahnart zu sagen, die in der Rückseite zwar herausschraubbare Crampons hat, die aber ihren Halt nur im Prozellan finden und nicht in einer Mutter, was eine solche Schwächung des Zahnes bedeutet, daß seine Verwendung praktisch nicht in Frage kommt.
- Die mit Crampons versehenen Kunstzähne haben den Nachteil, daß bei tiefem Biß ihre Verwendung wegen Platzmangels ausgeschlossen ist, so daß die mit einem Loch oder einer zur Wurzel hin offenen Rinne versehenen Zähne vervendet werden müssen.
- Ferner haben die mit Crampons versehenen Kunstzähne den Nachteil, daß bei ihrer Verwendung bei der Brückenherstellung entweder Kästschen hergestellt werden müssen oder nur das Löt- oder Nietverfahren (in diesem Falle die teuren Platinstiftzähne) in Frage kommt, eine umständliche und nicht absolut sichere Methode (Bruchgefahr). Selbstverständlich müssen auch hier Rückenplatten extra gegossen werden. Man muß also mehrere Arten von Zähnen auf Lager haben, um allen Fällen gewachsen zu sein.
- Alle diese Nachteile werden durch den künstlichen Zahn nach der Erfindung beseitigt.
- Der künstliche Zahn nach der Erfindung ist durch eine mit einer Bohrung versehene metallische Rückenplatte gekennzeichnet, die mittels einer in eine in die Rückseite des Zahnes eingebettete Mutter greifenden Schraube mit dem Zahn verbunden wird.
- Die Bohrung in der Rückenplatte ist auf der dem Zahn abgekehrten Seite konisch erweitert, so daß die Oberfläche des ebenfalls konisch geformten Schraubenkopfes nach dem Anziehen der Schraube mit der Rückenplatte in einer Ebene liegt. Bei Frontzähnen ist die Rückenplatte mit einer Schutzkante für die Zahnschneid versehen. Außerdem kann die Rückenplatte, um den Zahn auch für Plattenprothesen verwendbar zu machen, noch mit einem Ansatz zum Einbetten in die Prothesenbasis ausgerüstet werden. Der künstliche Zahn gemäß der Erfindung kann in verschiedenen Ausführungsformen sowohl als Ersatz für Front- als auch für Backenzähne verwendet werden.
- Nachstehend ist an Hand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes beschrieben.
- Abb. 1 zeigt einen Frontzahn, während Abb. 2 einen Backenzahn darstellt.
- Mit 1 ist die Zahnkrone bezeichnet, während 2 die mit der Bohrung 3 versehene Rückenplatte darstellt, die mittels der in die in die Zahnrückseite eingebettete Mutter 4 greifenden Schraube 5 mit dem Zahn verbunden wird.
- Der künstliche Zahn gemäß der Erfindung kann in verschiedener Weise verwendet werden. Bei der Herstellung von Zahnbrücken z. B. brauchen die Rückenplatten der einzelnen Zähne nur aneinangestellt und verlötet zu werden, und die Brücke ist damit fertig. Das Modellieren fällt weg, und außerdem besteht keine Gefahr für die künstlichen Zähne, da diese erst nach Fertigstellung des Brückenkörpers eingesetzt werden. Wird an die Rückenplatte des Zahnes ein Ansatz angelötet, kann der Zahn auch als plattierter Zahn für alle Arten von Zahnprothesen verwendet werden. Ferner kann der Zahn auch als Stiftzahn selbst bei tiefem Biß Verwendung finden und schließlich auch ohne Rückenplatte als gewöhnlicher Zahn zum Aufbau von Zahnprothesen benutzt werden. Im letzteren Falle ist der Zahn nur mit der Schraube. die an die Stelle dKs sonst üblichen Crampons tritt, versehen.
- Ein weiterer Vorteil des künstlichen Zahnes gemäß der Erfindung liegt darin, daß der Ersatz des Zahnes jederzeit durch einfaches Auswechseln möglich ist. Um im Falle eines solchen Ersatzes für die verschiedenen Rückenplatten der einzelnen Zahntypen gleich und ohne langes Heraussuchen die passenden Zähne zu finden, können Zähne und Rückenplatten auf ihren Rückseiten mit gleichen Zeichen oder gleichen Zahlen versehen werden.
Claims (4)
- P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Küntslicher Zahn, gekennzeichnet durch eine mit einer Bohrung versehene metallische Rückenplatte, die mittels einer in eine in die Rückseite des Zahnes eingebettete Mutter greifenden Schraube mit dem Zahn verbunden wird.
- 2. Künstlicher Zahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung in der Rückl nplatte auf der dem Zahn abgekehrten Seite konisch erweitert ist, so daß die Oherfläche des ebenfalls konisch geformten Schraubenkopfes nach dem Anziehen der Schraube mit der Rückenplatte in einer Ebene liegt.
- 3. Künstlicher Zahn nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenplatte für Frontzähne mit einer Schutzkante für die Zahnschneide versehen ist.
- 4. Künstlicher Zahn nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenplatte, um den Zahn auch als plattierten Zahn für Plattenprothesen verwendbar zu machen, mit einem Ansatz zum Einbetten in die Prothesenbasis leicht versehen werden kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL571A DE838477C (de) | 1949-12-09 | 1949-12-09 | Kuenstlicher Zahn |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL571A DE838477C (de) | 1949-12-09 | 1949-12-09 | Kuenstlicher Zahn |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE838477C true DE838477C (de) | 1954-01-18 |
Family
ID=7254943
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL571A Expired DE838477C (de) | 1949-12-09 | 1949-12-09 | Kuenstlicher Zahn |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE838477C (de) |
-
1949
- 1949-12-09 DE DEL571A patent/DE838477C/de not_active Expired
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