DE4409395C2 - Zahnbürstenkopf - Google Patents
ZahnbürstenkopfInfo
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- DE4409395C2 DE4409395C2 DE19944409395 DE4409395A DE4409395C2 DE 4409395 C2 DE4409395 C2 DE 4409395C2 DE 19944409395 DE19944409395 DE 19944409395 DE 4409395 A DE4409395 A DE 4409395A DE 4409395 C2 DE4409395 C2 DE 4409395C2
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- A46—BRUSHWARE
- A46B—BRUSHES
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- A46B9/02—Position or arrangement of bristles in relation to surface of the brush body, e.g. inclined, in rows, in groups
- A46B9/04—Arranged like in or for toothbrushes
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A46—BRUSHWARE
- A46B—BRUSHES
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- A46B2200/10—For human or animal care
- A46B2200/1066—Toothbrush for cleaning the teeth or dentures
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Zahnbürsten
kopf nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Gedacht ist dabei insbesondere an Handzahnbürsten,
die aus einem von Hand zu greifendem Stiel und dem
Zahnbürstenkopf bestehen. Die Ausbildung des Stieles
kann dabei beliebig sein, wo für der Stand der Technik
eine Vielzahl von Vorbildern liefert. Aus Gründen der
Benutzerfreundlichkeit wird dabei insbesondere eine
Ausbildung des Stiels in Betracht gezogen, bei der im
Stielbereich und/oder am Übergang des Stiels in dem
Zahnbürstenkopf eine Flexibilität vorgesehen ist. Zum
Beispiel kann dabei im Bereich des Stieles eine Flexibili
tät in einer Zone zwischen dem eigentlichen Handgriff
und dem Zahnbürstenkopf vorgesehen sein (z. B.
EP 0 336 641 B1), die dann gegebenenfalls auch noch
durch eine weitere Flexibilität zwischen dieser Über
gangszone und dem Zahnbürstenkopf ergänzt sein kann
(WO 92/17092), wobei auch der Zahnbürstenkopf selbst
insgesamt flexibel gestaltet sein kann (WO 92/17093),
vgl. Ansprüche 15 bis 17. Darüber hinaus kommen auch
Zahnbürstenköpfe in Frage, die auf ein Halteteil, sei es
ein Stiel oder gar eine spezielle elektrische Zahnbürste
mit Vibrationsbewegung in Längsrichtung und/oder in
linearer oder gekrümmter Querrichtung, aufsteckbar
sind.
Die Anforderungen an eine optimale Zahnreinigung
sind vielfältig. So sollten nicht nur die front- und rücksei
tigen Zahnflächen, sondern unter Reinigung des Zahnes
ringsherum insbesondere auch die interdentalen Berei
che gereinigt werden. Darüber hinaus sollten nicht nur
die Kauflächen, sondern zur Gegenwirkung gegen Pa
rodontose vor allem auch der Zahnsaum (sulcus) gründ
lich und einfach gereinigt werden können, wobei im
Bereich des sulcus sogar ein Eingriff in den Randzwi
schenraum von Zahnfleisch und Zahn erwünscht ist. Ein
besonderes Problem stellen dabei die Kauflächen der
Backenzähne dar, da diese bei der ordnungsgemäßen
Auf-Ab-Bewegung einer Zahnbürste im Öffnungsbe
reich des Mundes nur schwierig zugänglich sind.
Bei der Konzeption eines diesen optimalen Anforde
rungen möglichst weitgehend Rechnung tragenden
Zahnbürstenkopfes müssen dabei nicht nur technisch-
funktionale, sondern auch psychologische Anforderun
gen des Benutzers nicht nur an eine bequeme Handhab
barkeit und Dauerhaftigkeit der Zahnbürste, sondern
auch an ein gefälliges Aussehen berücksichtigt werden.
Hinzu kommt, daß die Benutzer teils selbst, teils auf
grund unterschiedlicher Ratschläge ihrer Zahnärzte
verschiedene Anforderungen an den Härtegrad der
Borsten der Zahnbürste stellen. So unterscheidet man
im Handel regelmäßig zwischen drei Härtestufen, näm
lich weich, mittel und hart. Weiche Borsten werden zum
Beispiel von solchen Personen bevorzugt, die Zahn
fleischprobleme oder auch nur Angst vor Zahnfleisch
bluten haben. Harte Borsten ziehen sogenannte
"Schrubber" vor, welche sich das beste Ergebnis von
einer möglichst intensiven oder harten Einwirkung ver
sprechen und dabei sogar Zahnfleischverletzungen oder
Abrieb am eigentlichen Zahnkörper in Kauf nehmen. Es
hat sich gezeigt, daß bisher eigentlich keine dieser drei
genannten Härtestufen allen Anforderungen zugleich
Genüge tun kann.
Die Zahl der mittlerweile zur Lösung der oben ange
sprochenen Zielsetzung entwickelten bekannten Zahn
bürsten geht in die Zehntausende, ohne daß man sagen
kann, daß allen genannten Anforderungen optimal Ge
nüge getan wird.
Die bekannten Zahnbürstenköpfe lassen sich zum
großen Teil folgendermaßen klassifizieren:
Bei der sogenannten Multituftbürste ist der Borsten
kopf verhältnismäßig dicht mit weichen Borsten besetzt.
Das Borstenfeld, d. h. das Höhenniveau der einzelnen
Borsten, ist meist eben. Die Borsten stehen senkrecht
zur Borsteneinsatzfläche bzw. Tragefläche und sind im
Idealfall an ihren freien Enden halbkugelig abgerundet.
Die optimale Anwendung von Zahnbürsten mit derarti
gen Zahnbürstenköpfen verlangt eine den Normalkon
sumenten oft überfordernde Sorgfalt ab, so daß insbe
sondere Interdentalräume und der sulcus nicht gründ
lich genug gereinigt werden.
