DE826623C - Kamm, insbesondere Haarkamm - Google Patents

Kamm, insbesondere Haarkamm

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Publication number
DE826623C
DE826623C DER3417A DER0003417A DE826623C DE 826623 C DE826623 C DE 826623C DE R3417 A DER3417 A DE R3417A DE R0003417 A DER0003417 A DE R0003417A DE 826623 C DE826623 C DE 826623C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
comb
prongs
hair
tines
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Expired
Application number
DER3417A
Other languages
English (en)
Inventor
Roman Rummel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ROMANN RUMMEL
Original Assignee
ROMANN RUMMEL
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Publication date
Application filed by ROMANN RUMMEL filed Critical ROMANN RUMMEL
Priority to DER3417A priority Critical patent/DE826623C/de
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Publication of DE826623C publication Critical patent/DE826623C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D24/00Hair combs for care of the hair; Accessories therefor
    • A45D24/02Single-piece combs

Landscapes

  • Scissors And Nippers (AREA)
  • Brushes (AREA)

Description

  • Kamm, insbesondere Haarkamm Aus Festigkeitsgründen weisen die Zinken eines Kammes veränderlichen Querschnitt auf. Man wird sie zweckmäßig als Träger gleicher Festigkeit gegen Biegung ausführen. Demgemäß nimmt die Höhe der Zinken von der Wurzel zur Spitze annähernd nach einer Parabel ab, da ihre Breite @%-e.gen des gleichbleibenden Abstandes der Zinken möglichst gleich bleiben soll. Insbesondere bei kleinem Zinkenabstand werden die Haare beim Kämmen allmählich die Zinkenlücken ausfüllen, wobei ein mehr oder weniger starkes Klemmen der Haare zwischen den Zinken bewirkt wird. Der \Viderstand, den der Kamm hierbei findet, ist von dem spezifischen Druck, den die Haare auf die seitlichen Zinkenflächen ausüben, an denen sie gleiten, sowie von der Größe dieser Seitenfläche und von dem Reibungskoeffizienten zwischen Haar- und Zinkenfläche abhängig. Dieser Widerstand kann besonders bei dichtem Haarwuchs so groß werden, daß der Kamm nicht in einem Zuge durch die Haare geführt zu werden vermag. Man muß dann, um zum Ziele zu kommen, die Haare absatzweise kämmen. Als weiterer Nachteil dieser Kämme kann angeführt werden, daß sich zwischen den Zinken Staub festsetzt, der die von den Zinken gebildeten Lücken von den Zinkenwurzeln her allmählich verschließt. Die Reinigung eines solchen Kammes ist lästig und zeitraubend, da die Tiefe der Lücken gleich der Höhe des Zinkenquerschnitts ist und die Entfernung des die Lücken der Zinken überbrückenden Staubes nur mit tiefwirkenden, festen Gegenständen, z. B. einer Nadel, erfolgen kann. Besonders ungünstig sind die beschriebenen Verhältnisse bei Staubkämmen mit ihren engen Lücken und schmalen Zinken, die aus Gründen der Festigkeit an ihrer Wurzel verhältnismäßig hoch sein müssen.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun ein Kamm, dessen Zinken abwechselnd von ihrer Wurzel an ganz oder zum Teil ihrer Länge nach bis zur Spitze vor- bzw. zurückspringen. Hierdurch werden die sich gegenüberliegenden seitlichen Zinkenflächen, zwischen denen die Haare beim Kämmen ggeführt werden, beliebig verkleiner tund damit der Widerstand des Kammes beim Gebrauch entsprechend verringert, ohne daß der die Festigkeit bestimmende Querschnitt der Zinken verkleinert zu werden braucht. Auch die Reinigung eines solchen Kammes ist einfacher und rasch durchführbar, weil der Staub zwischen den Zinken keine breiten Brücken bilden kann. Mit einer Bürste läßt er sich rasch ohne Mühe entfernen.
  • Damit die Benutzung des Kammes von beiden Seiten unter gleichen Bedingungen erfolgen kann, wird erfindungsgemäß die Form des Querschnitts einer Zinke zu der der Nachbarzinke spiegelbildlich um die Mittelebene des Kammes ausgebildet.
  • Der Widerstand, den die Haare dem Durchziehen des Kammes entgegensetzen, wird auf ein Mindestmaß gebracht, ohne die Form für die Herstellung des Kammes zu komplizieren, wenn gemäß der Erfindung die Vorderflächen der zurückspringenden Zinken und die Rückenflächen der vorspringenden Zinken ganz oder zum Teil der Länge von der Wurzel an bis zur Spitze der Zinken in der Mittelebene das Kammes liegen.
