DE2637541B1 - Verfahren und Vorrichtung zum Stanzen von laenglichen Blechsegmenten zur Herstellung von Rohrboegen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Stanzen von laenglichen Blechsegmenten zur Herstellung von Rohrboegen

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DE2637541B1 DE19762637541 DE2637541A DE2637541B1 DE 2637541 B1 DE2637541 B1 DE 2637541B1 DE 19762637541 DE19762637541 DE 19762637541 DE 2637541 A DE2637541 A DE 2637541A DE 2637541 B1 DE2637541 B1 DE 2637541B1
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    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C37/00Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
    • B21C37/06Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of tubes or metal hoses; Combined procedures for making tubes, e.g. for making multi-wall tubes
    • B21C37/15Making tubes of special shape; Making tube fittings
    • B21C37/28Making tube fittings for connecting pipes, e.g. U-pieces
    • B21C37/286Making tube fittings for connecting pipes, e.g. U-pieces starting from sheet material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D28/00Shaping by press-cutting; Perforating
    • B21D28/02Punching blanks or articles with or without obtaining scrap; Notching
    • B21D28/06Making more than one part out of the same blank; Scrapless working

Description

  • Das Umdrehen von Stanzsegment-Paaren kann natürlich vermieden werden, indem eine Stanzvorrich tung eingesetzt wird, mit deren Hilfe in praktisch einem einzigen Arbeitsgang jeweils ein kompletter Satz von Segmenten zur Bildung eines Rohrbogens herstellbar ist Die Realisation dieses Gedankens schied jedoch bislang deshalb aus, weil eine derartige Stanzvorrichtung viel zu verwickelt und aufwendig ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Stanzen von länglichen Blechsegmenten für die Herstellung von Rohrbögen vorzuschlagen, bei dem mit relativ geringem Aufwand sehr genau bemessen die beiden Innen- und Außensegmente rationell herstellbar sind, ohne daß es eines Umdrehens der Blechbahn bzw. bereits ausgestanzter Stanzteile für einen erneuten Stanzvorgang bedarf und ohne daß ein erwähnenswerter Verschnitt in Kauf genommen werden müßte.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren, bei dem diese Aufgabe gelöst ist, zeichnet sich dadurch aus, daß eine rechtwinklig zur Bandlängsachse angeschnittene Blechbahn, deren Breite der Segmentlänge entspricht, in einem ersten Stanzarbeitsgang zunächst in eine solche Lage relativ zu einem Stanzwerkzeug gebracht wird, daß durch Ausstanzen eines Innensegments aus der Blechbahn ein Außensegment und ein Innensegment gebildet werden, und daß ferner durch Legen eines sich rechtwinklig zur Bandlängsachse quer über die Blechbahn erstreckenden, geraden Trennschnitts ein weiteres Außensegment gebildet wird, daß diese Stanzungen nach jeweiliger Vorbewegung der Blechbahn ebensooft wiederholt werden wie Rohrbögen herzustellen sind und daß in einem gesonderten weiteren Stanzarbeitsgang durch alleiniges Ausstanzen von einem Innensegment nach jeweiliger entsprechend weiter Vorbewegung der Blechbahn ohne zugeordnetes Legen eines geraden Trennschnitts pro Stanzvorgang jeweils zwei der für die Herstellung eines Rohrbogens noch fehlenden Innensegmente gebildet werden. Die geschickte Ausnutzung der Tatsache, daß sich die ausreichende Zahl von Segmenten für die Herstellung von jeweils vier Segmente umfassenden Rohrbögen durch die erwähnten zwei Stanzarbeitsgänge auf einfache Weise erreichen läßt, da es weder eines Umdrehens der Blechbahn bzw. von Stanzsegment-Paaren bedarf, ist ebenso beachtlich wie die Tatsache, daß bei Durchführung dieser beiden Stanzarbeitsgänge kein Verschnitt anfällt.
  • Als sehr zweckmäßig hat es sich bei dem erfindungsgemäßen Verfahren herausgestellt, wenn das Ausstanzen der Innensegmente aus der Blechbahn jeweils gleichzeitig mit dem Legen der sich quer über die Blechbahn erstreckenden geraden Trennschnitte erfolgt.
