DE2602887A1

DE2602887A1 - Wellblech und verfahren zu dessen herstellung

Info

Publication number: DE2602887A1
Application number: DE19762602887
Authority: DE
Inventors: Rune Gearg Almen
Original assignee: Sensotherm AB
Current assignee: Sensotherm AB
Priority date: 1975-02-04
Filing date: 1976-01-27
Publication date: 1976-08-05
Also published as: GB1513479A; BE838238A; ATA74176A; NL7601062A; SE7501204L; CA1053988A; FR2299925B1; FI760257A; JPS51103063A; RO71122A; PL119063B1; DK44676A; CS199203B2; US4107394A; NO760350L; DD124234A5; CH609139A5; AT342386B; HU172886B; NO139238C

Description

7602887 Maxton · Maxton · Langmaack Patentanwälte

Alfred Maxton sr.

Anmelderin: Sensotherm AB Alfred Maxton jr.

Jürgen Langmaack

Diplom-Ingenieure

5 Köln 51

Pferdmencfesstraße 50

Unser Zeichen: 861 pg 761 Tag: 26.01.76

We1Iblech und Verfahren zu dessen Herstellung

Die Erfindung betrifft ein Xtfellblech von der Art, die mit den Rändern von an den Wellengipfein gelegenen Ausnehmungen gegen ein Rohr anliegt, vorzugsweise um eine wärmeleitende Berührung zwischen dem Blech und dem Rohr zustandezubringen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine eiiiwandfreie wärmeleitende Berührung zwischen Wellblech und Rohr zu gewährleisten.

Diese Aufgabe wird erfindungsmässig dadurch gelöst, dass jede Ausnehmung im Blech um soviel kleiner ist als die von der Anliegelinie zwischen dem Blech und dem Rohr eingeschriebene geometrische Figur, dass zwischen der Ausnehmung und der Anliegelinie eine rundumlaufende Randpartie gebildet wird, so dass die Ränder der Ausnehmung längs ihrer gesamten Ausdehnung gegen das Rohr zur Anlage kommen, wobei überschüssiges Material an den Rändern der Ausnehmung einen dem Rohr zugekehrten Randflansch bildet.

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass eine gute wärmeleitende Berührung zwischen Wellblech und Rohr herbeigeführt wird, indem Ungenauigkeiten in der Fertigung durch den Randflansch kompensiert werden, dessen Breite den Rand der Ausnehmung entlang variieren kann, und zwar ohne Beeinträchtigung des Wärmeleitungsvermögens.

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Telefon: (02 21) 38 02 38 · Telegramm: Inventator Köln ■ Telex: 8 883 555 max d

Postscheckkonto Köln (BLZ 37010050) Kto.-Nr. 152251-500 · Deutsche Bank AG Köln (BLZ 370 700 60) Kto.-Nr. 1236181 f 12

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Da das erfindungsmässige Wellblech für seine Fertigung nicht die grösstmögliche Präzision benötigt, ist das Blech für eine Reihenfertigung unter Anwendung von verhältnismässig einfachen Mitteln gut geeignet.

Die Erfindung bezieht sich demnach auch auf ein Verfahren zur Herstellung des Wellblechs. Das Blech, das aus einem Streifen, Band od.dgl. besteht, wird bei diesem Verfahren im Anschluss an den Wellvorgang schrittweise vorgeschoben, die Ausnehmungen werden vor dem Wellvorgang im Blech ausgestanzt, wobei der Stanzvorgang zwischen den Vorschubschritten ausgeführt wird, die Wellen werden zwischen den Vorschubschritten endgültig geformt und das überschüssige Material an den Rändern der Ausnehmung einer endgültig geformten Welle werden gleichfalls zwischen den Vorschubschritten zu .dem Randflansch geformt, welcher gegen das Rohr anliegen soll.

