CH324623A - Zahnbürste - Google Patents

Description

  <B>Zahnbürste</B>    Der     Wert    der Zahnpflege     durch    eine sich  täglich wiederholende mechanische Reinigung  der Zähne steht ausser Zweifel.     Zivilisierte     Völker bedienen sich dazu     gemeinhin    der  Zahnbürste     in        Verbindung    mit mehr oder  minder tauglichen     Zahnputzmitteln.     



  Die Grösse und die     Fbrm    der käuflichen  Zahnbürsten ist recht verschieden. Auch das       Materia:P    ihrer Borsten ist sehr     unterschied-          lieh.    Was jedoch ihre     Anordnung    auf der  Tragplatte der Bürste anbelangt, so ist diese  im allgemeinen so, dass die Borsten     senkrecht     auf der     Tragplatte    aufstehen, und zwar in  parallel zueinander liegenden Bürstenbündeln.  



  Die Borsten der senkrecht auf ihrer Trag  platte aufstehenden     Borstenbündell    können  nun aber nicht zwanglos in die Zwischen  räume der Zahnreihen     eindringen.    Sie gelan  gen also gerade nicht     dahin,    wo die     Zähne     am meisten gefährdet sind. Das     Auftreten     von Zahnfäule an     diesen        kritischen    Stellen  wird durch solche Borsten also nicht verhin  dert.

   Auf der andern     :Seite    verleiten Bürsten  mit     Bürstenbündeln    der geschilderten Art  dazu, die     Bürste    mit erheblichem Druck gegen  die Zähne zu     pressen,    was     zuT    Folge hat, dass  die Borsten mehr oder minder     tiefe    Rillen  in den     Zahnschmelz        sehhllieifen    und dort auf  die Dauer der Zeit keilförmige     Defekte    ent  stehen lassen.

   Bürsten der     geschilderten        Axt       nützen also nicht nur     nichts,        sie    schaden     viel-          mehr.     



  Es sind     nun    schon Versuche gemacht wor  den,     diesen        grundsätzlichen        Mängeln,    von       Zahnbürsten        mit    senkrecht     und:    parallel zu  einander stehenden     Bürstenbündeln    zu be  heben.  



  So ist     zum    Beispiel eine Bürste bekannt  geworden, bei der vom     vordern    Bürstenende  nach     hinten    gesehen, jede zweite' der zuein  ander     parallelen        Borstenbündelreihen        schräg-          gestellte        Bürstenbündel        aufweisen,    deren  Schräglage jedoch so ist,

   dass die Borsten  nur in der     Längsrichtung    der Bürste aus  weichen und demzufolge ebensowenig wie die       senkrechtstehenden        Bürsten    in die     Zahnhals-          Zahnfleigchsäume        eingreifen        können.     



       Bekanntgeworden        ist    weiter eine Zahn  bürste, deren beide seitliche     Borstenbündel-          reihen    schräggestellt     sind;    dies aber nach  innen hin, das heisst also - atü eine Weise,  die ein     Eingreifen    demselben in die     Zahnhals-          Zahnfleischsäume    gerade unmöglich macht.  



  Schliesslich ist noch eine     Zahnbürste    mit  -     in,        ihrer        Lämgsrichtiung    gesehen - zwei  zueinander     parallelen        Borstenbündelreihen    be  kanntgeworden, bei der die     Bürstenbündel    der  einen Reihe nach vorn hin     und    die der     an-          dern,    Reihe nach     hinten    hin schräggestellt  sind.

   Auch     die    Borsten einer solchen Bürste      können     natürlich    nicht zwanglos in die     Zahn-          hals-Zahnfleischsäume    eingreifen.  



  Gegenstand der     Erfindung        ist    nun eine  Zahnbürste, deren     Borsten    sich beim Ge  brauch schräg     gegen.    die Zahnflächen anlegen,  den Schmelz     derselben    also gar nicht an  greifen können, von ihnen vielmehr abgleiten       und.    dabei in     die        feinsten        .Spalte,    insbeson  dere der     ZahnhaLs-Zahnfleischsäume,    aber  auch der     Zahnzwischenräume,        eindringen    kön  nen.  



