DE2508964B2 - Verfahren zur herstellung eines einstueckigen mehrfingerkontaktkoerpers fuer miniaturpotentiometer - Google Patents
Verfahren zur herstellung eines einstueckigen mehrfingerkontaktkoerpers fuer miniaturpotentiometerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung «
eines einstückigen Mehrfingerkontaktkörpers für Miniaturpotentiometer aus einem bandförmigen Blechstreifen,
bei dem zur Herstellung der einzeln bewegbaren, kammförmig angeordneten Kontaktfinger der
Blechstreifen zunächst mit einer Anzahl von quer zu seiner Längsachse verlaufenden parallelen gleich langen
Einschnitten versehen wird uno die so gebildeten Kontaktfingerrohlinge in anschließenden Biege- und
Verformungsschritten gerundet und auf größeren gegenseitigen Abstand gebracht werden.
Ein derartiges Verfahren ist in der US-PS 35 69 897 beschrieben. Gemäß diesem bekannten Verfahren
werden Mehrfingerkontaktkörper hergestellt, bei denen die Kontaktfinger an ihren freien Enden einen größeren
Abstand voneinander aufweisen als an den dem μ Basisabschnitt zugewandten Enden. Dies wird dadurch
erreicht, daß die gesamte Gruppe der Kontaktfingerrohlinge einem Stauchvorgang mittels Formwerkzeugen
mit gekrümmter Oberfläche unterzogen wird, die ein Auseinanderspreizen der Kontaktfinger in ihren
freien Endbereichen bewirken.
Ausgehend von diesem bekannten Verfahren liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein derartiges
Verfahren so auszubilden, daß es für die Massenfertigung von Mehrfingerkontaktkörpern für Miniaturpotentiometer
geeignet ist, bei dem die Kontaktfjnger parallel in gegenseitigem Abstand an dem Kontaktkörper
angeordnet sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäü bei einem eingangs beschriebenen Verfahren dadurch gelöst, daß
die Einschnitte zunächst nur vorgeprägt werden, daß dann die Streifen mit zweiteiligen Formwerkzeugen in
ihrer Reihe abwechselnd zu beiden Seiten des Blechstreifens abgebogen und dabei in ihren Querschnitten
einseitig gerundet werden, daß danach mit einem weiteren zweiteiligen Formwerkzeug der letztgenannte
Formvorgang mit umgekehrter Wirkungsrichtung wiederholt wird und dabei die Streifen voneinander
getrennt werden, und daß danach mit einem weiteren zweiteiligen Form-Werkzeug die Streifen zu
vollgerundeten Querschnitten verformt, voneinander auf Abstand gebracht und in eine Ebene ausgerichtet
werden.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren gelingt es, Mehrfingerkontaktkörper für Miniaturpotentiometer
herzustellen, bei denen die einzelnen Kontaktfinger ohne gegenseitige Beeinflussung bewegbar, d. h. unabhängig
voneinander durchbiegbar sind, da kein seitlicher Kontakt zwischen ihnen bestehen bleibt. Ein derartiger
vorteilhafter Effekt wird bei dem eingangs beschriebenen bekannten Verfahren nur annäherungsweise erreicht,
da dort infolge des Auseinanderspreizens der Finger nur die freien Endabschnitte derselben unabhängig
voneinander bewegbar sind, während deren dem Basisabschnitt zugewandte Endbereiche weiterhin in
einem gewissen seitlichen Kontakt miteinander verbleiben. Insgesamt wird daher bei dem bekannten
Verfahren nicht vollständig sichergestellt, daß die einzelnen Kontaktfinger ohne gegenseitige Beeinflussung
durchbiegbar sind. Erfindungsgemäß sind die Kontaktfinger hingegen parallel in gegenseitigem
Abstand an dem Kontaktkörper angeordnet, so daß eine gegenseitige Beeinflussung der Finger vollständig
unterbleibt.
