DE564608C

DE564608C - Befestigung von Schneidezahnfacetten

Info

Publication number: DE564608C
Application number: DEH126381D
Authority: DE
Original assignee: KURT W R HOFFMANN
Current assignee: KURT W R HOFFMANN
Publication date: 1932-11-21

Description

Befestigung von Schneidezahnfacetten Es sind bereits Befestigungseinrichtungen für Schneidezahnfacetten mit schräg zur Zahnschneide stehend eingebrannten Verankerungsstiften bekannt geworden, bei denen die Stifte hinter die Rückenplatte oder einen sonstigen Metallersatzteil greifen. Die Stifte sind z. B. an ihren freien Enden mit Knöpfen versehen, die, durch eine Erweiterung der Rückenplatte geführt, sich in der Befestigungsstellung gegen die Metallplatte legen. Diese Befestigung hafte jedoch den Nachteil, daß die Auswechslung der Zahnfacette dann nicht ohne weiteres möglich war, zum mindesten nicht ohne Zerstörung der Metallplatte oder der Befestigungsstifte.
Durch die Erfindung wird eine Befestigung geschaffen, mit Hilfe derer die Zahnfacette einen durchaus festen Sitz am Metallteil erhält und die doch auf einfache Weise, ohne daß die Stifte oder der Metallteil zerstört zu werden brauchen, eine Lösung der Verbindung und damit eine Auswechslung der Zahnfacette gestattet.
Erreicht wird dieses dadurch, daß das freie Ende der Verankerungsstifte mit einer vorstehenden Nase versehen ist, wobei für dessen Durchlaß in der Rückenplatte oder im metallischen Zahnersatzteil nach der Kaufläche hin aufgeweitete Aussparungen vorgesehen sind.
Die Zeichnung veranschaulicht Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigt Abb. i die Seitenansicht der Facette, Abb.2 einen Längsschnitt der dazugehörigen Rückenplatte, Abb. 3 eine Vorderansicht der Rückenplatte, Abb. 4 einen Längsschnitt der aufgesetzten Facette, Abb.5 einen teilweisen Längsschnitt der an einem Kautschukersatzteil befestigten. Facette. In die in üblicher Weise aus Porzellan hergestellte Zahnfacette a sind zwei, drei oder mehr Verankerungsstifte b eingebrannt, die schräg zur Zahnschneide stehen und die zweckmäßig gegeneinander versetzt sind.
Die Stifte b, die durch Löcher d der Rükkenplatte.c oder des metallischen Zahnersatzteiles geführt werden, besitzen an ihrem freien Ende Nasen g. Die Löcher d der Metallplatte c sind entsprechend der Größe dieser Nasen g nach der Kaufläche hin aufgeweitet, und nach dem Hindurchführen der Stifte legen sich die Nasen g gegen die Platte c. Die Ausweitungen der Löcher d werden durch Zementfüllungen h verschlossen, so daß die Facette a einen festen Sitz erhält. Die Zementfüllungen h werden durch den Kaudruck nicht beansprucht.
Zum Zwecke des Auswechselns einer Facette genügt es; die Zementfüllungen h aus den Ausweitungen der Löcher d zu entfernen. Hierauf läßt sich die Facette so weit verschieben, daß die Stifteb mit ihren Naseng aus den Löchern d herausgezogen werden können.
Die Rückenplatte c gemäß Abb. 2, 3 und 4 dient in bekannter Weise zum Aufbau von Brücken oder anderen rein metallischen Zahnersatzteilen, während die Platte c gemäß Abb. 5 in einem Kautschukteil i verankert ist.

Claims

PATENTANSPRUCH: Befestigung von Schneidezahnfacetten mit schräg- zur Zahnschneide eingebrannten Stiften zur Verankerung in Rückenplatten, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende der Verankerungsstifte (b) mit einer vorstehenden Nase (g) versehen ist, für dessen Durchlaß in der Rückenplatte (c) oder im metallischen Zahnersatzteil nach der Kaufläche hin aufgeweitete Aussparungen (d) vorgesehen sind.