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Weitere Erfindungsmerkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 das Blech in flach ausgebreitetem Zustand, wobei Ausnehmungen und Biegelinien gestrichelt angedeutet sind, Fig. 2 eine Draufsicht des Wellblechs, Fig. 3 eine Vorderansicht des Wellblechs,

Fig. 4 eine Seitenansicht des Wellblechs in Verbindung mit einem Rohr,

Fig. 5 eine Stanze für das Blech und ein von der Stanze bearbeitetes Blech im Schnitt,

Fig. 6 eine Draufsicht des Bleches,

Fig. 7 in grösserem Masstab die Partie rundum eine Ausnehmung gemäss Fig. 2,

Fig. 8 einen Schnitt durch ein Wellblech nach der Linie VIII-VIII in Fig. 7 in Verbindung mit einem Rohr,

Fig. 9 ein schematisches Bild der Maschine, die gleichzeitig zwei Wellbleche für gleichzeitige Montage in einem gemeinsamen Rohrsystem herstellt,

Fig. 10-13 in grösserem Masstabe eine der Einheiten zur Herstellung der Wellen in Fig. 9 in vier aufeinander folgenden Arbeitsstellungen, und

Fig. 14 einen Einzelteil der Rohrwelleinheit in einer besonderen - Lage.

Das Wellblech 1 soll, in erster Linie das Sekundärelement eines Raumheizkörpers bilden, welcher ein in einer vertikalen Ebene angeordnetes, von einer wärmeabgebenden Flüssigkeit wie Wasser durchströmtes Rohrsystem 2 umfasst. Die Sekundärelemente, die sich in guter wärmeleitender Berührung mit dem Rohrsystem 2 befinden, bilden infolge des Wellblechs 1 vertikale Luftkanäle.

Ausser dem Rohrsystem 2 und den Sekundärelementen 1 umfasst der Raumheizkörper normalerweise auch ein im Abstand von den Sekundärelementen 1 vorgesehenes Vorderblech. Das Wellblech 1 kann indessen auch für andere Zwecke verwendet werden, wo eine gute Berührung zwischen dem Blech 1 und dem Rohr 2 wichtig ist.

Wie aus Fig. 1 ersichtlich, weist das aus einem Streifen bestehende Blech 1 in gleichmässigen Abständen zwei benachbarte Ausnehmungen 3 auf, die mit zwei nebeneinander angeordneten Rohren 2 zus ammenwirken.

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Erfindungsgemäss ist die Ausnehmung 3 im Blech 1, wie dies am besten aus Fig. 6-8 ersichtlich ist, kleiner als die von der gestrichelten Anliegelinie 4 zwischen dem Blech 1 und dem Rohr 2 eingeschriebene geometrische Figur. Es kommt also längs des ganzen rundumlaufenden Randes der Ausnehmung 3 überschüssiges Material vor, welches einen dem Rohr 2 zugekehrten Randflansch 5 bildet. Dieser Randflansch braucht aus dem Gesichtspunkt der Wärmeleitung nicht symmetrisch im Verhältnis zum Rohr angeordnet zu sein, was durch den linken Flansch 5 in Fig. 7 veranschaulicht ist.

Wie am besten aus Fig. 4 ersichtlich, sind die Seiten der Wellen planparallel, wobei die Wellengipfel 6 zu den Seiten senkrecht und eben sind. Diese Wellengipfel 6 sind ihrerseits zur Richtung des Rohres 2 senkrecht. In diesem Falle hat jede Ausnehmung 3 im Blech 1 in dessen flach ausgebreiteter Lage eine im wesentlichen ovale Form mit der Grossachse in Richtung des Rohres 2 verlaufend. Die ovale Form ist zweckmässigerweise derart modifiziert, dass die gegenüberstehenden Seiten, soweit sie dem ebenen Wellengipfel 6 entsprechen, parallel sind.

Die Maschine gemäss Fig. 9 besteht aus dem Stanzwerkzeug 7, der Vorschubvorrichtung 8, der Wellvorrichtung 9, den Förderern 10 sowie der Nietmaschine 11. Das Stanzwerkzeug 7 ist von der näher aus Fig. 5 ersichtlichen Beschaffenheit. Somit umfasst das Werkzeug 7 den stempel 12 und das Gesenk 13, wobei der Stempel ein Paar planparallele Flächen 14 aufweist, die den gegenüberstehenden parallelen Seiten der im wesentlichen ovalen Ausnehmung 3 entsprechen. Rundum den Stempel 12 ist ein Niederhalter 15 aus zweckmässigem elastischem Material vorgesehen, welcher durch die etwas abgerundete Ausbildung der Ränder der Gesenklöcher, das zur Bildung des Randflansches 5 beabsichtigte Ueberschussmaterial einer Vorbiegung unterwirft, so dass die Formung des Randflansches 5 erleichtert wird.