Bei der sogenannten V-Zahnbürste sind in Längsrich
tung des Zahnbürstenkopfes aufeinander folgende
Querreihen schräg so aufeinander zu geneigt, daß ihre
freien Enden sich berühren, wobei die Borsten der auf
einander folgenden Querreihen nach Art eines umge
kehrten V angeordnet sind. Die wirksame Putzfläche
der Borsten zeigt dabei ein Zickzackprofil. Dieses mag
für die Reinigung von interdentalen Räumen Vorteile
gegenüber der Multituftzahnbürste bieten. Die Herstel
lung ist jedoch relativ aufwendig. Insbesondere ist dabei
die sonst bei Zahnbürsten allgemein angestrebte Ab
rundung der Borstenenden, welche Verletzungen durch
scharfe Kanten an den Enden der Borsten verhindern
soll, schwierig.
Zwischen Multituftzahnbürsten und V-Zahnbürsten
gibt es auch noch Mischformen und ferner in bestimm
ter Richtung variierende angelehnte Sonderformen.
So kann man das Zickzackprofil auch bei einer Multi
tuftzahnbürste einfach ohne Querstellung der Borsten
dadurch gewinnen, daß das Borstenfeld als die putz
wirksame Fläche entsprechend zugeschnitten wird.
Es ist auch bekannt, anstelle eines zickzackförmigen
Profils nach Art der V-Zahnbürste ein burgzinnenarti
ges Profil des Borstenfelds zu erzielen, indem parallel
zueinander verlaufende Borsten mit mindestens zwei
verschiedenen Höhenniveaus angeordnet werden (vgl.
z. B. US 4 672 706 mit den Varianten der
DE 32 40 113 C2 oder der EP 0 247 224 A1). Bei dieser
Anordnung können die freien Enden der einzelnen Bor
stenbündel, in denen die Borsten normalerweise zusam
mengefaßt werden, konventionell leicht abgerundet
werden. Außerdem haben die Borsten, welche in den
genannten drei bekannten Fällen von einer ebenen Bor
steneinsatzfläche ausgehen, unterschiedliche Länge und
damit auch unterschiedliche Flexibilität. Neben einer
Eingriffsmöglichkeit der längeren Borsten in den inter
dentalen Raum und in den sulcus gewinnt man dabei
auch härtemäßig einen Kompromiß zwischen einem
weicheren und einem härteren Putzgefühl.
Man hat Zahnbürstenköpfe mit dem genannten be
kannten Burgzinnenprofil auch schon dahingehend ab
gewandelt, daß in Anlehnung an den Schrägstellungsge
danken der V-Zahnbürsten eine Schrägstellung am Au
ßenrand des Zahnbürstenkopfes angeordneter Borsten
büschel in Querrichtung zur Längserstreckung des
Zahnbürstenkopfes schräg nach außen und gegebenen
falls schräg nach vorne vorgesehen wird, um besser den
Interdentalraum und den sulcus reinigen und beim Put
zen zugleich zwangsläufig eine Massagewirkung auf das
Zahnfleisch ausüben zu können. Benutzer mit zur Blu
tung neigendem Zahnfleisch bedürfen an sich in beson
ders ausgeprägter Weise einer Reinigung der interden
talen Räume und des sulcus sowie einer das Zahnfleisch
festigenden Zahnfleischmassage. Es zeigt sich aber, daß
gerade diese Zielgruppe eine Abneigung gegen die
manchmal sogar als kitzelig empfundene Zahnfleisch
massage durch die nach außen schräg überstehenden
Borsten hat und darüber hinaus jedenfalls prima facie
derartige Zahnbürstenköpfe schon deshalb abzulehnen
geneigt ist, weil die nach außen schräg abstehenden
Borstenbüschel jedenfalls auf den ersten Blick solchen
Zahnbürsten ähneln, die durch langen Gebrauch abge
nutzt sind. Denn nach langem Gebrauch verbiegen sich
die äußeren Borsten von selbst nach außen.
Wie schon erwähnt bedeutet die Reinigung der Kau
flächen von Backenzähnen eine eigenständige Aufgabe,
welche durch konventionelle Zahnbürsten bisher über
haupt nicht zufriedenstellend gelöst ist, jedenfalls wenn
man die von allen Zahnärzten empfohlene reguläre
Zahnbürstenbenutzung mit Auf- und Abwärtsbewe
gung voraussetzt.
Es ist bisher schon bekannt (US 4 670 931), zur Reini
gung der Kauflächen von Backenzähnen als erste Gruppe von Borsten ein in Um
fangsrichtung gerundetes eigenständiges Borstenbün
del größeren Durchmessers als die sonstigen Borsten
bündel an einer Handzahnbürste im Abstand zu einer an
eine V-Zahnbürste angelehnten Borstenstruktur einer zweiten Gruppe von Borsten, die je
weils in Borstenbündeln zusammengefaßt sind, vorzu
sehen, bei der parallel zueinander rechtwinklig zur Bor
steneinsatzfläche angeordnete Borstenbüschel zu einem
Zickzack-Profil des Borstenfeldes zugeschnitten sind.
Das erstgenannte Borstenbüschel weist ein Borstenfeld
auf, das als ein einziges umgekehrtes V zugeschnitten
ist. Aufgrund einer Abkröpfung des Zahnbürstenkör
pers haben bei dieser bekannten Zahnbürste die zur
Reinigung der Kauflächen der Backenzähne bestimm
ten Borsten eine kürzere Länge als die für die sonstige
Zahnbürstenbenutzung bestimmte eigenständige ande
re Gruppe von Borstenbüscheln. Die Herstellung dieser
bekannten Zahnbürste ist relativ kompliziert und erfor
dert gegenüber konventionellen Zahnbürsten eine
Überlänge. Auch muß der Benutzer nacheinander un
terschiedliche Borstengruppen für unterschiedliche Rei
nigungszwecke einsetzen, was der normalen Zahnbür
stenbenutzung widerstrebt und mindestens psycholo
gisch das Gefühl erzeugt, unverhältnismäßig großen
Zeitaufwand beim Zähneputzen treiben zu müssen.
Darüber hinaus ist bei dieser bekannten Zahnbürste mit
einem frühzeitigen Verschleiß zu rechnen, da sich die
Borsten nicht alle gegenseitig abstützen.
Die Erfindung geht mit den Merk
malen des Oberbegriffs von Anspruch 1
von einer Handzahnbürste nach der US 1 899
242 (insbesondere Fig. 1 bis 3) aus.
