DE3226656C2 - Zahnbürste - Google Patents
ZahnbürsteInfo
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- A46B2200/1066—Toothbrush for cleaning the teeth or dentures
- A46B2200/1073—Denture toothbrush, i.e. used for dentures specifically
Abstract
Es handelt sich um ein Handgerät zum Entfernen von Belägen bei menschlichen Gebissen und zur Gebißpflege. An einem Griffteil (1) ist endseitig ein borstentragender Bürstteil (2) angeordnet, der zwei mit Abstand zueinander angeordnete Bürstpartien (3, 3Δ) zum gleichzeitigen Behandeln der Vorder- und Rückseite der Zähne enthält. Der Griffteil (1) ist zweischenkelig ausgebildet und am einen Ende jedes sich im wesentlichen in Griffteil-Längsrichtung erstreckenden Schenkels (4, 4Δ) steht eine Bürstpartie (3, 3Δ) winkelig mit Bezug auf die Griffteilebene ab. Mindestens die den Bürstpartien (3, 3Δ) zugewandten Bereiche der Griffteilschenkel (4, 4Δ) und mit diesen die beiden Bürstpartien (3, 3Δ) sind elastisch von Hand aufeinander zu bewegbar.
Description
Die Erfindung betrifft eine Zahnbürste zum Entfernen von Belägen bei menschlichen Gebissen und zur
Gebißpflege, mit einem aus zwei Schenkeln gebildeten Griffteil, an dessen elastisch gegeneinander bewegbaren
Schenkelenden zum gleichzeitigen Behandeln der Vorder- und Rückseite der Zähne einander gegenüberliegende
Bürstpartien mit von einem Borstenträger zur jeweils anderen Bürstpartie abstehenden Borsten neben
der von den Schenkeln aufgespannten Griffteilebene
angeordnet sind.
Das menschliche Gebiß bedarf einer intensiven Reinigung und Pflege, um das Auftreten der weit verbreiteten
Zahnkrankheiten Karies und Parodontose zu vermeiden. Solche Zerstörungen der anorganischen Hartsubstanzen
des Zahnschmelzes bzw. solche Erkrankungen des Zahnbettes, verbunden mit einer Lockerung der
Zähne, sind die Folge von Ablagerungen und Ansammlungen
von Bakterien und deren Absonderungen, die zu die Gesundheit gefährdenden Belägen führen.
Mit herkömmlichen Zahnbürsten ist eine solche Reinigung und Pflege nur beschränkt möglich. So ist beispielsweise
aus der US-PS 30 67 447 eine Zahnbürste der eingangs genannten Gattung bekannt bei der die
Bürstpartien von Flachbürsten gebildet werden, die parallel versetzt zum jeweils zugehörenden Schenkel des
Griffteils verlaufen. Die Borsten solcher Flachbürsten behandeln nicht alle Bereiche der Zähne, da sie nur an
den Vorderseiten und Rückseiten — hiermit ist die der Zunge abgewandte bzw. zugewandte Zahnseite gemeint
— der Zähne entlangreiben. Die Bereiche zwischen
den Zähnen bleiben jedoch im wesentlichen unbehandelt,
so daß hier die genannten Beläge entstehen können. Es mag zwar sein, daß bei der Hin- und Herbewegung
der Zahnbürste einige Borsten auch in solche Zwischenräume gelangen. Die Eindringtiefe und die
Reibkraft ist hier jedoch gering, da sich die übrigen Borsten außen an den benachbarten Zähnen abstützen.