Die Maschine ist mit zwei nebeneinander angeordneten Stanzwerkzeugen 7 zur Herstellung der nebeneinanderliegenden Reihen von Ausnehmungen 3 versehen. Zwischen diesen beiden Stanzwerkzeugen 7 ist ein..Stanzwerkzeug für die zwischen den Ausnehmungen 3 für die Rohre 2 gelegenen Spalte 16 vorgesehen. Diese Spalte 16 erteilen der durch die vertikale Luftkanäle strömenden Luft eine turbulente Bewegung, die zu einer guten Wärmeübertragung beiträgt.

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Die schrittweise oder intermittierend arbeitende Vorschubvorrichtung 8 ist zwischen dem Stanzwerkzeug 7 und der V7ellvorrichtung 9 vorgesehen und ist diesen Einheiten gemeinsam.

Die Wellvorrichtung 9 umfasst eine Anzahl Dorne od.dgl., die von Nocken an Nockenwellen 17 od.dgl. betätigt sind und die zur Wellung, zu \der endgültigen Formung der Wellen und auch dazu beitragen, dass das Ueberschussmaterial an den Rändern der.Ausnehmung 3 in einer endgültig geformten Welle zu demjenigen Randflansch 5 geformt wird, der gegen das Rohr 2 anliegen soll.

In der in Fig 10-13 dargestellten Gestaltung der Wellvorrichtung 9 sind die auf der Oberseite sitzenden Dorne 21, 22, 23 und sowie die auf der Unterseite sitzenden Dorne 25 und 26 beweglich, was in Fig. 10 durch Pfeile angedeutet ist. Die mit 27 bis 31 bezeichneten Teile sind ortsfest.

In der in Fig. 10 dargestellten Lage sind sämtliche Dorne aus der Bahn des Wellblechs 1 herausgeführt. Demzufolge ist es möglich, das Blech um zwei Dornbreiten vorzuschieben. In der in Fig. 11 dargestellten Lage sind die Dorne 22, 24, 25 und 26 um einen geringen Betrag in die Wellen des Bleches 1 eingeführt, so dass ein fortgesetzter Vorschub des Bleches 1 gehindert wird. In der in Fig. 12 dargestellten Lage-befinden sich die Dorne 22, 24, 25 und 26 am Boden der Wellen, so dass die Wellen ihre endgültige Form erhalten. In der in Fig. 13 dargestellten Lage ist der Dorn 23 in Zusammenwirkung mit dem Dorn 26 gebracht. Da der Dorn 23 konvex und der Dorn 26 konkav ist, formen sie den Randflansch 5 zwischen sich. In der in Fig. 13 dargestellten Lage nimmt auch der Dorn 21 seine weitest eingeführte Lage ein, was bedeutet, dass er eine neue Welle vorformt. Nach der Lage in Fig. 13 kehren die Dorne in ihre von dem Wellblech 1 weggeführte Lage zurück, so dass die Bahn wieder um zwei Dornbreiten in die in Fig. 10 dargestellte Lage vorgeschoben werden kann, wonach der beschriebene Arbeitsvorgang wiederholt wird.

Wenn das Wellblech 1 die gewünschte Länge erhalten hat, werden die Teile im Dorn 24 so verschoben, dass letzterer in Zusammenwirkung mit dem Teil 31 das Blech 1 abschneidet, was in Fig. 14 veranschaulicht ist.

Die somit abgeschnittenen Wellbleche 1 werden dann von den Förderern 10 zu der Nietmaschine 11 befördert. Hier v/erden sie

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mit ihren Ausnehmungen 3 in guter wärmeleitender Berührung mit den Rohren 2 des Raumheizkörpers gebracht, wobei die einander gegenüberstehenden Bleche 1 zweckmässigerweise mittels ihres eigenen Materials aneinander festgenietet werden. Die Ausnehmungen 3 umschliessen hierbei die Rohre 2 über 180 . In anderen Fällen kann ein anderer Anschluss, kleiner als 180 , in Frage kommen.

