DE680997C - Zahnbuerste - Google Patents

Zahnbuerste

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DE680997C
DE680997C DEC50623D DEC0050623D DE680997C DE 680997 C DE680997 C DE 680997C DE C50623 D DEC50623 D DE C50623D DE C0050623 D DEC0050623 D DE C0050623D DE 680997 C DE680997 C DE 680997C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46BBRUSHES
    • A46B9/00Arrangements of the bristles in the brush body
    • A46B9/02Position or arrangement of bristles in relation to surface of the brush body, e.g. inclined, in rows, in groups
    • A46B9/04Arranged like in or for toothbrushes

Landscapes

  • Brushes (AREA)

Description

Es gibt Zahnbürsten mit' einem Arbeitskopf und solche mit zwei Arbeitsköpfen. Der Arbeitskopf der Zahnbürsten mit einem Arbeitskopf ist gewöhnlich in der Richtung des Stieles sehr lang, ungefähr 3 oder 4 cm, während infolge der gebogenen Anordnung der unteren und oberen Zähne tatsächlich nur eim sehr kurzer Teil der Arbeitskopflänge wirksam ist. Daraus folgt, daß ein Teil der Borsten des langen Arbeitskopfes dieser bekannten Bürsten bei der Reinigung -unwirksam bleibt, im Grunde hinderlich ist und außerdem unnütz größere Kosten verursacht. Man hat weiterhin die Spitzen der Borsten des Arbeitskopfes bogenförmig derart geordnet, daß sich der Bogen der Anordnung der Zähne im Munde anpaßt, ebenso hat man eine bestimmte Veränderlichkeit der Länge der Borsten im Arbeitskopf vorgesehen. Es
ao ist notwendig und wichtig, die Oberflächen zweier benachbarter Zähne reinigen zu kön-, nen, deshalb muß der Arbeitskopf der Zahnbürste derart bewegt werden, daß die Borsten eine Bewegung von der Wurzel zur Krone des Zahnes ausführen. Aber diese Bewegung ist mit einem gebogenen Kopf und langer Borstengruppe nicht möglich, und gewöhnlich ist diese Bewegung mit einem solchen Arbeitskopf ziemlich unwirksam, weil nur ein sehr kurzer Teil der Borsten zur Wirkung kommen kann. Ein solcher gebogener Arbeitskopf hat daher keine praktische Wirkung. Praktisch noch unnützer ist die Bewegung der Borsten eines langen Arbeitskopfes in der Längsrichtung des Handgriffes, ganz gleich welche Form die Arbeitsfläche des Borstenkopfes hat. t
In Anbetracht der erwähnten Schwierigkeiten, die offensichtlich auch schon von anderen in Erfahrung gebracht wurden, muß festgestellt werden, daß es unmöglich ist, mit einem einzigen Bürstenkopf die vollständige Reinigung aller erreichbaren Oberflächen der Zähne ohne Ausnahme zu reinigen, und man hat daher auch schon zur Reinigung aller 4^ Oberflächen der Zähne oder von Zahnbrücken des menschlichen Mundes Zahnbürsten benutzt, die zwei Arbeitsköpfe aufweisen. Aber auch die in diesem Sinn 'und dieser Richtung gemachten Versuche haben nicht zu einem tatsächlich nützlichen Ergebnis geführt.
Man muß nämlich noch beachten, daß die Oberflächen der Zähne mit einem Schmelz bedeckt sind, der zwar widerstandsfähiger als der innere Teil der Zähne ist, aber in Anbetracht der Mittel, die man zur Reinigung der Zähne benutzt, einer fühlbaren Abnutzung unterworfen ist, weil der mit der Hand durch den Stiel auf die Oberfläche der Zähne ausgeübte Druck derart ist, daß eine Abnutzung stattfindet, die die schrittweise und 'unersetzliche Entfernung des Zahnschmelzes in der Nähe der Wurzel herbeiführt. Diese Tatsache ist dadurch bedingt, daß der Handgriff derartig bemessen und aus einem solchen widerstandsfähigen Stoff hergestellt ist, daß der von der Hand ausgeübte volle Druck auf die Oberfläche der Zähne übertragen wird. Es ist die Meinung verbreitet, daß zu einer vollständigen Reinigung der Zähne ein erheb-
licher Druck auf ihre Oberflächen ausgeübt werden müßte, und daher wird im allgemeinen beim Reinigen der Zähne mit der Hand eine übersteigerte Kraft ausgeübt, die infolge der Starrheit des Handgriffs zur Folge hat, daß der Zahnschmelz schwer beschädigt wird.
