DE878794C - Doppelzahnbuerste - Google Patents

Doppelzahnbuerste

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DE878794C
DE878794C DEB14411A DEB0014411A DE878794C DE 878794 C DE878794 C DE 878794C DE B14411 A DEB14411 A DE B14411A DE B0014411 A DEB0014411 A DE B0014411A DE 878794 C DE878794 C DE 878794C
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DE
Germany
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brush
toothbrush
bristles
rows
cleaning
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Expired
Application number
DEB14411A
Other languages
English (en)
Inventor
Anton Dr Med Bruehl
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Individual
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46BBRUSHES
    • A46B9/00Arrangements of the bristles in the brush body
    • A46B9/02Position or arrangement of bristles in relation to surface of the brush body, e.g. inclined, in rows, in groups
    • A46B9/04Arranged like in or for toothbrushes

Landscapes

  • Brushes (AREA)

Description

  • Doppelzahnbürste Mit den jetzt gebräuchlichen Zahnbürsten kann man wohl die Außenflächen der Zähne, also die Kauflächen, die Zungen- und Wangenseiten, abgesehen von den zum Bürsten ungünstig stehenden Weisheitszähnen ausreichend reinigen. Es werden also mit diesen Uhnbürsten Stellen gereinigt, die auch durch den Speichel von der Zunge und Wangen von Speiseresten sauber gehalten werden. Dagegen können die Zahnzwischenräume gar nicht oder nur unzulänglich gereinigt werden. Aber gerade dort setzen sich Speisereste und Bakterienbeläge mit Vorliebe an. Für diese Stellen werden gewachste Zähnseide, Gummiringe und Zahnstocher empfohlen. Das verlangt jedoch bei einer einigermaßen ausreichenden Reinigung eine langwierige und mühsame Arbeit, die nur von sehr wenig Menschen ausgeführt wird. Dabei bedeutet die dort besonders häufig auftretende Zahnkaries immer eine Bedrohung für den Bestand des Zahnes. Diese Krankheit führt erstens oft zum Verlust der Pulpa (Nerv), weil sie vom Patienten und auch vom Zahnarzt relativ spät entdeckt wird, zweitens wird die für die Erhaltung des Zahnes so wichtige Kontur in ihrer Beziehung zum Nachbarzahn zerstört. Dadurch entstehen Zahnfleischentzündungen und Knochenabban, die nicht selten auch nach der Neuformung mittels Füllung bestehen bleiben.
  • Besonders bei Paradentosegebissen liegen vergrößerte und meist komplizierte Zahnzwischenräume vor, die besonders schlecht zu reinigen sind. Dadurch entsteht hier bei vorhandener Bereitschaft leichter Karies, als an Gebissen mit gesundem Zahnbett. Zugleich wird durch die Verschmutzung, dem Auftreten und Fortschreiten der Paradentose Vorschub geleistet, denn die entzündliche Form der Paradentose, die den weit größeren Prozentsatz darstellt, beginnt immer in den Zwischen:räumen. Deshalb haben Autoritäten auf dem Gebiete der Zahnheilkunde schon vor vielen Jahren empfohlen, nicht nur die Außenflächen der Zähne mit den bekannten Bürstenbewegungen zu putzen, sondern auch auf die Reinigung der Zwischenräume zu achten. Hierzu wird empfohlen, die Borsten der Zahnbürste in die Zwischenräume zu stoßen, um so die Beläge zu entfernen. Diese Art der Reinigung bedeutete einen Fortschritt. Hierbei hat sich gezeigt, daß das gesteckte Ziel mit den heute auf dem Markt befindlichen Zahnbürsten nur unvollkommen zu erreichen ist, weil mit den gebräuchlichen Zahnbürsten eine Reinigung der Zahnzwischenräume ausgeschlossen ist.
  • Noch schwieriger wird die Aufgabe der Reinigung bei festsitzenden Prothesen (Brücken), bei denen an den vorhandenen schwer zugänglichen Stellen eine Reinigung mit der gewöhnlichen Zahnbürste unmöglich ist. Als Folge.entstehen Schmutzecken, die immer Zahnfleischentzündungen und gelegentlich schlechten Mundgeruch verursachen.
  • Zum Reinigen abnehmbarer Zahnprothesen werden vielfach Spezialbürsten empfohlen, da Zahn- oder Handbürsten nicht ausreichen. Die Innenflächen der an diesen Prothesen meist angebrachten Klammern tragen in der Regel kaum sichtbare Schmutzpartikel mit Bakterienbelägen, deren Beseitigung dringend notwendig ist, weil sie Karies verursachen können.
