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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Borstenprofile von Zahnbürsten.
Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung einzigartige Borstenbüschelprofile.
Des weiteren betrifft die vorliegende Erfindung Zahnbürsten, enthaltend
Borstenbüschelprofile.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Zahnbürsten
weisen im Allgemeinen eine Mehrzahl von Borstenbüscheln,
die jeweils eine Mehrzahl von Borsten aufweisen, zum Entfernen von
Zahnbelag und Speiseresten von den Zahnoberflächen auf.
Die Borstenbüschel sind typischerweise zum Bürsten
der äußeren Oberflächen der Zähne,
d. h. der (zur Wange weisenden) Bukkalflächen, (zur Zunge
weisenden) Lingualflächen und der Okklusalflächen
(Kauflächen) der Zähne, ausgestaltet. Zahnseide
entfernt wirkungsvoll Zahnbelag und Speisereste von Zahnzwischenraum- bzw.
Interproximalraumoberflächen. Zahnseide wird jedoch nicht
von allen Menschen regelmäßig verwendet, und einige
Menschen verwenden Zahnseide so gut wie gar nicht. Dementsprechend
ist es wünschenswert, dass die Borstenprofile von Zahnbürsten
(die im Seitenaufriss sichtbare Kontur der freien/reinigenden/bürstenden/die
Zähne kontaktierenden Enden der Borsten) so ausgelegt sind,
dass Zahnbelag und Speisereste nicht nur von den äußeren
Oberflächen der Zähne, sondern auch von den Zahnzwischenraumoberflächen
der Zähne entfernt werden. Massage und Stimulation des
Zahnfleischs gelten ebenfalls als förderlich für
eine gute Zahngesundheit. Dementsprechend ist es auch wünschenswert,
dass Zahnbürsten das Zahnfleisch und die Zahnzwischenräume
stimulieren und die Zahnzwischenräume gut reinigen.
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Handelsübliche
Zahnbürsten mit flachen Borstenprofilen (d. h. alle freien
Enden der Borsten befinden sich im Wesentlichen auf der gleichen
Ebene bzw. sind koplanar, um es anders auszudrücken) reinigen
die äußeren Oberflächen der Zähne
angemessen, sind aber für die Reinigung der Zahnzwischenraumoberflächen und
die Stimulation der Zahnzwischenräume weniger geeignet
als Zahnbürsten mit konturierten Borstenprofilen (die unterschiedlich
hohe freie Enden aufweisen). Es sind verschiedene Borstenprofile
bekannt, z. B. ein sich wiederholendes V-förmiges Profil
(auch Zägezahn- oder Zickzackprofil genannt), um die Reinigungs-
und Zahnfleischstimulationswirksamkeit von Zahnbürsten
zu erhöhen.
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Handelsübliche
Zahnbürsten weisen typischerweise eine Bürstenfläche
(die von den freien Enden der Borsten eingenommene Fläche)
von ungefähr 1 bis 1,25 Inch (25,4 bis 35,8 mm) Länge
und 5/16 bis 3/8 Inch (7,9 bis 9,5 mm) Breite auf. Die Borsten sind
im Allgemeinen in 4 bis 6 sich längs erstreckenden (d.
h. vom distalen zum proximalen Ende des Kopfes bzw. von der Spitze
des Kopfes zum Griff, um es anders auszudrücken) Reihen
von Borstenbüscheln mit 5 bis 14 Büscheln pro
Reihe und ungefähr 20 bis 50 Borsten pro Büschel
angeordnet. Der Durchmesser typischer Büschel beträgt
ungefähr 0,063 Inch (1,6 mm), die Querschnittsfläche
ungefähr 0.079 Inch2 (2 mm2). Die Durchmesser üblicherweise
verwendeter Borsten betragen: 0,006 Inch (0,15 mm) für
weiche Borsten, 0,008 Inch (0,2 mm) für mittelharte Borsten
und 0,010 Inch (0,25 mm) für harte Borsten. Der Durchmesser
der in der Bürste verwendeten Borsten oder eine Vergrößerung
der Büschelfläche erhöht im Allgemeinen
die Steifigkeit der Borsten bzw. Büschel und verlängert
im Allgemeinen die Lebensdauer der Bürste. Solche Vergrößerungen
beeinträchtigen jedoch im Allgemeinen die Zahnzwischenraumreinigung
der Bürste sowie den Verschleiß auf dem Zahnfleisch,
da sich die Borsten nicht so leicht bewegen oder biegen lassen,
um in die Zahnzwischenräume hineinzupassen.
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Dementsprechend
besteht nach wie vor der Wunsch, das Zahnzwischenraumreinigungsvermögen von
Zahnbürsten zu verbessern, insbesondere da viele Menschen
keine Zahnseide verwenden. Darüber hinaus besteht der Wunsch,
die Lebensdauer der Bürste zu verlängern.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Gemäß den
Prinzipien der vorliegenden Erfindung wird eine Zahnbürste
mit einem Borstenprofil ausgebildet, das eine bessere Reinigung
der Zahnzwischenräume bewirkt. Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist mindestens ein Borstenbüschel
mit einer größeren Anzahl von Borsten als in typischen
Borstenbüscheln und mit einer größeren
Bürstenfläche als typische Borstenbüschel
vorgesehen, wobei dieses größere Borstenbüschel
so konturiert ist, dass es eine bessere Reinigung der Zahnzwischenräume
bewirkt. Insbesondere weist das große Borstenbüschel
mindestens zwei erhöhte Borstenabschnitte auf, die durch
kürzere Borsten voneinander getrennt sind. Das große
Borstenbüschel weist dabei vorzugsweise eine ausreichende Anzahl
von Borsten auf, um die für großflächigere
Borstenbüschel typische erhöhte Steifigkeit, Festigkeit
und Reinigungskraft bereitzustellen. Wenn die erhöhten
Abschnitte voneinander getrennt bzw. isoliert sind, weisen diese
Abschnitte jedoch üblicherweise die Flexibilität
und Zahnzwischenraumreichweite typischer Borstenbüschel
mit weniger Borsten als das großflächigere Borstenbüschel
auf. Die erhöhten Abschnitte des großen Borstenbüschels
können um die Zähne herum säubern und
die Interproximalbereiche erreichen, und die niedrigeren Abschnitte
des großen Borstenbüschels polieren die äußeren
Oberflächen der Zähne.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung kann eine Zahnbürste
mit Borstenbüscheln mit normaler Bürstenfläche
ausgebildet sein, wobei jedes Borstenbüschel so konturiert
ist, dass es ein im Wesentlichen kegelförmiges oder kegelstumpfförmiges
Profil aufweist. Darüber hinaus können die Höhen
der längsten bzw. höchsten Borsten in den kegelförmigen
Borstenbüscheln entlang der Bürstenfläche
der Zahnbürste variieren. Dementsprechend können
diese Borstenbüschel für eine leichte Reinigung
der Zahnzwischenräume konturiert sein und sind jedoch im
Allgemeinen unterschiedlich hoch und voneinander beabstandet, um
die Zahnzwischenraumoberflächen der Zähne des
Benutzers noch besser erreichen zu können.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt umfasst die vorliegende Erfindung eine Borstenkonfiguration
für verbessertes Zahnreinigen. Die Borstenstruktur weist
lange Büschel auf, die in einem Bereich einen größeren Querschnitt
aufweisen als Standard-Borstenbüschel. Die langen Büschel
sind konturiert, so dass sie oben mit den langen Borsten enden,
die nicht alle die gleiche Länge aufweisen. Es wird mehr
als ein erhöhter Bereich umfasst, wobei die erhöhten
Bereiche flächendeckend voneinander isoliert sind, um unabhängig
voneinander zu wirken. Bevorzugt weist wenigstens eine von den erhöhten
Bereichen eine ausreichende Bürstenoberfläche auf,
bei der sich Borsten mit ausreichender Höhe derart über
die umgebenden Borsten erstrecken, dass der erhöhte Bereich
in eine interdentale Zahnoberfläche hineinreichen und reinigen
kann, bevorzugt während die verbleibenden Borsten in dem
langen Büschel andere Zahnoberflächen reinigen.
Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft zickzackförmige
oder sägezahnförmige Borstenprofile, bei denen
jedes Büschel sein eigenes konisches oder stumpfes Profil
besitzt. In einer Ausführungsform ragen die konischen oder
stumpfen Borstenbüschel von einer Seite des Kopfs aus in
Richtung auf die Mittellinie des Kopfs.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Zwar
umfasst die vorliegende Anmeldeschrift Ansprüche, welche
die Erfindung im Einzelnen darlegen und eindeutig beanspruchen,
es wird jedoch angenommen, dass die vorliegende Erfindung anhand
der folgenden Beschreibung mehrerer besonders bevorzugter Ausführungsformen
zusammen mit den beigefügten Zeichnungen, in denen gleiche
Bezugszeichen ähnliche Elemente bezeichnen, besser verständlich
wird. Es zeigt:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer beispielhaften Zahnbürste,
auf welche die Prinzipien der vorliegenden Erfindung angewendet
werden können,
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2 einen
isolierten Seitenaufriss des Kopfes der in 1 gezeigten
Zahnbürste,
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3 eine
isolierte perspektivische Ansicht des in 2 gezeigten
Kopfes,
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4 eine
isolierte schematische Seitenansicht eines gemäß den
Prinzipien der vorliegenden Erfindung ausgebildeten Borstenbüschels,
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5 eine
isolierte schematische Draufsicht auf das beispielhafte Borstenbüschel
von 4,
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6 eine
schematische Draufsicht auf ein weiteres gemäß den
Prinzipien der vorliegenden Erfindung ausgebildetes Borstenbüschel,
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7 eine
isolierte schematische Draufsicht auf ein gemäß den
Prinzipien der vorliegenden Erfindung ausgebildetes erstes dreilappiges
beispielhaftes Borstenbüschel,
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8 eine
isolierte schematische Draufsicht auf ein gemäß den
Prinzipien der vorliegenden Erfindung ausgebildetes zweites dreilappiges
beispielhaftes Borstenbüschel,
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9 eine
isolierte schematische Draufsicht auf ein gemäß den
Prinzipien der vorliegenden Erfindung ausgebildetes drittes dreilappiges
beispielhaftes Borstenbüschel,
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10 eine
isolierte schematische Draufsicht auf ein gemäß den
Prinzipien der vorliegenden Erfindung ausgebildetes erstes mehrzweigiges
beispielhaftes Borstenbüschel,
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11 eine
isolierte schematische Draufsicht auf ein gemäß den
Prinzipien der vorliegenden Erfindung ausgebildetes zweites mehrzweigiges
beispielhaftes Borstenbüschel,
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12 eine
isolierte schematische Draufsicht auf ein gemäß den
Prinzipien der vorliegenden Erfindung ausgebildetes drittes mehrzweigiges
beispielhaftes Borstenbüschel,
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13 eine
isolierte schematische Draufsicht auf ein gemäß den
Prinzipien der vorliegenden Erfindung ausgebildetes erstes kreisförmiges
beispielhaftes Borstenbüschel,
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14 eine
isolierte schematische Draufsicht auf ein gemäß den
Prinzipien der vorliegenden Erfindung ausgebildetes zweites kreisförmiges
beispielhaftes Borstenbüschel und
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15 eine
weitere isolierte perspektivische Ansicht des in 2 gezeigten
Kopfes von einem distalen Ende.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Eine
beispielhafte Zahnbürste 100, auf welche die Prinzipien
der vorliegenden Erfindung angewendet werden können, ist
in 1 dargestellt, wobei der Kopf 110 isoliert
in den 2 und 3 gezeigt ist. Der Griffabschnitt 102 und
der Halsabschnitt 104 der beispielhaften Zahnbürste 100 sind
in einem Winkel zueinander angeordnet, müssen dies aber
für die Zwecke der vorliegenden Erfindung nicht sein. Die
Zahnbürste 100 weist entlang der Längsrichtung
L ein proximales Ende 106 (an dem der Griff 102 zum
Ergreifen durch einen Benutzer vorgesehen ist) und ein distales
Ende 108 (an dem der Kopf 110 vorgesehen ist)
auf. Die Längsrichtung L ist hierin als die Richtung definiert,
die sich im Allgemeinen entlang der Länge der Zahnbürste 100 zwischen
dem proximalen Ende 106 und dem distalen Ende 108 erstreckt.
Die Längsrichtung L kann sich entlang des Griffabschnitts 102 oder
des Halsabschnitts 104 oder entlang einer Richtung dazwischen
erstrecken. Die Querrichtung T ist hierin als eine Richtung quer
zur Längsrichtung L definiert, z. B. als sich über
die Breite des Zahnbürstenkopfes 110 erstreckend.
Für Anwendungen wie z. B. elektrische Zahnbürsten
kann der Griffabschnitt 102 geeignete, am proximalen Ende 106 befindliche
Verbindungsmittel (nicht gezeigt) zum Befestigen der Zahnbürste 100 an
einer Energiequelle oder an Antriebsmitteln aufweisen.
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Der
Zahnbürstenkopf 110 weist eine Kopfoberfläche 112 auf,
von der aus sich die Borsten 114 erstrecken. Die Borsten 114 können
ein Spitzenbüschel 116 am proximalsten Ende der
Kopfoberfläche 112 aufweisen, das zum Erreichen
der hinteren Zähne eines Benutzers ausgestaltet ist. Ein
Spitzenbüschel ist typischerweise ein größeres
Borstenbüschel, das vorzugsweise eine gewinkelte Kontur
aufweist, wie z. B. im Ausführungsbeispiel der 1–3 dargestellt.
Optional können Zahnfleischmassageelemente 118 vorgesehen sein,
die sich von der Kopfoberfläche 112 aus erstrecken
und zum Massieren des Zahnfleisches des Benutzers und/oder zum Anzeigen,
ob die Zahnbürste mit zuviel Druck gegen das Zahnfleisch
und die Zähne verwendet wird, ausgestaltet sind. Die Zahnfleischmassageelemente 118 sind
vorzugsweise aus einem weichen, elastischen Material, z. B. einem
Elastomer, ausgebildet. Die Höhe der Zahnfleischmassageelemente 118 kann niedriger
gewählt werden als die Höhe jeder der Reinigungsborsten,
die sich von der Kopfoberfläche 112 aus erstrecken.
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Die
in den 1–3 dargestellte
beispielhafte Zahnbürste ist eine Zahnbürste mit
normal großem Kopf für Erwachsene. Es versteht
sich, dass die nachfolgend im Einzelnen ausgeführten Prinzipien
der vorliegenden Erfindung auf andere Arten von Köpfen,
z. B. Kompaktköpfe, oder die kleineren an Kinderzahnbürsten verwendeten
Köpfe angewendet werden können. Kompaktere Kopfdesigns
können beispielsweise durch das Weglassen eines Spitzenbüschels,
verschiedener Borstenbüschel und/oder einiger oder aller
der Zahnfleischmassageelemente erhalten werden.
