DE229882C - - Google Patents

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DE229882C
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DE
Germany
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teeth
tooth
hair
comb
tips
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DE1910229882D
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Publication of DE229882C publication Critical patent/DE229882C/de
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D24/00Hair combs for care of the hair; Accessories therefor
    • A45D24/02Single-piece combs

Landscapes

  • Brushes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 229882 KLASSE 33 c. GRUPPE
CHARLES PETERSON in DUBLIN. Haarkamm.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. März 1910 ab.
Es ist bekannt, daß beim Kämmen oft Haare abgerissen werden, weil das Haar sich zwischen den Zähnen des Kammes festklemmt. Dieses ist besonders der Fall, wenn die Zähne am Kammrücken stärker sind als an dem freien Ende. Das Festklemmen der Haare zwischen den Kammzähnen kann zwar dadurch vermindert werden, daß die Kämme mit in größerem Abstand voneinander angeordneten Zähnen hergestellt werden, doch läßt sich dieses an sich sehr einfache Verfahren zur Beseitigung des Übelstandes in Wirklichkeit nicht gut anwenden, weil das Kämmen mit einem solchen Kamm eine ungewöhnlieh lange Zeit beansprucht, wenn ein sauberes Auskämmen des Haares erzielt werden soll. Je größer die Zähnezahl ist für eine gegebene. Kammlänge, um so gründlicher geht das Kämmen vor sich. Außerdem sollen bei einem Kamm sämtliche Zahnspitzen in einer Ebene und auf einer geraden Linie angeordnet sein, um ein sauberes Teilen des Haares bequem zu ermöglichen.
Zweck der Erfindung ist nun, einen Kamm herzustellen, mittels welchem, ohne daß die Zähnezahl für eine gegebene Kammlänge oder die Schaftstärke der Zähne geringer gewählt würde, ein Festklemmen des Haares zwischen den Zähnen und infolgedessen ein Ausreißen desselben vermieden wird.
Der Gegenstand der Erfindung besteht aus einem Kamm mit zwei Reihen Zähnen, wobei die Zähne einer jeden Reihe doppelt so weit voneinander abstehen, als dieses bei dem fertigen Kamm der Fall sein soll, worauf die Zähne oder der Kammrücken, an welchem die Zähne sitzen, oder auch der Kammrücken und die Zähne in der Weise umgebogen werden, daß die Zahnspitzen einer Reihe in die Mitte zwischen die Zahnspitzen der anderen Reihe zu liegen kommen. Der fertige Kamm wird auf diese Weise die gewünschte Anzahl Zähne besitzen, wobei die Zahnspitzen in einer Ebene und nach einer geraden Linie angeordnet sind, während die Zahnschäfte viel weiter auseinanderstehen als die Zahnspitzenenden, d. i. die Zahnspitze mit dem sich unmittelbar über derselben befindlichen Zahnteile, wodurch ein Festklemmen des Haares zwischen denselben vermieden wird.
Offenbar ist die Erfindung nicht auf diese Herstellungsweise des Kammes beschränkt, denn anstatt den Kamm aus einem Stück zu verfertigen und die Teile desselben so zu biegen, daß das gewünschte Resultat erzielt wird, kann derselbe auch aus zwei getrennten Teilen hergestellt werden, von denen jeder eine Reihe durch einen doppelten Zahnabstand voneinander getrennte Zähne trägt und die so miteinander verbunden werden, daß die Zahnspitzen des einen -Teiles in die Mitte zwischen die Zahnspitzen des anderen Teiles zu liegen kommen.
In den Zeichnungen ist beispielsweise eine Herstellungsart der Kämme gemäß der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. 1 den fertigen Kamm in Ansicht, Fig. 2 ein Stück Zahnmaterial in Form eines flachen Streifens, dessen Kanten so ausgeschnitten sind, daß Zähne b, V verbleiben, die von dem mittleren Teil c ausgehen und die durch Pressen, Schneiden oder irgendein anderes ge-
(2. Auflage, ausgegeben am iy. Mär\ igri.)