Ähnliches gilt mit Bezug auf die Gaumenpflege bzw. das Behandeln des Zahnfleischansatzes. Auch an dieser Stelle
ist zwischen den Zähnen und dem Zahnfleisch ein Spalt vorhanden, über den die Borsten solcher Flachbürsten
hinweggleiten. Hierbei sind außerdem die leistenähnlichen Borstenträger hinderlich, die rundum parallel
zur Bürstebene über die Borsten vorstehen und somit an unzugänglichen Stellen im Wege sein können.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Zahnbürste gemäß dem Gattungsbegriff
zu schaffen, mit deren Hilfe eine gründliche und gleichmäßige Belagsbeseitigung und Gebißpflege auch
an unzugänglichen Stellen und im Bereich des an die Zähne angrenzenden Gaumens möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Borstenträger von den Schenkeln des Griffteils
mit ihrer Längsrichtung etwa L-förmig aus der Griffteilebene abstehen und an ihren dem Griffteil abgewandten
Ende mit beim Gebrauch zum Gaumen oder Zahnfleischansatz hin ge/ichteten Borsten besetzt sind, und
daß die Bürstpartien in Draufsicht von der Griffteilebene her gesehen abgerundete Gestalt besitzen.
Eine solche Zahnbürste wird unter Aufspreizen der beiden Schenkel auf die Zähne aufgesteckt und kann
sodann horizontal und vertikal hin und her bewegt werden. Hierbei drückt man die beiden Schenkel des Griffteils
mit der die Zahnbürste haltenden Hand elastisch zusammen, so daß die Bürstpartien gleichzeitig die Vorderseite
und die Rückseite der Zähne und den angrenzenden Gaumenbereich behandeln. Infolge der Schenkelelastizität
paßt sich der Abstand der Bürstpartien selbsttätig an die örtliche Dicke der Zähne an, die sozusagen
eine Zwangsführung für die Bürstpartien bilden. Da die Borstenträger mit ihrer Längsrichtung etwa L-förmig
abstehen, wird die gesamte Zahnhöhe gleichzeitig behandelt, wobei die Borsten infolge der Rundgestalt
der Bürstpartien in jeden Zahnzwischenraum gelangen. Außerdem stehen an den freien Enden der Bürstpartien
keine den Zugang an unzugängliche Stellen behindernde Teile vor. Da im Gegenteil auch diese Borstenträger-
enden mit Borsten besetzt sind, die zum Gaumen oder Zahnfleischansatz hin wegstehen, wird ferner zusätzlich
der Gaumen bzw. der Zahnfleischansatz zuverlässig bearbeitet
Bei der erfindungsgemäßen Zahnbürste kann gegebenenfalls sogar auf die Verwendung einer Zahnpasta verzichtet
werden. Außerdem sind die Gestehungskosten sehr niedrig, was vor allem im Hinblick auf den Umstand
von Bedeutung Ll, daß es sich hier um einen Massenartikel handelt
>o
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen angegeben.
Sind die Borsienträger an ihren einander abgewandten
Seiten mindestens im dem Griffteil zugewandten Bereich borstenfrei, erhält man nicht nur verhaltnismaßig
schmale Bürstpartien sondern vermeidet auch ein Wundreiben der benachbarten Hautbereiche.
Mit den abgerundeten, zylinderähnliche Gestalt aufweisenden Bürstpartien ist eine besonders gute Belagsentfernung zwischen den Zähnen und im Gaumenbe-
reich möglich.
Die Längsrichtung der Bürstpartien bildet mit den Schenkeln des Griffteils zweckmäßigerweise jeweils einen
Winkel von etwa 90°. Hierdurch erhält man bei horizontal gehaltenem Griffteil eine Parallelstellung der
Bümpartiem zu den Zähnen, was vor allem für die Reinigung
der Zahnzwischenräume durch eine Vertikalbewegung günstig ist.
Stehen die beiden Bürstpartien geneigt zueinander, derart, daß ihre Längsrichtungen einen spitzen Winkel
von zweckmäßigerweise etwa 20° bis 30° bilden, der sich vom Griffteil weg gerichtet verjüngt, erhält man
eine an die Zahnwurzelgestalt angepaßte Orientierung und somit eine besonders gute Anlage an der kritischen
Stelle des Zahnfleischansatzes, wo der Belag zur Ausbildung von Taschen im Zahnfleisch und letztlich zu Zahnfleischschwund
führen kann.
infolge der austauschbar befestigten Bürstpartien am Griffteil kann man abgenutzte Bürstpartien ersetzen, so
daß nicht jeweils eine vollständig neue Zahnbürste gekauft werden muß.