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Das
Borstenprofil (d. h. das im Seitenaufriss sichtbare Profil der reinigenden
Enden oder freien Enden der Borsten) einer gemäß den
Prinzipien der vorliegenden Erfindung ausgebildeten Zahnbürste
ist so ausgestaltet, dass eine bessere Reinigung der Zahnzwischenräume
bewirkt wird. Die zum Erreichen des erfindungsgemäßen
Borstenbüschelprofils verwendeten einzelnen Borsten können
im Allgemeinen einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen,
mit einzelnen Borstendurchmessern zwischen ca. 0,004 Inch (0,1 mm)
und ca. 0,014 Inch (0,4 mm). Andere Borstenquerschnittsformen, z.
B. oval, quadratisch, rechteckig, hexagonal, plusförmig, sternförmig
etc., werden jedoch auch erwogen. Die Borsten sind typischerweise
aus synthetischen Fasern, z. B. Nylon 6.12, gefertigt. Die freien
reinigenden Enden der Borsten können in jeder beliebigen
Weise ausgebildet sein, z. B. gerade abgeschnitten, gerundet, sich
verjüngend oder anders konturiert. Es versteht sich, dass die
einzelnen Borsten nicht alle identisch sein müssen. Auf
einem Zahnbürstenkopf 112 einer gemäß den
Prinzipien der vorliegenden Erfindung ausgebildeten Zahnbürste 100 können
beispielsweise Borsten mit unterschiedlichen Durchmessern oder Querschnittsformen
vorgesehen sein.
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Typische
durchschnittliche bzw. normale Borstenbüschel, die aus
einer Mehrzahl von Borsten zusammengesetzt sind, weisen einen Durchmesser
von ungefähr 0,063 Inch (1,6 mm) und eine Querschnittsfläche von
ungefähr 0,079 Inch2 (2 mm2) auf. Größere Büschel
sind üblicherweise als Spitzenbüschel am distalsten Ende
eines Zahnbürstenkopfes (oder Fersenbüschel am
proximalsten Ende eines Zahnbürstenkopfes in unmittelbarer
Nähe zum Griff) vorgesehen und können an anderen
Stellen entlang eines Zahnbürstenkopfes vorkommen, um ein
stärkeres Reinigungsvermögen als normale Borstenbüschel
mit weniger Borsten bereitzustellen. Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist mindestens ein solches großes
Büschel, das eine größere Bürstenfläche
(von den bürstenden bzw. freien Enden der Borsten eingenommene
Fläche) aufweist als ein normales bzw. typisches Borstenbüschel
einer Zahnbürste, so konturiert, dass es ein konturiertes
großes Büschel 120 mit einem zum Erreichen
der Zahnzwischenraumoberflächen der Zähne ausgestalteten
erhöhten Abschnitt ausbildet. Ein gemäß den
Prinzipien der vorliegenden Erfindung ausgebildetes konturiertes großes
Büschel 120 weist eine größere
Fläche auf als durchschnittliche Büschel auf im
Fachgebiet bekannten Zahnbürsten. Durchschnittliche Büschel
weisen eine Querschnittsfläche von ca. 2 mm2 auf.
Die konturierten Büschel der vorliegenden Erfindung weisen
eine Querschnittsfläche auf, die vorzugsweise größer
als mindestens ca. 4 mm2, noch bevorzugter
größer als mindestens ca. 5 mm2 und
am meisten bevorzugt größer als mindestens ca.
10 mm2 ist.
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Das
konturierte große Büschel 120 weist eine
größere Bürstenfläche auf als
von durchschnittlichen bzw. normalen Borstenbüscheln bereitgestellt
wird. Demgemäß weist das konturierte große
Büschel 120 in der dargestellten Ausführungsform
mehr Borsten auf als üblicherweise in einem normalen Borstenbüschel
vorgesehen sind und biegt sich somit nicht so leicht oder so viel
wie ein Borstenbüschel, das eine normale Fläche aufweist
und aus Borsten mit dem gleichen Durchmesser wie im konturierten
großen Büschel 120 ausgebildet ist. Dementsprechend
weisen die Borsten des konturierten großen Büschels 120 aufgrund
der durch die Borsten, die das konturierte große Büschel 120 bilden,
bereitgestellten seitlichen Verstärkung die Steifigkeit,
Festigkeit und Reinigungskraft eines größeren
Büschels auf, ermöglichen jedoch eine gezieltere
Reinigungshandlung als bisherige größere Büschel.
Das konturierte große Büschel 120 ist
so konturiert, dass es mindestens einen erhöhten Abschnitt 122 mit
Borsten, deren Höhen sich über die Höhen
der im niedrigeren Abschnitt 124 des konturierten großen
Büschels 120 verbleibenden Borsten erstrecken.
Eine ausreichende Anzahl von Borsten des erhöhten Abschnitts 122 weist
bürstende Enden auf, die nicht von den anderen, kürzeren
Borsten des konturierten großen Büschels 120 seitlich
gestützt werden und sich über die Höhen
der anderen Borsten im konturierten großen Büschel 120 erstrecken,
um in die Zahnzwischenräume hineinzureichen und die Zahnzwischenraumoberflächen
der Zähne wirksam zu reinigen. Dementsprechend weisen die
Borsten des erhöhten Abschnitts 122 die Flexibilität
und Zahnzwischenraumreichweite eines kleineren Borstenbüschels
auf. Da die Borsten des erhöhten Abschnitts 122 von
den anderen Borsten des konturierten großen Büschels 120 in
einer Ebene nahe der Kopfoberfläche 112 (d. h.
im niedrigeren Bereich bzw. der Basis der Borsten benachbart) seitlich
gestützt werden, ist die seitliche Verschiebung im Durchschnitt
dennoch noch geringer als diejenige, die auftreten kann, wenn dieser
erhöhte Abschnitt ein unabhängig ausgebildetes
Zahnzwischenraumbüschel wäre.
