DE202008016004U1

DE202008016004U1 - Bürstenkopf einer Zahnbürste

Info

Publication number: DE202008016004U1
Application number: DE200820016004
Authority: DE
Original assignee: Acumen Co Ltd
Current assignee: Acumen Co Ltd
Priority date: 2008-11-28
Filing date: 2008-11-28
Publication date: 2009-02-19
Anticipated expiration: 2018-11-29

Abstract

Bürstenkopf einer Zahnbürste mit einem Kopfgrundkörper (10), der eine Montagefläche (11) und mehrere in der Montagefläche (11) vorgesehene Montagelöcher (12, 13) hat; sowie mit mehreren Borstengruppen, die jeweils in den Montagelöchern (12, 13) befestigt sind, wobei jede Borstengruppe Folgendes aufweist: mindestens ein Bündel weicher Borsten (122, 131), die in einem entsprechenden Montageloch (12, 13) montiert sind und eine bestimmte Härte haben; sowie ein Bündel harter Borsten (121, 132), die in einem entsprechenden Montageloch (12, 13) montiert sind und von mindestens einem Bündel weicher Borsten (122, 131) umschlossen sind und die eine größere Härte haben als die weichen Borsten (122, 131).

Description

Das vorliegende Gebrauchsmuster bezieht sich auf einen Bürstenkopf, insbesondere auf einen Bürstenkopf einer Zahnbürste, der das Zahnfleisch vor Verletzungen schützt.
Beschreibung des Standes der Technik
Zahnbürsten sind für die tägliche Zahnreinigung wichtig. Eine herkömmliche Zahnbürste weist einen Griff, einen Kopf und eine Vielzahl von Borsten auf. Der Kopf liegt am einen Ende des Griffes und die Borsten sind auf einer Seite des Kopfes angebracht und haben gleiche Länge.
Eine konventionelle Zahnbürste hat jedoch folgende Nachteile:
Wenn die herkömmliche Zahnbürste mit harten Borsten versehen ist, verletzen die harten Borsten leicht das Zahnfleisch des Benutzers. Wenn die herkömmliche Zahnbürste mit weichen Borsten versehen ist, sind die weichen Bürstenborsten nicht stark genug, um Speiserückstände komplett von den Zähnen abzulösen. Daher hat die konventionelle Zahnbürste keinen ausreichenden Reinigungseffekt und bewirkt, dass gewisse Ablagerungen im Mund verbleiben, die Zahnkrankheiten verursachen können.
Um diese Unzulänglichkeiten zu überwinden, soll durch die vorliegende Erfindung ein Bürstenkopf für eine Zahnbürste geschaffen werden, bei dem die obenerwähnten Probleme verringert oder vermieden werden.
Hauptaufgabe der Erfindung ist es, einen Bürstenkopf einer Zahnbürste zu schaffen, der das Zahnfleisch vor Verletzungen schützt. Der Bürstenkopf hat einen Grundkörper und mehrere Borstengruppen. Der Kopfgrundkörper weist eine Montagefläche und mehrere in der Montagefläche vorgesehene Montagelöcher auf. Die Borstengruppen werden jeweils in den Montagelöchern befestigt. Jede Borstengruppe weist mindestens ein Bündel weicher und ein Bündel harter Borsten auf. Das mindestens eine Bündel weicher Borsten ist in einem der entsprechenden Montagelöcher befestigt und hat eine bestimmte Härte. Das Bündel harter Borsten ist in einem entsprechenden Montageloch befestigt und von mindestens einem Bündel weicher Borsten umgeben und hat eine größere Härte als die weichen Borsten.
Weitere Aufgaben, Vorteile und neue Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen. Sie zeigen:
1 eine perspektivische Ansicht eines Bürstenkopfs einer erfindungsgemäßen Zahnbürste;
2 eine Draufsicht auf den Bürstenkopf nach 1;
3 eine Seitenansicht des Bürstenkopfes nach 1;
4 eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform eines Bürstenkopfs einer erfindungsgemäßen Zahnbürste;
5 eine Draufsicht auf den Bürstenkopf nach 4 und
6 eine Seitenansicht des Bürstenkopfs nach 4.
Wie 1 zeigt, weist ein Bürstenkopf einer erfindungsgemäßen Zahnbürste einen Kopfgrundkörper 10 und mehrere Borstengruppen auf.
Der Kopfgrundkörper 10 kann rechteckig sein, eine Montagefläche 11 und mehrere, in der Montagefläche 11 befestigte Montagelöcher 12, 13 aufweisen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform weisen die Montagelöcher 12, 13 eine Vielzahl runder erster Montagelöcher 12, sowie mehrere elliptische zweite Montagelöcher 13 auf. Die ersten Montagelöcher 12 können in zwei parallelen Reihen und die zweiten Montagelöcher 13 um die ersten Montagelöcher 12 herum angeordnet sein.
Bei einer anderen Ausführungsform können die Montagelöcher 12, 13 rund oder elliptisch sein.
