DE3226656A1 - Handgeraet zum entfernen von belaegen bei menschlichen gebissen und zur gebisspflege - Google Patents

Handgeraet zum entfernen von belaegen bei menschlichen gebissen und zur gebisspflege

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Description

  • Handgerät zum Entfernen von Belägen bei
  • menschlichen Gebissen und zur Gebißpflege Die Erfindung betrifft ein Handgerät zum Entfernen von Belägen bei menschlichen Gebissen und zur Gebißpflege, mit einem Griffteil und einem endseitig an diesem angeordneten, Borsten tragenden Bürstteil, der zwei mit Abstand zueinander angeordnete Bürstpartien zum gleichzeitigen Behandeln der Vorder- und Rückseite der Zähne enthält.
  • Das menschliche Gebiß bedarf einer intensiven Reinigung und Pflege, um das Auftreten der weit verbreiteten Zahnkrankheiten karies und Parodontose zu vermeiden. Solche Zerstörungen der anorganischen Hartsubstanzen des Znknschmelzes bzw. solche Erkrankungen des Zahnbettes, verbunden mit einer Lockerung der Zähne, sind die Folge von Ablagerungen und Ansammlungen von Bakterien und deren Absonderungen, die zu die Gesundheit gefährdenden Belägen fuhren.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein solches Handgerät der eingangs genannten Art zu schaffen, mit dessen Hilfe auf in der Handhabung einfache Weise eine gründliche und gleichmäßige Belagsbeseitigung und Gebißpflege auch an unzugänglichen Stellen und im Bereich des an die Zähne angrenzenden Gaumens möglich ist, wobei die Gestehungskosten möglichst niedrig sein sollen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Griffteil zweischenklig ausgebildet ist und daß am einen Ende jedes sich im wesentlichen in Griffteil-Längsrichtung erstreckenden Schenkels eine Bürstpartie winkelig mit Bezug auf die Griffteilebene absteht, wobei mindestens die den Bürstpartien zugewandten Bereiche der Griffteilschenkel und mit diesen die beiden Bürstpartien elastisch von Hand aufeinander zu bebwegbar sind.
  • Eine solche Zahnbürste wird unter Aufspreizen der beiden Schenkel auf die Zähne aufgesteckt und kann sodann horizontal und vertikal hin und her bewegt werden. Hierbei drückt man die beiden Griffteilschenkel mit der das Gerät haltenden Hand elastisch zusammen, so daß die Bürstpartien gleichzeitig die Vorderseite und die Rückseite der Zähne und den angrenzenden Gaumenbereich behandeln. Infolge der Schenkelelastizität paßt sich der Abstand der Bürstpartien selbsttätig an die örtliche Dicke der Zähne an, die sozusagen eine Zwangsführung für die Bürstpartien bilden. Auf diese Weise wird nicht nur ein sicher geführtes Entlangreiben an der Gebißvorderseite und -rückseite gewährleistet sondern auch sichergestellt, daß man zwischen die Zähne gelangt. Infolge des winkeligen Abstehens der Bürstpartien vom Griffteil erreicht man auch den den Zähnen benachbarten Gaumen, so daß das Entstehen von Belägen auch an dieser gefährlichen Steile verhindert wird.
  • Bei der erfindungsgemäßen Bürste kann ggf. sogar auf die Verwendung einer Zahnpasta od. dgl. verzichtet werden. Außerdem sind die Gestehungskosten sehr niedrig, was vor allem in Hinblick auf den Umstand von Bedeutung ist, daß es sich hier um einen Massenartikel handelt.
  • Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Mit der Maßnahme des Anspruchs 2 wird nicht nur das Einsetzen und Entnehmen der Zahnbürste, also deren Handhabung, erleichtert. Wegen des im wesentlichen 900 betragenden Winkels zwischen den Griffteilschenkeln und den Bürstpartien erhält man viel mehr bei horizontal gehaltenem Griffteil auch eine Parallelstellung der Bürstpartien zu den Zähnen, was vor allem fü-r die Reinigung der Zahnzwischenräume durch eine Vertikalbewegung günstig ist.