Im Vergleich mit der Handzahnbürste
nach der US 4 670 931 sind bei dieser bekann
ten Handzahnbürste alle Borstenbüschel bei
der Gruppen bereits zu einem in sich ge
schlossenen Borstenfeld kombiniert, bei dem
die benachbarten Borstenbüschel beider Grup
pen keinen größeren Abstand als in den
Gruppen haben, so daß es zu einer gegen
seitigen Abstützung aller Borstenbüschel
des Borstenfeldes kommt. Die allen Borsten
büscheln gemeinsame Borsteneinsatzfläche
ist einerseits eben, so daß nicht schon
durch unterschiedliche Einsatztiefe an
verschiedenen Stellen der Borsteneinsatz
fläche unterschiedlich tief eingesetzte
Borstenbüschel benötigt werden, was die
Herstellung kompliziert macht und Ein
fluß auf Härte und Flexibilität der
Borsten hat. Diese Einsatzfläche be
schreibt andererseits an ihrem freien
Ende einen Bogen, in den sich die erste
Gruppe der Borstenbüschel einschmiegt
und von dem aus sich die Seitenflächen
des Zahnbürstenkörpers konisch griff
seitig fortsetzen. Durch diese Konturie
rung der Borsteneinsatzfläche und damit
auch des Borstenfeldes wird der Zugang
in die hinten liegend engeren Bereiche
insbesondere der Backenzähne beim Zähne
putzen begünstigt. Die Anzahl der Bor
stenbüschel in den einzelnen Querreihen der
zweiten Gruppe bleibt dabei jedoch
gleich, so daß zum Griff hin der gegen
seitige Abstand der Borstenbüschel in
den einzelnen Querreihen immer größer
wird und somit deren gegenseitige Ab
stützung abnimmt und Schmutz fangende
Zwischenräume zwischen den Borstenbüscheln
im unerwünschten Sinne geschaffen oder ver
größert werden. Wie bei der Handzahnbürste
der US 4 670 931 sind weiterhin die Enden
der Borsten der ersten Gruppe zu einem um
gekehrten V zugeschnitten und die Borsten
der zweiten Gruppe ebenfalls durch Zuschnitt
zu einem Zickzackprofil zugeschnitten, bei
dem eine Oszillation in bezug auf die Borsten
einsatzfläche in jedem einzelnen Borsten
büschel erfolgt. Dabei schließt die Tangen
tialebene an die freien Enden der Borsten
der zweiten Gruppe, ausgehend etwa von der
kürzesten Borstenlänge der Borsten der ersten
Gruppe, einen spitzen Winkel mit Borstenein
satzfläche derart ein, so daß in Griffrichtung
die mittlere Länge der Borsten der zweiten
Gruppe von Querreihe zu Querreihe zunimmt.
Somit bilden die Enden der Borsten beider
Gruppen keine in sich gruppenübergreifend
geschlossene Bürstfläche.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine in der
erforderlichen Massenfertigung von Handzahnbürsten
und gegebenenfalls auch anderen Zahnbürstenköpfen
einfach und billig herstellbare Anordnung zu finden,
welche den genannten und teilweise gegenläufigen An
forderungen unter weiterer Optimierung gerecht wird,
benutzerfreundlich und langlebig ist sowie auch von
psychologisch und ästhetisch negativen Anordnungs
merkmalen frei ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Zahnbürstenkopf ge
mäß den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1
durch dessen kennzeichnenden Merkmale gelöst.
Von einem Zahnbürstenkopf nach der
DE 92 09 847 U1 ist
ein Wechsel zwischen verschiedenen Höhenniveaus
aufeinanderfolgender Querreihen bereits an sich bekannt.
Der Zahnbürstenkopf gemäß der Erfindung über
nimmt dabei als zweite Gruppe von Borstenbüscheln die beispielsweise von der US 4 672 706, Fig. 2,
an sich bekannte burgzinnenartige Anordnung von Bor
stenbüscheln für das Reinigen der Vorder- und Rücksei
te der Zähne, der interdentalen Zwischenräume sowie
des sulcus. Außerdem ist gattungsgemäß eine eigenständige erste Gruppe
von Borstenbüscheln für die Reinigung der hinteren Backenzäh
ne vorgesehen; wobei von besonderem Interesse die
Reinigung der Kauflächen und der Seitenflächen und
bei diesen vornehmlich der der Mundhöhle abgewand
ten Seitenfläche ist. Diese eigenständige erste Gruppe ist da
bei so mit der für die anderen Zahnreinigungsaufgaben
vorgesehenen zweiten Gruppe von Borstenbüscheln integral zu
sammengefaßt, daß der Benutzer das Gefühl einer ein
heitlichen Borstenanordnung konventionell im wesentli
chen parallel zueinander angeordneter Borsten gewinnt. Hierzu tragen sowohl der ebene Verlauf der
Tangentialebene an dem Borstenfeld beider
Gruppen als auch die Ergänzung durch wei
tere Borstenbüschel in den sich in Quer
richtung zum Griff zu erweiternden Quer
reihen der zweiten Gruppe bei, wobei dort
zugleich einer unerwünschten Bildung von
Schmutzaufnahmetaschen zwischen den Borsten
büscheln vorgebeugt wird. Dabei bleiben
gattungsgemäß die zur Reinigung der Kauflä
chen der Backenzähne vorgesehenen Borsten so
mit den anderen Borsten zu einem einheit
lichen Borstenkörper zusammengefaßt, daß
sich dieser Borstenkörper im Vergleich
mit dem Borstenkörper der gattungsgemäßen
US 1 899 242 über größere Borstenlängen
bereiche gegenseitig
stabilisiert. Dadurch wird auch die Langlebigkeit der
Zahnbürste deutlich gefördert. Auf seitlich oder in
Frontrichtung schräg abstehende Borsten kann dabei
ohne Einbuße an Funktionalität verzichtet werden. Der
normale Konsument wird aus der Erfahrung, mit der er
bisher schon hintere Backenzähne entgegen der übli
chen Auf-Ab-Bewegung durch Horizontalbewegung
gereinigt hat, sich zu guter Letzt gar nicht mehr Rechen
schaft darüber abzulegen brauchen, welcher Teil der
wirksamen Zahnputzfläche des Zahnbürstenkopfes nun
gerade optimal für die Abreinigung der hinteren Bac
kenzähne ist, und zwar hier die erste Gruppe von Bor
sten. Ebenso ist die erste Gruppe der Borsten jedenfalls
funktionell nicht störend, wenn für die anderen Reini
gungsfunktionen das burgzinnenartige Profil der wirk
samen Putzfläche des Zahnbürstenkopfes primär nutz
bar gemacht wird. Das hindert einen, bewußten Benut
zer der Zahnbürste nicht, auch gezielt die eine oder die
andere Gruppe von Borsten für die unterschiedlichen
Anwendungszwecke einzusetzen.