Die Haargruppen sind jeweils in den Montagelöchern 12, 13 befestigt und ragen schräg aus der Montagefläche 11 des Kopfgrundkörpers 10 heraus. Jede Borstengruppe weist mindestens ein Bündel weicher Borsten 122, 131 und ein Bündel harter Borsten 121, 132 auf. Das mindestens eine Bündel weicher Borsten 122, 131 ist in einem der entsprechenden Montagelöcher 12, 13 befestigt und weist eine Härte auf. Das Bündel harter Borsten 121, 132 ist in dem dementsprechenden Montageloch 12, 13 befestigt, von dem mindestens ein Bündel weicher Borsten 122, 131 umschlossen und weist eine Härte auf, die größer ist als die der weichen Borsten 122, 131. Demgemäß können die Borstengruppen einen unterschiedlichen Ablösungs- und Reinigungseffekt an den Zähnen bewirken.
Bei der bevorzugten Ausführungsform weisen die Borstengruppen jeweils in den runden ersten Montagelöchern 12 untergebrachte mehrere erste Borstengruppen sowie in den jeweiligen elliptischen zweiten Montagelöchern 13 befestigte mehrere zweite Borstengruppen auf. Jede erste Borstengruppe besitzt ein Bündel weicher Borsten 122, das ringförmig ausgebildet und um das Bündel harter Borsten 121 mit rundem Querschnitt herum angeordnet ist.
In einer zweiten, in 4 bis 6 dargestellten Ausführungsform kann das Bündel weicher Borsten 122A einen sternförmigen Querschnitt aufweisen und um das Bündel harter Borsten 121A angeordnet sein, das runden Querschnitt hat.
Jede zweite Borstengruppe hat zwei Bündel weicher Borsten 131, die jeweils an den beiden Enden des entsprechenden zweiten elliptischen Montagelochs 13 untergebracht sind. Das Bündel harter Borsten 132 jeder zweiten Borstengruppe ist in einem zentralen Abschnitt des entsprechenden elliptischen zweiten Montagelochs 13 befestigt; es kann quadratischen Querschnitt haben und ist zwischen den beiden Bündeln weicher Borsten 131 der zweiten Borstengruppe eingeschlossen.
Bei der zweiten, in den 4 bis 6 dargestellten Ausführungsform hat die zweite Borstengruppe zwei Bündel weicher Borsten 131A, die gekrümmt sind und jeweils auf beiden Seiten des entsprechenden Bündels harter Borsten 132A angeordnet sind.
In der Anordnung der ersten Montagelöcher 12 und der zweiten Montagelöcher 13 sind die ersten Borstengruppen in zwei Reihen und die zweiten Borstengruppen um die ersten Borstengruppen herum angeordnet. Die beiden Reihen der ersten Borstengruppen sind im selben Neigungswinkel relativ zur Montagefläche 11 des Kopfgrundkörpers 10 schräggestellt. Die an den beiden Seiten der Reihen der ersten Borstengruppen vorgesehenen zweiten Borstengruppen sind in zwei parallelen Reihen angeordnet und unter einem Neigungswinkel geneigt, der sich vom Neigungswinkel der ersten Borstengruppe unterscheidet.
Bei der anderen Ausführungsform können die Borstengruppen erste Borstengruppen oder zweite Borstengruppen sein.
Wenn eine Zahnbürste mit Bürstenkopf gemäß der vorliegenden Erfindung benutzt wird, kommen die die harten Borsten 121, 132 einschließenden weichen Borsten 122, 131 der Borstengruppen früher mit dem Zahnfleisch des Benutzers in Kontakt als die harten Borsten 121, 132. Dies kann den Benut zer daran erinnern, die Zahnbürste nicht mit übermäßiger Kraft zu benutzen. So kann das Zahnfleisch vor Verletzungen geschützt werden. Zudem können die harten Borsten 131, 132 der Borstengruppen für einen ausgezeichneten Ablöseeffekt zur vollständigen Reinigung der Zähne von Speiseablagerungen sorgen, so dass die Reinigungswirkung des Bürstenkopfes verbessert werden kann.
Weiter weist der Kopfgrundkörper 10 mehrere Massageelemente auf. Die Massageelemente können auf der Montagefläche des Kopfgrundkörpers 10 montierte und daraus schräg herausragende Massagestifte 14 sein. Bei der bevorzugten Ausführungsform sind die Massagestifte 14 unter dem gleichen Neigungswinkel wie die ersten Borstengruppen schräggestellt. Die Massagestifte 14 sind in zwei Reihen angeordnet und die Borstengruppen sind zwischen den beiden Reihen der Massagestifte 14 montiert. Jeder Massagestift 14 hat ein flaches oberes Ende und ist kürzer als die Borsten 121, 122, 131, 132 der Borstengruppen. Die Massagestifte 14 können eine Massagewirkung auf das Zahnfleisch oder die Zunge des Benutzers ausüben, so dass der Bürstenkopf vielseitig verwendbar ist.
Gemäß den 4 bis 6 kann der Kopfgrundkörper 10 weiter mehrere dritte Montagelöcher 15 aufweisen. Jedes dritte Montageloch 15 ist länglich und weist ein im Montageloch 15 befestigtes Bündel weicher Borsten 124 zur Massage des Zahnfleischs des Benutzers mit den weichen Borsten 124 auf. Zusätzlich können die Massageelemente zwei zueinander parallele Massageplatten 14A, sowie zwei gekrümmte Massageschalen 16 aufweisen. Die Borstengruppen sind zwischen den Massageplatten 14A montiert und die gekrümmten Massageschalen 16 entsprechen einander.