eignetes Verfahren die gewünschte Gestalt erhalten.. Die Zähne an jeder Seite des Mittelteiles c stehen doppelt so weit auseinander, als dies bei dem fertigen Kamm der Fall ist. Der mittlere Teil c wird dann in der Längsrichtung umgebogen, bis er die in Fig. 5 in Queransicht dargestellte Form annimmt, wobei beide Satz Zähne b, V mit ihren Spitzen sich in einer Richtung befinden, und zwar in gleichem Abstand voneinander, wie aus den Fig. ι und 4 ersichtlich ist. Wenn nun auch; wie z. B. aus den Fig. 5 und 1 zu ersehen ist, die Zahnspitzen dicht aneinander liegen, so ist jedoch ein größerer Abstand zwischen den Zähnen selbst vorhanden, als dies bei gewöhnlichen Kämmen der Fall ist. Um zu zeigen, wieviel größer der Abstand zwischen den Zähnen als zwischen ihren Spitzen ist, ist in Fig. 10 ein Querschnitt durch die Zähne nach der Linie A-B der Fig. 5 dargestellt und in Fig. 11 die Stellung der Zahnspitzen desselben Kammes nach der Linie C-D der Fig. 5. Bei der in den Fig. 1, 2 und 5 dargestellten Ausführung haben die Zähne überall denselben Querschnitt, während bei der Ausführung nach Fig. 3 und 4 dieselben' keilförmig ausgebildet sind.
Wenn es zweckmäßig erscheint, kann der Rücken c nach der punktierten Linie c' in Fig. 2 ausgeschnitten werden, um ein Reinigen des Kammes zu erleichtern.
Die übrigen Figuren zeigen verschiedene Ausführungen von Kämmen, welche gemäß der Erfindung ausgeführt sind.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
  2. i. Haarkamm, bei dem die Zahnspitzen oder Zahnspitzenenden aller Zähne auf einer geraden Linie und in einer Ebene angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnschäfte sich abwechselnd nach der einen und der anderen Seite hin erstrecken, zum Zweck, die Zwischenräume zwischen den Zahnschäften am Kammrücken zu vergrößern, um ein Festklemmen des Haares beim Kämmen zu vermeiden. . 2. Ausführung des Haarkammes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schäfte von aufeinander folgenden Zähnen sowohl in der Längs- als auch in der Querrichtung in einem gewissen Abstand voneinander angeordnet sind, während die Zahnspitzen oder Zahnspitzenenden nur in der Längsrichtung voneinander abstehen, so. daß die Zahnschäfte durch größere Abstände voneinander getrennt sind, wodurch das Haar leichter zwischen den Schaftteilen hindurchgehen kann und das Zerreißen des Haares vermieden wird.
  3. 3. Ausführung des Haarkammes nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaftteile der Zähne in zwei verschiedenen Reihen und in jeder dieser Reihen doppelt so weit voneinander entfernt angeordnet sind als die Zähne des fertigen Kammes, wobei die Zähne der einen Reihe den Zwischenräumen zwischen den Zähnen der anderen Reihe gegenüberstehen und die Zahnspitzenenden so zusammengebracht sind, daß sie wie üblich alle in einer Ebene auf einer geraden Linie und in gleichem Abstand voneinander liegen.
  4. 4. Ausführung des Haarkammes nach den Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Hälfte der Gesamtzähnezahl auf der einen Seite und die andere Hälfte auf der anderen Seite eines Streifens aus geeignetem Stoffe, wie z. B. Vulkanit, ausgebildet ist, wobei die Zähne sich in gleichem Abstand voneinander und die der einen Seite sich gegenüber den Zahnlücken der anderen Seite befinden, worauf der Kamm fertiggestellt wird durch Umbiegen des mittleren Teiles des Streifens oder der Zähne oder des mittleren Teiles des Streifens und der Zähne in der Weise, daß nur die Zahnspitzen oder Zahnspitzenenden in einer Ebene und auf einer geraden Linie liegen.
  5. 5. Ausführung des Haarkammes nach den Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe aus zwei unab- hängigen Kämmen besteht, von denen jeder mit der Hälfte der in gleichem Abstand voneinander angeordneten Zähne versehen ist, wobei die Teile in der Weise mit ihren Rückenteilen miteinander verbunden sind, daß nur die Zahnspitzen oder Zahnspitzenenden in einer Ebene auf einer geraden Linie hintereinander angeordnet sind, während die Zahnschäfte der beiden Reihen in der Querrichtung in einem gewissen Abstand voneinander liegen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1910229882D 1910-03-02 1910-03-02 Expired - Lifetime DE229882C (de)

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FR426668A (fr) 1911-07-12

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