Es sind auch Zahnbürsten mit zwei Arbeitsköpfen bekannt, .von denen jeder am Ende eines Stieles angeordnet ist und bei der die
ίο beiden Stiele an ihrem freien Ende derart federnd verbunden sind, daß sie etwa eine U-Form bilden. Die beiden Stiele sind derart gekrümmt, daß sich bei Ausübung eines Druckes auf den mittleren Teil derselben die beiden Bürstenköpfe derart voneinander entfernen, daß man den einen an den äußeren Zahnflächen und den anderen an den inneren Zahnflächen ansetzen kann. Unter Berücksichtigung des Umstandes, daß die federnde Biegsamkeit der Stiele dieser Bürsten allein dazu dient, das Ansetzen der Bürstenköpfe an die äußeren'und inneren Flächen der Zähne zu ermöglichen, schließt diese Gestaltung voll-, kommen aus, daß man die Oberflächen der
as Zähne mit einer geeigneten Bewegung der Zahnbürste von der Wurzel· gegen die Krone hin vollführt, d. h. mit einer abwechselnden Drehung des Stieles und des Arbeitskopfes. Um mit einer solchen Zahnbürste eine derartige Bewegung, die zur Erzielung eines Erfolgs unbedingt notwendig ist, ausführen zu können, müßte man mit der ganzen Bürste eine Aufundabbewegung vollführen, wobei jedesmal die Zähne aus den beiden Bürstenköpfen der zangenartigen Bürste herausgleiten würden, wodurch eine wirksame und vollständige Reinigung unmöglich ist.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zahnbürste mit elastischem Handgriff und zwei auf den Griffenden angeordneten, verschieden gestalteten Borstengruppen, die den Zweck erfüllt, alle erreichbaren Oberflächen der Zähne des menschlichen Mundes sicher und vollständig zu reinigen. Sie trägt der normalen Stellung der Zähne im menschlichen Munde und den in Anbetracht der Ausbildung und Anordnung der Zähne erforderlichen Bewegungen und den durch sie bedingten Forderungen Rechnung. Es ist beachtlich, daß die Krümmung der verschiedenen Teile des Oberkiefers und des Unterkiefers unter sich und auch im Vergleich von Oberkiefer zu Unterkiefer anatomisch verschieden sind. Weiter ist zu berücksichtigen, daß die Zähne des menschlichen Mundes derart miteinander in Berührung stehen, daß zwischen zwei benachbarten Zähnen Zwischenräume vorhanden sind, die zur Vermeidung schwerer Nachteile sorgfältig gereinigt werden müssen, wobei, wie schon erwähnt, der die Zähne überziehende Schmelz zur Vermeidung seiner unersetzlichen Abnutzung nicht einer zu starken Reibung unterworfen werden darf.
,' ii-Die vollständige Reinigung der Zahnoberflächen umfaßt die äußeren Oberflächen der Zähne, die den Lippen zugekehrt sind, die inneren Oberflächen der Zähne, die der Zunge zugekehrt sind, und die Berührungsflächen, das sind die oberen Flächen der unteren Zähne und die unteren Flächen der oberen Zähne.
Um die Reinigung aller dieser Flächen vornehmen zu können, müssen zweckmäßig, wie aus dem Vorangegangenen hervorgeht, folgende Bewegungen vorgenommen werden:
Zur Reinigung der äußeren Zahnflächen muß der Arbeitskopf durch eine Schwenkbewegung des Stieles um seine Achse so bewegt werden, daß die Borstenspitzen eine Bewegung von der Wurzel zur Krone des Zahnes ausführen, als ob man die Zähne kämmen wollte. Eine entsprechende Bewegung ist für die Reinigung der inneren Flächen der seitlichen Zähne erforderlich. Weiter ist dieselbe Kämmbewegung erforderlich zur Reinigung der inneren Flächen der Schneidezähne, was durch geeignete geradlinige Bewegungen des Arbeitskopfes in der Richtung dieser Zähne erfolgt. Für die Berührungsflächen der Zähne muß man dem Arbeitskopf mittels des Stieles eine hin und her gehende Bewegung parallel zu der zu reinigenden Oberfläche erteilen.