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Es
versteht sich, dass ein gemäß den Prinzipien der
vorliegenden Erfindung ausgebildetes konturiertes großes
Büschel 120 um die Zähne herum säubern
und (über den erhöhten Abschnitt 122)
die Interproximalbereiche erreichen kann, während es (über
den niedrigeren Abschnitt 124) gleichzeitig auch die äußeren Zahnoberflächen
poliert. Für die Zwecke der vorliegenden Erfindung ist
ein erhöhter Abschnitt 122 eines gemäß den
Prinzipien der vorliegenden Erfindung ausgebildeten konturierten
großen Büschels 120 ein Abschnitt, der
freie reinigende Enden aufweist, die sich über die anderen
Borsten des betreffenden Büschels hinaus erstrecken. Ebenfalls
für die Zwecke der vorliegenden Erfindung ist ein niedrigerer
Abschnitt 124 eines gemäß den Prinzipien
der vorliegenden Erfindung ausgebildeten konturierten großen
Büschels 120 ein Abschnitt, der freie reinigende
Enden unterhalb der freien reinigenden Enden der anderen Borsten
im betreffenden Büschel aufweist. Da das konturierte große
Büschel 120 unterschiedlich hohe Borsten (alle
Borsten sind nicht notwendigerweise die längsten oder die
kürzesten, sondern können eine Höhe zwischen
den längsten und den kürzesten Borsten aufweisen)
umfassen kann, kann der niedrigste Abschnitt auch als Basisabschnitt
bezeichnet werden.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die durch den erhöhten
Abschnitt 122 des konturierten großen Büschels 120 bereitgestellte
reinigende Querschnittsfläche ausreichend, um die gewünschte Reinigung,
insbesondere in den Zahnzwischenräumen, zu erreichen. Es
wird angenommen, dass vorzugsweise ein erhöhter Abschnitt 122 mit
einer Bürstenfläche von mindestens ca. 0,25 mm2 die gewünschte Reinigung der Zahnzwischenräume
bewirkt. Der erhöhte Abschnitt 122 weist vorzugsweise
eine Bürstenfläche von weniger als ca. 4 mm2 auf. Ein erhöhter Abschnitt 122 mit
einer Bürstenfläche von ca. 1,5 mm2 bewirkt
nachgewiesenermaßen die gewünschte bessere Reinigungswirksamkeit.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung, der mit den oben beschriebenen
Aspekten kombiniert sein kann oder nicht, ist innerhalb des konturierten
großen Büschels 120 mehr als ein erhöhter
Abschnitt 122 vorgesehen. Damit die erhöhten Abschnitte 122 das
gewünschte Zahnzwischenraumreinigungsvermögen
aufweisen, sind die erhöhten Abschnitte 122 vorzugsweise
durch Borsten im niedrigeren Abschnitt 124 voneinander
beabstandet. Insbesondere sind die freien reinigenden Enden der
erhöhten Abschnitte 122 vorzugsweise räumlich
voneinander isoliert, so dass jeder erhöhte Abschnitt 122 unabhängig
von den anderen erhöhten Abschnitten 122 funktionieren
kann. Zwischen den erhöhten Abschnitten ist vorzugsweise
eine ausreichende Anzahl niedrigerer Borsten vorgesehen, um zu ermöglichen,
dass die separaten erhöhten Abschnitte unabhängig
wirken. Alternativ oder zusätzlich kann die Beabstandung
zwischen den separaten und unabhängigen erhöhten
Abschnitten 122 durch die zwischen den separaten und unabhängigen
erhöhten Abschnitten 122 bereitgestellte Bürstenfläche
bestimmt werden. Optional ist die Anzahl oder die Fläche
der zwischen separaten und unabhängigen erhöhten
Abschnitten 122 vorgesehenen niedrigeren Borsten auch so
gewählt, dass die niedrigeren Borsten die äußeren
Oberflächen eines Zahns wirksam reinigen können,
während die erhöhten Abschnitte die Zahnzwischenraumoberflächen
reinigen. Die erhöhten Abschnitte sind vorzugsweise um
mindestens 0,2 mm und bevorzugt mindestens 0,5 mm voneinander beabstandet.
Es versteht sich, dass der niedrigere Abschnitt 124 voneinander
isolierte Bereiche aufweisen kann, so dass der niedrigere Abschnitt 124 auch
als einen oder mehrere Abschnitte aufweisend beschrieben werden
kann. Der Einfachheit halber wird jedoch nur auf einen „niedrigeren
Abschnitt” Bezug genommen, mit der Maßgabe, dass
diese Bezugnahme eine einzige untereinander verbundene Gruppe niedrigerer
Borsten ebenso umfasst wie zwei oder mehr isolierte Abschnitte niedrigerer
Borsten.
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Anhand
der 4 und 5 wird nun ein beispielhaftes
konturiertes großes Büschel 220 der 1–3 näher
beschrieben, um verschiedene Prinzipien der vorliegenden Erfindung
noch weiter zu veranschaulichen. Wie im schematischen Seitenaufriss
von 4 ersichtlich ist, weisen die Borsten im erhöhten Abschnitt 222 (schematisch
und nicht als exakte Darstellung gezeigt) freie reinigende Enden 223 auf,
die sich über die freien reinigenden Enden 225 der
Borsten im niedrigeren Abschnitt 224 hinaus erstrecken.
Insbesondere sind, obwohl nicht alle freien reinigenden Enden 223 des
erhöhten Abschnitts 222 gleich hoch sind, alle freien
reinigenden Enden 223 dennoch höher als die freien
reinigenden Enden 225 des niedrigeren Abschnitts 224.
Es versteht sich, dass, obwohl sich die freien reinigenden Enden 223 des
erhöhten Abschnitts 222 nicht alle in der gleichen
Ebene oder Höhe befinden und sich nach innen und nach unten
verjüngen, eine Anordnung aller freien reinigenden Enden 223 in
der gleiche Ebene oder Höhe im Umfangs der vorliegenden
Erfindung inbegriffen ist. Gleichfalls versteht es sich, dass, obwohl
die freien reinigenden Enden 225 des unteren Abschnitts 224 als
nicht alle in der gleichen Ebene oder Höhe befindlich gezeigt
sind (obwohl alle niedriger sind als das niedrigste freie reinigende
Ende 224 des erhöhten Abschnitts 222)
und somit ein sich im Wesentlichen nach innen und nach unten verjüngendes
Profil ausbilden, eine Anordnung der freien reinigenden Enden 225 des
niedrigeren Abschnitts in den gleichen Ebenen oder Höhen
im Umfangs der vorliegenden Erfindung inbegriffen ist.
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Wie
in der schematischen Draufsicht von 5 (in der
die Borsten schematisch und nicht als exakte Darstellung gezeigt
sind) ersichtlich ist, weist das beispielhafte konturierte große
Büschel 220 einen im Allgemeinen X- oder +-förmigen
(nachfolgend der Einfachheit halber „kreuzförmig” Einschränkungsabsicht)
Fußabdruck (in einer Draufsicht sichtbare Form der Bürstenfläche)
auf. Wie unter Bezugnahme auf wenigstens 3 zu verstehen
ist, müssen die freien Enden der Arme bzw. Beine bzw. Zeige 230 nicht
quadratisch sein, sondern können stattdessen gerundet sein.
Die Borsten, welche die Zweige 230 des kreuzförmigen
Fußabdrucks bilden, bilden den erhöhten Abschnitt 222 des
konturierten großen Büschels 220 aus,
während die Borsten, die den mittigen Bereich 232 bilden,
von dem aus sich die Zweige 230 erstrecken, den niedrigeren
Abschnitt 224 des konturierten großen Büschels 220 ausbilden.
Wie zu verstehen ist, sind die erhöhten Abschnitte 222 wenigstens
teilweise durch Lückenbereiche 234 getrennt, wo
keine Borsten vorgesehen sind. Die erhöhten Abschnitte 222 als
solche sind voneinander durch die Lückenbereiche 234 getrennt,
damit jeder erhöhte Abschnitt 222 unabhängig
von den anderen erhöhten Abschnitten 222 funktionieren
und die gewünschte Zahnzwischenraumreinigungsfunktion erreichen
kann. Das Vorhandensein des niedrigeren Abschnitts 224 neben jedem
der erhöhten Abschnitte 222 stellt die gewünschte
Unterstützung und/oder Festigkeit jedes der erhöhten Abschnitte 222 bereit,
um die Reinigungswirksamkeit jedes der erhöhten Abschnitte 222 zu
verbessern.
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Natürlich
können anstelle von Lückenbereichen 234,
wo keine Borsten vorgesehen sind, in den in 5 als Lückenbereiche
angezeigten Bereichen kürzere Borsten vorgesehen sein,
z. B. um eine im Wesentlichen quadratische Fußabdrucksform
auszubilden, wie im schematischen Ausführungsbeispiel von 6.
Die Ecken eines quadratischen Fußabdrucks können
gerundet sein, wie aus dem Ausführungsbeispiel von 5 ausgebildet
würde, oder eckiger, wie in 6 dargestellt.