  • Die Erfindung bezieht sich ferner auf die zweckmäßige Ausbildung des Zinkenquerschnitts. Mit der ordnenden Wirkung des Kammes auf die Haare soll ein reinigender Effekt verbunden sein. Demgemäß bezieht sich die Erfindung auch auf die Ausbildung der Zinkenform. Die Zinken sollen das Abstreifen des an den Haaren haftenden Staubes erleichtern sowie ihn möglichst festhalten. Ferner soll dann der Staub von den Zinken leicht und bequem zu entfernen sein. Durch Abflachen der Vorderflächen der zurückspringenden Zinken bzw. der Rückenflächen der vorspringenden Zinken des Kammes, das ganz oder bis zu einem Teil des Zinkenquerschnitts erfolgen kann, wird die reinigende Wirkung des Kammes mehr oder weniger gesteigert. Besonders wirksam reinigend und das Haften des Staubes begünstigend sind mit einer oder mehreren Rillen versehene Zinken. Man wird dann zweckmäßig die Vorderflächen der zurückspringenden bzw. die Rückenflächen der vorspringenden Zinken mit solchen Rillen versehen, da sich von diesen Flächen bei mehrmaligem Gebrauch des Kammes der Staub nicht ablöst. Durch Streichen mit einer Bürste läßt sich der Staub von diesen Zinken leicht wieder entfernen. In der Zeichnung sind einige :@usführungsbeispiele der Kämme gemäß der Erfindung vergrößert dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen Teilausschnitt des Kammes in der Längsansicht, Abb. 2 den Querschnitt nach der Linie C-D und Abb. 3 den Schnitt durch die Zinken nach der Linie A-B in der Abb. i.
  • In der Vorderansicht des Kammes sind die Zinken ungerader Zahl i, 3, 5 zurückspringend, während die Zinken gerader Zahl 2, 4, 6 vorspringen. Dreht man den Kamm um, ist die Anordnung dieser Zinken umgekehrt. Die Zinken sind demnach abwechselnd um die Mittelebene a-b des Kammes spiegelbildlich angeordnet. Sie springen abwechselnd von der Wurzel W bis zur Spitze S einmal vorn, einmal hinten zurück.
  • Abb.4 veranschaulicht den Querschnitt eines Kammes und Abb. 5 den Schnitt nach der Linie E-F in der Abb.4 durch die Zinken, die spiegelbildlich abwechselnd nur zum Teil von ihrer Wurzel W an bis zu ihrer Spitze S zurückspringen. Die Vorderflächen f1 der zurückspringenden Zinken erreichen die Flucht der Vorderflächen f2 der vorspringenden Zinken weit oberhalb der Zinkenspitzen bei Punkt P (vgl. Abb. 4).
  • Abb. 6 stellt den Querschnitt eines Kammes und Abb. 7 den Schnitt nach Linie G-H in der Abb. 6 durch die Zinken dar, die abwechselnd von der einen und anderen Seite des Kammes bis zur Mittelebene a-b zurückspringen. Die Flächen f3. der Zinken verlaufen von deren Wurzel W bis nahe an deren Spitze S in der Kammittelebene a-b.
  • Abb.8 zeigt Kammzinken im Querschnitt, bei denen die Vorderflächen f4 der jeweils zurückspringenden Zinken abgeflacht sind. Sie streifen den an den Haaren haftenden Staub ab und bieten ihm an den Flächen f4 Platz.
  • Abb.9 stellt ebenfalls Kammzinken im Querschnitt dar, deren abwechselnd zurückspringende Vorderflächen f, rillenartig ausgebildet sind. Sie streifen von den Haaren den Staut> ab, der an den Rillen Platz und Halt findet.
  • Die in der Zeichnung dargestellten Beispiele von Ausführungsformen von Kämmen und Kammzinken sind nicht erschöpfend. Durch Kombination der verschiedenen Ausführungsformen gemäß der Erfindung können die Kämme dem jeweiligen Verwendungszweck entsprechend angepaßt werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kamm, insbesondere Haarkamm, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken des Kammes abwechselnd von ihrer Wurzel an ganz oder zum Teil ihrer Länge nach bis zur Spitze vor-bzw. zurückspringen.
  2. 2. Kamm nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Form des Querschnitts einer Zinke zu der der Nachbarzinke spiegelbildlich um die Mittelebene des Kammes ausgebildet ist.
  3. 3. Kamm nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderflächen der zurückspringenden Zinken und die Rückenflächen der vorspringenden Zinken ganz oder zum Teil der Länge von der Wurzel an bis zur Spitze der Zinken in der Mittelebene des Kammes liegen.
  4. 4. Kamm nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daB die Vorderflächen der zurückspringenden Zinken bzw. die Rückenflächen der vorspringenden Zinken des Kammes teilweise oder ganz bis zur Zinkenstärke abgeflacht sind.
  5. 5. Kamm nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderflächen der zurückspringenden Zinken bzw. die Rückenflächen der vorspringenden Zinken eine oder mehrere Rillen aufweisen.
DER3417A 1950-08-31 1950-08-31 Kamm, insbesondere Haarkamm Expired DE826623C (de)

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DER3417A DE826623C (de) 1950-08-31 1950-08-31 Kamm, insbesondere Haarkamm

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DER3417A DE826623C (de) 1950-08-31 1950-08-31 Kamm, insbesondere Haarkamm

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DE826623C true DE826623C (de) 1952-01-03

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ID=7396362

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DER3417A Expired DE826623C (de) 1950-08-31 1950-08-31 Kamm, insbesondere Haarkamm

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DE (1) DE826623C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3604431A (en) * 1969-02-28 1971-09-14 Gillette Co Hair styler
US4763675A (en) * 1987-06-05 1988-08-16 Defelice Amedio Fine tooth comb

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3604431A (en) * 1969-02-28 1971-09-14 Gillette Co Hair styler
US4763675A (en) * 1987-06-05 1988-08-16 Defelice Amedio Fine tooth comb

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