DE571223C - Zahnbuerste - Google Patents

Description

• Zahnbürste Unter den zur Zahnpflege bestimmten Bürsten sind solche bekannt, die sich den Rundungen der äußeren Zahnreihe dadurch anpassen, daß die Borsten entsprechend ausgerundet sind, der Borstenkörper gerade oder gebogen oder schräg gestellt ist. Die Borstenfläche ist gleich breit oder hat an der Griffseite eine Flächenverbreiterung.
• Ferner sind auch Zahnbürsten bekannt, die an dem einen Ende des Stieles eine feste gerade Bürste zur Pflege der äußeren Zahnreihe und an dem anderen Ende des Stieles eine feste oder bewegliche, etwas gerundete oder kurz gerade Bürste zur Pflege der inneren Zahnreihe aufweisen. Desgleichen sind auch Einzelbürsten dieser letztgenannten Art bekannt.
• Der Zweck der Erfindung ist nun der, eine Bürste der angegebenen Art zur Pflege der inneren und äußeren Zahnreihen und der Kauflächen zu schaffen, die allen Anforderungen gerecht wird, die an eine gute Zahnbürste gestellt werden.
• Erreicht wird dies im wesentlichen durch die besondere Formgebung des Borstenkörpers. Verglichen am Bau des Kiefers entspricht der Borstenkörper einer halben Kieferzahnreihe mit dem äußeren Schneidezahn und Eckzahn der anderen Hälfte des Kiefers. Die schräg zum Griff geneigte Borstenfläche ist an der inneren Seite glatt und nur an der äußeren Seite in bekannter Weise mit Borsten besetzt, um ein Einführen in den Mund zur unbehinderten Pflege der äußeren Zahnreihen zu erreichen. Diese Borstenfläche erhält eine Verbreiterung, die in eine Rundung ausläuft, die ebenfalls mit Borsten besetzt ist und aus deren Mitte der Stiel heraustritt. Die so gestaltete Bürste kann bequem an der Innenseite der Zahnreihen im Mund liegen und hat genügenden Spielraum zur freien Bewegung. So gesehen, liegt der Stiel eben oberhalb der Schneidezähne, woraus sich die Borstenflächenverbreiterung an der Rundung gegenüber der zum Griff geneigten Borstenfläche erklärt. Die Verbreiterung bildet zweckentsprechend hiermit eine Linie. Der Stiel, der aus der Mitte der Rundung heraustritt, ist von senkrecht und im Winkel zu ihm stehenden Borsten umgeben.
• Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Es zeigt Abb. r eine Ansicht auf - die Bürste mit Schnitt durch den Borstenkörper, Abb. a die Bürste von der Borstenfläche aus, ohne eingesetzte Borsten, Abb. 3 die Bürste von der Stielseite aus mit Schnitt durch diesen, ohne eingesetzte Borsten.
• Die Bürste besteht aus dem Borstenflächenkörper a mit einer Rundung b, die eine Flächenverbreiterung aufweist, den eingesetzten Borsten c und dem Stiel d. Bürste und Stiel können auch getrennt hergestellt werden. Der Stiel muß dann aber in der Rundung b durch Hineindrehen oder durch eine Durchbohrung der Rundung hineingesteckt und hier durch Verschraubung festgehalten werden. Der Flächenkörper a ist schräg zum Griff geneigt. Die Rundung mit der Flächenverbreiterung ist hier ausgefüllt, also massiv ausgebildet, sie braucht aber nicht so zu sein, sondern kann auch nur als Flächenbiegung gefertigt werden. Statt der Rundung b kann der Körper a eine mehrkantige Verdickung oder eine mehrkantige Flächenbiegung erhalten.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH; Zahnbürste mit schräg zum Griff geneigter und an der Griffseite verbreiterter Borstenfläche, dadurch gekennzeichnet. daß die Borstenfläche (a) an der Verbreiterung in eine Rundung (b) übergeht, die ebenfalls mit Borsten (c) besetzt ist und aus deren Mitte der Stiel (d) heraustritt.