  • Zweck der Erfindung ist, die obenerwähnten Mängel zu beseitigen und ein Reinigungsinstrument zu schaffen, welches auch alle bisher unzugänglichen Stellen, Zwischenräume und -flächen, schwer zugängliche Weisheitszähne und Brücken reinigt, die mit der üblichen Zahnbürste nicht gesäubert werden können, und außerdem eine Spezialbürste zum Reinigen abnehmbarer Prothesen unnötig macht. Es erfolgt dies der Erfindung gemäß dadurch, daß der Stiel der Zahnbürste an beiden Enden je eine Bürste aufweist. Das eine Ende trägt die gewöhnliche Zahnbürste, während das andere Ende des Stieles eine verhältnismäßig kurze Bürste aufweist. Die Zahnbürste zeichnet sich nach den heute geltenden Forderungen durch getrennt stehende Reihen von Borstenbündeln und verhältnismäßige Kleinheit aus. Die Länge dieser konkav geformten Bürste beträgt ungefähr 4o mm, die Höhe der Bürste in der Mitte ungefähr io mm, die nach vorn und hinten leicht ansteigt. Die zweite wesentlich kleinere Bürste soll am anderen Ende des Stieles also ungefähr 130 mm von der größeren Bürste entiernt sein. Sie kann an der gleichen Seite der Stielfläche wie die größere oder zweckmäßiger an der entgegengesetzten Seite angebracht werden. Die Borsten der kleineren Bürste müssen wesentlich höher als die Borsten der Zahnbürste und besonders widerstandsfähig und elastisch sein. Zweckmäßig sind hier drei oder vier Reihen von Borstenbüscheln angebracht, wobei die Länge der einzelnen Borsten nach der Mitte des Büschels zunimmt, so daß gewissermaßen bei einer Büschelreihe pinselartige Spitzen entstehen, die eine Kante bilden. Beim Hineinstoßen der Bürste in die Zwischenräume der Zähne, dringen diese wie kleine dünne Zahnstocher in die Zwischenräume ein und beseitigen die festgesetzten Speisereste. Auf diese Weise wird infolge der gründlichen Reinigung, wie sie mit der gewöhnlichen Zahnbürste nicht möglich ist, die Entstehung der Volksseuchen Zahnkaries und Paradentose weitgdhend verhütet. Nicht zu verkennen ist auch die erzieherische Wirkun- der Doppelzahnbürste, da sie den Patienten auf die Notwendigkeit der gründlichen Reinigung der Zahnzwischenräume hinweist.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Fig. 2 zeigt die Zahnbürste gemäß der Erfindung in Seitenansicht, Fig. i und 3 sind die dazugehörigen Draufsichten.
  • Mit a ist der Stiel der Zahnbürste benannt; b ist die eigentliche Zahnbürste, c die Reinigungsbürste für die Zahnzwischenräume und schwer zugängliche Stellen; mit ci sind die pinselartigen Spitzen der Borsten bezeichnet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPROCHE: i. Doppelzahnbürste, dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen Ende eine Bürste mit den üblichen Reihen von Borstenbüscheln, während an dem anderen Ende eine wesentlich kleinere Bürste mit ungefähr drei oder vier Reihen von Borstenbüscheln angebracht ist. :2. Doppelzahnbürste nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Büschelreihen der kleineren Bürste aus elastischen Borsten von größerer Länge hergestellt sind, wobei die einzelnen Borstenreihen in eine pinselartige .Spitze auslaufen, so daß in der Mitte eine Kante entsteht. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 68o 997.
DEB14411A 1951-04-03 1951-04-03 Doppelzahnbuerste Expired DE878794C (de)

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DEB14411A DE878794C (de) 1951-04-03 1951-04-03 Doppelzahnbuerste

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DEB14411A DE878794C (de) 1951-04-03 1951-04-03 Doppelzahnbuerste

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DE878794C true DE878794C (de) 1955-07-18

Family

ID=6957967

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DEB14411A Expired DE878794C (de) 1951-04-03 1951-04-03 Doppelzahnbuerste

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DE (1) DE878794C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3754295A (en) * 1972-02-01 1973-08-28 Cooper Lab Two-headed brush
WO1990003162A1 (en) * 1988-09-23 1990-04-05 Frank Hunter Improvements in oral hygiene

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE680997C (de) * 1935-06-15 1939-09-13 Angelo Chiavaro Zahnbuerste

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