DE4013564C1 - - Google Patents
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- A46B3/06—Brushes characterised by the way in which the bristles are fixed or joined in or on the brush body or carrier by welding together bristles made of metal wires or plastic materials
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- A46B2200/10—For human or animal care
- A46B2200/1066—Toothbrush for cleaning the teeth or dentures
Description
Die Erfindung betrifft eine Bürste mit Kunststoffborsten,
insbesondere eine Zahnbürste, deren Borsten in einzelnen Borstenbüscheln
angeordnet und am Ende der Borstenbüschel
miteinander und/oder am Bürstenkörper befestigt, insbesondere
verschmolzen, verklebt oder verschweißt sind, wobei
die Borstenbüschel über ihre von dem Bürstenkörper ausgehende
Höhe einen im wesentlichen gleichbleibenden Umfang, Querschnitt
oder eine gleichbleibende Hüllkurve, insbesondere einen
Hüllkreis haben.
Die überwiegende Anzahl von Bürsten wird seit geraumer Zeit
im Stanz- oder Stopfverfahren mittels Schlingen- oder Plättchen-
Ankern hergestellt. Dabei wird jedes Borstenbündel mittels
eines Abteilers in das Stopfwerkzeug eingebracht und
durch eine Zunge, welche den Anker oder das Plättchen mit dem
Borstenbüschel in das Bohrloch einstößt, befestigt. Verbesserungen
dieser Befestigungsart richteten sich vor allem auf einen
schnelleren Ablauf. Es ist aber auch bereits bekannt,
Kunststoffborsten als Strang oder Büschel in einen Bürstenkörper
einzubringen und durch Hitze miteinander oder mit dem Bürstenkörper
zu verbinden. Ferner wurde versucht, Borstenstränge
in ein Spritzwerkzeug, welches die Form des Bürstenkörpers
hat, einzubringen und dann zu umspritzen. Der Hohe Einspritzdruck
führt jedoch dazu, daß der Kunststoff in die Borstenzwischenräume
gelangt und diese so umspritzt werden, daß sie
ihre notwendige Geschmeidigkeit verlieren. Die mit Ankern befestigten
Borstenbüschel führen vor allem bei Zahnbürsten dazu,
daß durch das Eindrücken und Einstanzen des Ankers die
Borsten im Bündel zusammengepreßt werden und somit das Bündel
insgesamt relativ steif wird. Obwohl eine solche steife und
harte Form des Borstenbüschels in vielen Anwendungsbereichen
verlangt und benötigt wird, ist dies bei einer Zahnbürste in
der Regel unerwünscht. Es besteht nämlich dabei die Gefahr,
daß vor allem der Zahnhals mit dem relativ weichen Zahnschmelz
durch die Reinigungsbewegung und -beaufschlagung mit
einer solchen harten Bürste angegriffen und beschädigt wird. Um diesem
gefährlichen Abrieb entgegenzuwirken, hat man versucht,
den Zahnbürstenstiel elastisch zu gestalten, damit der von
der Benutzerhand ausgeübte Druck auf die Zähne vermindert
wird. Dadurch wird jedoch nicht die eigentliche Ursache des
starken Abriebes durch die steifen Borstenbündel behoben.
Denn jedes einzelne Borstenbündel bleibt mit seinen Einzelborsten
ein mehr oder weniger starrer Körper, der gegenüber
dem Nachbarbündel auch einen gewissen Abstand hat, so daß
die Reinigungswirkung auch insgesamt beschränkt bleibt. Jedes
Borstenbündel bildet gewissermaßen eine mehr oder weniger
isolierte Stelle an der Reinigungsfläche der Bürste, die bei
deren Betätigung zwar Schmutz abheben und wegschieben kann,
wobei aber die Einzelborste kaum zur Geltung kommt, da sie
von ihren Nachbarborsten abgeschirmt und abgestützt wird.
Dies gilt selbst dann, wenn das gesamte Borstenbündel gegenüber
dem Bürstenkörper schräg angeordnet wird.
Auch kennt man bereits eine Zahnbürste der eingangs erwähnten
Art, deren Borstenbündelfeld quer zur Längsachse der Bürste
angeordnete Vorsprünge und dazwischenliegende Ausnehmungen
aufweist (DE-AS 12 73 482).
Während in den Ausnehmungen dieser vorbekannten Zahnbürste
mehrere vertikal über das Borstenbündelfeld überstehende
Borstenbüschel verankert sind, ist auf den Vorsprüngen jeweils
ein Borstenbündel-Paar vorgesehen, dessen beide voneinander
beabstandete Borstenbündel mit den freien Arbeitsenden
ihrer Borsten aufeinander zugeneigt sind. Zwar gleiten
die Arbeitsenden dieser beiden jeweils auf den Vorsprüngen
vorgesehenen Borstenbündel bei Druckausübung auf den Bürstenkopf
lediglich an der Zahnoberfläche entlang und verfangen
sich nicht in den Taschen des Zahnfleiches. Jedoch
ist deren Putzbereich und Putzwirkung vergleichsweise begrenzt.
