DE7604640U1 - Zahnbuerste - Google Patents

Description

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PATENTANWALT oipi.-ing. PAUL DiEHL

Lietzenburger Str.53 8822063/6

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Berlin, 12. Februar 1976 D/Ke

Jerzy NAWARA

rue Gatti de Gamond

B-1180 Bruxelles (Belgien.)

" Zahnbürste "

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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Zahnbürsten des Typs, der am Ende eines Stiels Büschel synthetischer Borsten, Naturborsten oder Borsten jeder anderen Art aufweist, die in Reihen, die allgemein parallel verlaufen, angeordnet sind.

Zahlreiche Studien und Versuche erfolgten in den letzten Jahren, um eine Zahnbürste zu erhalten, die gute Eigenschaften hinsichtlich der Reinigung der Zähne wie auch der Reinigung der Bürste selbst aufweist,

Eine gute Bürste muß für das Bürsten des Zahnschmelzes, die Massage des Zahnfleisches und die Reinigung der Zahnzwischenräume sorgen. Um dieses Resultat zu erreichen, hat man Lösungen vorgeschlagen, die die Anzahl der Borstenbüschel, die Neigung der Büschel, die Anzahl der Borsten in jedem Büschel, die verschiedene Länge der Borsten innerhalb jedes Büschels und/oder der Büschel untereinander zum Gegenstand haben.

Aus diesen Studien geht hervor» daß lange Borsten auch biegsamer sind: sie dringen leicht in die Zahnzwischenräume ein, haben jedoch eine ungünstige Wirkung hinsichtlich Reinigung des Schmelzes. Die kurzen Borsten erlauben einen größeren Druck auf den Schmelz, können aber, wegen des stärkeren Drucks, den sie erfordern, die Ursache von Verletzungen des Zahnfleisches beim Reinigen der Zwischenräume sein.

Jedenfalls kennt man bis heute noch keine Bürste, die eine gründliche und nicht schmerzhafte Reinigung des Zahnfleisches erlaubt: Da in einer Bürste die Büschel bisher stets dieselbe Länge haben, können beim Zähneputzen, wenn der Bürstenstiel geneigt ist, bestimmte Büschel zwischen die Zähne eindringen und ebenfalls eine Verletzung des Zahnfleisches herbeiführen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die erwähnten Nachteile zu beseitigen und eine Zahnbürste einer besonderen Ge-

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zu schaffen, die beim Gebrauch eine Verletzung des Zahnfleisches verhindert und dennoch einen gründlichen Reinigungseffekt erzielt»

Gemäß vorliegender Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Borstenbüschel von einer Reihe zur anderen verschiedene Längen aufweisen und das durch die Borstenbüschel gebildete Profil, im Querschnitt gemäß einer Ebene senkrecht zur Stielachse gesehen, nicht, wie herkömmlich, rechteckig ist, sondern die Form eines Trapezes oder Pentagons hat.

Dabei sind, in Ausgestaltung der Erfindung, die Enden der Borstenbüschel in einer oder zwei gegen die durch die Stielachse verlaufende Mittelebene geneigten Ebenen angeordnet, die senkrecht zur Richtung der Borsten stehen.

Es ist nach der Erfindung besonders vorteilhaft, das äußere Pr-o-Pil dt*T Borstenbüschel pyramidenförmig zu gestalten. - Die Anzahl der einzelnen Büschelreihen ist dabei beliebig und auch die Enden der Borsten, also die Borstenköpfe, können beliebig zugeschnitten sein.

Auf jeden Fall sichern die an der erfindungsgemäßen Bürste vorgesehenen kurzen Außenborsten eine gründliche Reinigung des Zahnschmelzes, während die langen Borsten in die Zahnzwischenräume eindringen und außerdem das Zahnfleisch sanft massieren.

Bevorzugte Ausführungsformen des Gegenstandes der Erfindung werden nachstehend mit Bezug auf die Zeichnung beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 einen Querschnitt des Bürstenkopfes, senkrecht zur Stielachse,

Fig. 2 eine andere Ausführungsform, gleichfalls im Querschnitt senkrecht zur Stielachse.