Es erscheint auch erwähnenswert, daß bei der Zahn
bürste gemäß der US 4 670 931
am Ende des Handgriffs noch ein geson
derter aus Gummi bestehender spitzer Vorsprung ins
besondere zur Zahnfleischstimulierung vorgesehen ist.
Dieser Vorsprung am Ende des Handgriffs behindert
jedoch die normale Benutzung der Handzahnbürste.
Durch die andersartige Anordnung und Profilierung der
Borsten bei dem erfindungsgemäßen Zahnbürstenkopf,
der selbst derartige stimulierende Aufgaben überneh
men kann, ist ein derartiger zusätzlicher Stimulator ent
behrlich.
Bei den bekannten Handzahnbürsten nach der US 4
670 931 und nach der US 1 899 242, von der die Erfindung ausgeht,
ist
zur Abreinigung der hinteren Backenzähne eine erheb
liche Druckeinwirkung in Achsrichtung der Backenzäh
ne erforderlich, um mit dem V-förmigen Kamm der Bor
stenfläche eine ordentliche Reinigung der hinteren Bac
kenzähne durchführen zu können; denn die wirksame
Putzfläche der Borsten der ersten Gruppe ist ohne diese
Druckauswirkung relativ schmal. Diese Nachteile kön
nen bei der erfindungsgemäßen Zahnbürste sogar
bei der Anordnung der Borsten der ersten Gruppe ge
mäß Anspruch 2 behoben werden, welche an sich aus der US 1 899 242 be
kannt ist. Bei dieser Anordnung können
wie bei der US 1 899 242 weiterhin die
Borstenbüschel der zweiten Gruppe gestal
tet und im Zahnkopfkörper implantiert
werden, ohne daß die Eigenständigkeit
der Borstenfelder der ersten und der
zweiten Gruppe aufgegeben wird. Darüber
hinaus erhält man erfindungsgemäß optisch
ein homogenes Bild sowohl in ästhetischer
Hinsicht als auch wirkungsmäßig von der
Seite her unter einheitlicher Gestaltung
des von den Borstenbüscheln beider Grup
pen gebildeten Borstenfeldes. Dieses
benötigt nur noch zwei Borstenlängen,
wobei die kürzere Borstenlänge nur in
der zweiten Gruppe vorkommt. Bei glei
cher Borstenart erhält man dann auch
nur zwei Arten von Borsten unterschied
licher Flexibilität.
Zur Definition des Höhenniveaus von Borsten bzw.
Borstenbüscheln nimmt man zweckmäßig auf zwei Be
zugsebenen Bezug. Die eine Bezugsebene kann durch
eine Tangentialebene an die im allgemeinen in üblicher
Weise abgerundeten Enden der Borsten bzw. Borsten
büschel eines bestimmten Höhenniveaus gewonnen
werden. Eine weitere Bezugsebene ist dann eine hierzu
parallele virtuelle Bezugsebene, welche sich rechtwink
lig zu den Achsen der sich im allgemeinen parallel zuein
ander erstreckenden Borsten bzw. Borstenbüschel er
streckt. Bei einfachen Handzahnbürsten kann eine sol
che letztgenannte Bezugsebene die Rückseite des Zahn
bürstenkörpers sein. Ebenso kann man bei der im Rahmen der Erfindung in üblicher
Weise eben ausgebildeten Borsteneinsatzfläche
diese als virtuelle Bezugsebene verwenden.
Gemäß einem kennzeichnenden Merkmal der
Erfindung ist ferner
das größere Höhenniveau der Borstenbüschel der
zweiten Gruppe gleich dem Höhenniveau der Borsten
büschel der ersten Gruppe. In diesem Fall schaffen die
Merkmale von Anspruch 3 einen besonders homogenen
Übergang im Anschluß der Borstenfelder der ersten
und der zweiten Gruppe.
Selbst wenn gemäß Anspruch 4 alle Borsten gleichen
Durchmesser haben und dabei zusätzlich in konventio
neller Weise aus gleichem Material mit gleicher Bors
tendicke bestehen, behält der erfindungsgemäße Zahn
bürstenkopf die Vorteile einer konventionellen Anord
nung mit burgzinnenartigem Borstenfeld hinsichtlich
der Abreinigungsmöglichkeiten der interdentalen Be
reiche und des sulcus. Bereits in diesem genannten ein
fachsten Fall erhält man dann, wenn die Bor
sten unterschiedlichen Höhenniveaus auch unterschied
liche Flexibilität durch unterschiedliche Län
ge haben, eine Mischform zwischen einer weicheren und einer
härteren Kennzeichnung der Putzwirkung im Borsten
feld.
Im Rahmen der Erfindung wird konsequent weiter
angestrebt, zugleich Wirkungen erzeugen zu können,
die man bisher entweder nur mit einer relativ weichen
oder nur mit einer relativ harten Charakteristik der Bor
sten erreichen konnte. Es läßt sich dabei wunschweise
gestalten, ob die mittlere Wirkung mehr zum Weichen
oder mehr zum Harten hin tendiert.
So bezieht die Erfindung allgemein zusätzlich den
Durchmesser der Borsten in das Entwicklungskonzept
des erfindungsgemäßen Zahnbürstenkopfes mit ein.
