DE522813C

DE522813C - Taschenartige Zahnschutzfassung mit auswechselbarer Facette und Schneideschutz

Info

Publication number: DE522813C
Application number: DEH116276D
Authority: DE
Original assignee: EDUARD ALBERT HEUBEL DR
Current assignee: EDUARD ALBERT HEUBEL DR
Publication date: 1931-04-17

Description

Taschenartige Zahnschutzfassung mit auswechselbarer Facette und Schneideschutz Künstliche Zähne, bei denen die Rückenplatte an' der Kau- oder Wurzelfläche mit einem geeigneten Vorsprung versehen ist, in welchen sich die als Gabel ausgebildete Zahnfacette einbetten läßt, sind bereits in verschiedenen Ausführungen bekannt. Auch solche Fassungen, bei denen die Umfassung des Zahnkörpers durch eine umgebördelte Lrberrandung der Schutzplatte als Schneideschutz ausgebildet ist, sind schon bekannt.
Gegenüber diesen bekannten Einrichtungen besteht die Erfindung darin, daß die Rückenplatte sphärisch (z, B. fingernagelförmig) nach der Facette hin eingewölbt ist und außer der als Schneideschutz dienenden Randumbördelung noch an diese anschließende Seitenrandumbördelungen aufweist, welche gemeinsam mit dem innerhalb der Schneideschutzumbördelung an dieser festsitzenden und in eine entsprechende Aussparung in der Schneidekante der Facette eingreifenden Ankerzapfen die letztere sicher festzuhalten vermag. Der vordere durch die schlitzartige Aussparung entstandene Zahnflügel ist etwas länäer als der hintere Flügel ausgebildet, zum Zwecke, die Schneideschutzumbördelung der Facette in Ansicht von vorn fast unsichtbar zu machen.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigen: Abb. i die neue Zahnschutzfässung mit der neuen Gabelfacette zwischen einer Kronenbrücke befestigt, an einem Gipsmodell in Ansicht von vorn, Abb.2 bis 3 die Gabelfacette in Ansicht von der Seite und von vorn, Abb..l die taschenartige Zahnschutzfässung im Längsschnitt von der Seite und Abb. 5 dieselbe in Ansicht von vorn, Abb:6 die Taschenfassung mit darin eingebetteter Gabelfacette im Längsschnitt durch die Fassung von der Seite gesehen und Abb. ; bis 8 die in der Taschenfassung eingebettete Facette in Ansicht von vorn und von der Seite.
Die taschenartige Zahnschutzfassung kann aus beliebigem geeigneten Material hergestellt sein. Sie besteht aus der Schutzglatte a', die unten dachförmig, a1, abgeschrägt ist und durch eine davor angeordnete, ungefähr bis zur halben Höhe reichende Vorwand a= eine Tasche b bildet. Die Rückenplatte a ist außerdem von halber Höhe nach unten herum mit einer winklig umgebördelten überrandung a3 versehen, die eine Schneideschutzfassung für die Facette c bildet. Die Zahnfacette c ist als Gabel ausgebildet und mit ihrem hinteren Schenkel cl wurzelartig in der Fassungstasche b eingebettet und festzementiert. Die Schneidekante des vorderen Schenkels c= ist in der Überrandung a3 geschützt eingefaßt.
Die Schutzplatten a und Porzellanplatten e werden analog den übrigen Schieberfacetten hergestellt. Die Zähne werden einzeln hergestellt und mit Schutzplatten a an - Kronen-und Brückenarbeiten als auswechselbare Facetten verwendet; jedoch werden sie im Oberkiefer von oben (vgl. Abb. i) und im Unterkiefer von unten eingesetzt. Man kann die Schutzplatte über die Facette gießen, welche ebenfalls abgeschrägt ist, damit auch dem ästhetischen 'Aufbau der Facette in bezug auf anatomische Form: keine Nachteile erwachsen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Taschenartige Zahnschutzfassung mit auswechselbarer Facette und Schneideschutz, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenplatte (ä) sphärisch (z. B. fingernagelförmig) nach der Facette hin eingewölbt ist und außer der als Schneideschutz dienenden Randumbördelung noch an diese anschließende Seitenrandumbördelungen aufweist, welche g£meinsam mit dem innerhalb der Schneideschutzumbördelung an dieser festsitzenden und in eine entsprechende Aussparung in der Schneidekante der Facette eingreifenden Ankerzapfen (a=) die letztere sicher festzuhalten vermag.
2. Facette nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere durch die schlitzartige Aussparung entstandene Zahnflügel (c2) etwas länger als der hintere Flügel (c°) ausgebildet ist, zum Zwecke; die Schneideschutzumbördelung der Facette in Ansicht von vorn fast unsichtbar zu machen.