Bei diesen Bewegungen muß darauf geachtet werden, daß möglichst alle Borstenspitzen, benutzt werden. Man muß daher gleich darauf achten, daß man die ganze oder praktisch die ganze Länge des Arbeitskopfes benutzt, indem man die nicht in Tätig- keit tretenden Borsten entfernt. Ferner ist zu beachten, daß die Oberfläche des Arbeitskopfes hinsichtlich der verschiedenen Länge der Borsten an ein und demselben Ärbeitskopf der Oberfläche der gerade zu reinigenden Zahngruppe entspricht, und schließlich ist beachtlich, daß dabei der von den Borstenspitzen auf die zu reinigenden Flächen ausgeübte Druck in· so niedrigen Grenzen gehalten wird, daß die Abnutzung des Zahn- J »o Schmelzes vermieden wird.
Diese Forderungen werden erfüllt durch die Kombination der nachstehenden Merkmale, von denen einige an sich schon bei Zahnbürsten bekannt sind.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Zahnbürste, die einen elastischen Handgriff und zwei auf den Griffenden angeordnete verschieden gestaltete Borstengruppen besitzt, zeichnet sich dadurch aus, daß eine der zwei Borstengruppen Borsten gleicher Lange aufweist und ihre Längsausdehnung in der
Längsrichtung des Griffes etwas weniger beträgt als die Hälfte der Länge der bekannten Borstengruppen, also etwa 12:15 mm, daß die Länge der Borsten der zweiten Gruppe in an sich bekannter Weise nach dem Griffende hin allmählich abnimmt und die Länge dieser Borstengruppe in Längsrichtung des Griffes etwa das i,3fache der Länge der ersten Borstengruppe beträgt, und daß der Griff in seiner ganzen Länge aus einem biegsamen, nur einen geringen Borstendruck auf die Zähne zulassenden Baustoff, z. B. Bambus, hergestellt und neben der Borstengruppe mit abnehmender Borstenlänge so gekrümmt ist, daß die Borsten nach der konkaven Seite der Krümmung gerichtet sind.
Die Kombination der erwähnten Merkmale ergibt folgende Wirkung:
Wenn man die äußere Oberfläche der letzten oberen oder unteren Zähne reinigt, wird man den Arbeitskopf mit nach dem Ende hin abnehmender Borstenlänge benutzen, zur Reinigung der übrigen Zahnflächen den Arbeitskopf mit gleich langen Borsten. Zur Reinigung der Außenflächen aller Zähne und der Innenflächen der letzten oberen und un-• teren Zähne wird man den Stiel um seine Längsachse schwenken, so daß die Borstenspitzen Bewegungen vollführen, als ob sie die Zähne von der Wurzel gegen die Krone hin kämmen wollten. Zur Reinigung der inneren Oberflächen der Schneidezähne hält man den Stiel in einer zur Symmetrieebene des Körpers parallelen Ebene und erteilt dem Stiel und seinem Arbeitskopf auf und ab gehende Bewegungen in der Längsrichtung des Stieles, und zwar immer so, daß die Borstenspitzen die inneren Oberflächen der Schneidezähne kämmen. Zur Reinigung der Berührungsflächen der Zähne hält man den Stiel in einer waagerechten Ebene und erteilt ihm und dem Arbeitskopf hin und her gehende Bewegungen derart, daß die Borstenspitzen die Oberflächen der Zähne reiben. Für die beiden letztgenannten Reinigungen kann man den einen oder den anderen der beiden Arbeitsköpfe benutzen, je nachdem ob die betreffende Person dabei gewöhnlich den Mund mehr oder weniger öffnet.