Die in den Ausnehmungen vorgesehenen und lotrecht
über den Bürstenkopf überstehenden Borstenbündel haben demgegenüber
insbesondere bei axialem Druck eine gute Reinigungswirkung,
jedoch besteht die Gefahr, daß sie mit ihrer
Knickfestigkeit gegen die Zähne und das Zahnfleisch drücken
und hier zu unerwünschten Belastungen führen.
Man hat auch bereits eine Zahnbürste geschaffen, deren auf
dem Borstenbündelfeld vorgesehene und voneinander beabstandete
Borstenbündel jeweils aus Borsten unterschiedlicher
Dicke und Härte bestehen (US-PS 32 63 258). Mit diesen
unterschiedlichen Borsten der einzelnen Borstenbündel
soll sich eine möglichst gute Reinigungswirkung erreichen
lassen. Während aber die harten Borsten den Zahnschmelz und
das Zahnfleisch insbesondere bei Druckbeaufschlagung unnötig
belasten, verschleißen die weicheren und dünneren Borsten
schneller, was zumindest teilweise einen Verlust der Reinigungswirkung
dieser vorbekannten Zahnbürsten zur Folge haben
kann.
Bereits bekannt ist auch eine Zahnbürste mit schrägstehenden
Borstenbündeln, die auf dem Borstenbündelfeld zwei zusammenhängende
und aus Bündeln gleicher Neigung bestehende Blöcke
bilden, wobei ein in Richtung des Bürstenkopfendes geneigter
Teil der Borstenbündel den einen Block und ein in Richtung
des Bürstengriffes abgeschrägter Teil der Borstenbündel den
anderen Block bildet (DE-GM 82 02 897). Bei einer etwa horizontalen
Putzbewegung ist somit stets ein Borstenbündel-
Block mit den freien Arbeitsenden seiner Borsten gegen die
Putzrichtung geneigt. Dies mag zwar die Entfernung eines
Zahnbelages erleichtern, kann jedoch bei unkontrollierter
Druckausübung auf den Bürstenkopf zu einem unerwünschten Abrieb
des Zahnschmelzes und zu Verletzungen des Zahnfleisches
führen.
Zwar hat man außerdem versucht, vor allem Zahnbürsten mit
weichen Borsten herzustellen, was in der Regel jedoch dazu
führt, daß die Borsten sehr schnell bleibend verformt und
somit die Bürste schnell verschlissen und unbrauchbar wird.
Es besteht deshalb die Aufgabe, eine Bürste der eingangs erwähnten
Art zu schaffen, die bei zufriedenstellender Lebensdauer
dennoch eine verbesserte Reinigungswirkung hat und bei
welcher die Einzelborsten der Borstenbüschel trotz ihrer Anordnung
innerhalb eines Bündels weitgehend unabhängig voneinander
wirksam werden können. Gleichzeitig soll bei verbesserter
Reinigungswirkung das zu reinigende Objekt, zum Beispiel
Zähne und empfindliche Zahnhälse sowie das Zahnfleisch, weniger
belastet, das heißt, schonender von den einzelnen Borsten
beaufschlagt werden, also soll vor allem bei Zahnbürsten
Zahnfleisch und Zahnhals sowie der gesamte Zahn zwar gründlich
gereinigt, aber nicht verletzt oder überlastet werden.
Die überraschende Lösung dieser scheinbar widersprüchlichen
Aufgabe besteht darin, daß die einzelnen Borsten innerhalb
ihres Borstenbüschels gegeneinander und gegenüber der von dem
Borstenfeld gebildeten Ebene und/oder dem sie haltenden Bürstenkörper
schräg angeordnet sind.
Das gesamte Borstenbündel
kann also weiterhin etwa lotrecht aus dem Bürstenkörper vorstehen
- könnte allerdings auch insgesamt geneigt sein - jedoch
sind innerhalb dieses Bündels die einzelnen Borsten
schräggestellt, so daß sie bei einem in axialer Richtung des
Borstenbüschels wirkenden Druck etwas ausweichen können und
nicht mit ihrer Knickfestigkeit gegen den zu reinigenden Körper
drücken. Somit kann zwar jede einzelne Borste ihre Reinigungswirkung
ausüben, ohne daß jedoch ein zum Beispiel erhöhter
Anpreßdruck eines gründlichen Benutzers schädlich werden
kann.
Besonders zweckmäßig ist es dabei, wenn die auf einem
konzentrisch zur Mittelachse des Borstenbüschels angeordneten
gedachten Kreis einander benachbarten Borsten jeweils
in übereinstimmender Richtung gegenüber diesem Kreis
schräg stehen und vorzugsweise gegenüber der gedachten Kreislinie
einen etwa übereinstimmenden Schrägungswinkel haben.