  • Stehen die beiden Bürstpartien geneigt zueinander, wie es im Anspruch 3 angegeben ist, erhält man eine an die Zahnwurzelgestalt angepaßte Orientierung und somit eine besonders gute Anlage an der kritischen Stelle des Zahnfleischansatzes, wo der Belag zur Ausbildung von Taschen im Zahnfleisch und letztlich zu Zahnfleischschwund fuhren kann.
  • Der Griffteil kann gemäß Anspruch 4 eine bügel- oder klanc3erförmige Gestalt besitzen. Eine solche Ausbildung läßt sich billig herstellen und ist für die Handhabung zweckmäßig.
  • Außerdem läßt sich die Zahnburste mit ihrem bügel- oder klanzerförmigen Griffteil bei Nichtbenutzung an einen Haken hängen, wodurch man vor allem auch eine Bufttroc'Knung der Bürstpartien erhält.
  • Die Ausbildung nach Anspruch 5 ist besonders handgerecht, da man mit einer Hand den Bogenbereich außen umfassen und gleichzeitig z. B. mit dem Mittelfinger zwischen die Griffteilschenkel zu deren Verspreizen greifen kann.
  • Sind die beiden Griffteilschenkel gemäß Anspruch 6 verdrehbar aneinander befestigt, kann man, falls erwünscht, einen Schenkel mit der zugehörigen Bürstpartie wegschwenken, so daß er bei der Benutzung der Zahnbürste außerhalb des Mundes ist. Dies kann dann erwünscht sein, wenn man gezielt an eine ganz bestimmte Stelle des Gebisses gelangen will.
  • Alternativ zur hufeisenahnlichen Gestalt gemäß Anspruch 5 kann der Griffteil zur Bildung der beiden Schenkel auch lårgsgeschlitzt sein, wie es im Anspruch 7 angegeben ist. Hierdurch erhält man eine sehr schmal bauende Anordnung, ohne daß hierdurch die Schenkelelastizität beeinträchtigt wird.
  • Die Bürstpartien können, wie bei Zahnbürsten üblich, im wesentlichen plan ausgebildet sein. Bezüglich der Belagsentfernung, vor allem im Bereich zwischen den Zähnen, sind jedoch Rundbürsten gemäß Anspruch 8 vorteilhaft. Dabei ist ein Borstenbesatz auch am freien Ende der Rundbürsten für die Gaumenbehandlung zweckmäßig.
  • Da die Rundbrüsten nur einseitig mit dem Gebiß in Eingriff gelangen, können ihre einander abgewandten Seiten gemäß Anspruch 9 mindestens im dem Griffteil zugewandten Bereich borstenfrei sein.
  • Durch die Maßnahme des Anspruchs 10 kann man abgenutzt Bürstpartien ersetzen, so daß man nicht jeweils ein vollständiges Gerät kaufen muß.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Handgeräts in Draufsicht, Fig. 2 das Handgerät nach Fig. 1 in Vorderansicht gemäß Pfeil II in Fig. 1, Fig. 3 das Handgerät nach Fig. 1 in Seitenansicht gemäß Pfeil III in Fig. 1, Fig. 4 eine Variante dieses Handgerätes in Vorderansicht, Fig. 5 eine weitere Abwandlung des Handgerätes nach den Fig. 1 bis 3 in Draufsicht, Fig. 6 eine Bürstpartie in gesonderter Darstellung im Längsschnitt, Fig. 7, 8 ein anderes Ausführungsbeispiel in Draufsicht und 9 bzw. im Längsschnitt bzw. in Vorderansicht.
  • Die in der Zeichnung dargestellte bürstenartigen Geräte dienen zum Entfernen von Belägen bei menschlichen Gebissen und zur Gebißpflege. Bei sämtlichen Ausführungsbeispielen ist ein Griffteil 1, 1a, 1b, 1c vorhanden, mit dem das Gerät von der Hand ergriffen wird. Endseitig am Griffteil 1, 1a, Ib, 1c ist ein Bürstteil 2, 2a, 2b, 2c angeordnet, der zwei mit Abstand zueinander angeordnete Bürstpartien 3, 3'; 3a, 3'a; 3b, 3'b; 3c, 3'c enthält. Diese Bürstpartien tragen übliche Borsten, die eingepreßt oder auf andere Weise befestigt sein können, wobei im Falle von Kunststoff als Herstellungsmaterial auch eine einstückige Anformung möglich ist.