Das Griffteil ist besonders handgerei..:'., da es mit
seinem Bogenbereich gut in der Hand liegt und da man gleichzeitig z.B. mit dem Mittelfinger zwischen die
Schenkel des Griff'.eils zu deren Verspreizen greifen kann.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun anhand
der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine erste Ausfi'hrungsform der Zahnbürste in
Draufsicht, so
F i g. 2 die Zahnbürste nach F i g. 1 in Vorderansicht gemäß Pfeil Il in Fig. 1.
F i g. 3 die Zahnbürste nach F i g. 1 in Seitenansicht gemäß Pfeil Hi inFig. 1,
F i g. 4 eine Variante dieser Zahnbürste in Vorderaisieht,
Fig.5 eine weitere Abwandlung der Zahnbürste
nach den Fig. 1 bis 3 in Draufsicht und
F i g. 6 eine Bürstpartie in gesonderter Darstellung im Längsschnitt. «0
Die in der Zeichnung dargestellten Zahnbürsten dienen zum Entfernen von Belägen bei menschlichen Gebissen
und zur Gebißpflege. Bei sämtlichen Ausführungsbeispielen ist ein Griffteil 1, la, 16 vorhanden, mit
dem die Zahnbürste von der Hand ergriffen wird. Endseitig am Griffteil 1, U, 16 ist ein Bürstteil 2, 2a, 2b
angeordnet, der zwei mit Abstand zueinander angeordnete Bürstoartien 3, 3': 3a. 3'a; 3b, 3'b enthält. Diese
Bürstpartien tragen übliche Borsten, die eingepreßt oder auf andere Weise befestigt sein können, wobei im
Falle von Kunststoff als Herstellungsmaterial auch eine einstückige Anformung möglich ist
Der Griffteil 1, la, 16 ist zweischenkelig ausgebildet,
wobei am einen Ende und zwar am freien Ende jedes sich im wesentlichen in Griffteil-Längsrichtung erstrekkenden
Schenkels 4, 4'; 4a, 4'a; 46,4'6 eine Bürstpartie winkelig mit Bezug auf die Griffteilebene absteht Die
beiden am anderen Ende miteinander verbundenen Schenke! verlaufen getrennt voneinander zur zugehörigen
Bürstpartie und sind elastisch von Hand aufeinander zu bewegbar. Als Herstellungsmaterial eignet sich
Kunststoff und es ist ersichtlich, daß man lediglich von außen her eine Kraft gegen die beiden Schenkel ausüben
muß, um den Abstand zwischen den beiden Bürstpartien zu verkleinern. Die beiden Schenkel können einen
solchen Verlauf besitzen bzw. die Bürstpartien können mit einem solchen Abstand voneinander angeordnet
sein, daß sich der Bürstteil 2,2a, ?.b ohne Auseinanderspreizen
auf die Zähne aufsetzen läßt Sodann braucht man nur mit den Fingern gegen die Schenkel zu
drücken, wodurch man eine federnde Anlage der einen Bürstpartie, z. B. die Bürstpartie 3,3a, 3b gegen die Gebißvordfseite
und der anderen Bürstpartie 3', 3'a, 3'b gegen die Gebißrückseite erhält Durch eine Hin- und
Herbewegung in horizontaler oder vertikaler Richtung (Pfeil 5 bzw. 6) werden somit beide Gebißseiten gleichzeitig
behandelt, wobei der Anpreßdruck vom Benutzer variiert werden kann. Die hiermit erzielte Wirkung ist
äußerst effektiv und man kann sogar auf die Anwendung einer Zahnpasta od. dgl. verzichten. Im Ruhezustand
können die Bürstpartien 3,3'; 3a, 3'a; 3b, 3'b auch einen kleineren Abstand als die Zahndicke voneinander
aufweisen, so daß die Schenkel 4,4'; 4a, 4'a; 4b, Vb beim
Aufstecken auf die Zähne auseinandergespreizt werden, was entweder selbsttätig erfolgt oder durch einen zwischen
die Schenkel greifenden Finger unterrtützt wird.