Dabei können diese schrägstehenden Borsten durchaus etwa auf
der gedachten zylindrischen Hüllfläche eines Zylinders liegen
bzw. tangential dazu angeordnet sein und trotz ihrer in Umfangsrichtung
eines solchen gedachten Kreises jeweils etwa
übereinstimmenden Schrägstellung ein weitgehend regelmäßiges
Borstenbüschel mit etwa gleichbleibendem Querschnitt über
dessen Höhe bilden.
Der Schrägungswinkel kann gegenüber einer an der Borstenbasis
befindlichen - gedachten - Kreislinie um so spitzer sein, je
größer der Kreisdurchmesser ist, und die dem Zentrum dieses
Borstenbüschels näherstehenden Borsten können zum Beispiel
unter einem stumpferen Schrägungswinkel stehen, wobei also
beispielsweise eine zufällig genau im Zentrum des Büschels
befindliche Borste sogar senkrecht stehen könnte. Dies gilt
vor allem dann, wenn das aus schrägstehenden Borsten gebildete
Borstenbündel insgesamt etwa senkrecht zu seiner Befestigungsstelle
oder der Borstenfeldebene an den freien Arbeitsenden
der Borsten orientiert ist.
Eine Ausgestaltung der Erfindung kann darin bestehen, daß die
in Umfangsrichtung des Borstenbüschels jeweils schrägstehenden
Borsten, vorzugsweise die im Inneren des Borstenbüschels
befindlichen Borsten, gegebenenfalls teilweise auch schräg
nach außen vom Zentrum des Borstenbüschels weg verlaufen.
Falls dabei äußere Borsten des Borstenbüschels derart nicht
nur in Umfangsrichtung eines gedachten Kreises, sondern auch
noch nach außen schräg orientiert sind, ergibt sich ein Borstenbüschel,
das zwar über seine Höhe eine weitgehend gleichbleibende
Querschnittsform hat, in seinem Querschnitt jedoch
zu den freien Arbeitsenden hin etwas zunimmt.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung kann darin bestehen,
daß einzelne Borsten derart schräg zueinander stehen, daß sie
sich im Verlauf des Borstenbündels kreuzen. Beispielsweise
könnten sie einerseits zwar schräg zu einer gedachten Kreislinie
angeordnet sein, im übrigen aber auch derart zunächst
nach innen geneigt sein, daß sie ähnlich wie Zeltstangen an
ihren freien Arbeitsenden wiederum nach außen gerichtet sind.
Zwischen den einzelnen Borstenbüscheln kann jeweils ein Abstand
vorgesehen sein, in welchen ein Teil der insbesondere
am Außenrand eines Borstenbüschels befindlichen Borsten bei
Druck auf das Borstenfeld ausweichen kann. Gerade die Schrägstellung
der Borsten führt bei einer Druckbelastung schneller
zu einem flexiblen Nachgeben der einzelnen Borsten, so daß sie
den zwischen den Borstenbüscheln befindlichen Zwischenraum
ausnutzen kann, wodurch die Borstenbüschel an ihren Arbeitsenden
gewissermaßen ausgelöst werden. Der Reinigungsdruck
kann wesentlich besser verteilt werden und die einzelnen Borsten
des gesamten Borstenfeldes können auf die gesamte Borstenfeldfläche
optimal verteilt werden, so daß die bisherigen
Zwischenräume während des Reinigungsvorganges beseitigt sind
und somit auch der Reinigungsdruck besser verteilt wird.
Trotz der in Ausgangslage büschelweise angeordneten Arbeitsenden
der Borsten kann also während der Reinigung die gesamte
Borstenfeldfläche mehr oder weniger gleichmäßig von Borstenspitzen
besetzt sein, so daß unter Umständen die Zahl der
Borstenbüschel gegenüber bisherigen Bürsten verringert werden
könnte, ohne die Reinigungswirkung zu vermindern, wobei
gleichzeitig aber die zu reinigende Fläche auch bei erhöhtem
Druck schonend behandelt wird.
Die etwa auf einer Kreisfläche angeordneten Borsten eines
Borstenbüschels können jeweils von ihrem Ausgangspunkt am
Bürstenkörper aus schräg zu ihrem freien Ende hin verlaufen
und dort einen analogen - gedachten - Kreis mit vorzugsweise
übereinstimmendem Durchmesser an einer in Umfangsrichtung
versetzten Stelle schneiden. Dies ergibt die insgesamt etwas
gedrillte oder gedrehte Anordnung der einzelnen Borsten eines
Borstenbüschels, welches bei Druck auf einen zu reinigenden
Gegenstand ein Ausweichen der einzelnen Borsten in die Zwischenräume
zwischen den einzelnen Borstenbüscheln erlaubt.
