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Beschreibung:
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Die Erfindung betrifft eine Zahnbürste, insbesondere für Kinder.
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Nach einer in jüngster Zeit durchgeführten Erhebung leiden etwa 20
% der Drei.jahrigen und etwa 80 % der schulpflichtigen Kinder an Zahnverfall, der
durch Karies verursacht wird. Dies liegt im wesentlichen an der mangelnden Zahnpflege
der Kinder, welche wiederum auf der unvollkommenen technischen Ausbildung der gegenwärtig
im Stand der Technik verfügbaren Zahnbürsten beruht. Da eine Kinderhand im Gegensatz
zu derjenigen eines Erwachsenen nicht den Griff der Zahnbürste mit einer hinreichenden
Festigkeit zu umgreifen vermag, gleitet die Hand nach der Borstenseite oder der
entgegengesjtden weite ab, so daß entweder die Hand in einer unangenehmen Weise
mit der Zahncreme in Berührung kommt, oder andererseits der Kinderhand entgleitet.
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Infolge dieser technischen Unzulänglichkeiten werden die Kinder demotiviert,
eine entsprechende Zahnpflege durchzuführen, was zu dem eingangs erwähnten Krankheitszustand
führt, zu
rie.sige Summen zur Verfügung gestellt
nn Kenntni d.i88CoS dtsses $+ es dWr 'technik liegt der Erfindung |
die Aufgabe 2u4^t r e, ?&hnbürste derart auszugestalten, |
daß sie auca be, d 9etingea Kraftaufwand einer Kinderhand |
dieser nicht 6zi tet tkd eine Motivierung |
für die Zabpflee dasstel.rt;. |
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Gelöst wirt
der Erfindung dadurch, daß an dem dem
gegenüberliegenden Ende des Griffes eine plastische Figur lösbar befestigt ist.
Die mit diesem erfindungsgemäßen :ie,kms, bhaftete Zahnbürste ;vermagnunmehr dem
Kin@
mehr aus der Hand zu gleiten. Die
plastische Ausbildungstellt eine
sichere Arretierung für eine abgleitende Kinderhand dar. Gleichzeitig bildet die
figürliche Ausbildung eine zweckmäßige Aufbewahrungsmöglichkeit für die Zahnbürste,
etwa an einer gabelförmigen Halterung, die in ihrem seitlichen Abstand geringer
als die Figurenbreite ausgebildet ist.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Figur über eine Steckverbindung
an dem Zahnbürstengriff gehalten. Hierdurch ist einerseits eine Austauschmöglichkeit
für unterschiedliche Figuren gegeben, während andererseits auch die Fertigung wesentlich
erleichtert wird, indem die Figuren von der Bürste getrennt hergestellt werden und
anschließend eine endmontage mit verschiedenen Figuren für gleichmäßig ausgebildete
Zahnbürstenkörper möglich ist.
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Andererseits iSt es aurh msglich, die Figur über eine Schraubverbindung
Cn dem Zahnbürstengriff zu halten. Diese Verbindung zwischen Figur und Zahnbürstenkörper
ist dauerhafter als die vorgenannte.
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Die Figur kann als Kopf einer menschlichen Person, und hier im besonderen
als der Kopf eines Kindes, ausgebildet sein. Sie kann auch den Kopf eines Tieres
oder eines Fabelwesens darstellen. Als zweckmäßig hat sich erwiesen, daß die Figur
zu einer die Längsachse der Zahnbürste schneidenden Fläche im wesentlichen symmetrisch
ist, wobei sich die Kopfhälften im Gesichtsausdruck unterscheiden können. Für die
Motivierung hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, daß die den Borsten
zugewandte Kopfhälfte einen sympathischen und die der Rückseite des Bürstenkopfes
zugewandte Seite einen unsympathischen Gesichtsausdrtk besitzt. Die Motivierung
für den Einsatz der Zahnbl?'trste bei einer den Borsten zugewandten sympathischen
Figurenseite wird hierdurch zugleich wesentlich erhöht.
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Es kann auch ein Teil des Körpers der Figur gegenständlich ausgebildet
sein, wodurch sich der Griffbereich vergrößern läßt Die beiden Teilhälften der Figur
können auch unterschiedliche Tierkopfausbildungen darstellen, wobei auchhier zur
stärkeren Motivierung für eine Behandlung der den Borsten zugewandte Teil eine sympathischere
Darstellung sein kann,als dies für die Rückseite der Fall ist.
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Auf der den Borsten zugewandten Seite des Zahnbürstengriffes ist,gemäß
einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung, ein Anlagevorsprung für den Daumen
vorgesehen. Hierdurch läßt sich sicher ein Abgleiten der Hand in den Borstenbereich
verhindern, so daß durch den sicheren Griff einerseits der Ablauf der Pflegebehandlung
gefördert wird, während andererseits die Hand nicht in einen unangenehmen Kontakt
mit der Zahncreme gerät.
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Schließlich ist die Rückseite des Kopfes der Zahnbürste im wesentlichen
konvex ausgebildet. Infolge dieser balligen Form des Bürstenkopfes wird ein Wangendruck
auf die Rückseite der Borsten übertragen, so daß die pflegende Behandlung der Zähne
durch die Borsten erhöht wird.