Bei den erwähnten Bewegungen kann, da die Hand bei der praktischen Benutzung der Zahnbürste den Stiel so umfassen muß, daß der Arbeitskopf sich mit seinem inneren Ende etwa in einer Entfernung von 4 cm vom Zeigefinger der Hand befindet, der Druck der Borsten auf die Zähne einen für die Erhaltung des Zahnschmelzes gefährlichen Wert nicht überschreiten!, ganz gleich wie auch die von der Hand ausgeübte Kraft ist, um die Borstenspitzen an die Zähne anzudrücken.
Die erwähnte Kombination mit dem. elastischen Handgriff, dessen Elastizität allein dazu dient, die Ausübung eines zu hohen Druckes auf den Zahnschmelz zu verhindern, hat auch noch den Vorteil, daß, obwohl die durch die Borstenspitzen gebildete Oberfläche praktisch eben ist, während die zu reinigende Oberfläche der Zähne mehr oder weniger gekrümmt ist, der ganze Arbeitskopf mit- 7" wirkt, weil er sieht selbsttätig der zu reinigenden Zahnfläche anpaßt. Das wird noch dadurch erleichtert, daß in Anbetracht der Kürze des Arbeitskopfes in der Längsrichtung des Stieles keine Borsten oder Teile des Arbeitskopfes vorhanden sind, die nicht benutzt werden und die ein Hindernis bei der Reinigung darstellen könnten.
Vorzugsweise ist der Handgriff derart gebogen, daß der dem mit gleich langen Borsten versehenen Arbeitskopf benachbarte Teil zu der Ebene parallel ist, die durch die Spitzen dieser gleich langen Borsten gebildet wird, und daß der dem Arbeitskopf mit in der Länge nach außen abnehmenden Borsten benachbarte Teil praktisch parallel zur Oberfläche der Spitzen der verschieden langen Borsten des zweiten Arbeitskopfes ist. Infolgedessen ergibt sich in dem Übergangsstück von dem Arbeitskopf mit abnehmender Borstenlänge nach dem anderen Ende des Handgriffes hin eine Krümmung des Handgriffes, die ermöglicht, auch die letzten Backzähne seitlich zu erreichen.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigen:
Abb. ι eine Seitenansicht der Zahnbürste, Abb. 2 eine Draufsicht nach dem Pfeil II der Abb. 1,
Abb. 3 die Anwendungsart der Bürste für das Reinigen der oberen und unteren Kauflächen,
Abb. 4 die Anwendungsart der Bürste für die Reinigung der oberen und unteren i°5 Zungenseiten der Zähne,
Abb. 5 die Anwendungsart der Bürste für die oberen und unteren Außenseiten der Zähne und
Abb. 6 die Anwendungsart der Bürste für die Reinigung der Außenseiten der letzten Backenzähne.
Gemäß Abb. 1 und 2 besteht die erfindungsgemäße Bürste aus einem Handgriff 1, der entsprechend dünn und aus einem geeigneten Material, beispielsweise Bambus, hergestellt ist, das so weit biegsam ist, daß bei jedem von der Hand ausgeübten Druck der Druck der Borsten auf die Zähne ein Höchstmaß von etwa 50g nicht überschreitet, um den Schmelz der Zähne zu erhalten. Auf gegenüberliegenden Seiten des Griffes sind an den
Enden zwei Gruppen von Borstenbüscheln angeordnet. Die Gruppe 2 wird im wesentlichen gebildet aus den Büscheln 5 und 8, die als Scheitel eines Vielecks angeordnet sind, und durch das mittlere Büschel 9. Jedes Büschel hat am. Grunde einen Durchmesser von etwa 1,2 mm und ist von dem benachbar ten Büschel am Grunde etwa 1 mm entfernt. Das obere Ende jedes Büschels ist konisch geformt oder zugespitzt, so daß die Gesamtoberfläche gewellt ist, wie bei 10 angedeutet. Die Länge 1' in der Längsrichtung des Handgriffes ist kürzer als die übliche Länge von 30 bis 40 mm des Borstensatzes der bekannten Zahnbürsten. Dadurch können die einzelnen Borsten beim Gebrauch besser arbeiten, indem sie nicht durch benachbarte Borsten behindert sind.