Claims

Bürstenkopf einer Zahnbürste mit einem Kopfgrundkörper (10), der eine Montagefläche (11) und mehrere in der Montagefläche (11) vorgesehene Montagelöcher (12, 13) hat; sowie mit mehreren Borstengruppen, die jeweils in den Montagelöchern (12, 13) befestigt sind, wobei jede Borstengruppe Folgendes aufweist: mindestens ein Bündel weicher Borsten (122, 131), die in einem entsprechenden Montageloch (12, 13) montiert sind und eine bestimmte Härte haben; sowie ein Bündel harter Borsten (121, 132), die in einem entsprechenden Montageloch (12, 13) montiert sind und von mindestens einem Bündel weicher Borsten (122, 131) umschlossen sind und die eine größere Härte haben als die weichen Borsten (122, 131).
Bürstenkopf nach Anspruch 1, wobei die Montagelöcher (12) rund sind, sowie jede Borstengruppe ein Bündel weicher Borsten (122) hat, die ringförmig sind und um das Bündel harter Borsten (121) der Borstengruppe angeordnet sind.
Bürstenkopf nach Anspruch 1, wobei die Montagelöcher (13) elliptisch sind; jede Borstengruppe zwei Bündel weicher Borsten (131) aufweist, die jeweils an den beiden Enden des entsprechenden elliptischen Montageloches (13) montiert sind; und das Bündel harter Borsten (132) jeder Borstengruppe zwischen den beiden Bündeln weicher Borsten (131) der Borstengruppe eingeschlossen ist.
Bürstenkopf nach Anspruch 1, wobei die Montagelöcher (12, 13) mehrere erste runde Montagelöcher (12) und mehrere zweite elliptische Montagelöcher (13) aufweisen; die Borstengruppen mehrere erste Borstengruppen aufweisen, die jeweils in den ersten runden Montagelöchern (12) montiert sind, sowie mehrere zweite Borstengruppen, die jeweils in den zweiten elliptischen Montagelöchern (13) befestigt sind; jede erste Borstengruppe ein Bündel weicher Borsten (122) aufweist, das ringförmig ist und um das Bündel harter Borsten (121) der ersten Borstengruppe herum angeordnet ist; jede zweite Borstengruppe zwei Bündel weicher Borsten (131) aufweist, die jeweils an den beiden Enden des entsprechenden zweiten elliptischen Montageloches (13) angeordnet sind; sowie das Bündel harter Borsten (132) jeder zweiten Borstengruppe zwischen den beiden Bündeln weicher Borsten (131) der zweiten Borstengruppe eingeschlossen ist.
Bürstenkopf nach Anspruch 4, wobei die ersten Montagelöcher (12) in zwei parallelen Reihen angeordnet sind; sowie die zweiten Montagelöcher (13) um die ersten Montagelöcher (12) herum angeordnet sind.
Bürstenkopf nach Anspruch 1, 4 oder 5, wobei der Kopfgrundkörper (10) außerdem mehrere Massageelemente aufweist, die auf der Montagefläche (11) des Kopfgrundkörpers (10) befestigt sind und von ihr abstehen.
Bürstenkopf nach Anspruch 6, wobei die Massageelemente mehrere, in zwei Reihen angeordnete Massagestifte (14) aufweisen; sowie die Borstengruppen zwischen den beiden Reihen der Massagestifte (14) montiert sind.
Bürstenkopf nach Anspruch 7, wobei jeder Massagestift (14) ein flaches oberes Ende aufweist.
Bürstenkopf nach Anspruch 4, 5 oder 6, wobei der Kopfgrundkörper (10) außerdem mehrere dritte Montagelocher (15) aufweist; sowie jedes dritte Montageloch (15) ein Bündel weicher Borsten (124) aufweist, die im dritten Montageloch (15) montiert sind.
Bürstenkopf nach Anspruch 6, wobei die Massageelemente zwei zueinander parallele Massageplatten (14A) und zwei gekrümmte Massageschalen (16) aufweisen; sowie die Borstengruppen zwischen den Massageplatten (14A) montiert sind.