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Die
Erfindung betrifft Zahnreinigungstechniken, insbesondere mit einem
Bürstenkopf,
sowie eine Zahnbürste
mit einem solchen.
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Gesunde
Zähne ermöglichen
es dem Menschen nicht nur, normal zu essen, sondern er kann während des
Kauens auch intensiv den Geschmack genießen. Beim Essen werden jedoch
verschiedene Bakterien, im Mundraum, in dem Speisen mit Speichel
vermischt werden, in Massen gebunden, und durch bakterielle Reaktionen
kommt es zur Ausbildung von Zahnbelag in der Zahnfleischtasche.
Im Verlauf der Zeit führen
diese Reaktionen zu Periodontalerkrankungen und Zahnkaries.
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Genauer
gesagt, ist die Pathogenese einer Periodontalerkrankung die folgende:
Zahnstein und Bakterien in der Zahnfleischtasche können nicht gründlich gereinigt
werden, und die Ansammlung und Verkalkung des Zahnsteins in der
Zahnfleischtasche führt
zur Ausbildung von Zahnbelag. Wenn sich einmal Zahnstein gebildet
hat, wird das Reinigen der Zahnfleischtasche sehr schwierig, und
dabei handelt es sich bereits um ein Anfangssystem der Periodontalerkrankung.
Dann treten im Zahnfleisch Entzündung,
Bluten, Rötung
und schmerzhafte Schwellungen auf. Wenn zu diesem Zeitpunkt die
Krankheit nicht diagnostiziert und rechtzeitig von einem Zahnarzt
behandelt wird, um Zahnstein und Zahnbelag zu entfernen, steht die
Periodontalerkrankung unmittelbar bevor. Schließlich treten Verluste am Periodontal-Zahnfachknochen
und eine Ausbildung von Zahnfleischtaschen auf, was zu stark gelockerten
Zähnen und
schließlich
Zahnausfall führt.
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Außerdem ist
die Pathogenese von Zahnkaries die folgende: in Anwesenheit von
Zahnbelag und Bakterien, wie sie an den Zähnen anhaften, werden Nahrungsmittel
im Mundraum zu sauren Substanzen verstoffwechselt, die wiederum
die Verkalkungsstruktur der Zähne entkalken,
und dann erweitert sich die Invasion, die zunächst auf den Zahnschmelz beschränkt ist,
schrittweise auf das Zahnbein. Indessen übertragen Zahnmark(allgemein
als Nerv bezeichnet)-Zellprozesse innerhalb der Zahnbeinkanäle Wärme und
Kälte vom
Zahnbein zum Zahnmark, was zu Pulpitis führt. Pulpitis verursacht intensive
Zahnschmerzen.
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Demgemäß empfehlen,
was die Zahnhygiene betrifft, Zahnärzte häufig, die Zähne viermal am Tag zu bürsten, d.
h. nach den Mahlzeiten und vor dem Zubettgehen. Bei dieser Vorgehensweise
wird nicht nur der Mundraum gereinigt und Gerüche aus diesem beseitigt, sondern
es wird auch dafür
gesorgt, dass die Zähne
frei von Erkrankungen bleiben. Für strahlend
weiße
Zähne ist
zunächst
ein gutes Verständnis
der Vorgehensweise beim Bürsten
der Zähne
erforderlich. Derzeit wird international am verbreitetsten das Bass-Verfahren
vorgeschlagen, gemäß dem die
Zahnbürste
unter einem Winkel in Bereichen von 45° bis 60° zu den Zahnwurzeln gerichtet
werden soll und dann die Zahnflächen
nach oben und unten gebürstet
werden sollen. Trotz der hohen Wirksamkeit dieses Verfahrens ist
eine gut ausgewählte
Zahnbürste
unabdingbar, um diesen Vorgang effizient und die Gesundheit fördernd auszuführen.
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Die 1A und 1B veranschaulichen Zahnbürsten, wie
sie auf dem Markt vorhanden sind. Eine Zahnbürste 10 verfügt typischerweise über einen Bürstenkopf 101 und
einen Griff 103, wobei Borsten 1011, die ein Bürstenelement
des Bürstenkopfs 101 bilden,
im Allgemeinen auf solche Weise konzipiert sind, dass sie dieselbe
Länge aufweisen.