  • Der Griffteil 1, 1a, Ib, 1c ist zweischenkelig ausgebildet, wobei am einen Ende und zwar am freien Ende jedes sich im wesentlichen in Griffteil-Längsrichtung erstreckenden Schenkels 4, 4'; 4a, 4'a; 4b, 4'b; 4c, 4'c eine Bürstpartie winkelig mit Bezug auf die Griffteilebene absteht. Die beiden am anderen Ende miteinander verbundenen Schenkel verlaufen getrennt voneinander zur zugehörigen Bürstpartie und sind elastisch von Hand aufeinander zu.bewegbar. Als Herstellungsmaterial eignet sich Kunststoff und es ist ersichtlich, daß man lediglich von außen her eine kraft gegen die beiden Schenkel ausüben muß, um den Abstand zwischen den beiden Bürstpartien zu verkleinern. Die beiden Schenkel können einen solchen Verlauf besitzen bzw. die Bürstpartien können mit einem solchen Abstand voneinander angeordnet sein, daß sich der Bürstteil 2, 2a, 2b, 2c ohne Auseinanderspreizen auf die Zähne aufsetzen läßt. Sodann braucht man nur mit den Fingern gegen die Schenkel zu drücken, wodurch man eine federnde Anlage der einen Bürstpartie, z. B. die Bürstpartie 3, 3a, 3b, 3c, gegen die Gebißvorderseite und der anderen Bürstpartie 3', 'a, 3'b, 3'c gegen die Gebißrückseite erhält. Durch eine Hin- und Herbewegung in horizontaler oder vertikaler Richtung (Pfeil 5 bzw. 6) werden somit beide Gebißseiten gleichzeitig behandelt, wobei der Anpreßdruck vom Benutzer variiert wer-den kann. Die hiermit erzielte Wirkung ist äußerst effektiv und man kann sogar auf die Anwendung einer Zahnpasta od. dgl. verzichten. Im Ruhezustand können die Bürstteile 3, 3'; 3a, 3'a; 3b, 3'b; 3c, 3'c auch einen kleineren Abstand als die Zahndicke voneinander aufweisen, so daß die Schenkel 4, 4' usw. beim Aufstecken auf die Zähne auseinandergespreizt werden, was entweder selbsttätig erfolgt oder durch einen zwischen die Schenkel greifenden Finger unterstützt wird.
  • Aus den Seitenansichten gemäß den Fig. 3 und 8 ist ersichtlich, daß die beiden Bürstpartien 3, 3' usw. mit den Griffteilscherkeln 4, 4' usw. jeweils einen Winkel von etwa 90° bilden, so daß sich in Seitenansicht ein etwa L-förmiges Gebilde ergibt.
  • Man kann also den Griffteil 1 usw. mit der Hand bequem im wesentlichen horizontal halten. Außerdem lassen sich die so vorsteher,-den Bürstpartien mühelos auf die Zähne aufstecken.
  • Bewegt man die Bürste horizontal, reiben die Bürstpartien in Gebißlängsrichtung über die Zahnoberflächen. Bei vertikaler Bewegung gelangt man in die Zahnzwischenräume. Dabei wird in jedem Falle, da die Bürstpartien 3, 3' usw. genügend weit abstehen, auch der angrenzende Gaumenbereich behandelt, wo das Zahnfleisch an die Zähne angrenzt. Wegen des beidseitigen Andrückens der Bürstpartien gegen das Gebiß erhält man außerdem stets eine durch die Zähne zwangsgeführte Bewegung.
  • Des weiteren ist bei jedem Ausführungsbeispiel vorgesehen, daß die beiden Bürstpartien 3, 3' usw. geneigt zueinander stehen, derart, daß ihre Längsrichtungen einen spitzen Winkel von zweckmäßigerweise etwa 200 bis 300 bilden. Dies geht anschaulich aus den Vorderansichten gemäß den Fig. 2, 4 und 9 hervor, wobei in Fig. 2 dieser Winkel G eingetragen ist.