Speziell bei der Bemessung der Borsten gemäß An
spruch 5 werden dabei die Borsten größeren Höhenni
veaus noch flexibler bzw. subjektiv weicher als die Bor
sten niedrigeren Höhenniveaus. Die langen Borsten
bzw. die Borsten größeren Höhenniveaus haben dabei
noch mehr als bei bekannten Zahnbürstenköpfen mit
Burgzinnenniveau die Neigung, sich flexibel in interden
tale Räume einschieben und insbesondere im sulcus in
den Zwischenraum zwischen Zahnfleisch und Zahn ein
dringen zu können, ohne dabei subjektiv oder objektiv
zu hart zu wirken. Außerdem lassen sich derartige be
tont flexible lange Borsten leichter umlegen, um die här
ter wirkenden Borsten des niedrigeren Höhenniveaus
für Flächenbehandlungen mit relativ harter Druckwir
kung nutzbar machen zu können.
Anspruch 6 zeigt, daß ohne Einbuße an Wirksamkeit
der Putzwirkung an den Kauflächen der Backenzähne
die Bestückung der Borsten in der ersten Gruppe an die
Bestückung eines Teiles der Borsten der zweiten Grup
pe angepaßt werden kann, was unter anderem herstel
lungsmäßige Vorteile hat und ferner das gleichmäßige
Bild der gesamten Borstenanordnung weiter betont.
Unter weiterer optischer Absetzung der Borsten der
ersten Gruppe von denen der zweiten Gruppe kann die
Funktionswirkung der Borsten der ersten Gruppe ge
mäß Anspruch 8 weiter verstärkt werden, sei es bei
Anordnung der Borsten gemäß Anspruch 2 oder bei
einer anderen Anordnung der Borsten der ersten Grup
pe mit Querreihenbildung.
Anspruch 9 betrifft eine daran angepaßte Anord
nung der Querreihen der zweiten Gruppe. Die Ansprü
che 10 bis 12 betreffen Sonderformen, die sich als beson
ders vorteilhaft ergeben haben.
Im Rahmen der Erfindung ist es grundsätzlich mög
lich, für Borsten unterschiedlicher Funktionen auch un
terschiedliches Material einzusetzen, insbesondere um
zusätzlichen Einfluß auf die Flexibilität der Borsten zu
nehmen. Man erhält jedoch ein aus praktischer Sicht
hervorragendes Ergebnis, wenn das Material aller Bor
sten gleich ist. Es kann dabei in konventioneller Weise
jeweils ein Polyamid sein, z. B. Nylon. Es ist dabei jedoch
nicht ausgeschlossen, z. B. für Borsten unterschiedlichen
Höhenniveaus auch unterschiedliches Material, hier un
terschiedliches Polyamid, zu verwenden.
Eine besonders gute Funktionalität erhält man, wenn
man den erfindungsgemäßen Zahnbürstenkopf mit ei
nem ebenfalls funktionell optimierten Borstenträger
einschließlich des Stiels im Sinne der Ansprüche 14 bis 17
kombiniert und so eine im ganzen neuartige Hand
zahnbürste gewinnt. Die Merkmale der Ansprüche 14 bis 17
sind, wie weiter oben bereits erwähnt wurde, an
sich bekannt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schemati
scher Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel noch
näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht und
Fig. 2 eine Draufsicht
eines erfindungsgemäßen Zahnbürstenkopfes.
Der dargestellte Zahnbürstenkopf 2 geht im Bereich
der Anschlußfläche 4 in den Stiel einer Handzahnbürste
oder in ein sonstiges Halteteil über, gegebenenfalls auf
einer elektrischen Zahnbürste.
Der Zahnbürstenkopf 2 weist einen als Flachkörper
ausgebildeten Zahnbürstenkörper 6 auf, der an seiner
einen Flachseite eine ebene Borsteneinsatzfläche 8 hat,
die parallel zur ebenfalls eben ausgebildeten Rückseite
10 des Zahnbürstenkörpers 6 verläuft, welche die ande
re Flachseite des Zahnbürstenkörpers 6 bildet.
Die Seitenflächen des Zahnbürstenkörpers verlaufen
in ihrem mittleren Bereich rechtwinklig zur Borstenein
satzfläche 8 und zur Rückseite 10 und gehen in diese
beiden an der Flachseite ausgebildeten Flächen jeweils
unter Abrundung über, wie dies in Fig. 1 am freien Ende
12 des Zahnbürstenkörpers 6 dargestellt ist.
In Draufsicht auf die Borsteneinsatzfläche 8 gemäß
Fig. 2 verläuft das freie Ende 12 dabei längs eines halb
kreisförmigen Bogens, von dem aus sich die Seitenflä
chen des Zahnbürstenkörpers 6 geradlinig konisch wei
ter erstrecken, bis sie außerhalb der eigentlichen Bor
steneinsatzfläche mit geschwungener Kontur in die An
schlußfläche 4 übergehen, wie dies in Fig. 2 dargestellt
ist.
Die Borsteneinsatzfläche 8 ist mit zeichnerisch darge
stellten Borstenbüscheln 14 besetzt, deren einzelne Bor
sten nicht zeichnerisch dargestellt sind. Die Enden der
einzelnen Borstenbüschel 14 sind hier ohne Beschrän
kung der Allgemeinheit eben parallel zu den Flachseiten
des Zahnbürstenkörpers 6 dargestellt. In der Praxis sind
die Borsten bzw. die Borstenbüschel in üblicher Weise
an ihren freien Enden abgerundet gestaltet.
Alle Borstenbüschel 14 erstrecken sich rechtwinklig
zur Borsteneinsatzfläche 8.
Die einzelnen Borstenbüschel 14 sind in üblicher Wei
se in der Borsteneinsatzfläche 8 eingesetzt, was nicht
besonders dargestellt ist.
Die mit Borstenbüscheln 14 besetzte eigentliche Bor
steneinsatzfläche 8 entspricht gemäß Fig. 2 der Kontur
16 des freien Endes 12 und der Seitenflächen des Zahn
bürstenkörpers 6 bis zu dem nicht mehr mit Borstenbü
scheln 14 besetzten geschwungenen Übergangsbereich
in die Anschlußfläche 4. Die Besetzung mit Borstenbü
scheln der Borsteneinsatzfläche 8 erfolgt dabei symme
trisch zur Längsmittellinie der Borsteneinsatzfläche 8,
welche auch den geschwungenen Übergangsteil und die
Anschlußfläche 4 ebenso wie die halbkreisförmige Kon
tur des freien Endes 12 hälftig teilt.