Wie es in den 2A bis 2C dargestellt ist, unterscheiden
sich verschiedene Zahnbürstenmarken
hauptsächlich
in der Größe des Bürstenkopfs 101 und
dem Winkel am Vorderende des Bürstenkopfs 101,
um die Handhabung desselben im Mundraum zu erleichtern. Die 3A und 3B zeigen ein spezielles Design, bei
dem Borsten 2011 an der Vorderseite des Bürstenkopfs 201 einer
Zahnbürste 20 relativ
lang sind und eine schräge
Fläche
bilden, um die Zähne
am distalen Ende am besten zu reinigen. Was einschlägige Patente
betrifft, ist im Dokument TW-B-264649 eine Zahnbürste vorgeschlagen, bei der
an der Vorderseite und den beiden Seiten des Bürstenkopfs angebrachte Borsten
länger
als diejenigen sind, die sich an der Rückseite und in der Mitte desselben
befinden.
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Wenn
jedoch eine Zahnbürste
mit Borsten derselben Länge
verwendet wird, ist hohe Zahnbürstgeschicklichkeit
erforderlich, um den Mundraum sauber zu halten. Selbst wenn die
in den 3A und 3B veranschaulichte Zahnbürste 20 oder
diejenige verwendet wird, wie sie im genannten Patent TW-B-264649
vorgeschlagen ist, wäre
es unmöglich, die
Wangen mit der Zahnbürste
zu dehnen, so dass der Bürstvorgang
nur in nahezu parallelen Richtungen ausgeführt werden kann, und so wäre jeder
Versuch ineffektiv, Zahnbelag aus der Zahnfleischtasche und von
den Zahnoberflächen
sorgfältig
zu entfernen.
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Die
Zungenseite der Zähne
am Oberkiefer und Unterkiefer (d. h. die Zahnflächen der Zähne) bilden einen Bogen, der
für eine
Zahnbürste
nicht zugänglich
ist. Jedoch erfüllt
keines der Designs von Bürstenköpfen auf
Grundlage der oben genannten Technologien das Doppelerfordernis
des Lösens
des Unzugänglichkeitsproblems
und des Reinigens verdeckter Flächen.
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Wie
oben beschrieben, stehen die Designs des Bürstenkopfs und der Borsten
bei auf dem Markt vorhandenen Zahnbürsten stark der Reinigungseffizienz
bei Zahnbürsten
entgegen. Der Normalbürger verfügt nicht über ausreichende
Geschicklichkeit bei der Zahnreinigung, wie sie von Zahnärzten erwartet wird.
Im Ergebnis verbreiten sich Periodontalerkrankungen und Zahnkaries.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bürstenkopf und eine Zahnbürste mit
einem solchen zu schaffen, mit denen Zähne auf einfache aber dennoch
effektive Weise gebürstet
werden können.
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Diese
Aufgabe ist durch den Bürstenkopf
gemäß dem beigefügten Anspruch
1 und die Zahnbürste
mit einem solchen gemäß dem beigefügten Anspruch
14 gelöst.
Mit dem Bürstenkopf
und der mit diesem versehenen Zahnbürste gemäß der Erfindung können die
Zähne ohne
irgendwelche speziellen Zahnbürsttechniken
effektiv gereinigt werden, und zwar auch an unzugänglichen
Stellen. Außerdem
ist die Flexibilität
beim Design erhöht.
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Vorzugsweise
verfügt
das Vorderende des Körpers
des Bürstenkopfs über einen
Befestigungsabschnitt, bei dem es sich beispielsweise entweder um
einen vorstehenden Höcker
oder eine vorstehende Rippe handelt. Das Vorderende des Körpers kann ferner über einen
ersten Verbindungsabschnitt, der beispielsweise ein vertiefter Abschnitt
ist, verfügen. Das
Hinterende des Körpers
des Bürstenkopfs
kann ebenfalls über
einen Befestigungsabschnitt verfügen, der
beispielsweise entweder ein vorstehender Höcker oder eine vorstehende
Rippe ist. Das Hinterende des Körpers
kann ferner über
einen zweiten Verbindungsabschnitt verfügen, der beispielsweise ein vertiefter
Abschnitt ist. Die mehreren Bürsten
beinhalten solche verschiedener Längen. Bei einer bevorzugten
Ausführungsform
ist die Bürstfläche des Bürstenelements
in einer Richtung schräg
zu einer der zwei entgegengesetzten Seiten des Körpers des Bürstenkopfs geneigt. Bei einer
anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Bürstfläche des
Bürstenelements
in einer entgegengesetzten Richtung zur anderen der zwei entgegengesetzten
Seiten des Körpers
des Bürstenkopfs
geneigt. Die Bürstfläche kann über ein
Parabelprofil verfügen.