  • Auf diese Weise erhält man eine Anpassung an die Gestalt des gaumenseitigen Zahnbereichs, sodaß man auch die Beläge sicher erreicht, die sich am Zahnfleischansatz niederschlagen. Gleichzeitig wird der Gaumen massiert.
  • Jeder Griffteil 1, la, 1b, 1c besitzt eine bügel- oder klammerförmige Gestalt. DabeI ist im Falle der Figuren 1 bis 5 vorgesehen, daß der Griffteil 1, la, 1b hufeisenähnliche Gestalt mit einem den Bürstpartien 7, 3' usw. abgewandten erweiterten Bogenbereich 7 (Fig. 1) aufweist, an den sich beidseitig jeweils eine endseitig die zugewandte Bürstpartie 3, 3' tragende Verlängerung 8, 8' anschließt, wobei der Abstand zwischen den beiden zweckmäßigerweise im wesentlichen parallelen Verlängerungen 8, 8' kleiner als der Durchmesser des Bogenbereichs 7 ist. Jeweils eine Hälfte des Bogenbereichs 7 bildet also mit der zugehörigen Verlängerung 8 bzw. 9 einen der Griffteilschenkel 4 bzw. 4'. Dieser Griffteil 1, 1a, Ib gemäß den Fig. 1 bis 5 ist einstückig mit im wesentlichen runder Querschnittsgestalt geformt, wobei die beiden Verlängerungen 8, 8' mit Bezug auf den Bogenbereich 7 eine verjüngte Gestalt aufweisen.
  • Der so ausgebildete Griffteil liegt mit seinem Bogenbereich 7 gut in der Hand, wobei man mit dem Zeige- und/oder Mittelfinger zwischen die Schenkel 4, 4' greifen kann, während die übrigen Finger das Gerät außen umfassen, so daß man die Schenkel 4, 4' und mit diesen die Bürstpartien 3, 3' mühelos zusammendrücken oder auseinanderspreizen kann, ohne hierbei die Handstellung zu verändern.
  • An der Außenseite der Schenkel 4, 4' können ferner z. B. geriffelte Partien 9, 9' vorgesehen sein, um den Fingern einen besseren Halt zu geben.
  • Die Griffteile nach den Fig. 1 bis 5 besitzen identische Gestalt. Die Anordnung kann jedoch auch so getroffen sein, daß der Griffteil zur Bildung der beiden Schenkel largsgeschlitzt ist. Ein solches Ausführungsbeispiel zeigen die Figuren 7 bis 9.
  • Dieser Griffteil 1c setzt sich aus über einen Quersteg 1C einseitig verbundenen Seitenwänden 10, 11 zusammen, wobei sich an der Oberseite des Griffteils ein am Bürstteilende freier Jäsgsschlitz 13 erstreckt, so daß die an den Schlitz 13 argrenzeruen Seitenwandbereiche die elastisch verbiegbaren Schenkel 4c, 4'c bilden. Im Unterschied zu den Fig. 1 bis 5 ist hier also ein im wesentlichen linearer Griffteil 1c vorhanden.
  • Es versteht sich, daß für den Griffteil auch weitere Formen möglich sind, beispielsweise eine pinzettenartige Ausbildung.
  • Im Falle des Ausführungsbeispiels nach den Fig. 7 bis 9 handelt es sich bei den beiden Bürstpartien 3c, 3'c um Flachbürsten.
  • Diese enthalten einen Borstenträger 14 bzw. 14', die an den Griffteil, beim Ausführungsbeispiel an dessen Seitenwände 11 bzw. 12 angeformt sind, jedoch etwas nach außen versetzt, un einen ausreichenden Abstand der Bürstpartien 3c, 32c voneinander zu erhalten. Bei den Borstenträgern 14, 14' handelt es sich sozusagen um Verlängerungen der Seitenwände 11, 12, die in Seitenansicht etwa rechtwinkelig vom Griffteil 1c an der dem Lärgsschlitz 13 entgegengesetzten Seite abstehen und gegeneinander geneigt sind, so daß ein dem Winkel i in Fig. 2 entsprechender Winkel gebildet wird. An der Oberseite können die beiden Borstenträger 14, 14' aufeinander zu gebogen sein (Partien 15, 15'), so daß man einen nicht abgesetzten Längsschlitz 13 erhält. In Abwandlung der Fig. 9 können auch die abgebogenen Partien 15, 15' mit Borsten besetzt sein. Außerdem ist bezüglich dieses Ausfüilrungsbeispiels noch darauf hinzuweisen, daß zur mundgerechten Handhabung dieses Gerätes der Griffteil 1c am dem Bürstteil 2c zugewandter; Ende eine zbkröpfung 16 aufweist, derart, daß die Verlängerung der Längsachse des Griffteils oberhalb des Bürstteils vorbeiläuSt.