Die Anordnung der Borstenbüschel 14 auf der eigent
lichen Borsteneinsatzfläche 8 erfolgt in zwei Gruppen
18 und 20. Da die Fig. 1 und 2 zueinander maßstabge
recht dargestellt sind, ist die in bezug auf Fig. 1 angege
bene Gruppeneinteilung auch sinngemäß auf die Bor
stenbüschel in Fig. 2 durch lotrechte Projektion in der
Zeichnungsebene von den Gruppenbegrenzungen aus
zu übertragen.
Die Borstenbüschel 14 der ersten Gruppe 18 haben,
wie in Fig. 1 dargestellt ist, in bezug auf die ebene Bor
steneinsatzfläche 8 oder auf die Rückseite 10 alle gleiche
Höhe. Es ist ein auf der Symmetrielinie der Borstenein
satzfläche 8 angeordnetes zentrales Borstenbüschel 22
vorgesehen, um das sich eine Gruppe weiterer Borsten
büschel 24 ringförmig gruppiert. Speziell sind dabei
sechs Borstenbüschel 24 vorgesehen. Zwei Borstenbü
schel 24 sind dabei äquidistant zu dem zentralen Bor
stenbüschel 22 ebenfalls auf der Mittelsymmetrielinie
der Borsteneinsatzfläche 8 angeordnet. Je zwei weitere
Borstenbüschel 24 erstrecken sich parallel zum Anfang
des konischen Verlaufs der Seitenflächen, und zwar an
schließend an das konische freie Ende. Dabei ist das
eine, dem freien Ende 12 am nächsten angeordnete Bor
stenbüschel noch innerhalb der Fläche angeordnet, wel
che von der halbkreisförmigen Kontur des freien Endes
umschrieben ist. Die in Richtung zur Anschlußfläche 4
zu beiden Seiten der Seitenflächenkontur angeordneten
Borstenbüschel 24 sind dabei im Übergangsbereich des
vom freien Ende 12 beschriebenen Halbkreises in die
geraden Seitenflächen der konisch auseinanderlaufen
den Seitenwände angeordnet. Insgesamt kann man die
Anordnung des zentralen Borstenbüschels 22 und der
ringförmigen Gruppe der weiteren Borstenbüschel 24
der ersten Gruppe 18 als eine Anordnung mit äquidist
anten Querreihen im Rhythmus 1-2-1-(zentrales Büschel
22)-2-1 verstehen, wobei der Reihenabstand dieser in
Längsrichtung des Zahnbürstenkopfes aufeinander fol
genden Querreihen so eng gewählt ist, daß eine Über
lappung der Projektionen der Querschnitte der auf Lüc
ke gegeneinander versetzten Borstenbüschel 22 und 24
in dem genannten zwischen eins und zwei wechselnden
Rhythmus erfolgt.
Die Borstenbüschel der zweiten Gruppe 20 sind
ebenfalls in äquidistanten Querreihen angeordnet, de
ren gegenseitiger Abstand jedoch größer gewählt ist als
der der Borstenbüschel 22 und 24 der ersten Gruppe 18.
Wie dargestellt ist dabei vorzugsweise keine Überlap
pung der seitlichen Projektionen der Borstenbüschel in
den aufeinanderfolgenden Querreihen in der Gruppe 20
vorgesehen, sondern sogar ein gewisser lichter Abstand
zwischen aufeinander folgenden Borstenbüscheln der
Querreihen.
Wie in Fig. 2 dargestellt, sind dabei die Querreihen
der Borstenbüschel der zweiten Gruppe 20 in Richtung
vom freien Ende 12 zur Anschlußfläche 4 hin in folgen
dem Rhythmus mit Borstenbüscheln besetzt, die jeweils
in jeder Querreihe untereinander in Querrichtung äqui
distant angeordnet sind: 3-3-3-4-4-4-5-5-5.
Man erkennt, daß dabei der Abstand der Borstenbü
schel entsprechend den konisch auseinanderlaufenden
Seitenflächen der Borsteneinsatzfläche 8 im Bereich der
Gruppe 20 ebenfalls allmählich in Richtung zur An
schlußfläche 4 hin zunimmt, soweit die drei Untergrup
pen von Querreihen mit jeweils gleicher Anzahl der
Besetzung mit Borstenbüscheln betroffen sind.
In der zweiten Gruppe 20 wechselt die Höhe der
Borsten in den aufeinander folgenden Querreihen ab
wechselnd zwischen einem größeren Höhenniveau, wel
ches dem der Borstenbüschel der ersten Gruppe 18 ent
spricht, und einem niedrigeren Höhenniveau, wobei die
Höhenniveaus wiederum auf die ebene Borsteneinsatz
fläche 8 bzw. auf die dazu parallele Rückseite 10 des
Zahnbürstenkörpers 6 bezogen sein können. Die Bor
stenbüschel größeren Höhenniveaus sind mit 26 und die
niedrigeren Höhenniveaus mit 28 bezeichnet.
Speziell sind in nächster Nachbarschaft der Anschluß
fläche 4 fünf Borstenbüschel 26 großen Höhenniveaus
und in Nachbarschaft der Borstenbüschel der ersten
Gruppe 18 drei Borstenbüschel 26 großen Höhenni
veaus vorgesehen, auf die in Richtung zum freien Ende
12 unter den Borstenbüscheln der ersten Gruppe 18
zunächst ein einziges Borstenbüschel 24 gemäß Fig. 2
folgt, welches etwas kleineren Abstand als, höchstens
gleichen Abstand wie, die Borstenbüschel 26 und 28 in
ihren aufeinander folgenden Querreihen in Längsrich
tung des Zahnbürstenkopfes haben.
Genauer gesagt haben also die Querreihen des Zahn
bürstenbüschels 22 und 24 der ersten Gruppe 18 einen
kleinen Querreihenabstand mit Überlappung der seitli
chen Projektionen der Zahnbürstenbüschel 22 und 24.