Aus der Seitenansicht gemäß Fig.3 ist ersichtlich,
daß die beiden Bürstpartien 3,3'; 3a, 3'a; 3b, 3'b mit den Gri:aeilschenkeln 4, 4'; 4a, 4'a, 4b, 4'b jeweils einen
Winkel von etwa 90° bilden, so daß sich in Seitenansicht ein etwa L-förmiges Gebilde ergibt. Man kann also den
Griffteil 1, la, 16 mit der Hand bequem im wesentlichen horizontal halten. Außerdem lassen sich die so vorstehenden
Bürstpartien mühelos auf die Zähne aufstecken. Bewegt man die Bürste horizontal, reiben die Bürstpartien
in Gebißlängsrichtung über die Zahnoberflächen. Bei vertikaler Bewegung gelangt man in die Zahnzwischenräume.
Dabei wird in jedem Falle, da die Bürstpartien 3, 3'; 3a, 3'a; 36, 3'6 genügend weit abstehen,
auch der angrenzende Gaumenbereich behandelt, wo ans Z-.hnfleisch an die Zähne angrenzt. Wegen des beiciseitigen
Andrückens der Bürstpartien gegen das Gebiß erhält man außerdem stets eine durch die Zähne
zwangsgeführte Bewegung.
Des weiteren ist bei jedem Ausführungsbeispiel vorgesehen, daß die beiden Bürstpartien 3, 3'; 3a, 3'a;
3'6 geneigt zueinander stehen, derart, daß ihre Längsrichtung einen spitzen Winkel von zweckmäßigerweise
etwa 20° bis 30° bilden. Dies geht anschaulich aus den Vorderansichten gemäß den F i g. 2 und A hervor, wobei
in Fig. 2 dieser Winkel oc eingetragen ist. Auf diese
Weise erhält man eine Anpassung an die Gestalt des gaumenseitigen Zahi.berekjhs, so daß man auch die Beläge
sicher erreicht, die sich am Zahnfleischansatz niederschlagen. Gleichzeitig wird der Gaumen massiert.
Jeder Griffteil 1, la, 16 besitzt eine bügel- oder klam-
merförmige Gestalt. Dabei ist vorgesehen, daß der Griffteil 1, la, \b hufeisenähnliche Gestalt mit einem
den Bürstpartien 3, 3'; 3a, 3'a, 3b, 3'b abgewandten erweiterten Bogenbereich 7 (F i g. !) aufweist, an den sich
beidseitig jeweils eine endseitig die zugewandte Bürstpartie 3, 3'; 3a, 3'a: 3b, 3'b tragende Verlängerung 8, 8'
anschließt, wobei der Abstand zwischen den beiden zweckmäßigerweise im wesentlichen parallelen Verlängerungen
8, 8' kleiner als der Durchmesser des Bogenoereichs 7 ist. Jeweils eine Hälfte des Bogenbereichs 7
bildet also mit der zugehörigen Verlängerung 8 bzw. 9 einen der Griffteilschenkel 4 bzw. 4'; 4a bzw. 4'a; 46
bzw. 4'b. Dieser Griffteil 1, la, 16 ist einstückig mit im
wesentlichen runder Querschnittsgestalt geformt, wobei die beiden Verlängerungen 8,8' mit Bezug auf den Bogenbereich
7 eine verjüngte Gestalt aufweisen. Der so ausgebildete Griffteil liegt mit seinem Bogenbereich 7
gut in der Hand, wobei man mit dem Zeige- und/oder
Mittelfinger zwischen die Schenkel 4,4'; 4a, 4'a; 4b, 4'b greifen kann, während die übrigen Finger das Gerät
außen umfassen, so daß man die Schenkel 4, 4'; 4a, 4'a; 4b, 4'b und mit diesen die Bürstpartien 3,3'; 3a, 3'a, 3b,
3'b mühelos zusammendrücken oder auseinanderspreizen kann, ohne hierbei die Handstellung zu verändern.
An der Außenseite der Schenkel des Griffteils können ferner z. B. geriffelte Partien 9, 9' vorgesehen sein, um
den Fingern einen besseren Halt zu geben.
Die dargestellten Griffteile besitzen identische Gestalt. Es versteht si^h, daß für den Griffteil auch weitere
Formen möglich sind, beispielsweise eine pinzettenartige Ausbildung.