Pig. 1 zeigt einen Schnitt senkrecht zur Achse des Stiels 1 der Bürste, in Höhe des Kopfes derselben. Man sieht, daß die äußeren Borsten des äußeren Büschels, die infolgedessen am weitesten von der Mittelebene A~A entfernt sind, auch die kürzesten sind. Die Länge der Borsten wächst von der Peripherie bis auf eine maximale Erstreckung der im Bereich der Mittelebene gelegenen Borsten. Bei der Hin- und Herbewegung der Bürste entlang der Zähne und des Zahnfleisches bei der Reinigung von unten nach oben und von oben nach unten stehen also kurze Borsten 2 für die Reinigung des Zahnschmelzes und ferner lange Borsten 3 für die Zwischenräume sowie die Massage des Zahnfleisches zur Verfügung. In diesem Moment der Benutzung der langen Borsten treten die kurzen Borsten nicht mehr in Kontakt mit dem Zahnfleisch und können nicht mehr seine Verletzung verursachen, da diese langen Borsten ihrer Aufgabe genügen, die Zwischenräume zu reinigen, und es erlauben, die Abstände und Härten von verschiedenen Borsten wshrzunehmeni

Gem. Fig. 2 liegen die Enden sämtlicher Borsten in einer einzigen, gegen die Senkrechte Mittelebene A-A und die den Stiel enthaltende Ebene B-B geneigten Ebene.

Die außen bei 6 befindlichen Borsten sind lang. Die Borsten werden immer kürzer, je näher sie dem gegenüberliegenden Rand bei 7 gelegen sind. Auch durch diese Bildung der Bürste werden die vorgenannten Vorteile erzielt, die mit den langen Borsten, die das Zahnfleisch sanft massieren und ohne Gewalt in die Zahnzwischenräume eindringen, und den gleichzeitig vorhandenen kurzen Borsten, die eine wirksame Reinigung des Schmelzes sowie eine sorgfältigere Zahnsteinentfernung sichern, verbunden sind. Die größere Erstreckung der geneigten Fläche, also die größere Anzahl der zur Anwendung kommenden Borsten, erhöht die Wirksamkeit jedes Bürstenstrichs hinsichtlich der im Vorstehenden beschriebenen Bürste, zwingt aber zu einem Richtungswechsel

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der Bürste» wenn man vom Bürsten des linken Oberkiefers zu dem des rechten Unterkiefers, oder umgekehrt, kommt.

Man stellt beim Gebrauch fest, daß die Zahnbürste gemäß der Erfindung der Zahnkaries vorbeugt.. Die Gesamtheit ihrer guten Eigenschaften wirkt sich günstig hinsichtlich einer Reparatur von hohlen Zähnen aus und bildet so ein wirksames Mittel, um die Parodontose und das Bloßlegen von Zähnen zu bekämpfen.

Ansprüche:

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Claims (3)

Ansprüche :

1. Zahnbürste, die am Ende eines Stiels Büschel synthetischer Borsten, Naturfasern oder Pasern jeder anderen Art aufweist, dadurch gekennzeichnet , daß die Borstenbüschel (2,3; 6,7) von einer Reihe zur anderen verschiedene Längen aufweisen und das durch die Borstenbüschel gebildete Profil, im Querschnitt gemäß einer Ebene senkrecht zur Stielachse gesehen, nicht, wie herkömmlich, rechteckig ist, sondern die Form eines Trapezes oder Pentagons hat.

2. Zahnbürste gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Borstenbüschel in einer oder zwei" gegen die durch die Stielachse verlaufende· Mittelebene geneigten Ebenen angeordnet sind, die senkrecht zur Richtung der Borsten (2,3; 6,7) stehen.

3. ZahnbÜBste gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Anzahl der Büsch<elreihen beliebig gewählt ist und die Enden der einzelnen Borstenbüschel (2,3; 6,7) der verschiedenen Reihen beliebig zugeschnitten sind.

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