Das gesamte Borstenbüschel hat auf diese Weise eine gewisse
Verdrillung, die bereits an der Verankerung der Borsten am
Borstenkörper vorgegeben ist, wobei aber dennoch die einzelne
schrägstehende Borste gerade ist. Auf diese Weise kann sie
einem überhöhten Reinigungsdruck ausweichen und dennoch ihre
Reinigungswirkung ausüben.
Eine abgewandelte Ausführungsform kann darin bestehen, daß
wenigstens ein Teil der Borsten eines Borstenbüschels in sich
verdrillt ist und vorzugsweise auf einer Schraubenlinie mit
großer Steigung verläuft. Dies bedeutet allerdings die Verwendung
von in sich geformten Borsten oder die Notwendigkeit,
bei der Herstellung eine entsprechende Verformung durchzuführen.
Eine Ausgestaltung der Erfindung von ganz erheblicher Bedeutung,
die die Vorzüge der Schrägstellung der Borsten verstärkt
und in Kombination mit dieser Schrägstellung besonders wirkungsvoll
sein kann, kann darin bestehen, daß die einzelnen
Borsten eines Borstenbüschels wenigstens zwei verschiedene
Längen haben, wobei der Längenunterschied ein Bruchteil der
Gesamt-Borstenlänge ist. Dabei kann die Zahl der längeren und
der kürzeren Borsten etwa gleich sein und die unterschiedlich
langen Borsten innerhalb eines jeden Borstenbüschels sind
vorzugsweise etwa gleichmäßig miteinander gemischt verteilt.
Beispielsweise können die längeren Borsten 0,2 bis 1 Millimeter
insbesondere cirka ½ Millimeter länger als die kürzeren Borsten
sein.
Diese Ausgestaltung führt dazu, daß bei einer Putzbewegung,
zum Beispiel beim Zähneputzen, die etwas höhergestellten oder
längeren Borsten zwangsweise zur Seite ausweichen und dadurch
das zunächst scheinbar steife Borstenbündel besser auflockern
und in einzelne Borsten auflösen. Die schon erwähnte Ausweichbewegung
der Borsten in die Zwischenräume zwischen den einzelnen
Borstenbüscheln wird auf diese Weise also gefördert und
verstärkt. Da zunächst nur diese längeren oder überstehenden
Borsten dem Reinigungsdruck ausgesetzt sind, werden sie entsprechend
eher ausweichen, bevor dann auch die kürzeren Borsten
in Berührung mit dem zu reinigenden Objekt kommen und
dazu beitragen, den Reinigungsdruck aufzufangen.
Es kann deshalb zweckmäßig sein, insbesondere im Außenbereich
eines Borstenbüschels die längeren Borsten gegenüber den kürzeren
Borsten überwiegen zu lassen, so daß die gewissermaßen
vorprogrammierte Ausweichbewegung der längeren Borsten mit
noch größerer Sicherheit in die Zwischenräume zwischen den
einzelnen Borstenbüscheln erfolgt.
Die einzelnen Borsten können vor der Verbindung miteinander
und/oder mit dem Bürstenkörper an ihren Arbeitsenden verrundet
werden. Entsprechend schonend wirkt die einzelne Borste
auf empfindliche Flächen, bei der Anwendung bei Zahnbürsten
auf das Zahnfleisch und die Zahnhälse. Da die Einzelborste
bei überhöhtem Reinigungsdruck ausweicht, ergibt sich in jedem
Falle eine gute Massage- und Reinigungswirkung, ohne daß
ein vorzeitiger Verschleiß zu befürchten ist.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung kann darin bestehen,
daß die Borsten eines Borstenbüschels jeweils in dessen Umfangsrichtung
mit übereinstimmender Schrägrichtung schrägstehen,
die Schrägungsrichtung benachbarter Borstenbüschel aber
jeweils wechselt, so daß die Borsten eines Borstenbüschels,
in ihrer Projektion gesehen, im Uhrzeigersinn und die eines
anderen Borstenbüschels entgegen dem Uhrzeigersinn von unten
nach oben schräg verlaufen. Dies ist für eine gewisse Druckfestigkeit
beim Anpressen der Bürste insgesamt vorteilhaft,
obwohl die einzelnen Borsten einer zu großen Druckbelastung
jeweils einzeln ausweichen. Die aus der Schrägstellung der
Borsten resultierenden Reaktionskräfte können sich nämlich
auf diese Weise am Bürstenkörper gegenseitig zumindest weitgehend
aufheben.