Die beiden Bürstpartien 3,3'; 3a, 3'a, 3b, 3'b sind nach
Art einer Rundbürste mit zylinderähnlicher Gestalt ausgebildet. Während hierbei die Rundbürsten 3,3'; 3b, 3'b
rundherum mit Borsten besetzt sind, können die beiden Rundbürsten auch an ihren einander abgewandten Seiten
mindestens in dem Griffteil zugewandten Bereich borstenfrei sein. Hierdurch erhält man nicht nur eine
Materialersparnis sondern auch einen geringeren Platzbedarf, was bei den beengten Platzverhältnissen im
Mund von Bedeutung ist und ein Hinführen der Bürstpartien an unzugängliche Stellen erleichtert. Diese Variante
zeigt F i g. 4.
Bei sämtlichen dargestellten Varianten ist jedoch das dem Griffteil abgewandte freie Ende der Bürstpartien 3,
3'; 3a, 3'a; 3b, 3'b mit Borsten besetzt, was der Gaumenpflege
bzw. der Belagsentfernung im Bereich des Zahnfleischansatzes förderlich ist
Die Borsten der Rundbürsten sitzen an einem Borstenträger 17, 17' in Gestalt eines Trägerzapfens, der
der Übersichtlichkeit wegen nur in F i g. 4 mit einer Bezugsziffer belegt ist. Diese Borstenträger bilden jeweils
einen Bestandteil der Bürstpartien. Die Borstenträger 17,17' können einstückig ausgebildet und an den Griffteil
angeformt sein. Die Herstellung der Bürstpartien kann jedoch auch gesondert erfolgen. Eine solche Bürstpartie
3d zeigt F i g. 6. Wiederum sitzen die Borsten an einem zentralen Borstenträger, der aus Kunststoff oder
aus Metall bestehen kann. Dieser Borstenträger weist eine Sackausnehmung 18 auf, in die ein vom Griffteil
abstehender Fortsatz 19 eingesteckt werden kann. Selbstverständlich kann der Fortsatz auch am Borstenträger
und die Sackausnehmung griffteilseitig vorgesehen sein. Die Verbindung kann beispielsweise durch
Verkleben erfolgen. Man kann jedoch auch eine lösbare Verbindung zwischen den Bürstpartien und dem Griffteil
vorsehen, so daß man die Bürstpartien, sind sie abgenutzt,
austauschen kann. Auch hierfür eignet sich beispielsweise die Anordnung gemäß Fig.6. Hierzu
braucht man nur einen von Hand lösbaren Preßsitz zwischen Sackausnehmung 18 und Fortsatz 19 vorzusehen.
Auch Rastverbindungen od. dgl. sind möglich. Auf jeden Fall sollte aber die Bürstpartie unverdrehbar gehaltert
sein. Zu diesem Zwecke könnte man der Sackausnehmung 18 und dem Fortsatz 19 einen unrunden Querschnitt,
z. B. einen quadratischen Querschnitt geben.
Die Variante nach Fig.4 entspricht dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3 mit der genannten Ausnahme, daß hier die Bürstpartien 3a, 3'a nicht rundherum mit Borsten besetzt sind. Auch die Variante nach F i g. 5 ist mit einer Ausnahme gleich ausgebildet wie die Zahnbürste nach den F i g. 1 bis 3. Diese Ausnahme besteht darin, daß in diesem Falle die beiden Schenkel 4b, 4'b des Griff teils 16 am den Bürstpartien 3b, 3'b abgewandten Ende verdrehbar aneinander befestigt sind. Diese Drehachse ist bei 20 angedeutet. Hierdurch können die beiden Schenkel 4b, 4'b verschiedene Stellungen zueinander einnehmen. In der üblichen Gebrauchsstellung (gestrichelt eingezeichnet) liegen den Fig. 1 bis 4 entsprechende Verhältnisse vor.