Wie das konturierte große Büschel 220 der 4 und 5 weist
ein konturiertes großes Büschel 320 mit
einem quadratischen Fußabdruck, wie im Ausführungsbeispiel
von 6 gezeigt, auf: längere Borsten (bezogen
auf die anderen, das konturierte große Büschel 320 bildenden
Borsten), die erhöhte Abschnitte 322 ausbilden,
vorzugsweise wenigstens an Eckbereichen, und kürzere Borsten
(bezogen auf die anderen, das konturierte große Büschel 320 bildenden
Borsten), die den niedrigen Abschnitt 324 zwischen den
erhöhten Abschnitten 322 (und optional auch in
einem mittigen Bereich 334) ausbilden. Gemäß den
Prinzipien der vorliegenden Erfindung sind die erhöhten
Abschnitte 322 vorzugsweise separat und unabhängig
voneinander vorgesehen, damit sie im Wesentlichen räumlich
voneinander isoliert sind, um unabhängig voneinander zu
funktionieren. Die erhöhten Abschnitte 322 können
ein Büschelprofil entlang der Linie A-A ausbilden, z. B.
das Büschelprofil des konturierten großen Büschels 220,
wie in 4 dargestellt, oder jedes andere gewünschte
Profil, vorzugsweise unter Erreichung einer wirksamen Reinigung
gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung.
Die Fußabdrucksform jedes der erhöhten Abschnitte 322 kann
quadratisch sein oder jede andere gewünschte Form innerhalb
der im Wesentlichen quadratischen Fußabdrucksform des konturierten
großen Büschels 320 aufweisen. Die Borsten
eines oder mehrerer der erhöhten Abschnitte 322 können
unterschiedlich hoch sein (z. B. unter Ausbildung eines sich verjüngenden Profils)
oder können alle gleich hoch sein.
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Es
versteht sich, dass ein gemäß den Prinzipien der
vorliegenden Erfindung ausgebildetes konturiertes großes
Büschel 120 andere Fußabdruckformen als
die X- oder +-Form des beispielhaften konturierten großen
Büschels 120 der 3 und 5 aufweisen
kann. Es kam beispielsweise gesagt werden, dass das beispielhafte
konturierte große Büschel 220 vier Zweige 230 aufweist.
Gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung
kann ein konturiertes großes Büschel mit weniger
oder mehr als den vier Zweigen des konturierten großen
Büschels 220 ausgebildet sein. Bei einer Ausbildung
mit weniger als zwei Zweigen kann gesagt werden, dass das konturierte
große Büschel 220 einen länglichen
Fußabdruck aufweist, entweder in Form einer im Wesentlichen
gerade Linie (zur Ausbildung einer stabartigen Fußabdrucksform)
oder einer gekrümmten Linie (z. B. einer bogenförmigen
oder sinuskurvenförmigen oder anders gekrümmten
Linie). Zwei oder mehr erhöhte Abschnitte mit jeder gewünschten
Fußabdrucksform können entlang der Erstreckung
einer solchen Fußabdrucksform vorgesehen sein, vorzugsweise
durch mindestens einen niedrigeren Abschnitt voneinander getrennt.
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Ein
verzweigtes konturiertes großes Büschel kann mit
anderen Anzahlen von Zweigen als den oben beschriebenen ausgebildet
werden. Gemäß den Prinzipien der vorliegenden
Erfindung weisen die beispielhaften konturierten großen
Büschel 420a, 420b und 420c der 7–9 jeweils
nur drei Zweige 430 (d. h. ein dreilappiges Fußabdrucksmuster)
auf. Obwohl die Zweige 430 der schematisch in den 7–9 dargestellten
Ausführungsformen als gleichmäßig voneinander
beabstandet und im Wesentlichen gleich lang gezeigt sind, versteht
es sich, dass Variationen in Bezug auf die Beabstandung und Längen
der Zweige 430 im Umfang der vorliegenden Erfindung inbegriffen
sind. Vorzugsweise sind erhöhte Abschnitte gemäß den
Prinzipien der vorliegenden Erfindung mit jeder gewünschten
Fußabdrucksform entlang wenigstens eines Teils oder der
Gesamtheit eines oder mehrerer der Zweige 430 der konturierten
großen Büschel 420a, 420b, 420c ausgebildet
und vorzugsweise durch niedrigere Abschnitte 424 getrennt.
Variationen der Stellen und Formen der erhöhten Abschnitte
sind in den Ausführungsbeispielen der 7–9 dargestellt.
Das beispielhafte konturierte große Büschel 420a von 7 weist
beispielsweise einen kreisförmigen erhöhten Abschnitt 422a auf,
der größer ist und sich näher an der
Mitte des konturierten großen Büschels 420a befindet
als die kreisförmigen erhöhten Abschnitte 422b im
beispielhaften konturierten großen Büschel 420b von 8.
im Gegensatz dazu nehmen die erhöhten Abschnitte 422c im
beispielhaften konturierten großen Büschel 420c von 9 den
Spitzenbereich jedes der Zweige 430 ein und weisen somit
keine kreisförmige Fußabdrucksform auf. Es kann
auch ein erhöhter Abschnitt am mittigen Bereich (vorzugsweise
von den anderen erhöhten Abschnitten 422b beabstandet)
vorgesehen sein, z. B. der mittige erhöhte Abschnitt 434b des
konturierten großen Büschels 420b von 8.
Die niedrigeren Abschnitte 424 bilden vorzugsweise den
verbleibenden Bereich der konturierten großen Büschel 420a, 420b, 420c aus,
vorzugsweise unter Beabstandung der erhöhten Abschnitte
voneinander.
-
In
den schematisch in den 10–12 dargestellten
Ausführungsbeispielen sind jeweilige beispielhafte konturierte
große Büschel 520a, 520b, 520c mit
mehr als vier Zweigen 530 ausgebildet, z. B. um ein im
Wesentlichen sternchenförmiges (*) Fußabdrucksmuster
auszubilden. Obwohl die Zweige 530 der Ausführungsformen
der 10–12 gleichmäßig
voneinander beabstandet und im Wesentlichen gleich lang gezeigt
sind, versteht es sich, dass Variationen in Bezug auf die Beabstandung
und Längen der Zweige 530 im Umfang der vorliegenden
Erfindung inbegriffen sind. Es sind vorzugsweise erhöhte
Abschnitte gemäß den Prinzipien der vorliegenden
Erfindung mit jeder gewünschten Fußabdrucksform
entlang wenigstens eines Teils oder der Gesamtheit eines oder mehrerer
der Zweige 530 der konturierten großen Büschel 520a, 520b, 520c ausgebildet
und vorzugsweise durch niedrigere Abschnitte 524 getrennt.
Variationen der Stellen und Formen der erhöhten Abschnitte
sind in den Ausführungsbeispielen der 10–12 dargestellt.
Das beispielhafte konturierte große Büschel 520a der 10 und 11 weist
beispielsweise erhöhte Abschnitte 522a bzw. 522b an
den Spitzen jedes Zweiges 530 auf, wobei jeder erhöhte
Abschnitt 522a, 522b eine im Wesentlichen rechteckige
Fußabdrucksform aufweist. Im beispielhaften konturierten
großen Büschel 520b von 11 ist
ein zusätzlicher mittiger erhöhter Abschnitt 534b am
mittigen Bereich des konturierten großen Büschels 520 vorgesehen,
vorzugsweise getrennt von den anderen erhöhten Bereichen 522b.