Vor allem die Kombination einzelner oder mehrerer der vorbeschriebenen
Merkmale und Maßnahmen ergibt eine Bürste,
die vor allem als Zahnbürste eine gute Reinigungs- und Massagewirkung
ausüben kann, dennoch aber auch bei überhöhtem
Reinigungsdruck die zu reinigende Fläche schonend beaufschlagt,
da die Einzelborsten dem erhöhten Reinigungsdruck
ausweichen und gleichzeitig unter dem Reinigungsdruck eine
bessere Verteilung erfahren und nicht mehr jeweils bündel-
oder büschelweise wirksam werden. Vor allem jeweils unterschiedlich
lange und dabei schrägstehende Borsten ergeben
dabei auch unterschiedlich starke Ausweichbewegungen, wobei
die kürzeren Borsten einem zunehmenden Reinigungsdruck etwas
mehr Widerstand entgegensetzen, so daß die Bürste dennoch
eine lange Lebensdauer hat. Die flächenmäßig bessere Verteilung
der einzelnen Borsten während des Reinigungsvorganges
führt dazu, daß eine derartige Zahnbürste als weicher empfunden
wird, obwohl eine bessere Reinigungswirkung zu erwarten
ist.
Nachstehend ist die Erfindung mit ihren ihr als wesentlich
zugehörenden Einzelheiten anhand der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel
noch näher beschrieben. Es zeigt in zum Teil
schematisierter Darstellung:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Bürstenkörpers mit mehreren
einen Abstand zwischen sich aufweisenden Borstenbüscheln,
die über ihre Höhe einen weitgehend gleichbleibenden
Querschnitt haben und etwa senkrecht zum
Borstenkörper angeordnet sind, wobei jedoch die einzelnen
Borsten jeweils schrägstehen,
Fig. 2 eine Draufsicht der Bürste nach Fig. 1 in Ruhestellung
und
Fig. 3 eine Draufsicht der Bürste, wenn diese unter Anpreßdruck
an einer zu reinigenden Fläche angreift sowie
Fig. 4 in vergrößertem Maßstab und übertriebener schematisierter
und auch schaubildlicher Darstellung ein
Borstenbüschel, wobei jedoch nur einzelne Borsten
dargestellt sind, damit deren Schrägstellung gegenüber
gedachten Kreislinien am Bürstenkörper bzw. parallel
darüber verdeutlicht werden können.
Eine im ganzen mit 1 bezeichnete Bürste, zum Beispiel eine
Zahnbürste, bei der allerdings der Stiel nicht dargestellt
ist, weist an einem Bürstenkörper 2 etwa senkrecht hochstehende
einzelne Borstenbüschel 3 aus Kunststoffborsten 4 auf.
Die Borsten 4 können am Ende der Borstenbüschel 3 miteinander
und/oder am Bürstenkörper 2 verschmolzen, verklebt oder
verschweißt sein.
In den Fig. 1, 2 sowie auch Fig. 4 erkennt man, daß die
Borstenbüschel 3 über ihre von dem Bürstenkörper 2 ausgehende
Höhe einen im wesentlichen gleichbleibendem Umfang oder
Querschnitt bzw. Hüllkreis 5 haben. Die Arbeitsenden 6 der
Borsten 4 bilden dabei insgesamt ein etwa ebenes Borstenfeld.
In Fig. 1 ist angedeutet, in Fig. 4 in schematisierter und
schaubildlicher Darstellung - wenn auch etwas übertrieben -
daß die einzelnen Borsten 4 innerhalb ihres Borstenbüschels
3 gegenüber der von dem Borstenfeld gebildeten Ebene und
auch gegenüber dem sie haltenden Bürstenkörper 2 sowie außerdem
auch gegeneinander schräg angeordnet sind. Die gegenseitige
Schrägstellung der einzelnen Borsten 4 eines Borstenbüschels
3 ist in der schematisierten Darstellung der
Fig. 1 nicht erkennbar, wird jedoch anhand der Fig. 4 noch
näher erläutert und beschrieben.
In Fig. 4 erkennt man, daß die einander auf einem konzentrisch
zur Mittelachse des Borstenbüschels 3 angeordneten
gedachten Kreis 5 oder 7 (nur zwei derartige gedachte Kreise
sind in Fig. 4 dargestellt, obwohl gem. Fig. 2 natürlich
wesentlich mehr derartige Kreise innerhalb des Umfanges eines
Borstenbüschels 3 gezeichnet werden könnten) einander
benachbarten Borsten 4 jeweils in übereinstimmender Richtung
gegenüber diesem Kreis 5 oder 7 schrägstehen, gegenüber der
gedachten Kreislinie aber dann jeweils einen etwa übereinstimmenden
Schrägungswinkel haben. Dadurch ergibt sich eine
auf jedem Kreis 5 oder 7 einigermaßen regelmäßige Anordnung
benachbarter Borsten, wobei aber deutlich wird, daß die an
einem solchen Kreis 5 oder 7 einander gegenüberstehenden
Borsten auch gegeneinander schrägstehen. Dabei kann der
Schrägungswinkel 8 gegenüber der an der Borstenbasis befindlichen
Kreislinie 5 oder 7 um so spitzer sein, je größer
der Kreisdurchmesser ist. Die dem Zentrum des Borstenbüschels
näherstehenden Borsten können also unter einem stumpferen
Schrägungswinkel 9 stehen, wie es in Fig. 4 angedeutet
ist, wo der Schrägungswinkel 8 auf dem größeren Kreis 5 etwas
spitzer, der Schrägungswinkel 9 auf dem weiter innenliegenden
Kreis 7 aber schon mehr dem rechten Winkel angenähert
ist. Eine theoretisch im Zentrum des Borstenbüschels
3 angeordnete Borste 4 würde zweckmäßigerweise nicht schräg,
sondern gewissermaßen als Achse des gesamten Borstenbüschels
in dessen Hauptrichtung verlaufen, im Ausführungsbeispiel
also senkrecht zum Bürstenkörper 2 bzw. zum Borstenfeld.