Das Blech 1 besteht vorzugsweise aus dünnem Aluminiumblech, jedoch kann selbstverständlich auch anderes Material für das Blech verwendet werden.

Die Erfindung ist nicht auf das oben beschriebene und in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern kann im Rahmen der nachstehenden Patentansprüche abgeändert werden. Somit können beispielsweise die Wellengipfel auf den beiden Seiten der Bleche Ausnehmungen für ihre Anlage gegen Rohre aufweisen.

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Claims

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PATENTANSPRUECHE

ί 1. !wellblech von der Art, die mit den Rändern von an den Wellengipfeln gelegenen Ausnehmungen gegen ein Rohr anliegt, vorzugsweise um eine wärmeleitende Berührung zwischen dem Blech und dem Rohr zustandezubringen, dadurch gekennzeichnet, dass jede Ausnehmung (3) im Blech (1) um so viel kleiner ist als die von der Anliegelinie (4) zwischen dem Blech (1) und dem Rohr (2)" eingeschriebene geometrische Figur, dass zwischen der Ausnehmung und der genannten Anliegelinie eine rundumlaufende Randpartie gebildet wird, so dass die Ränder der Ausnehmung längs ihrer gesamten Ausdehnung gegen das Rohr zur Anlage kommen, wobei überschüssiges Material an den Rändern der Ausnehmung einen dem Rohr (2) zugekehrten Randflansch (5) bildet.
2. Blech nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich der dem Rohr (2) zugekehrte Randflansch (5) innerhalb des Wellengipfels (6) befindet.
3. Blech nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Rohr (2) zugekehrten Wellengipfel (6) des Bleches (1) im wesentlichen eben und zur Richtung des Rohres (2) senkrecht sind, wobei jede Ausnehmung (3) im Blech (1) in der flach ausgebreiteten Lage des Bleches (1) im wesentlichen ovale Form hat, wobei die Grossachse in Richtung des Rohres (2) orientiert ist.
4. Verfahren zur Herstellung eines Wellbleches nach einem der Ansprüche 1-3, von der Art, die mit den Rändern von an den Wellengipfeln gelegenen Ausnehmungen gegen ein Rohr anliegt, um vorzugsweise eine wärmeleitende Berührung zwischen dem Blech und dem Rohr zustandezubringen,.wobei jede Ausnehmung im Blech um so viel kleiner ist als die von der Anliegelinie zwischen dem Blech und dem Rohr eingeschriebene geometrische Figur, dass zwischen der Ausnehmung und der genannten Anliegelinie eine rundumlaufende Randpartie gebildet wird, so dass die Ränder der Ausnehmung längs ihrer gesamten Ausdehnung gegen das Rohr zur Anlage kommen, wobei überschüssiges Material an den Rändern der Ausnehmung einen dem Rohr zugekehrten Randflansch bildet, dadurch gekennzeichnet, dass das Blech, das aus einem Streifen od.dgl. besteht, im Anschluss an den Wellvorgang schrittv/eise vorgeschoben wird, dass die Ausnehmungen vor dem Wellvorgang im Blech ausgestanzt werden, wobei der Stanzvorgang zwischen den Vorschubschritten ausgeführt wird,

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dass die Wellen zwischen den Vorschubschritten endgültig geformt v/erden und dass das überschüssige Material an den Rändern der Ausnehmung in einer endgültig geformten Welle gleichfalls zwischen den Vorschubschritten zu dem Randflansch geformt wird, der gegen das Rohr anliegen soll.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwei oder mehrere Ausnehmungen gleichzeitig nebeneinander gestanzt werden, um mit zwei oder mehreren Rohren zusammenzuwirken, wobei zwischen den für die Rohre vorgesehenen Ausnehmungen schmale Spalte gestanzt v/erden.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Zusammenwirkung mit dem Rohr bestimmten Ausnehmungen in der Weise im Blech ausgestanzt werden, dass das für den Randflansch beabsichtigte üeberschussmaterial einer geringfügigen Vorbiegung unterzogen wird, um die Formung des Randflansches zu erleichtern.

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