DE261107C - Zahnbrücke - Google Patents

Zahnbrücke

Info

Publication number
DE261107C
DE261107C DE1912261107D DE261107DA DE261107C DE 261107 C DE261107 C DE 261107C DE 1912261107 D DE1912261107 D DE 1912261107D DE 261107D A DE261107D A DE 261107DA DE 261107 C DE261107 C DE 261107C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
teeth
dental bridge
gap
bridge
artificial
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1912261107D
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Schreiber
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed filed Critical
Application granted granted Critical
Publication of DE261107C publication Critical patent/DE261107C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/225Fastening prostheses in the mouth
    • A61C13/26Dentures without palates; Partial dentures, e.g. bridges

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Prosthetics (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 261107-KLASSE 30 δ. GRUPPE
FRIEDRICH SCHREIBER in BERLIN.
Zahnbrücke. Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. November 1912 ab.
Um eine Zahnlücke durch einen oder mehrere künstliche Zähne auszufüllen, verfährt man z. B. regelmäßig in folgender Weise. Man schleift zunächst die beiden natürlichen Zähne, zwischen denen sich die Lücke befindet, von den Seiten her auf eine etwa zylindrische oder schwach kegelförmige Gestalt sowie auch deren Beißflächen ab, wobei in den meisten Fällen vorher ein Abtöten der
ίο Pulpa erforderlich wird. Nun stellt man für die beiden so vorbereiteten natürlichen Zähne Goldkronen her, die deren ursprüngliche Form genau wiedergeben, und befestigt den oder die zum Ausfüllen der Lücke erforderlichen künstlichen Zähne entweder unmittelbar an den Goldkronen oder an einem Steg, mit dem man die Goldkronen verbindet. Endlich setzt man das Ganze auf und befestigt es auf den beiden vorbereiteten natürlichen Zähnen. Dieses Verfahren ist jedoch für den Patienten offenbar stets mit großen Unannehmlichkeiten, meist sogar mit Schmerzen verbunden und hat außerdem den Nachteil, daß die natürlichen Zähne zu beiden Seiten der Lücke Goldkronen erhalten müssen.
Gemäß der Erfindung bedarf es dagegen einer besonderen Vorbereitung der der Zahnlücke benachbarten natürlichen Zähne überhaupt nicht. Die neue Zahnbrücke besteht nämlich aus in der Längsrichtung nebeneinander liegenden Hälften, die beiderseits an den der Zahnlücke benachbarten natürlichen Zähnen seitlich sowie, wenn erforderlich, auch auf der Beißfläche genau anliegen und durch Schrauben o. dgl. zusammengespannt werden. Dabei kann man den oder die zum Ausfüllen der Zahnlücke erforderlichen künstlichen Zähne in irgendeiner bekannten oder besonderen Art an der Brücke befestigen oder diese auch so ausbilden, daß sie zugleich den oder die künstlichen Zähne selbst bildet.
Auf der Zeichnung ist in Fig. 1. und 2 ein Teil eines Unterkiefers mit einer Zahnlücke von oben und der Seite gesehen dargestellt. Die Fig. 3 und 4 zeigen denselben Kiefer mit einer Ausführungsform der neuen Zahnbrücke, gleichfalls von oben und der Seite gesehen. Fig. 5 veranschaulicht die neue Zahnbrücke mit getrennten Hälften im Grundriß. Die Fig. 6 bis 8 zeigen verschiedene Querschnittsformen der neuen Zahnbrücke.
Die neue Zahnbrücke besteht aus zwei in der Längsrichtung nebeneinander liegenden Hälften A, A', deren Enden B, B' beiderseits an den der Lücke benachbarten natürlichen Zähnen C seitlich sowie, wenn erforderlich, auch auf deren Beißfläche genau anliegen und durch Schrauben D o. dgl. zusammengespannt werden. Die Enden B, B' sind den natürlichen Zähnen C so anzupassen, daß sie jede Verschiebung der Brücke nach der Beißfläche hin sowie im umgekehrten Sinne verhindern und den richtigen Biß nicht beeinträchtigen.
An dieser Zahnbrücke können nun der oder die zum Ausfüllen der Zahnlücke erforderliehen künstlichen'Zähne in irgendeiner bekannten oder besonderen Art befestigt werden. Noch besser gestaltet man indessen die Brücke selbst so aus, daß ihr Metall zugleich den oder die künstlichen Zähne bildet.
Den jeweiligen Erfordernissen entsprechend erhalten die Hälften A1A' der Zahnbrücke
70
die aus den Fig. 6 bis 8 ersichtlichen oder noch andere Querschnitte. Wählt man den Querschnitt gemäß Fig. 8, so weist die Beißfläche des oder der künstlichen Zähne keine Fuge auf.
Die Erfindung ist nicht auf die gezeichneten und beschriebenen Ausführungsformen beschränkt. So kann man z. B. die neue Zahnbrücke zugleich für mehrere Zahnlücken verwenden, die durch einen oder mehrere natürliche Zähne getrennt sind. In diesem Falle kann es unter Umständen auch genügen, wenn die Zahnbrücke außer dem oder den zwischen den beiden Lücken befindlichen natürlichen Zähnen nur noch den natürlichen Zahn auf der anderen Seite der einen Lücke umfaßt. Dann trägt also die Brücke den oder die zur Ausfüllung der zweiten Lücke erforderlichen künstlichen Zähne gewissermaßen frei.
Man kann zwischen dem Zahnfleisch E und der Brücke bzw. dem oder den künstlichen Zähnen einen Spalt (Fig. 6) lassen, der sich also durchspülen läßt, um das Festsetzen von Speiseresten u. dgl. zu verhindern. Man kann aber auch die Brücke bzw. den oder die künstlichen Zähne das Zahnfleisch innerhalb der Lücke berühren lassen. In diesem Falle (Fig. 7, 8) schrägt man zweckmäßig die Brücke bzw. den oder die künstlichen Zähne von der Innenseite her nach unten ab, so daß auch hier eine gute Säuberung des Zahnfleisches E möglich wird.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Zahnbrücke, gekennzeichnet durch in der Längsrichtung nebeneinander liegende Hälften (A, A'J, die beiderseits an den der Lücke benachbarten natürlichen Zähnen (C) seitlich sowie, wenn erforderlich, auch auf deren Beißflächen genau anliegen und durch Schrauben (D) o. dgl. zusammengespannt werden.
2. Zahnbrücke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie zugleich den oder die zum Ausfüllen der Lücke erforderlichen künstlichen Zähne bildet.
3. Zahnbrücke nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Beißfläche des oder der künstlichen Zähne keine Fuge aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1912261107D 1912-11-09 1912-11-09 Zahnbrücke Expired DE261107C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE261107T 1912-11-09