  • In sehr vorteilhafter Weise gelangt erfindungsgemäß eine Stanzvorrichtung zum Einsatz, die sich dadurch auszeichnet, daß sie einen einzigen Segmentstempel mit zwei S-förmig geschwungenen Schneidkanten zum Ausstanzen eines Innensegments aus der Blechbahn, einen Trennstempel zum Legen eines sich quer über die Blechbahn erstreckenden geraden Trennschnitts sowie einen Anschlag zur Bestimmung der Lage der Blechbahn in bezug auf die Stempel umfaßt und daß der Abstand des Anschlags von dem die größte Ausdehnung des anliegenden Außensegments in Blechbahnlängsrichtung bestimmenden Schnittkantenbereich des Segmentstempels gleich dem Abstand des Trennstempels von dem entsprechenden Schnittkantenbereich des Segmentstempels für das Ausstanzen des am Trennstempel anliegenden Außensegments ist. Mit Hilfe dieser Stanzvorrichtung wird beim Ausstanzen eines Innensegmentes jeweils eine der Außenkonturen der benachbarten Segmente gebildet, so daß es lediglich eines einzigen weiteren Stanzschnitts, nämlich des geraden Trennschnitts quer über die Blechbahn bedarf, um mit einem Stanzarbeitsgang drei Segmente zu bilden. Wird auf die Anordnung der geraden Trennschnitte bei den Stanzarbeitsgängen verzichtet, dann lassen sich pro Stanzarbeitsgang jeweils zwei Innensegmente herstellen. Besonderer Aufmerksamkeit bedarf es für diese Stanzarbeitsgänge nicht, da bei geeigneter Anordnung des Anschlags jeweils die richtige Lage der Schnittkanten für die Innensegmente und auch für die Außensegmente bequem einstellbar ist.
  • Vorteilhafterweise werden solche Abstände gewählt, daß die größte Ausdehnung der Außensegmente in Blechbahnlängsrichtung mit der größten Ausdehnung der Innensegmente in Blechbahnlängsrichtung übereinstimmt.
  • Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht eines Rohrbogens aus vier Segmenten, F i g. 2 eine Draufsicht auf das äußere Ende einer Blechbahn zur Veranschaulichung der relativen Lage der vier Segmente, aus denen der Rohrbogen nach Fig. 1 herstellbar ist, F i g. 3 eine Draufsicht auf das äußere Ende einer Blechbahn zur Veranschaulichung der beim erfindungsgemäßen Verfahren gewählten Lage der Schnitte zur Erzielung von jeweils drei der vier für einen Rohrbogen benötigten Segmente, und Fig. 4 eine Draufsicht auf das äußere Ende einer Blechbahn zur Veranschaulichung der beim erfindungsgemäßen Verfahren gewählten Lage der Schnitte zur Erzielung der pro Rohrbogen noch benötigten Innensegmente.
  • Wie aus F i g. 1 ersichtlich, umfaßt der veranschaulichte Rohrbogen vier Blechsegmente 1 bis 4, die nach Rundbiegung und Anordnung jeweils einer sich an den Außenkonturen entlang erstreckenden Sicke 5 im Sickenbereich miteinander verbunden sind. Die äußeren Enden der Blechsegmente 1 bis 4 überlappen einander, sind mit einer zusätzlichen Stabilisierungssicke 6 versehen und mit Hilfe der veranschaulichten Schrauben 7 in bezug zueinander verschraubt.
  • Die beiden Außenkonturen jedes Innensegments 2, 3 sowie jeweils eine der Außenkonturen der Außensegmente 1, 4 weisen einen derart übereinstimmend S-förmig geschwungenen Verlauf auf, daß sich die vier Blechsegmente 1 bis 4 aus einem rechteckigen Abschnitt einer Blechbahn 8 bilden lassen, wie dies in Fig.2 veranschaulicht ist Die die S-förmig geschwungenen Außenkonturen bildenden Schnitte 9, 10 und 11 könnten ebenso wie der sich quer über die Blechbahn 8 erstreckende gerade Trennschnitt 12 mit einem verwickelt aufgebauten Stanzwerkzeug gelegt werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren, wie es in den F i g. 3 und 4 erläutert ist, sieht demgegenüber eine wesentliche Vereinfachung in der Weise vor, als aus der Blechbahn 8 zunächst die für einen Rohrboden benötigten beiden Außensegmente 1, 4 sowie ein Innensegment 2 gebildet werden, indem aus einem rechteckigen Endabschnitt der Blechbahn 8 nur zwei Schnitte 9, 10 gleichzeitig und in diesem ersten Stanzarbeitsgang ferner der sich quer über die Blechbahn 8 erstreckende gerade Trennschnitt 12 gelegt werden. Die fehlenden Innensegmente 3, 3' lassen sich dann in einem zweiten Stanzarbeitsgang auf die in F i g. 4 veranschaulichte Weise jeweils paarweise bilden. Bei diesem weiteren Stanzarbeitsgang entfällt die gleichzeitige Durchführung des sich quer über die Blechbahn erstreckenden geraden Trennschnitts. Das äußere Ende der Blechbahn 8 weist dementsprechend eine S-förmig geschwungene Außenkontur auf.