Ein Verfahren zur Herstellung eines einstückigen Mehrfingerkontaktkörpers für Miniaturpotentiometer
ist des weiteren aus der DT-OS 22 24 782 bekannt. Gemäß diesem Verfahren wird auf eine Wickelform
eine Spulenlage aus Drähten aufgebracht, wonach die Wickelform maskiert wird, wobei dazwischen einzelne
Streifen freigelassen werden, die dann mit einem Metall verbunden werden. Nach Durchführung dieser Metallverbindung
wird die Spule aufgeschnitten, wodurch man Schleifkontakte erhält, die aus einzelnen Drähten
bestehen. Diese einzelnen Drahtfinger werden durch die metallverbundenen Stellen zusammengehalten. Dieses
bekannte Verfahren hat den Nachteil, daß es infolge der verschiedenen Arbeitsgänge, die aus völlig unterschiedlich
gearteten Verfahrensschritten wie Wickeln, Maskieren und Aufschneiden bestehen, einen verhältnismäßig
hohen Aufwand erfordert.
Im Gegensatz dazu können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren die vier aufeinanderfolgenden Herstellungsschritte
räumlich und zeitlich direkt hintereinander ausgeführt werden, so daß durch das erfindungsgemäße
Verfahren gegenüber dem Stand der Technik die Möglichkeit einer erheblich einfacheren und wirtschaftlicheren
Herstellung von Kontaktkörpern für Miniaturpotentiometer geboten wird. Zugleich wird durch das
abwechselnde Abbiegen der einzelnen Streifen nach oben und unten sichergestellt, daß die schließlich
koplanar ausgerichteten Finger unabhängig voneinander
bewegbar sind und somit den gestellten Anforderungen genügen.
Schließlich ist in der US-PS 30 68 444 ein Kontaktelement
selbst, jedoch kein Verfahren zur Herstellung eines solchen beschrieben, so daß <nis dieser Veröffentlichung
in bezug auf den Erfindungsgegenstand keine Anregungen entnommen werden können.
Die durch das erfindungsgemäße Verfahren herge stellten Finger haben eine allgemein gebogene Oberfläche
an ihren gegenüberliegenden Seitenkanten, um ein mögliches Festsetzen oder einen seitlichen Störkontak;
zwischen benachbarten Fingern auf ein Minimum zu reduzieren. Um diese Eigenschaft in bevorzugter Weise
sicherzustellen, werden in den beiden gegenläufigen Formvorgängen Paare von Formbacken verwendet, die
jeweils gerundete Formhohlräume und dazwischenliegende Stanzabschnitte aufweisen, wobei sich beim
Formvorgang jeweils ein Formhohlraum der einen Formbacke und ein Stanzabschnitt der anderen
Formbacke gegenüberliegen.
Vorteilhafterweise werden im ersten und im letzten Formvorgang gleiche Formwerkzeuge verwendet.
Zur besseren Verdeutlichung der Erfindung dient die nachfolgende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
in Verbindung mit der Zeichnung. Es zeigt
Fig. 1 eine Teildraufsicht auf einen Metallstreifen, wobei dieser in verschiedenen Bearbeitungsstadien des
erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt ist,
Fig.2 einen Schnitt durch die erfindungsgemäß verwendeten zweiteiligen Formwerkzeuge an vier
aufeinanderfolgenden Formstationen, die sich auf die vier in Fig. 1 dargestellten Bearbeitungsstadien beziehen,
F i g. 3 einen Schnitt durch den Metallstreifen entlang der Linie 3-0 in F ig. 1,
F i g. 4 einen Schnitt durch den Metallstreifen entlang der Linie 4-4 in Fig. 1,
Fig.5 einen Schnitt durch den fertig bearbeiteten Metallstreifen entlang der Linie 5-5 in F i g. 1,
Fig.6 eine perspektivische Darstellung eines Kontaktkörpers,
der gemäß der Erfindung hergestellt wurde, und
Fig.7 eine Seitenansicht des in Fig.6 gezeigten
Kontaktkörpers.