  Der Erfindung gemäss     sind:    bei     einer    sol  chen mit; quer zur     Bürstenlängsachse    angeord  neten     Borstenreihen    und schräg in ihre     Bor-          stentragp.latte    eingesetzten     Borstenbündeln     versehenen     Zahnbürste,    die in parallelen Quer  reihen     angeordneten        Borstenbündel,    mit     glei-          eher        Schräglage        innerhalb    der Reihen in  Ebenen quer     zur    Längsachse,

   abwechselnd  nach der einen und nach     dIer    andern Seite  hin, in den Körper der     Borstentragplatte    ein  gesetzt.  



  In der     Zeichnung        ist        ein    Ausführungsbei  spiel der Zahnbürste gemäss der Erfindung       dargestellt,    und zwar     veranschaulichen    darin:

    die     Fig.    1 die     Zahnbürste        in    perspektivi  scher     Darstellung,     die     Fig.    2     .die    Zahnbürste gemäss der     Fig.    1  von vorn gesehen,  .die     F'ig.    3 die Zahnbürste gemäss der     Fig.    l  von     vorn    und     im.        [Gebrauch    bei der Reini  gung der     Schneidezähne    gesehen, und,

    die     Fig.    4 die Zahnbürste gemäss der     Fig.    1  von der Seite und im Gebrauch bei der       Reinigung    einer     Backenzahnreihe    gesehen.  



  Die     aus,dem    Bürstenteil 1, der Tragplatte 2  und den auf der Tragplatte aufsitzenden     Bor-          stenbündeln        3r,        3f'        bestehende    Zahnbürste       unterscheidet    sich von den     allgemein.    bekann  ten Zahnbürsten mit auf .der     'Tragplatte    senk  recht und parallel     zueinander        aufstehenden          Borstenbündel        d'adÜrch,        dass    die     Borstenbün-          ,del:

          ihrer    - von     vorn.    nach     hinten        hin    ge  sehen -     aufeinanderfolgenden        Borstenbündel          querreihen        reihenweise        abwechselnd    nach der  einen     und:

      nach der andern Seite     hin,    (die         Borstenbündel    31 der hintersten     Querreihe     nach rechts     und    die     Borstenbündel    37' der  zweithintersten     Querreihe    nach     links    usw.)       geneigt    in den Körper der Tragplatte 2. ein  gesetzt sind.

   Infolge dieser     Anordnung    kön  nen die     Borsten    der Zahnbürste, wie in den       Fig.2    und 4 gezeigt,     unter    äusserster Scho  nung des     ,Schmelzes    der breiten     Zahnflächen,          ohne    jeden Zwang     in    die     feinen    Spalte so  wohl der     Zahnzwischenräume    als auch der       Zahnhals-Zahnfleischsäume    eindringen und       diese        ebenso    leicht wie nachhaltig reinigen.

         Gleichzeitig    üben sie eine     wohltuende    Mas  sage der     Zahnfleischsäume        aus.     



  Als     besonders        vorteilhaft    hat     es    sich er  wiesen, wenn die     Borstenbündel    3', 3" in       einem        Winkel    von etwa 15 bis     .30     zu     einer     Senkrechten     zur    Ebene der     'Tragplatte    2 an  geordnet     sind.     



  Wenn in     Fig.    1 die     Borstenbündel    der  Querreihen so     entgegengesetzt        gerichtet    schräg  liegen, dass eine     Querreihe    die andere in der       Neigungsrichtung    ihrer     Borstenbündel    ab  wechselt, liegt es auch im Rahmen der     Erfin-          dung,

      mehrere     Borstenbündelquerreihen    hin  tereinanider nach der einen     und    eine Quer  reihe oder auch     wiederum    mehrere     Reihen     nach der     andern    Seite hin geneigt     anzuordnen.  

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Zahnbürste mit quem zur Bürstenlängs- achse angeordheten Borstenreihen und schräg in die Borstentragplatte eingesetzten Borsten- bündeln, dadurch gekennzeichnet, dass die in parallelen Querreihen angeordneten Borsten- bündel,

   mit gleicher ,Schräglage innerhalb der Reihen in Ebenen quer zur Längsachse, ab wechselnd nach der einen und nach der an dern Seite hin, in den Körper der Borstentrag- platte eingesetzt sind. UNTERANSPRÜCHE 1. Zahnbürste nach Patentanspruch; da, durch gekennzeichnet, dass die Schräglage der Borstenbündel zu einer Senkrechten auf der Borstentragplatte etwa 15 bis 30 beträgt. 2.

   Zahnbürste nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Borstenbündel mehrerer Querreihen hintereinander nach der einen und die Bün del einer oder mehrerer Querreihen hinter- einander nach der andern Seite hin geneigt sind.