  • In den F i g. 3 und 4 ist durch eine Schraffur angedeutet, an welcher Stelle ein Segmentstempel 13 zum Ausstanzen des Innensegmentes 2 bzw. 3 sowie ein Trennstempel 14 bei der zur Durchführung des Verfahrens zum Einsatz gelangenden Stanzvorrichtung vorgesehen sind. Aus diesen Figuren geht ferner die Lage eines Anschlags 15 in bezug auf den fraglichen Segmentstempel 13 hervor. Dieser Anschlag 15 erlaubt es, die Blechbahn 8 so weit vorzuschieben, bis sie am Anschlag 15 zur Anlage gelangt Wird sodann mit Hilfe des Segmentstempels 13 und gegebenenfalls auch des Trennstempels 14 ein Stanzarbeitsgang durchgeführt, dann entstehen die beiden Außensegmente 1, 4 sowie ein Innensegment 2 (F i g. 3) oder aber zwei Innensegmente 3, 3t (F i g. 4). Da die größte Ausdehnung der Außensegmente 1, 4 in Blechbahnlängsrichtung gleich der größten Ausdehnung der Innensegmente 2, 3, 3' in Blechbahnlängsrichtung ist - und zwar entsprechend der größten Mantellinie des Rohrbogens nach F i g. 1 -, bedarf es beim Übergang vom ersten Stanzarbeitsgang nach F i g. 3 zum zweiten Stanzarbeitsgang nach F i g. 4 keiner Änderung der Stanzvorrichtung, lediglich abgesehen davon, daß der Trennstempel 14 außer Funktion zu setzen ist.
  • Selbstverständlich wäre auch eine Lösung denkbar, bei der die größte Mantellinie der Außensegmente 1, 4 des Rohrbogens nach F i g. 1 kleiner bemessen ist als die entsprechende größte Mantellinie der Innensegmente 2, 3. In diesem Fall müßte der Anschlag 15 in dem Maße nach links in Richtung auf den Segmentstempel 13 verlagert werden, in dem der Trennstempel 14 nach rechts auf den Segmentstempel 13 anzunähern wäre.
  • Diese Annäherung des Anschlages 15 an den Segmentstempel 13 müßte bei Übergang zum zweiten Stanzarbeitsgang gemäß Fig.4 wieder rückgängig gemacht werden, bedingt durch die Tatsache, daß sich die größte Ausdehnung der Innensegmente 2, 3, 3' bei Verschmälerung der Außensegmente 1, 4 nicht verändert.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Ausschneiden von länglichen Blechsegmenten zur Herstellung von Isolierzwek ken dienenden Rohrbögen, die jeweils aus vier Blechsegmenten bestehen, von denen die beiden Innensegmente übereinstimmend etwa S-förmig geschwungene Außenkonturen aufweisen und die beiden Außensegmente jeweils mit einer übereinstimmend geschwungenen und einer geraden Außenkontur versehen sind, so daß die Blechsegmente nach Rundbiegung und Anordnung einer sich an den Außenkonturen entlang erstreckenden Sicke im Sickenbereich miteinander zu einem Rohrbogen verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine rechtwinklig zur Bandlängsachse angeschnittene Blechbahn (8), deren Breite der Segmentlänge entspricht, in einem ersten Stanzarbeitsgang (F i g. 3) zunächst in eine solche Lage relativ zu einem Stanzwerkzeug gebracht wird, daß durch Ausstanzen eines Innensegments (2) aus der Blechbahn ein Außensegment (1) und ein Innensegment (2) gebildet werden, und daß ferner durch Legen eines sich rechtwinklig zur Bandlängsachse quer über die Blechbahn erstreckenden, geraden Trennschnitts (12) ein weiteres Außensegment (4) gebildet wird, daß diese Stanzungen nach jeweiliger Vorbewegung der Blechbahn ebensooft wiederholt werden wie Rohrbögen herzustellen sind, und daß in einem gesonderten weiteren Stanzarbeitsgang (Fig. 4) durch alleiniges Ausstanzen von einem Innensegment (3) nach jeweiliger Vorbewegung der Blechbahn (8) ohne zugeordnetes Legen eines geraden Trennschnitts pro Stanzvorgang jeweils zwei (3,3') der für die Herstellung eines Rohrbogens noch fehlenden Innensegmente gebildet werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausstanzen der Innensegmente (2) aus der Blechbahn jeweils gleichzeitig mit dem Legen der sich quer über die Blechbahn erstreckenden geraden Trennschnitte (12) erfolgt.