Bei dem Verfahren durchläuft ein Blechstreifen eine Anzahl von Bearbeitungsstationen, in welchen Abschnitte
des Streifens fortschreitend verformt werden. In Fig. 1 ist der Blechstreifen in den verschiedenen
Bearbeitungsstadien nach Durchlaufen der jeweiligen Bearbeitungsstation gezeigt, während in F i g. 2 die
zugehörigen Bearbeitungsstationen dargestellt sind. Aus den F i g. 1 und 2 ist ersichtlich, daß vier derartige
aufeinanderfolgende ßearbeitungsstationen vorhanden sind.
Die verschiedenen aufeinanderfolgenden Bearbeitungsstationen enthalten alle zweiteilige Formwerkzeuge
mit zueinander passenden gegenüberliegenden Arbeitsflächen, die so gestaltet sind, daß damit eine
Anzahl schlanker Kontaktfinger hergestellt werden kann, die mit einem Basisabschnitt einstückig verbunden
sind. Wie vorstehend erwähnt, besteht eine der Schwierigkeiten bei der Herstellung eines einstückigen
Mehrfingerkontaktkörpers von äußerst geringer Größe darin, daß die herkömmlichen Schcrvorgänge kein
unabhängiges Durchbiegen der Finger gewährleisten. Mittels der verschiedenen Formwerkzeuge in den
jeweiligen Bearbeitungsstationen können Finger herge
stellt werden, die nicht die Neigung haben, sich
festzuhängen oder das voneinander unabhängige Durchbiegen zu stören. Es werden Formwerkzeuge, wie
beispielsweise in den Stationen 22 und 24, verwendet, welche sowohl die einzelnen Finger zusammendrücken
und ihre Breite vermindern, als auch die Finger voneinander abtrennen. Eine nachfolgende Station, wie
die Station 26, wird im Anschluß an die Stationen 22 und 24 dazu eingesetzt, um jeden einzelnen Finger über
seine Länge vollständig abzugrenzen und auch die benachbarten Randflächen der Finger genau auf
Formen zu kalibrieren, die ein voneinander unabhängiges Durchbiegen nicht behindern.
Unter Anwendung des Verfahrens kann ein einstückiger Mehrfingerkontaktkörper hergestellt werden, dessen
einzelne Finger eine Breite von etwa 0,13 mm und eine Länge von etwa 1,90 mm haben.
Es werden nunmehr unter Bezugnahme auf F i g. 2 die Einzelheiten der verschiedenen aufeinanderfolgenden
Bearbeitungsstationen erläutert.
Es ist eine erste Arbeitsstation 20 vorgesehen, um die auf einem Blechstreifen 10 zu bildenden langgestreckten
Abschnitte 12 zu begrenzen. Die Vorprägung der Finger 12 läßt sich durch zwei einander gegenüberliegende
Formwerkzeugteile durchführen, deren Arbeitsflächen so ausgerichtet sind, daß gegenüberliegende schlanke
langgestreckte Formhohlräume 32 und 34 wie auch dünne Wandabschnitte 36 und 38 in oberen und unteren
Werkzeugteilen 28 bzw. 30 genau miteinander ausgerichtet sind. · Die Station ist so ausgebildet, daß die
Kanten der Wandabschnitte nicht aneinander stoßen, so daß die Kanten dazu dienen, den Streifen 10 zu
markieren, jedoch nicht vollständig zu durchtrennen, und dabei die Finger 12 vorzuprägen, so daß diese
anschließend verformt und abgetrennt werden können.
Die zweite Station 22 enthält ebenso r-.wei gegenüberliegende
Formwerkzeugteile 40 und 42. Die Arbeitsflächen auf diesen Teilen sind jedoch mit einer Reihe
abwechselnd angeordneter Formhohlräume 44 und Stanzabschnitten 46 in dem oberen Werkzeug 40, sowie
Formhohlräumen 48 und Stanzabschnitten 50 in dem unteren Werkzeug 42 versehen. Die Stanzabschnitte 46
in dem oberen Werkzeugteil fluchten mit den Formhohlräumen 48, und ebenso fluchten die Stanzabschnitte
50 mit den Formhohlräumen 44 und passen somit zusammen, so daß sich die Stanzabschnitte urn
eine begrenzte Strecke in die Hohlräume hineinerstrekken können. Es sei darauf hingewiesen, daß die
Hohlräume 48 und 44 von der Öffnung des Hohlraums bis zum untersten Bodenabschnitt des Hohlraums in der
Breite abnehmen und der unterste Bodenteil des Hohlraums vorzugsweise von bogenförmiger Gestall
ist. Die passenden Stanzabschnitte 46 und 50 nehmen von der Arbeitsfläche zur Basis des Stanzabschnittes in
der Breite zu.