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE261107C true DE261107C (de) 1913-06-17

Family

ID=41207990

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1912261107D Expired DE261107C (de) 1912-11-09 1912-11-09 Zahnbrücke

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE261107C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7670563B2 (en) 2003-08-15 2010-03-02 European Molecular Biology Laboratory Centrifuge and a support for use in a centrifuge

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7670563B2 (en) 2003-08-15 2010-03-02 European Molecular Biology Laboratory Centrifuge and a support for use in a centrifuge

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2705768A1 (de) Dentales modell sowie verfahren und einrichtung zu seiner herstellung
DE3534848A1 (de) Dentalpolierstreifen
DE10055433A1 (de) Dentalprothese
DE261107C (de) Zahnbrücke
EP0382118B1 (de) Verfahren zur Vorbereitunng der Beseitigung eines Artikulationsfehlers an einem bezahnten menschlichen Kiefer eines Patienten
AT64867B (de) Zahnbrücke.
DE2515445C2 (de) Halteleiste für die abgeformte Zahnreihe von Sägemodellen für die Zahntechnik
DE530422C (de) Anschauungsmodell fuer zahnaerztliche Zwecke
DE564608C (de) Befestigung von Schneidezahnfacetten
DE338518C (de) Auswechselbarer kuenstlicher Vollzahn fuer die Brueckentechnik
DE478581C (de) Kuenstliche Zahnreihe fuer Ober- oder Unterkiefer
DE8005730U1 (de) Formgeber fuer das herstellen von zahnbruecken
DE229882C (de)
DE2830640A1 (de) Spielfahrzeug-gleisabschnitt
DE2903583A1 (de) Zahnprothetischer kupplungsteil
DE2102564A1 (de) Zahnprothese
DE609036C (de) Kuenstlicher, dem Zahnfleisch angepasster Zahnersatz
DE257288C (de)
DE55595C (de) Befestigung künstlicher Zähne
DE383801C (de) Hilfsvorrichtung zur Erleichterung des zentralen Einsetzens der an der Spitze verdickten Ankerzapfen der Rueckenplatten kuenstlicher Zaehne
DE9217796U1 (de) Interdentalkeil
DE869396C (de) Kuenstlicher Zahn
AT115779B (de) Künstlicher Zahn.
DE2718863A1 (de) Aufnahmekoerper fuer einen zahnabdruck
DE387087C (de) In einem Stueck gegossene Zahnbruecke