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Weitere Vorteile, Einzelheiten und erfindungswesentliche Merkmale
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung verschiedener Ausfülirungsbeispiele
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen. Dabei zeigt im einzelnen: Fig.
1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Zahnbürste,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung einer weiteren Ausführungsfora
und Fig. 3 eine ebenfalls der Fig. 1 entsprechende Dar-t
stellung
einer dritten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Zahnbürste.
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Die in Fig. 1 dargestellte Zahnbürste umfaßt im wesentlichen einen
Bürstenkopf 1, einen sich hieran anschließenden Griffbereich 2 sowie eine lösbar
mit diesem verbundene Figur 3.
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Der Kopf 1 der Zahnbürste ist auf seiner Rückseite 9 im wesentlichen
konvex oder ballig ausgebildet. Die äußere Kontur stützt sich an der Innenseite
der Wange ab und überträgt somit einen Wangendruck auf die Borsten 10, so daß die
pflegende Wirkung der Borsten hierdurch praktisch selbsttätig erhöht wird, Die Borsten
10 können eine übliche Ausgestaltung besitzen. Zweckmäßig ist hierbei, die äußere
Borstenreihe mittelhart auszubilden zur Entfernung des Zahnbelages, der sich vorzugsweise
an den Zahnhälsen ansiedelt.
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Die innere Borstenreihe sollte zur Schonung des Zahnschmelzes weich
ausgebildet sein.
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Zwischen Bürstenkopf 1 und Griffbereich 2 der Zahnbürste ist gemäß
der Erfindung ein Vorsprung 8 für eine Anlage des Kinder daumens vorgesehene Bei
der Betätigung der Bürste während des Zahnbehan/tlungsvorganges tützt sich der Kinderdaumen
an diesem Vorsprung 8 ab, sodaß ein sicherer Griff gegen Abgleiten der Einderhand
intRichtung auf den Bürstenkopf 1 gewäbrleistet ist.
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Ein wesentliches Merkmal der Erfindung ist die an dem dem Bürstenkopf
1 gegenüberliegenden Ende des Griffes 2 lösbar ge haltene plastische Figur 3. Bei
der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform der Erfindung handelt es sich um die
Ausbildung eines Kinderkopfes 5, an welchem auch ein Teil des Körpers 7
ausgebildet ist. Die Fig. 3 ist im wesentlichen zu
die längsachse der Zahnbürste schneidenden
Dabei ist allerdings der
jeweilige Geichtsausdruck zur Vorderseite
bzw. Rückseite des Bürstenkopfes hin unterschiedlich. Um eine stärkere Motivation
des Kindes zur Benutzung der Zahnbürste sicherzustellen, ist es zweckmäßig, die
den Borsten zugewandten Seite des Gesichtes sympathisch darzustellen, während die
der Rückseite zugewandte Seite zweckmäßig einen unsympathischen Gesichtsausdruck
besitzt.
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Die Fig. 3 ist mit dem Griff 2 der Zahnbürste gemäß der in Fig. 1
dargestellten Ausführungsform über eine Steckverbindung 4 verbunden. Die Steckverbindung
kann quadratisch, vieleckig, oval oder rund ausgebildet sein. Zweckmäßig ist die
Verbindung lösbar, so daß verschiedene Figuren 3 im Laufe der Zeit abwechselnd mit
dem Griff 2 verbunden werden können.
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Es kann sich jedoch auch als vorteilhaft erweisen, die Fig. 3 dauerhaft
mit dem Griff 2 zu verbinden Hierfür ist es lediglich erforderlich, die Steckverbindung
4 mittels eines entsprechenden Klebemittels zu fixieren.
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Die Fig. 2 zei@@ eine andere Ausführungsform der Verbindung der Figur
mit
Zahnbürste. Es ist hier eine
SchraubverbldluZ 3. (oresäen, |
die sicherstellt, daß ein Abziehen
2 ausgeschlossen oder erschwert ist
ein Auswechseln der Figur ohne weiteres
Die in Fig. 2
.Masführungsform zeigt eine Figur 3, die
Tierwesen, in diesem Fall einen lustwgen Preix, darstellt. Es können statt des Bären
3 auch andere TierBGsen verwendung finden, die zu einer positiven Motivation des
Kindes zur Pflege der Zähne führen und die einen sicheren Griff durch die Kinderhand
gewährleisten.
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Schließlich zeigt die Ausführungsform der Erfindung gemäß Fig. 3 die
Darstellung eines Fabelwesens als lösbar mit dem Griff 2 verbindbare Figur. Auch
hier können die beiden Figurenhälften bezüglich ihres Eindruckes eine unterschiedliche
Sympathieausstrahlung besitzen, um bei entsprechender Zuordnung zur Bürstenseite
die Motivation des Kindes hinsichtlich der Zahnpflege zu unterstützen.
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Es wurde somit gemäß der Erfindung eine technisch vervollkommnete
Zahnbürste geschaffen, die einen sicheren Griff und einen guten Halt in der Kinderhand
gewährleistet. Gleichzeitig stellt sie eine vorteilhafte Motivierungshilfe für das
Kind zur Durchführung der eigenen Zahnpflege dar.
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