Im Gegensatz dazu nehmen die erhöhten Abschnitte 522c des
beispielhaften konturierten großen Büschels 520c von 12 im
Wesentlichen die gesamte Fußabdrucksfläche jedes
der Zweige 530 ein, wobei der niedrigere Abschnitt 524 nur
am mittigen Bereich 534c des konturierten großen
Büschels 520c ausgebildet ist. Die niedrigeren
Abschnitte 524 bilden vorzugsweise den verbleibenden Bereich
der konturierten großen Büschel 520a, 520b, 520c aus,
vorzugsweise unter Beabstandung der erhöhten Abschnitte
voneinander.
-
Es
versteht sich somit, dass die Fußabdrucksform eines konturierten
großen Büschels sowie der einzelnen erhöhten
Abschnitte dieses gemäß den Prinzipien der vorliegenden
Erfindung ausgebildeten konturierten großen Büschels
jede gewünschte Form (z. B. rechteckig, oval, sternförmig,
ringförmig etc.) aufweisen kann, welche die gewünschte
wirksame Reinigung und vorzugsweise insbesondere eine gleichzeitige
Reinigung der Zahnzwischenräume und der äußeren
Zahnoberfläche erreicht. Ein gemäß den
Prinzipien der vorliegenden Erfindung ausgebildetes konturiertes
großes Büschel kann beispielsweise eine im Wesentlichen
kreisförmige Fußabdrucksform aufweisen, wie z.
B. die schematisch in den 13 bzw. 14 dargestellten
beispielhaften konturierten großen Büschel 620a, 620b.
Wie die zuvor beschriebenen beispielhaften konturierten großen
Büschel weisen die konturierten großen Büschel 620a und 620b der 13 und 14 auf:
erhöhte oder längere Borsten (bezogen auf die
anderen, das konturierte große Büschel 620a, 620b bildenden
Borsten), welche die erhöhten Abschnitte 622a und 622b ausbilden,
und kürzere Borsten (bezogen auf die anderen das konturierte
große Büschel 620a, 620b bildenden
Borsten), welche die niedrigeren Abschnitt 624 ausbilden, wie
in den 12 und 13 dargestellt.
Jeder erhöhte Abschnitt 622a, 622b kann
jede gewünschte Fußabdrucksform aufweisen (wobei
die erhöhten Abschnitte eines gegebenen konturierten großen
Büschels alle die gleiche Fußabdrucksform oder
jeweils eine andere Fußabdrucksform aufweisen), wobei die
in den 13 und 14 dargestellte
Eiform lediglich ein Beispiel und nicht obligatorisch ist. Die erhöhten
Abschnitte 622a bzw. 622b können gleichmäßig
voneinander beabstandet sein, wie in den Ausführungsbeispielen
der 13 und 14, oder
jede andere gewünschte Beabstandung aufweisen. Wie oben
erörtert, versteht es sich jedoch, dass die erhöhten
Abschnitte 622a und 622b vorzugsweise wenigstens
durch den niedrigeren Abschnitt 624 voneinander beabstandet
sind, damit sie im Wesentlichen räumlich voneinander isoliert
sind. Die erhöhten Abschnitte 622a und 622b sind
als entlang der äußeren Peripherie der beispielhaften
konturierten großen Büschel 620a und 620b vorgesehen
dargestellt. Die erhöhten Abschnitte können jedoch
zusätzlich oder stattdessen innerhalb der äußeren
Peripherie vorgesehen sein. Im beispielhaften konturierten großen
Büschel 620b, das in 14 schematisch
dargestellt ist, ist in einem mittigen Bereich des konturierten
großen Büschels 620 ein mittiger erhöhter
Abschnitt 634b vorgesehen.
-
Gemäß den
Prinzipien der vorliegenden Erfindung ist es wünschenswert,
dass die erhöhten Abschnitte 122, 222, 322, 422a, 422b, 422c, 522a, 522b, 522c, 622a und 622b (der
Einfachheit halber wird nachfolgend nur auf den erhöhten
Abschnitt 122 Bezug genommen, mit der Maßgabe,
dass ähnliche Prinzipien oder Beschreibungen auf die anderen
erhöhten Abschnitte der anderen Ausführungsformen
angewendet werden können) ausreichend über die
jeweiligen niedrigeren Abschnitte 124, 224, 324, 424, 424, 424, 524, 524, 524, 624, 624, 624 (der
Einfachheit halber wird nachfolgend nur auf den niedrigeren Abschnitt 124 Bezug
genommen, mit der Maßgabe, dass ähnliche Prinzipien
oder Beschreibungen auf die anderen niedrigeren Abschnitte der anderen
Ausführungsformen angewendet werden können) hinaus
erhöht sind, um diese beiden Abschnitte funktional voneinander
zu unterscheiden, indem diesen beiden Abschnitten unterschiedliche
Funktionsfähigkeiten verliehen werden. Die Teile der Borsten
der erhöhten Abschnitte 122, die sich über
die freien reinigenden Enden des niedrigeren Abschnitts 124 hinaus
erstrecken, sind vorzugsweise ausreichend lang, um angemessen in
die Zahnzwischenräume zwischen den Zähnen hineinzureichen,
während (und vorzugsweise gleichzeitig) die freien reinigenden
Enden der Borsten des niedrigeren Abschnitts 124 die äußeren
Oberflächen der Zähne erreichen. Gemäß den
Prinzipien der vorliegenden Erfindung wird durch einen erhöhten
Abschnitt 122, der sich ausreichend über die umgebenden
Borsten des konturierten großen Büschels 120 hinaus erstreckt,
um in die Zahnzwischenräume hineinzureichen und die Zahnzwischenraumoberflächen
zu reinigen, eine ausreichende Bürstenfläche bereitgestellt.
Die höchste Borste in mindestens einem der erhöhten
Abschnitte 122 eines gemäß den Prinzipien
der vorliegenden Erfindung ausgebildeten konturierten großen
Büschels 120 ist vorzugsweise mindestens ca. 0,5
mm höher und nicht mehr als ca. 4 mm höher und
noch bevorzugter mindestens ca. 1 oder 2 mm höher und am
meisten bevorzugt ca. 1,8 mm höher als die niedrigste Borstengruppe
im niedrigeren Abschnitt 124 des betreffenden konturierten
großen Büschels 120.
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Wie
aus den obigen Beschreibungen beispielhafter konturierter großer
Büschel, die gemäß den Prinzipien der
vorliegenden Erfindung ausgebildet sind, zu verstehen ist, sind
die Borsten in den erhöhten Abschnitten des konturierten
großen Büschels nicht notwendigerweise alle gleich
hoch. Stattdessen kann/können einer oder mehrere der erhöhten
Abschnitte ein sich verjüngendes Profil aufweisen. Eine
solche Verjüngung kann in jeder gewünschten Richtung
erfolgen, z. B. um eine bestimmte funktionale Wirkung zu erreichen.