  • Demgegenüber sind bei den Varianten nach den Fig. 1 bis 5 die beiden Bürstpartien 3, 3'; 3a, 3'a; 3b, 3'b nach Art einer Rundbürste mit zylinderähnlicher Gestalt ausgebildet. Währ-.a hierbei die Rundbürsten 3, 3'; 3b, 3'b rundherum mit Borsten besetzt sind, können die beiden Rundbürsten auch an-ihren einander abgewandten Seiten mindestens im dem Griffteil zugewandten Bereich borstenfrei sein. Hierdurch erhält man nicht nur eine Materialersparnis sondern auch einen geringeren Platzbedarf, was bei den beengten Platzverhältnissen im Mund von Bedeutung ist und ein Hinführen der Bürstpartien an unzugängliche Stellen erleichtert. Diese Variante zeigt Fig. 4.
  • Bei sämtlichen Varianten nach den Fig. 1 bis 5 ist jedoch das dem Griffteil abgewandte freie Ende der Bürstpartien 3, 3' usw. mit Borsten besetzt, was der Gaumenpflege bzw. der 3elagsentfernung im Bereich des Zahnfleischansatzes förderlich ist.
  • Die Borsten der Rundbürsten sitzen an einem Trägerzapfen 17, 17t, der der Ubersichtlichkeit wegen nur in Fig. 4 mit einer Bezugziffer belegt ist. Diese Trägerzapfen bilden jeweils einen nestandteil der Bürstpartien. Die Trägerzapfen 17, 171 können einstückig ausgebildet und an den Griffteil angeforn sein. Die erstellung der Bürstpartien kann jedoch auch gesondert erfolgen. Eine solche als Rundbürste ausgebildete Bürstpartie 3d zeigt Fig. 6. Wiederum sitzen die Borsten an einem zentralen lDrägerzapfen, der aus Eunst-stoff oder aus Metall bestehen kann. Dieser Trägerzapfer weist eine Sackausnehmung 18 auf, in die ein vom Griffteil abstehender Fortsatz 19 eingesteckt werden kann. Selbstverständlich kann der Fortsatz auch am Trägerzapfen und die Sackausnehmung griffteilseitig vorgesehen sein. Die Verbindung kann beispielsweise durch Verkleben erfolgen. Man kann jedoch auch eine lösbare Verbindung wIschen den Bürstpartien und dem Griffteil vorsehen, so daß man die Bürstpartien, sind sie abgenutzt, austauschen kann.
  • huch hierfür eignet sich beispielsweise die Anordnung gemäß Fig. 6. Hierzu braucht man nur einen von Hand lösbaren Preßsitz zwischen Sackausnehmung 18 und Fortsatz 19 vorzusehen.
  • Auch Rastverbindungen od. dgl. sind möglich. Auf å jeden Fall sollte aber die Bürstpartie unverdrehbar gehaltert sein. Zu diesem Zwecke könnte man der Sackausnehmung 18 und dem Fortsatz 19 einen unrunden Querschnitt, z. B. einen quadratischen Querschnitt geben.