F i g. 3 zeigt den Zustand des Streifens nach dem in Station 22 durchgeführten Bearbeitungsvorgang. Es ist
ersichtlich, daß die Stanzabschnitte 46 abwechselnde Fingerabschnitte 12 aus der Ebene der verbleibenden
Fingerabschnitte heraus verformen. Beim passenden Zusammenbringen der Werkzeugteile 40 und 42 wird
jeder einzelne Fingerabschnitt 12 in einen Hohlraum 44 und 48 hinein zusammengedrückt, und da der Hohlraum
in der Breite abnimmt, nimmt der entstehende Fingerabschnitt ebenfalls in der Breite ab. Die schlanken
langgestreckten Abschnitte 12 bleiben im Anschluß an den Arbeitsvorgang an dieser Station durch ein Band 13
über ihre Länge miteinander verbunden.
An einer dritten Station 24 sind miteinander zusammenwirkende obere und untere Werkzeugteile 52
und 54 vorgesehen, deren Arbeitsflächen mit denen der vorhergehenden Station 22 im wesentlichen identisch
sind. Es ist jedoch zu beachten, daß die relativen Lagen der Formhohlräume 56 und Stanzabschnitte 58 auf dem
oberen Werkzeugteil 52 gegenüber der Lage der Formhohlräume 44 und Stanzabschnitte 46 auf dem
vorhergehenden oberen Werkzeugteil 40 umgekehrt sind. Ebenso ist die relative Lage der Formhohlräume 60
und Stanzabschnitte 62 auf dem unteren Werkzeugteil 54 gegenüber der Lage der Formhohlräume 48 und
Stanzabschnitte 50 auf dem vorhergehenden unteren Werkzeugteil 42 umgekehrt. Es ist damit ersichtlich, daß
die wechselweise angeordneten Finger 12, die in der Werkzeugstation 22 in die eine Richtung verformt
wurden, nunmehr in der Werkzeugstation 24 in die entgegengesetzte Richtung verformt werden. Dieses
wird aus einem Vergleich der Form des Ausgangsmaterials in F i g. 4 mit der Form des Ausgangsmaterials in
F i g. 3 deutlich. Da die Formhohlräume 56 und 60 in der Station 24 ebenso in ihrer Breite in Richtung auf den
Boden der Formhohlräume abnehmen, nehmen die entstehenden Finger während dieses Bearbeitungsvorganges
ebenso wie in der vorhergehenden Station in der Breite ab. Die beiden Formwerkzeuge, die nacheinander
in den Stationen 22 und 24 zur Anwendung kommen, ermöglichen ein vollständiges Abtrennen benachbarter
Finger 12 voneinander, ohne daß sich dabei Grate an den gegenüberliegenden Kanten benachbarter Finger
bilden. Es sei darauf hingewiesen, daß die Finger 12 an einem Abschnitt voneinander getrennt werden, der in
einem Formhohlraum 56 oder 60 zusammengedrückt wird. Somit besteht die Neigung, jegliche, etwa durch
das Abscheren verursachte Grate oder Unregelmäßigkeiten entlang der Länge der Finger in dem
Verformungsprozeß der Station 24 auszuschalten. Wie in dem entsprechenden Teil der F i g. 1 als auch in F i g. 4
gezeigt, werden die benachbarten Finger 12 infolge des Zusammendrückens in Formhohlräume abnehmender
Breite im Anschluß an das Abtrennen leicht voneinander auf Abstand gebracht.