Das Büschelprofil der Abschnitte der gemäß den
Prinzipien der vorliegenden Erfindung ausgebildeten konturierten großen
Büschel kann so gewählt werden, dass die Anzahl
der Borsten, welche gleichzeitig im Kontakt mit den Zähnen
des Benutzers sind, erhöht wird. Beispielsweise kann wenigstens
das Büschelprofil des erhöhten Abschnitts gekrümmt
sein, so dass, wenn Borsten eines erhöhten Abschnitts in
den Zahnzwischenraum zwischen den Zähnen hineinreichen,
durch die Verjüngung des erhöhten Abschnitts gleichzeitig
Borsten im Kontakt mit der gekrümmten Zahnoberfläche
sein können. Anders ausgedrückt: Obwohl der Bürstenkopf 112 im
Allgemeinen nicht gleich weit von einem Punkt auf einer Zahnoberfläche
entfernt ist wie zu einem anderen Punkt auf einer Zahnoberfläche,
kompensieren die unterschiedlichen Borstenlängen solche
variierenden Abstände zwischen dem Bürstenkopf 112 und
Punkten entlang der Zahnoberflächen. Es kann mehr als eine
Verjüngung in verschiedenen Richtungen vorgesehen sein,
um den Kontakt der freien reinigenden Enden der Borsten mit den
Zähnen während der Reinigung ungeachtet der Bürsterichtung
zu vergrößern. Wie in 3 ersichtlich
ist, weist das konturierte große Büschel 120 beispielsweise
einen sich verjüngenden erhöhten Abschnitt 122 auf, der
sich von der äußeren Peripherie nach unten, hin
zum mittigeren niedrigeren Abschnitt 124 verjüngt.
Eine Verjüngung kann auch von Seite zu Seite (z. B. umfänglich
entlang der Peripherie des konturierten großen Büschels)
erfolgen. Der Verjüngungswinkel eines gegebenen erhöhten
Abschnitts 122 beträgt vorzugsweise mindestens
ca. 20 Grad von der Horizontalen (z. B. bezogen auf die Kopfoberfläche 122)
und noch bevorzugter mindestens ca. 27 Grad. Der Verjüngungswinkel
eines gegebenen erhöhten Abschnitts 122 beträgt
vorzugsweise weniger als ca. 70 Grad und noch bevorzugter weniger
als ca. 50 Grad und am meisten bevorzugt weniger als ca. 45 Grad.
Falls gewünscht, müssen die Borsten im niedrigem
Abschnitt 124 nicht alle gleich lang sein. Eine gewisse
Verjüngung der Borsten des niedrigeren Abschnitts 124,
z. B. eine Verjüngung von ungefähr mindestens
ca. 10 Grad und vorzugsweise nicht mehr als ca. 40 Grad und vorzugsweise
ca. 20 Grad, ist im Umfang der vorliegenden Erfindung inbegriffen.
Es kann eine im Wesentlichen kontinuierliche Kontur oder nach innen
und unten gerichtete Verjüngung vorgesehen sein, solange
sich eine ausreichende Bürstenfläche hoch genug über
die anderen Borsten des konturierten großen Büschels 120 hinaus
erstreckt, um in Zahnzwischenräume hineinzureichen, um
die Zahnzwischenraumoberflächen der Zähne zu reinigen.
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Gemäß einem
separaten und unabhängigen Aspekt der vorliegenden Erfindung
kann eine Mehrzahl von Borstenbüscheln so ausgebildet sein,
dass jedes ein konturiertes Profil aufweist, wobei sich die verschiedenen
konturierten Borstenbüschel bezogen aufeinander in unterschiedlichen
Höhen befinden. Solche Büschel können
eine normale Querschnittsfläche aufweisen. Die Borstenbüschel
können in jeder gewünschten Weise konturiert sein,
um eine gewünschte Reinigungswirkung oder -wirksamkeit
zu erreichen. Beispielsweise können die Borsten in einem
gegebenen Borstenbüschel unterschiedlich hoch sein, so
dass sie ein im Wesentlichen kegelförmiges oder kegelstumpfförmiges
Profil ausbilden, das die Reinigung der Zahnzwischenräume erleichtert.
Die Borsten in anderen Borstenbüscheln können
unterschiedlich hoch sein, so dass sie ein konkaves Profil ausbilden,
das sich besser den konvexen Bukkal- und Lingualflächen
der Zähne anpasst. Der Höhenunterschied der verschiedenen
konturierten Borstenbüschel kann so gewählt sein,
dass auch eine gewünschte Reinigungswirkung oder -wirksamkeit
erreicht wird. Längere bzw. höhere Büschel
sind beispielsweise für die Reinigung der Zahnzwischenräume
wünschenswert, während kürzere bzw. niedrigere
Büschel für die Reinigung der äußeren
Zahnoberflächen, insbesondere der Bukkal- und Lingualflächen
der Zähne, wünschenswert sind. Die Höhenunterschiede
zwischen diesen konturierten Borstenbüscheln können
beispielsweise durch einen Vergleich der höchsten Borsten
der konturierten Borstenbüschel gemessen werden. Der Höhenunterschied
zwischen den konturierten Borstenbüscheln mit unterschiedlichen
Höhen 140 kann mindestens ca. 1,5 mm und vorzugsweise
ca. 1 mm betragen. Konturierte Borstenbüschel mit unterschiedlichen
Höhen 140 können innerhalb eines mittigen
Bereichs der Bürstenfläche bzw. des Fußabdrucks
des Zahnbürstenkopfes 110 angeordnet sein, wie
in den beispielhaften Zahnbürstenköpfen der 3 und 8 dargestellt. Vorzugsweise
sind die konturierten Borstenbüschel mit unterschiedlichen
Höhen 140 in einem Mittenbereich vorgesehen, der
sich in den mittigen 70%–90% des Bürstenkopfes 110 befindet
und vom distalsten Ende (an dem ein als Spitzenbüschel
bekannter erhöhter Abschnitt vorgesehen sein kann) bzw.
dem proximalsten Ende (an dem ein als Fersenbüschel bekannter
erhöhter Abschnitt vorgesehen sein kann) beabstandet ist.
Bei einer solchen Anordnung können die konturierten Borstenbüschel
die meisten äußeren Oberflächen der Zähne
während der normalen bzw. typischen Verwendung der Zahnbürste 100 reinigen,
im Gegensatz zur eingeschränkteren typischen Verwendung
konturierter Borstenbüschel mit unterschiedlichen Höhen,
die an einem distalen Ende eines Zahnbürstenkopfes (z.
B. anstelle eines Spitzenbüschels) vorgesehen sind, um
die hinteren Zähne zu reinigen, und nicht dazu geeignet
sind, die Zähne im vorderen Bereich des Mundes des Benutzers
zu reinigen.
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Alternativ
oder zusätzlich können die konturierten Borstenbüschel
mit variierenden Höhen 140 so angeordnet sein,
dass die Höhenunterschiede nicht nur entlang der Längsrichtung
L des Zahnbürstenkopfes 110 (wie die im Stand
der Technik üblichen Sägezahnmuster), sondern
auch entlang der Querrichtung T des Zahnbürstenkopfes 110 auftreten.
Das Ausführungsbeispiel der 3 und 15 veranschaulicht
eine Anordnung konturierter Borstenbüschel mit variierender
Höhe 140, bei der die Höhe der konturierten
Borstenbüschel zur Mitte bzw. Mittellinie M des Zahnbürstenkopfes 110 (die
im Wesentlichen gleich weit von den Seiten des Kopfes entfernt ist)
hin zunimmt und die Anordnung im Seitenaufriss (wie z. B. anhand
von 2 ersichtlich) im Wesentlichen ein Sägezahnprofil
aufweist.
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Gemäß noch
einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung können
konturierte Borstenbüschel mit variierender Höhe 140 mit
Borstenbüscheln mit anderen Konturen oder ohne jede Kontur
(d. h. die reinigenden freien Enden aller Borsten sind im Wesentlichen
gleich hoch) und/oder Borstenbüscheln mit anderen Bürstenflächen,
z. B. einem großen Büschel (wie dem konturierten
großen Büschel 120) durchsetzt sein.