Am anderen Ende des Handgriffes und auf dessen Gegenseite ist die andere Borstengruppe 23 angeordnet, die aus den Büscheln 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19 und 20, 21, 22 besteht. Die einzelnen Büschelgruppen sind zweckmäßig in folgender Weise ange- «5 ordnet: Je .drei bilden die Eckpunkte eines gleichschenkligen Dreiecks, und die Höhen der hintereinander angeordneten gleichschenkligen Dreiecke nehmen ab von der ersten des Dreiecks 11, 12, 13 bis zur letzten des Dreiecks 20, 21, 22, bei dem die Höhe praktisch gleich NuU. wird. Die Büschel 11, 14, 17 und 20 liegen auf einer Geraden in der Mitte des Handgriffes; entsprechend liegen die Büschel 12, 15, 18 und 21 und 13, 16, 19, 22 auf zu dieser parallelen Geraden. Die Länge dieser Borstengruppe in der Längsrichtung des Handgriffes 1" entspricht nahezu der Länge 1', jedoch ist die Höhe hl des Borstenbüschels π geringer als die Höhe A" der Büschel 20, 21, 22, damit alle Borsten beim Reinigen in geeigneter Weise auf die Kauflächen und Außenflächen namentlich der Backzähne wirken können.
Die Anwendungsweise der erfindungsgemäßen Zahnbürste ist folgende;
Für das Reinigen der Kauflächen, beispielsweise der oberen (Abb. 3), wird die Büschelgruppe in Richtung der Pfeile 24 hin und her bewegt. Zum Reinigen der Zungenseiten, beispielsweise der unteren (Abb. 4), wird die Büschelgruppe 2 vom Zahnfleisch nach den freien Enden der Zähne hin bewegt, etwa in der Weise, als ob man die Zähne kämmen wollte (s. auch Abb. 5). Zum Reinigen der Außenseiten der Zähne, ausgenommen der letzten Backenzähne, wird der Büschelgruppe 23 eine Drehbewegung vom oberen Zahnfleisch zum unteren, und umgekehrt, erteilt, in Richtung der Pfeile 26 der Abb. 5, wobei gleichzeitig eine vibrierende Bewegung ausgeführt wird, um das Eintreten der Borsten in die Zwischenräume zwischen den Zähnen zu bewirken. Für das Reinigen der letzten Backenzähne wird der Teil 23 der Bürste benutzt, wobei man durch Führung des Griffes ι in Richtung des Pfeiles 28 nach Abb. 6 den Mundwinkel so weit hinauszieht, daß die Bürstenoberfläche tangential zum letzten Zahn steht, der, gegenüber den vorderen Backenzähnen, etwas nach innen gerichtet ist. Danach gibt man dem Teil 23 eine vibrierende Drehbewegung in Richtung der Pfeile 27 nach Abb. 6, ähnlich wie im vorhergehenden Falle nach Abb. 5.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Zahnbürste mit einem elastischen Handgriff und zwei auf den Griff enden angeordneten, verschieden gestalteten Borsten- · gruppen, dadurch gekennzeichnet, daß eine (2) der zwei Borstengruppen von nur geringer Längsausdehnung (etwa 12 bis 15 mm) Borsten gleicher Länge, die zweite Borstengruppe (23) Borsten von nach dem Griffende hin allmählich abnehmender Länge aufweist, und daß der Griff in seiner ganzen Länge aus einem biegsamen, nur einen geringen Borstendruck auf die Zähne zulassenden Baustoff, z. B. Bambus, hergestellt und neben der go Borstengruppe (23) mit abnehmender Borstenlänge so gekrümmt ist, daß die Borsten nach der konkaven Seite der Krümmung gerichtet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEC50623D 1935-06-15 1935-06-15 Zahnbuerste Expired DE680997C (de)

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DE (1) DE680997C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE741585C (de) * 1940-10-29 1943-11-13 Nikolaus Kutz Zahnbuerste
DE878794C (de) * 1951-04-03 1955-07-18 Anton Dr Med Bruehl Doppelzahnbuerste

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE741585C (de) * 1940-10-29 1943-11-13 Nikolaus Kutz Zahnbuerste
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