  3. 3. Stanzvorrichtung zur Durchführung des Verfah rens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen einzigen Segmentstempel (13) mit zwei S-förmig geschwungenen Schneidkanten zum Ausstanzen eines Innensegments (2) aus der Blechbahn, einen Trennstempel (14) zum Legen eines sich quer über die Blechbahn (8) erstreckenden geraden Trennschnitts (12) sowie einen Anschlag (15) zur Bestimmung der Lage der Blechbahn in bezug auf die Stempel umfaßt und daß der Abstand des Anschlags (15) von dem die größte Ausdehnung des anliegenden Außensegments (1) in Blechbahnlängsrichtung bestimmenden Schnittkantenbereich des Segmentstempels (13) gleich dem Abstand des Trennstempels (14) von dem entsprechenden Schnittkantenbereich -des Segmentstempels (13) für das Ausstanzen des am Trennstempel anliegenden Außensegments (4) ist.
  4. 4. Stanzvorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch Wahl solcher Abstände, daß die größte Ausdehnung der Außensegmente (1, 4) in Blechbahnlängsrichtung mit der größten Ausdehnung der Innensegmente (2,3,3') in Blechbahnlängsrichtung übereinstimmt.
    Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Ausschneiden von länglichen Blechsegmenten zur Herstellung von Isolierzwecken dienenden Rohrbögen, die jeweils aus vier Blechsegmenten bestehen, von denen die beiden Innensegmente übereinstimmend etwa S-förmig geschwungene Außenkonturen aufweisen und die beiden Außensegmente jeweils mit einer übereinstimmend geschwungenen und einer geraden Außenkontur versehen sind, so daß die Blechsegmente nach Rundbiegung und Anordnung einer sich an den Außenkonturen entlang erstreckenden Sicke im Sikkenbereich miteinander zu einem Rohrboden verbindbar sind.
    Bei einem bekannten Verfahren zur Herstellung von Rohrbögen der vorgenannten Art werden die vier Segmente von Hand bzw. mittels einer Hilfsschneidevorrichtung von der Blechbahn abgeschnitten. Diese Methode ist sehr umständlich und zeitaufwendig.
    Darüber hinaus läßt die Maßgenauigkeit insbesondere der geschwungenen Außenkonturen der Segmente sehr zu wünschen übrig.
    Dem Gedanken, eine Stanzvorrichtung zu schaffen, mit deren Hilfe die Segmente mit größerer Genauigkeit bereitgestellt werden könnten, stand die Überlegung entgegen, daß eine derartige Vorrichtung entweder relativ aufwendig und kostspielig oder schwierig und umständlich zu handhaben ist. Wird beispielsweise eine relativ einfache Stanzvorrichtung eingesetzt, die das Stanzen einer einzigen S-förmig geschwungenen Schneidkante erlaubt, dann lassen sich zwar nacheinander jeweils Innensegment-Paare ausstanzen. Diese bedürfen jedoch einer genauen Aufteilung durch einen weiteren axakt gelegten Stanzschnitt, der ein vorheriges Umdrehen der Innensegment-Paare mit ihrer Unterseite nach oben voraussetzt. Dieses Umdrehen ist nicht nur zeitaufwendig und umständlich; zu berücksichtigen ist ferner, daß die einzelnen Innensegment-Paare äußerst genau in bezug auf die Stanzvorrichtung angeordnet werden müssen, um deren Maßhaltigkeit sicherzustellen. Bei Verwendung einer derartigen Stanzvorrichtung können nun jedoch nur Innensegmente hergestellt werden. Zur Herstellung von Außensegmenten müßte eine gesonderte Stanzvorrichtung eingesetzt werden, mit deren Hilfe jeweils nach Legen eines S-förmig geschwungenen Stanzschnittes ein sich quer über die Blechbahn erstreckender gerader Trennschnitt vorgenommen wird.
    Dem weiteren Gedanken, gleichzeitig zwei S-förmig geschwungene Stanzschnitte bei einem Stanzvorgang mit Hilfe eines entsprechend ausgebildeten Stanzwerkzeugs zu legen, stand die Überlegung entgegen, daß auch bei Benutzung einer derart ausgestalteten Stanzvorrichtung diejenigen Schwierigkeiten keineswegs behoben sind, die aus der Tatsache resultieren, daß für einen Rohrbogen jeweils zwei Innensegmente mit S-förmig geschwungenen Außenkonturen und zwei Außensegmente mit jeweils nur einer entsprechend geschwungenen Außenkontur und einer geraden Schnittkante benötigt werden. Diese Schwierigkeiten schienen sich auch bei Benutzung der aufwendigeren Stanzvorrichtung nicht beseitigen zu lassen.
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