  • Die Variante nach Fig. 4 entspricht dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3 mit der genannten Ausnahme, daß hier die Bürstpartien 3a, 3'a nicht rundherum mit Borsten besetzt sind. Auch die Variante nach Fig. 5 ist mit einer Ausnahme gleich ausgebildet wie das Gerät nach den Fig. 1 bis 3. Diese Ausnahme besteht darin, daß in diesem Falle die beiden Schenkel 4b, 4'b des Griffteils Ib am den Bürstpartien 5b, 3'b abgewandte Ende verdrehbar aneinander befestigt sind. Diese Drehachse ist bei 20 angedeutet . Hierdurch können die beiden Scher kel 4b, 4'b verschiedene Stellungen zueinander eInnehmen. 1 der üblichen Gebrauchsstellung (gestrichelt eingezeichnet) liegen den Fig. 1 bis 4 entsprechende Verhältnisse vor. Verdreht man dagegen einen der Schenkel, beispielsweise den xchenkel 4'b um einen Winkel von etwa 180° (ausgezogene Linien), kann man das Gerät auch nur mit einer Bürstpartie 3b zur hrwendung bringen, wenn die andere Bürstpartie bzw. der andere Schenkel aus Platzgründen im Wunde hinderlich ist.

Claims (10)

  1. Handgerät zum Entfernen von Belägen bei menschlichen Gebissen und zur Gebißpflege Ansprüche 1. Handgerät zum Entfernen von Belägen bei menschlichen Genissen und zur Gebißpflege, mit einem Griffteil und einen endseitig an diesem angeordneten, Borsten tragenden Bürstteil, der zwei mit Abstand zueinander angeordnete Bürstpartien zum gleichzeitigen Behandeln der Vorder- und Rückseite der Zähne enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffteil (1, la, ib, 1c) zweischer.kelig ausgebildet ist und daß am einen Ende jedes sich im wesentlichen in Grif 1-teil-Längsrichtung erstreckenden Schenkels (4, 4'; 4a, 4'a; 4b, 4'b; 4c, 4'c) eine Bürstpartie (3, 3'; 3a, 3'a; 3b, 3'b; 30, 3'a) winkelig mit Bezug auf die Griffteilebene absteht, wobei mindestens die den Bürstpartien zugewandten Bereiche der Griffteilschenkel und mit diesen die beiden Biirstpartien elastisch von Hand aufeinander zu bewegbar sind.
  2. 2. Handgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bürstpartien (3, 3'; 3a, 3'a; 3 b, 3'b; 3c, 3'c) nit den Griffteilschenkeln (4, 4'; 4a, 4'a; 4b, 4'b; 4c, 4'c) jeweils einen Winkel von etwa 900 bilden.
  3. 3. Handgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bürstpartien (3, 3'; 3a, 3'a; 3b, 3'b; 3c, 3'c) geneigt zueinander stehen, derart, daß ihre Längsrichtungen einen spitzen Winkel von zweckmäßigerweise etwa.200 bis 70° bilden.
  4. 4. Handgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gWeke m.-zeichnet, daß der Griffteil (1, Ia, Ib, 1c) eine bügel- oder klammerförmige Gestalt besitzt.
  5. 5. Handgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffteil (1, Ia, 1b) hufeisenahnliche Gestalt mit einem den Bürstpartien (3, 3'; 3a, 3'a; 3b, 3'b) abgewandten erweiterten Bogenbereich (?) besitzt, an den sich beidseitig jeweils eine endseitig die zugewandte Bürstpartie tragende Verlängerung (8, 8') anschließt, wobei der Abstand zwischen den beiden zweckmäßigerweise im wesentlichen parallelen Verlängerungen kleiner als der Bogendurchmesser ist.
  6. 6. Handgerät nach anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden schenkel des Griffteils am den Bürstpartien abgewandten Ende verdrehbar aneinander befestigt sind (Fig. 5).
  7. 7. Handgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffteil (lc) zur Bildung der beiden Schenkel (4c, 4'c) längsgeschlitzt ist.
  8. 8. Handgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekemnzeichnet, daß die beiden BürsLrartien (3, 3'; 3a, 3'a; 3b, ,'b; 3d) nach Art einer Rundbürste mit zylinderähnlicher Gestalt ausgebildet sind, wobei zweckmäßigerweise das den Griffteil abgewanate Ende ebenfalls mit Borsten besetzt ist.
  9. 9. Handgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Rundbürsten an ihren einander abgewandten Seiten mindestens im dem Griffteil zugewandten Bereich borstenfrei slnd(Pig. 4).
  10. 10. Handgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bürstpartien austauschbar am Griffteil befestigt sind.
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