Das aus schrägstehenden Borsten 4 gebildete Borstenbündel 3
ist nämlich zweckmäßigerweise insgesamt etwa senkrecht zu
seiner Befestigungsstelle am Bürstenkörper 2 oder zu der
Borstenfeldebene orientiert.
Es sei erwähnt, daß aber natürlich das in Fig. 4 dargestellte
Borstenbündel 3 auch insgesamt etwas gekippt, also schräggestellt
sein könnte, falls dies für bestimmte Reinigungsvorgänge
wünschenswert wäre.
Fig. 4 verdeutlicht also, daß die etwa auf einer Kreisfläche
angeordneten Borsten 4 eines Borstenbündels 3 jeweils von
ihrem Ausgangspunkt am Bürstenkörper 2 aus schräg zu ihrem
freien Ende 6 hin verlaufen und dort einen analogen Kreis 5a
bzw. 7a mit vorzugsweise übereinstimmendem Durchmesser zu
den Kreisen 5 und 7 an einer in Umfangsrichtung versetzten
Stelle schneiden. Dies ergibt Borstenbüschel 3, die im wesentlichen
eine etwa zylindrische Außenform haben, bei denen
aber die einzelnen Borsten 4 dennoch schräg von unten nach
oben verlaufen.
Falls die Kreise 5a oder 7a, die mit den Kreisen 5 und 7
am Ausgangspunkt der Borsten 4 korrespondieren, kleiner oder
größer als die Kreise 5 und 7 wäre, ergäbe sich eine Ausführungsform,
bei der die in Umfangsrichtung des Borstenbüschels
3 schrägstehenden Borsten 4 außerdem auch teilweise
schräg nach außen oder nach innen verlaufen würden. Somit
könnte das gesamte Borstenbündel 3 auch eine kegelstumpfförmige
Außenkontur haben. In Fig. 4 ist beispielsweise die
Einzelborste 4a derartig auch nach außen geneigt, denn sie
geht an ihrem unteren Ende vom Kreis 7 aus und kreuzt an
ihrem freien Ende 6 den weiter außenliegenden Kreis 5a. Auf
diese Weise verbleibt jedoch auch diese Borste 4a innerhalb
des insgesamt etwa zylindrischen Borstenbüschels 3.
Gemäß Fig. 1 und 2 ist in an sich üblicher Weise zwischen den
einzelnen Borstenbüscheln 3 jeweils in Abstand vorgesehen,
in welchen ein Teil der insbesondere am Außenrand eines Borstenbüschels
3 befindlichen Borsten 4 - betrachtet man die
Kreise 5 und 5a der Fig. 4 als äußerste Begrenzung eines Borstenbüschels
3, also dann die die Kreise verbindenden Borsten
4 - bei Druck auf das Borstenfeld ausweichen kann. In
Fig. 3 ist dargestellt, wie die einzelnen Borsten 4 bei
Druck auf das Borstenfeld in die Zwischenräume zwischen den
einzelnen Borstenbüscheln 3, die man in Fig. 2 in unbelastetem
Zustand noch erkennt, ausweichen können. Es ergibt sich
dann eine praktisch gleichmäßige Verteilung der ursprünglich
stark gebündelten Borsten 4 auf das gesamte Borstenfeld und
sogar noch über dessen ursprünglichen Außenumfang etwas hinaus.
Diese Ausweichbewegung wird vor allem durch die Schrägstellung
der Borsten 4 begünstigt.
Zusätzlich wird jedoch diese Ausweichbewegung dadurch gefördert,
daß die einzelnen Borsten 4 eines Borstenbüschels 3
wenigstens zwei verschiedene Längen haben, wobei der Längenunterschied
nur einen Bruchteil der Gesamt-Borstenlänge beträgt.