Dann folgt ein Querreihenabstand zwischen dem einzel
nen der Gruppe 20 nächsten einzigen Borstenbüschel
und dem zentralen nächst folgenden Borstenbüschel der
Querreihe mit drei Borstenbüscheln 26 der Gruppe 20,
wobei hier bereits gemäß Fig. 1 ein gewisser lichter Ab
stand zwischen den benachbarten Borstenbüscheln der
ersten Gruppe 18 und der zweiten Gruppe 20 in bezug
auf die seitlichen Projektionen der Borstenbüschel, also
eine Überlappungsfreiheit, vorgesehen ist, und schließ
lich dann zwischen den Querreihen der Borstenbüschel
der Gruppe 20 ein nicht dargestellt gleicher oder darge
stellt noch etwas größerer lichter Abstand ohne Über
lappung in seitlicher Projektion der einzelnen Borsten
büschel.
Die unterschiedliche Höhe der verschiedenen Bor
stenbüschel könnte in nicht dargestellter Weise auch
dadurch erzeugt sein, daß ihr Ansatzpunkt auf der Bor
steneinsatzfläche 8 bereits unterschiedliches Höhenni
veau hat, so daß im Grenzfall die Länge der Borstenbü
schel unterschiedlicher Höhe doch wieder gleich ist. Bei
der hier gewählten bevorzugten Ausführungsform der
Ausbildung der Borsteneinsatzfläche 8 als Ebene ist die
unterschiedliche Höhe auch automatisch mit einer un
terschiedlichen Länge der einzelnen Borstenbüschel
verbunden und damit auch bei gleicher Dicke mit einer
unterschiedlichen Flexibilität, da bei gleicher Dicke
dann Borsten bzw. Borstenbüschel äußerer Länge eine
größere Flexibilität besitzen als solche kürzerer Länge.
Die Gruppe 20 der Borstenbüschel 26 und 28 ist somit
an ihren beiden in Längsrichtung vorgesehenen Enden
jeweils mit Borstenbüscheln 26 größerer Höhe bestückt,
wobei die Borstenbüschel kleinerer Höhe dann in dem
höhenmäßig oszillierenden Muster jeweils zwischen
zwei Querreihen von Borstenbüscheln größerer Höhe
angeordnet und somit geborgen sind. Dementsprechend
ist auch das Höhenniveau der Borstenbüschel im An
schluß der Gruppen 18 und 20 gleich gewählt.
Wie bereits erwähnt ist in der zweiten Gruppe 20 in
Richtung zur Anschlußfläche 4 hin eine Folge von drei
Querreihen mit drei Borstenbüscheln, dann drei Quer
reihen mit vier Borstenbüscheln und dann drei Querrei
hen mit fünf Borstenbüscheln vorgesehen. Beim Wech
sel der Anzahl der Borstenbüschel 14 in den aufeinander
folgenden Querreihen ist dabei jeweils eine Anordnung
der Borstenbüschel 24 auf Lücke vorgesehen.
Insgesamt ist überall eine symmetrische Besetzung
zur Längsmittellinie der Borsteneinsatzfläche 8 vorge
sehen, wobei sogar drei der sieben Borstenbüschel der
ersten Gruppe 18 sowie sechs der mittleren Borstenbü
schel der Querreihen der Gruppe 20 jeweils auf der
Symmetrieebene gelegen sind und lediglich die beiden
mittleren Borstenbüschel 14 der Querreihen mit Beset
zung durch vier Borstenbüschel symmetrisch seitlich zur
Längsmittellinie angeordnet sind.
Im Zuge der keilförmig auseinanderfliehenden Kon
tur der Borsteneinsatzfläche 8 sind dann auch die je
weils seitlich außen liegenden Borstenbüschel 24 der
ersten Gruppe 18 und die jeweils außen liegenden Bor
stenbüschel aller Querreihen der zweiten Gruppe 20
linear miteinander ausgerichtet, wie dies deutlich in
Fig. 2 zu erkennen ist.
Die Erfindung läßt sich sehr gut mit Borsten gleicher
Dicke verwirklichen, wobei dann unterschiedliche Flexi
bilitätsgrade durch die unterschiedliche Länge der Bor
sten in Borstenbüscheln 26 und 28 unterschiedlichen
Höhenniveaus erreicht werden können. Man kann aber
auch den erwünschten Flexibilitätsunterschied noch be
einflussen, indem man außer der Länge der Borsten
auch noch deren Dicke variiert. Insbesondere kann man
den Flexibilitätsunterschied vorteilhaft verstärken, in
dem die Borsten 26 längeren Höhenniveaus auch noch
dünner als die Borsten 28 geringeren Höhenniveaus ge
wählt werden.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel beträgt
die Länge der Borsten größeren Höhenniveaus 11 mm
± 1 mm und die Länge der Borsten niedrigeren Höhen
niveaus 9 mm ± 1 mm.
Claims (17)
1. Zahnbürstenkopf (2) mit einer ebenen
Borsteneinsatzfläche (8), deren freies Ende (12) längs eines halbkreisförmigen Bogens
verläuft,
von dem aus sich die Seitenflächen des
Zahnbürstenkörpers (6) unter konischer Erweiterung
fortsetzen,
wobei von der Borsteneinsatzfläche (8) alle Borsten zusammenfassende Borstenbüschel (14) rechtwinklig abstehen und dabei eine erste Gruppe (18) von am freien Ende des Zahnbürstenkopfes angeordneten Borstenbüscheln (14) ein gerundetes Borstenbündel bildet und eine griffseitig folgende zweite Gruppe (20) von Borstenbüscheln (22, 24) diese in Querreihen anordnet, welche sich rechtwinklig zur Längsachse des Zahnbürstenkopfes (2) erstrecken,
wobei die Höhe der Borsten der zweiten Gruppe (20) auf und ab oszilliert und die Höhe der in aufeinanderfolgenden Querreihen angeordneten Borstenbüschel (26, 28) der zweiten Gruppe variabel ist,
und wobei der Abstand zwischen der ersten (18) und zweiten Gruppe (20) gleich oder kleiner ist wie bzw. als die gleichen Abstände oder der gleiche Abstand der Querreihen der zweiten Gruppe (20),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Höhe der Borstenbüschel (26, 28) der zweiten Gruppe (20) in aufeinanderfolgender Querreihe zwischen zwei verschiedenen Höhenniveaus in bezug auf die Borsteneinsatzfläche (8) wechselt,
daß in griffseitig gelegenen Querreihen der zweiten Gruppe (20) mehr Borstenbüschel (14) als in den der ersten Gruppe (18) näher liegenden Querreihen der zweiten Gruppe (20) angeordnet sind, und
daß das größere Höhenniveau der Borstenbüschel (26, 28) der zweiten Gruppe (20) gleich dem Höhenniveau der Borstenbüschel (22, 24) der ersten Gruppe (18) ist.