Es versteht sich, dass die Borstenbüschelanordnung der 2, 3 und 15 beispielhaft
ist und verschiedene andere Borstenbüschelanordnungen und
Borstenprofile gemäß den Prinzipien der vorliegenden
Erfindung ausgebildet werden können, um die durch die Anwendung
der Prinzipien der vorliegenden Erfindung bereitgestellte verbesserte
Wirksamkeit zu erreichen.
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Eine
Zahnbürste kann gemäß den Prinzipien
der vorliegenden Erfindung unter Verwendung von Verfahren ausgebildet
werden, die den im
US-Pat. Nr.
5,609,890 , erteilt an G. B. Boucherie N. V. am 11. März 1997,
oder
US-Pat. Nr. 6,582,028 ,
erteilt an MC Schiffer GmbH am 24. Juni 2003, ähnlich sind,
wobei diese Patente durch Bezugnahme in ihrer Gesamtheit hierin
eingeschlossen sind.
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Oben
wurden verschiedene Ausführungsformen von gemäß den
Prinzipien der Erfindung ausgebildeten Zahnbürsten beschrieben.
Jede Ausführungsform dient der Erläuterung, nicht
der Einschränkung der Erfindung. Dem Fachmann ist klar,
dass verschiedene Abwandlungen und Variationen in der vorliegenden
Erfindung vorgenommen werden können, ohne vom Umfang oder
Geist der Erfindung abzugehen. Beispielsweise können als
Teil einer Ausführungsform dargestellte oder beschriebene
Merkmale an einer anderen Ausführungsform verwendet werden,
so dass sich noch eine weitere Ausführungsform ergibt.
Die vorliegende Erfindung soll somit solche Abwandlungen und Variationen,
die im Umfang der beigefügten Ansprüche und ihrer Äquivalente
inbegriffen sind, mit abdecken.
-
Die
vorliegende Erfindung ist anhand der folgenden Beispiele besser
verständlich.
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BEISPIELE
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Es
wurden drei Zahnbürsten gefertigt. Die erste Zahnbürste
wurde mit drei kreuzförmigen Büscheln gefertigt,
wie in 3 dargestellt, wobei alle Borsten im Wesentlichen
gleich hoch (9,2 mm) waren. Eine zweite Zahnbürste wurde
mit drei kreuzförmigen Büscheln mit der gleichen
Konfiguration und Borstendichte wie die erste Bürste, jedoch
mit erhöhten Borstenabschnitten und erniedrigten Borstenabschnitten
mit einem Höhenunterschied von 1,2 mm (9,2 mm, 8 mm) gefertigt.
Eine dritte Zahnbürste wurde mit Büscheln wie
in den
-
1–3 dargestellt,
jedoch ohne Zahnfleischmassageelemente gefertigt. Das Spitzenbüschel und
kegelstumpfförmige Borsten und kreuzförmige Büschel
ergaben insgesamt ein sich wiederholendes umgekehrtes V-Muster.
Eine vierte Zahnbürste wurde mit kegelstumpfförmigen
Büscheln und einem Spitzenbüschel wie in den 1–3 und 15 dargestellt,
jedoch ohne Zahnfleischmassageelemente oder die großen
kreuzförmigen Büschel gefertigt.
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Auf
ein Modell des menschlichen Kiefers wurde im Bereich zwischen den
Zähnen simulierter Zahnbelag aufgebracht. Jeder Kopf wurde
mit dreihundert Gramm Kraft beaufschlagt, um die Borsten gegen die
Zähne zu drucken, und die Zahnbürste wurde acht
Sekunden lang maschinell vor und zurück bewegt, um das
Bürsten zu simulieren. Dann wurde durch Vergleich mit einer
Kontrollanordnung die Menge an verbliebenem simuliertem Zahnbelag
geschätzt, um zu bestimmen, wie viel auf der Grundlage
des Zahnbürstenkopfdesigns entfernt wurde. Die Ergebnisse
sind in der nachstehenden Tabelle zusammengefasst:
-
Zahnbelagentfernung
in Prozent bezogen auf das Bürstenkopfdesign
Bürstenkopfdesign | Zahnbelagentfernung
(%) |
Kontrollanordnung | 0 |
Kreuzförmige
Büschel mit einheitlich hohen Borsten | 59 |
Kreuzförmige
Büschel mit Borsten mit 1,2 mm Höhenunterschied | 91 |
Kreuzförmige
Büschel mit Borsten mit 1,2 mm Höhenunterschied
sowie Spitzen- und kegelförmigen Büscheln | 93 |
Kegelstumpfförmige
Büschel mit verschiedenen Höhen sowie Spitzenbüschel | 88 |
-
Die
Tabelle zeigt die erhebliche Verbesserung bei der Verwendung kreuzförmiger
Büschel mit Borsten mit 1,2 mm Höhenunterschied
zur Reinigung der Zähne. Zusätzliche Spitzen-
und kegelförmige Büschel verbessern die Zahnbelagsentfernung
leicht.
-
Das
in den Figuren dargestellte Ausführungsbeispiel weist mehrere
separate und unabhängige erfindungsgemäße
Merkmale auf, wobei jedes, wenigstens allein, einzigartige Vorteile
aufweist, die für die vorliegende Erfindung wünschenswert,
wenn auch nicht kritisch sind. Daher müssen die verschiedenen
separaten Merkmale der vorliegenden Erfindung nicht alle vorhanden
sein, um wenigstens einige der gewünschten Eigenschaften
und/oder Vorteile der vorliegenden Erfindung zu erreichen. Ein oder
mehrere separate Merkmale können kombiniert werden, oder
es muss nur eines der verschiedenen Merkmale in einer Form gemäß den Prinzipien
der vorliegenden Erfindung vorhanden sein, gleich, ob ausdrücklich
ausgewiesen oder nicht. Daher ist die vorliegende Erfindung nicht
nur auf die hierein konkret beschriebenen Ausführungsformen
beschränkt.
-
Zwar
stellen die vorstehende Beschreibung und die Zeichnungen Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung dar, es versteht sich jedoch, dass verschiedene
Hinzufügungen, Abwandlungen und Ersetzungen darin vorgenommen
werden können, ohne vom Geist und Umfang der vorliegenden
Erfindung abzugehen. Insbesondere ist dem Fachmann klar, dass die
vorliegende Erfindung in anderen konkreten Formen, Strukturen, Anordnungen,
Proportionen und mit anderen Elementen, Materialien und Bestandteilen
ausgeführt sein kann, ohne vom Geist oder wesentlichen
Eigenschaften derselben abzugehen. Für den Fachmann versteht
es sich, dass die Erfindung mit vielen Abwandlungen der in der Praxis
der Erfindung verwendeten Struktur, Anordnung, Proportionen, Materialien
und Bestandteile etc. verwendet werden kann, die für konkrete
Umgebungen und Betriebserfordernisse besonders geeignet sind, ohne
von den Prinzipien der vorliegenden Erfindung abzugehen. Beispielsweise
können Elemente, die als einstückig ausgebildet
gezeigt sind, aus mehreren Teilen gefertigt sein oder Elemente,
die als mehrteilig gezeigt sind, einstückig ausgebildet
sein, die Bedienung der Elemente kann umgekehrt sein oder anderweitig
variieren, die Größe oder Abmessungen der Elemente kann/können
variieren. Die hier offengelegten Ausführungsformen sind
daher in jeder Hinsicht als veranschaulichend und nicht als einschränkend
zu verstehen; der Umfang der Erfindung ist durch die beigefügten
Ansprüche angegeben und nicht auf die vorstehende Beschreibung
beschränkt.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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Zitierte Patentliteratur
-
- - US 5609890 [0046]
- - US 6582028 [0046]