Man erkennt vor allem in Fig. 1 sowie auch in Fig. 4,
daß ein Teil der freien Enden 6 von Borsten 4 gegenüber den
anderen etwas übersteht, wobei die längeren Borsten etwa
einen halben Millimeter gegenüber den kürzeren Borsten überstehen
können. Die Zahl der längeren und der kürzeren Borsten
4 ist dabei etwa gleich groß und die unterschiedlich
langen Borsten sind innerhalb eines jeden Borstenbüschels 3
etwa gleichmäßig verteilt und miteinander gemischt. Es könnten
aber insbesondere im Außenbereich - betrachtet man die
vereinfachte und schematisierte Darstellung der Fig. 4 - also
auf den Kreisen 5 und 5a die längeren Borsten gegenüber den
kürzeren überwiegen. Dadurch würde deren Auslenkung in die
Zwischenräume zwischen den einzelnen Borstenbüscheln 3 entsprechend
gefördert. Dabei sei an dieser Stelle erwähnt, daß
in Fig. 4 nur Einzelborsten 4 des Borstenbüschels 3 dargestellt
sind, die Borsten in Wirklichkeit also dichter als in
Fig. 4 angeordnet sind und auch im Zentrum, also innerhalb
der Kreise 5 und 7 weitere Borsten 4 angeordnet sind.
Die Schrägstellung und auch die Ausweichbewegung, wodurch
unter Umständen die Schrägstellung noch verstärkt wird, ist
deshalb unschädlich, weil die einzelnen Borsten 4 - vor der
Verbindung miteinander und/oder mit dem Bürstenkörper 2 -
an ihren Arbeitsenden 6 verrundet worden sein können, so daß
sie auch in schräger Lage eine schonende Berührung an Zahnfleisch,
Zahnhälsen und dergleichen empfindlichen Stellen
ergeben.
In Fig. 1 ist dargestellt, daß alle Borsten aller Borstenbüschel
jeweils in derselben Richtung in Umfangsrichtung eines
Borstenbüschels schrägstehen. Es wäre jedoch auch möglich,
daß die Borsten 4 eines Borstenbüschels 3 jeweils in Umfangsrichtung
mit übereinstimmender Schrägstellung angeordnet
sind, wie es Fig. 4 zeigt, daß aber die Schrägungsrichtung
benachbarter Borstenbüschel jeweils wechselt, also in einem
Nachbarborstenbüschel 3 die Schrägungswinkel 8 und 9 gerade
entgegengesetzt zu denen der Fig. 4 angeordnet sein könnten,
so daß die Borsten 4 eines Borstenbüschels 3, in ihrer Projektion
(etwa gem. Fig. 2) gesehen, im Uhrzeigersinn und die
eines anderen Borstenbüschels entgegen dem Uhrzeigersinn von
unten nach oben schräg verlaufen. Dadurch könnten die durch
einen Druck auf das Borstenfeld erzeugten Reaktionskräfte,
die dabei von den einzelnen schrägstehenden Borsten 4 ausgehen,
gegeneinander weitgehend aufgehoben werden.
Insgesamt ergeben sich Borstenbüschel, deren einzelne Borsten
4 jeweils derart schrägstehen oder so verdrillt sind,
wie es entfernt mit den Stäben eines Mikado-Spieles geschieht,
bevor diese bei Spielbeginn fallengelassen werden.
Somit können die einzelnen Borsten gerade sein, müssen also
keinem speziellen Verformungsvorgang unterzogen werden, obwohl
auch etwa schraubenlinienförmig vorgeformte Borsten 4
Verwendung finden könnten. Durch diese Verdrillung und Schrägstellung
wird erreicht, daß auch ein überhöhter Anpreßdruck
des Borstenfeldes gegen empfindliche Flächen sich nicht unangenehm
und in Form von Verletzungen des Zahnfleisches auswirkt,
sondern die einzelnen Borsten elastisch federnd ausweichen
können und dabei gleichzeitig die gesamte Borstenfeldfläche
besser ausnutzen, da sie sie nicht mehr als starre
in sich abgeteilte Büschel, sondern weitgehend gleichmäßig
verteilt ausfüllen. Das einzelne bisher starre Borstenbündel
wird also unter Arbeitsdruck in die einzelnen Borsten
aufgelöst, die somit ihre Wirkung wesentlich besser erfüllen
können.
Die Bürste 1 mit Kunststoffborsten, die vor allem als Zahnbürste
geeignet ist, hat aus den einzelnen Borsten 4 zusammengesetzte
Borstenbüschel 3, zu denen die Einzelborsten 4
verschmolzen, verklebt oder verschweißt sein können. Die
einzelnen Borsten 4 sind innerhalb ihres Borstenbüschels 3
gegeneinander und gegenüber der von dem Borstenfeld gebildeten
Ebene und/oder gegenüber dem sie haltenden Bürstenkörper
2 derart schräg angeordnet, daß sie bei Druck senkrecht
zu dem Gesamt-Borstenbüschel 3 einzeln seitlich etwas ausweichen
und so diesem Druck nachgeben und gleichzeitig die
Wirkfläche vergrößern. Diese Wirkung kann durch etwas verschieden
lange Einzelborsten 4 innerhalb eines Borstenbüschels
3 verbessert oder gesteigert werden.