Die Variante nach Fig.4 entspricht dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3 mit der genannten Ausnahme, daß hier die Bürstpartien 3a, 3'a nicht rundherum mit Borsten besetzt sind. Auch die Variante nach F i g. 5 ist mit einer Ausnahme gleich ausgebildet wie die Zahnbürste nach den F i g. 1 bis 3. Diese Ausnahme besteht darin, daß in diesem Falle die beiden Schenkel 4b, 4'b des Griff teils 16 am den Bürstpartien 3b, 3'b abgewandten Ende verdrehbar aneinander befestigt sind. Diese Drehachse ist bei 20 angedeutet. Hierdurch können die beiden Schenkel 4b, 4'b verschiedene Stellungen zueinander einnehmen. In der üblichen Gebrauchsstellung (gestrichelt eingezeichnet) liegen den Fig. 1 bis 4 entsprechende Verhältnisse vor.
Verdreht man dagegen einen der Schenkel, beispielsweise den Schenkel 4b um einen Winkel von etwa 180°
(ausgezogene Linien), kann man die Zahnbürste auch nur mit einer Bürstpartie 3b zur Anwendung bringen,
wenn di^ andere Bürstpartie bzw. der andere Schenkel
aus Platzgründen im Munde hinderlich ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Zahnbürste zum Entfernen von Belägen bei menschlichen Gebissen und zur Gebißpflege, mit einem
aus zwei Schenkeln gebildeten Griffteil, an dessen elastisch gegeneinander bewegbaren Schenkelenden
zum gleichzeitigen Behandeln der Vorder- und Rückseite der Zähne einander gegenüberliegende
Bürstpartien mit von einem Borstenträger zur jeweils anderen Bürstparlie abstehenden Borsten
neben der von den Schenkeln aufgespannten Griffteilebene angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Borsienträger (17,17') von den Schenkeln (4,4'; 4a, 4'a; 4b, 4'b) des Griffteils (1,1a,
\b) mit ihrer Längsrichtung etwa L-förmig aus der Griffteilebene abstehen und an ihren dem Griffteil
abgewandten Enden mit beim Gebrauch zum Gaumen oder Zshnfleischansatz hin gerichteten Borsten
besetzt sind, and daß die Bürstpartien (3,3', 3a, 3'a;
3b, 3'b) in Draufsicht von der Griffteilebene her gesehen abgerundete Gestalt besitzen.
2. Zahnbürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
daß die Borstenträger (17, 17') an ihren einander abgewandten Seiten mindestens im dem
Griffteil (la^zugewandten Bertich borstenfrei sind.
3. Zahnbürste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bürstpartien (3, 3';
3a, 3'a; 3b, 3'b) abgerundet sind und zylinderähnliche Gestalt aufweisen.
4. Zahnbürste nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichmct, daß £,e Längsrichtung der
Bürstpartien (3,3'13a, 3'z; 3b, 3'b)mit den Schenkeln
des Griffteils jeweils einen W: .kel von etwa 90°
bildet.
5. Zahnbürste nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bürstpartien
(3,3'; 3a, 3'a; 3b, 3'b) geneigt zueinander stehen, derart, daß ihre Längsrichtungen einen spitzen Winkel
von zweckmäßigerweise etwa 20° bis 30" bilden, der sich vom Griffteil (1, la, \b) weg gerichtet verjüngt
6. Zahnbürste nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bürstpartien
austauschbar am Griffteil befestigt sind.
7. Zahnbürste nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffteil (1, la, \b)
hufeisenähnliche Gestalt mit einem den Bürstpartien (3,3'; 3a, 3'a; 3b, 3'b) abgewandten erweiterten Bogenbereich
(7) besitzt, an den sich beidseitig jeweils ein endseitig die zugewandte Bürstpartie tragende
Verlängerung (8, 8') anschließt, wobei der Abstand zwischen den beiden im wesentlichen parallelen
Verlängerungen kleiner als der Durchmesser des Eogenbereiches ist.
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DE19823226656 DE3226656C2 (de) | 1982-03-17 | 1982-07-16 | Zahnbürste |
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Family
ID=25800396
Family Applications (1)
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Publication number | Publication date |
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DE3226656A1 (de) | 1983-09-29 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8181 | Inventor (new situation) |
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