Eine abschließende Bearbeitungsstation 26 enthält obere und untere Formwerkzeugteile 64 und 66, die mit
den in der Station 20 benutzten Werkzeugteilen identisch sein können. Die Arbeitsfläche des oberen
Werkzeugteils 64 weist eine Anzahl eng beieinander angeordneter flacher Formhohlräume 68 auf, die durch
dünne Wand- oder Kammabschnitte 70 voneinander, ίο getrennt sind. Die Arbeitsfläche des unteren Werkzeugteils
enthält flache langgestreckte Formhohlräume 72, die durch dünne Wandabschnitte 74 voneinander
getrennt sind. Die Formhohlräume 68 und 72 wie auch die Wandabschnitte 70 und 74 sind miteinander
ausgerichtet, so daß sich die Kanten der Wandabschnitte berühren, wenn die Werkzeugteile passend zusammengebracht
sind. Die Formhohlräume 68 und 72 können im wesentlichen identisch und von bogenförmiger
Gestalt sein, so daß die zweiteiligen Formwerkzeuge ge allgemein oval geformte Hohlräume bilden. Von
Bedeutung ist, daß die anstoßenden Kanten der Wände 70 und 74 die benachbarten Finger 12 vollständig
voneinander abgrenzen. Infolge der durch die gegenüberliegenden Formhohlräume gebildeten durchgehend
bogenförmigen Gestalt haben die entstehenden Finger gegenüberliegende Seitenkanten 82, die abgerundet
sowie im Abstand voneinander angeordnet sind, wie bei 80 in Fig.5 gezeigt, und zwar als Folge der
vorhergehenden Bearbeitungsvorgänge in der Station 26. Die Fingerabschnitte 12 werden darüber hinaus in
der Bearbeitungsstation 26 in eine koplanare Lage gebracht.
Im Anschluß an den abschließenden Verformungsvorgang in der Station 26 kann der Streifen wahlweise
.15 unterteilt werden, um eine Anzahl einstückiger Mehrfingerkontaktkörper
zu bilden, wie in Fig.6 gezeigt. Jeder Kontaktkörper enthält einen Basisabschnitt 14
und eine Anzahl dicht aneinander angeordneter Finger 12, die sich von ihm forterstrecken.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
- Patentansprüche:Ί. Verfahren zur Herstellung eines einstückigen Mehrfingerkontaktkörpers für Miniaturpotentiome- ' ter aus einem bandförmigen Blechstreifi ! -i dem zur Herstellung der einzeln bewegbaren ,unförmig angeordneten Kontaktfinger der Blechstreifen zunächst mit einer Anzahl von quer zu seiner Längsachse verlaufenden parallelen gleich langen ι« Einschnitten versehen wird und die so gebildeten Kontaktfingerrohlinge in anschließenden Biege- und Verformungsschritten gerundet und auf größeren gegenseitigen Abstand gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnitte '"> zunächst nur vorgeprägt werden, daß dann die Streifen mit zweiteiligen Formwerkzeugea in ihrer Reihe abwechselnd zu beiden Seiten des Blechstreifens abgebogen und dabei in ihren Querschnitten einseitig gerundet werden, daß danach mit einem -1' weiteren zweiteiligen Formwerkzeug der letztgenannte Formvorgang mit umgekehrter Wirkungsrichtung wiederholt wird und dabei die Streifen voneinander getrennt werden, und daß danach mit einem weiteren zweiteiligen Formwerkzeug die ^ Streifen zu voll gerundeten Querschnitten verformt, voneinander auf Abstand gebracht und in eine Ebene ausgerichtet werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den beiden gegenläufigen Formvor- w gangen Paare von Formbacken verwendet werden, die jeweils gerundete Formhohlräume und dazwischenliegende Stanzabschnitte aufweisen, und daß sich beim Formvorgang jeweils ein Formhohlraum der einen Formbacke und ein Stanzabschnitt der anderen Formbacke gegenüberliegen.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im ersten und im letzten Formvorgang gleiche Formwerkzeuge verwendet werden.
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