wobei von der Borsteneinsatzfläche (8) alle Borsten zusammenfassende Borstenbüschel (14) rechtwinklig abstehen und dabei eine erste Gruppe (18) von am freien Ende des Zahnbürstenkopfes angeordneten Borstenbüscheln (14) ein gerundetes Borstenbündel bildet und eine griffseitig folgende zweite Gruppe (20) von Borstenbüscheln (22, 24) diese in Querreihen anordnet, welche sich rechtwinklig zur Längsachse des Zahnbürstenkopfes (2) erstrecken,
wobei die Höhe der Borsten der zweiten Gruppe (20) auf und ab oszilliert und die Höhe der in aufeinanderfolgenden Querreihen angeordneten Borstenbüschel (26, 28) der zweiten Gruppe variabel ist,
und wobei der Abstand zwischen der ersten (18) und zweiten Gruppe (20) gleich oder kleiner ist wie bzw. als die gleichen Abstände oder der gleiche Abstand der Querreihen der zweiten Gruppe (20),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Höhe der Borstenbüschel (26, 28) der zweiten Gruppe (20) in aufeinanderfolgender Querreihe zwischen zwei verschiedenen Höhenniveaus in bezug auf die Borsteneinsatzfläche (8) wechselt,
daß in griffseitig gelegenen Querreihen der zweiten Gruppe (20) mehr Borstenbüschel (14) als in den der ersten Gruppe (18) näher liegenden Querreihen der zweiten Gruppe (20) angeordnet sind, und
daß das größere Höhenniveau der Borstenbüschel (26, 28) der zweiten Gruppe (20) gleich dem Höhenniveau der Borstenbüschel (22, 24) der ersten Gruppe (18) ist.
2. Zahnbürstenkopf nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die erste Gruppe (18) aus Borstenbüscheln
(22, 24) gleicher Höhe besteht, die ein zentrales Borstenbü
schel (22) und eine Gruppe sich um dieses zentrale Borstenbü
schel ringförmig gruppierender weiterer Borstenbüschel (24)
bilden und ihrerseits in rechtwinklig zur Längsachse des
Zahnbürstenkopfes (2) verlaufenden Querrreihen angeordnet
sind.
3. Zahnbürstenkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden benachbarten Querreihen beider
Gruppen (18, 20) gleiches Höhenniveau ihrer Borstenbüschel
haben.
4. Zahnbürstenkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß alle Borsten gleiche Durchmesser
haben, vorzugsweise im Bereich von 0,15 bis 0,25 mm.
5. Zahnbürstenkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Borsten größeren Höhenniveaus
mit kleinerem Durchmesser als die Borsten kleineren Höhenni
veaus ausgebildet sind, wobei vorzugsweise die Borsten größe
ren Höhenniveaus im Durchmesserbereich von 0,15 bis 0,20 mm
und die Borsten kleineren Höhenniveaus im Durchmesserbereich
von 0,17 bis 0,25 mm liegen.
6. Zahnbürstenkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Durchmesser der Borsten der
ersten Gruppe (18) gleich dem Durchmesser der Borsten eines
Höhenniveaus der zweiten Gruppe (20) sind, vorzugsweise
gleich dem Durchmesser der Borsten des kleineren Höhenni
veaus.
7. Zahnbürstenkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Durchmesser der Borsten der
ersten Gruppe (18) im Bereich von 0,20 bis 0,25 mm liegen.
8. Zahnbürstenkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Querreihen der Borstenbüschel
(14) der ersten und der zweiten Gruppe (18, 20) jeweils äqui
distant, jedoch mit einem kleineren Abstand in der ersten als
in der zweiten Gruppe angeordnet sind.
9. Zahnbürstenkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
gekennzeichnet durch mindestens eine Querreihe der zweiten
Gruppe (20), in der die Anzahl der Borstenbüschel (14) im
Verhältnis zur Anzahl der auf Lücke zu den Borstenbüscheln
dieser Querreihe versetzten Borstenbüscheln der beiden
benachbarten Querreihen der zweiten Gruppe um eins erniedrigt
ist.
10. Zahnbürstenkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß in der ersten Gruppe (18) sechs
Borstenbüschel (24) das zentrale Borstenbüschel (22) umgeben
und dabei unter Einschluß dieses zentralen Borstenbüschels
(22) pro Querreihe der ersten Gruppe eine Folge von 1-2-1-2-
1 von gegenseitig auf Lücke angeordneten Borstenbüscheln vor
gesehen ist.
11. Zahnbürstenkopf nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die außen liegenden Borstenbüschel (24) der
beiden in der ersten Gruppe (18) jeweils mit zwei Borstenbü
scheln besetzten Querreihen mit den außen liegenden Borsten
büscheln der zweiten Gruppe (20) ausgerichtet sind.
12. Zahnbürstenkopf nach den Ansprüchen 9, 10 und 11,
dadurch gekennzeichnet, daß in den neun Querreihen der zwei
ten Gruppe (20) in Griffrichtung eine Folge von 3-3-3-4-4-4-
5-5-5 Borstenbüscheln (14) vorgesehen ist.
13. Zahnbürstenkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß das Material aller Borsten gleich
ist.
14. Zahnbürstenkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß das Material aller Borsten je
weils ein Polyamid ist.
15. Zahnbürstenkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
gekennzeichnet durch Ausbildung an einer Handzahnbürste mit
Flexibilität innerhalb deren Stils.
16. Zahnbürstenkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
gekennzeichnet durch Ausbildung an einer Handzahnbürste mit
Flexibilität im Anschlußbereich ihres Stils an den Zahnbür
stenkopf (2).
17. Zahnbürstenkopf nach Anspruch 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich die Flexibilität auf den Bereich der Bor
steneinsatzfläche (8) des Zahnbürstenkopfes (2) erstreckt.
Priority Applications (1)
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8366 | Restricted maintained after opposition proceedings | ||
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R071 | Expiry of right |