Claims (16)
1. Bürste (1) mit Kunststoffborsten, insbesondere Zahnbürste,
deren Borsten (4) in einzelnen Borstenbüscheln (3) angeordnet
und am Ende der Borstenbüschel (3) miteinander und/
oder am Bürstenkörper (2) befestigt, insbesondere verschmolzen,
verklebt oder verschweißt sind, wobei die Borstenbüschel
über ihre von dem Bürstenkörper (2) ausgehende
Höhe einen im wesentlichen gleichbleibenden Umfang,
Querschnitt oder eine gleichbleibende Hüllkurve, insbesondere
Hüllkreis haben, dadurch gekennzeichnet,
daß die einzelnen Borsten (4) innerhalb
ihres Borstenbüschels (3) gegeneinander und gegenüber der
von dem Borstenfeld gebildeten Ebene und/oder dem sie haltenden
Bürstenkörper (2) schräg angeordnet sind.
2. Bürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
auf einem konzentrisch zur Mittelachse des Borstenbüschels
(3) angeordneten gedachten Kreis (5, 7) einander
benachbarten Borsten (4) jeweils in übereinstimmender
Richtung gegenüber diesem Kreis (5, 7) schrägstehen
und vorzugsweise gegenüber der gedachten Kreislinie einen
etwa übereinstimmenden Schrägungswinkel haben.
3. Bürste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schrägungswinkel (8) gegenüber einer an der Borstenbasis
befindlichen Kreislinie (5, 7) um so spitzer ist,
je größer der Kreisdurchmesser ist, und daß die dem Zentrum
des Borstenbüschels näherstehenden Borsten unter einem
stumpferen Schrägungswinkel stehen.
4. Bürste nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das aus schrägstehenden Borsten (4) gebildete
Borstenbündel (3) insgesamt etwa senkrecht zu seiner
Befestigungsstelle oder der Borstenfeldebene orientiert
ist.
5. Bürste nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die in Umfangsrichtung des Borstenbüschels
(3) schrägstehenden Borsten (4), vorzugsweise die im
Inneren des Borstenbüschels befindlichen Borsten, gegebenenfalls
teilweise auch schräg nach außen verlaufen.
6. Bürste nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß einzelne Borsten (4) derart schräg zueinander
stehen, daß sie sich im Verlauf des Borstenbündels
(3) kreuzen.
7. Bürste nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen den einzelnen Borstenbüscheln
(3) jeweils ein Abstand vorgesehen ist, in welchen
ein Teil der insbesondere am Außenrand eines Borstenbüschels
(3) befindlichen Borsten (4) bei Druck auf
das Borstenfeld ausweichen.
8. Bürste nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die etwa auf einer Kreislinie angeordneten
Borsten (4) eines Borstenbüschels (3) jeweils von ihrem
Ausgangspunkt am Bürstenkörper (2) aus schräg zu ihrem
freien Ende (6) hin verlaufen und dort einen analogen
Kreis mit vorzugsweise übereinstimmendem Durchmesser an
einer in Umfangsrichtung versetzten Stelle schneiden.
9. Bürste nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die einzelne schrägstehende Borste gerade
ist.
10. Bürste nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens ein Teil der Borsten eines Borstenbüschels
in sich verdrillt ist und vorzugsweise auf
einer Schraubenlinie mit großer Steigung verläuft.
11. Bürste nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die einzelnen Borsten (4) eines Borstenbüschels
(3) wenigstens zwei verschiedene Längen haben,
wobei der Längenunterschied ein Bruchteil der Gesamt-
Borstenlänge ist.
12. Bürste nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zahl der längeren und der kürzeren
Borsten (4) etwa gleich ist und die unterschiedlich langen
Borsten innerhalb eines jeden Borstenbündels (3)
vorzugsweise etwa gleichmäßig miteinander gemischt verteilt
sind.
13. Bürste nach einem der Ansprüche 11 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die längeren Borsten (4) etwa 0,2 bis 1 Millimeter insbesondere cirka
½ Millimeter länger als die kürzeren Borsten (4) sind.
14. Bürste nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß insbesondere im Außenbereich eines Borstenbüschels
die längeren Borsten gegenüber den kürzeren
Borsten überwiegen.
15. Bürste nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die einzelnen Borsten (4) vor der
Verbindung miteinander und/oder mit dem Bürstenkörper (2)
an ihren Arbeitsenden (6) verrundet sind.
16. Bürste nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Borsten (4) eines Borstenbüschels
(3) jeweils in Umfangsrichtung mit übereinstimmender
Schrägrichtung schräg stehen, die Schrägungsrichtung benachbarter
Borstenbüschel (3) aber jeweils wechselt, so
daß die Borsten (4) eines Borstenbüschels (3) in ihrer
Projektion gesehen, im Uhrzeigersinn und die eines anderen
Borstenbüschels entgegen dem Uhrzeigersinn von unten
nach oben schräg verlaufen.
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