Der Körper
des Bürstenkopfs
kann ferner über
eine Öffnung
und zwei Rillen, die an den zwei Seiten der Öffnung platziert sind, verfügen.
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Vorzugsweise
sind bei der Zahnbürste
gemäß der Erfindung
der Bürstenkopf
und der Griff einstückig
ausgebildet, wobei sie jedoch auch getrennt ausgebildet sein können. Das
Vorderende des Körpers
des Bürstenkopfs
verfügt über einen
ersten Verbindungs abschnitt, das Hinterende verfügt über einen zweiten Verbindungsabschnitt,
und der Griff verfügt über einen
Aufnahmeabschnitt und einen dritten Verbindungsabschnitt. Der Aufnahmeabschnitt
ist beispielsweise ein vertiefter Abschnitt.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform kann
der Griff entweder mit dem Vorderende oder mit dem Hinterende des
Körpers
des Bürstenkopfs
verbunden werden. Der dritte Verbindungsabschnitt des Griffs ist
ein vorstehender Abschnitt, der entweder mit dem ersten oder dem
zweiten Verbindungsabschnitt des Bürstenkopfkörpers zu verbinden ist, und der
dritte Verbindungsabschnitt verfügt über eine
vorstehende Rippe. Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform
verfügt
der Griff ferner über
einen vierten Verbindungsabschnitt, der ein vorstehender Abschnitt
sein kann, der mit dem ersten oder zweiten Verbindungsabschnitt
oder irgendeinem anderen Bürstenkopf
zu verbinden ist.
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Bei
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
verfügt
der Aufnahmeabschnitt des Griffs ferner über einen Bürstenkopf, der der oben genannte
Bürstenkopf
oder ein solcher irgendeines anderen Typs sein kann. Wenn der Bürstenkopf
von irgendeinem anderen Typ ist, können die Borsten kurze, weiche Borsten
sein. Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform verfügt der Bürstenkopfkörper über eine Öffnung und
zwei Rillen, die an den beiden Seiten derselben angeordnet sind,
und der Griff ist an seinem Vorderende mit einem Verbindungselement
versehen, das über
einen schwenkbaren Verbindungsabschnitt verfügt, der mit der Öffnung des
Bürstenkopfkörpers zu
verbinden ist, wobei zwei vorstehende Abschnitte an den zwei Seiten
des Schwenk-Verbindungsabschnitts vorhanden sind, die mit den zwei Rillen
der Körpers
zu verbinden sind, und wobei der Schwenk-Verbindungsabschnitt mit
einer Kerbe versehen ist.
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Im
Vergleich mit der bekannten Technologie ist durch die Erfindung
ein Bürstenkopf
geschaffen, dessen Borsten eine Bürstfläche bilden, die zu einer der
zwei entgegengesetzten Seiten des Bürstenkopfkörpers hin geneigt ist, so dass
die Bürstfläche der Borsten
dicht an den Zähnen
und der Zahnfleischtasche anliegen kann, um verschiedene Probleme
bei der herkömmlichen
Technik zu lösen,
bei der beispielsweise hervorragende Bürstgeschicklichkeit erforderlich
ist und die Wangen nicht so gedehnt werden können, wie dies erforderlich
wäre, so
dass die Bürste
nur in nahezu parallelen Richtungen geführt werden kann, so dass der
Versuch, Zahnbelag aus der Zahnfleischtasche und von Zahnoberflächen zu entfernen,
bei der bekannten Technik immer ineffektiv ist. Mit dem Bürstenkopf
und der Zahnbürste
gemäß der Erfindung
kann dagegen auch die bogenförmige
Zungenseite der Zähne
am Ober- und Unterkiefer gebürstet
werden. Außerdem
können
leicht verschiedene Ausführungsformen
realisiert werden, um verschiedenen Designerfordernissen zu genügen.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand von durch Figuren veranschaulichten
Ausführungsformen
näher erläutert.
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1A und 1B sind
schematische Diagramme einer herkömmlichen Zahnbürste mit
einem herkömmlichen
Bürstenkopf;
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2A bis 2C sind
schematische Diagramme von Formen herkömmlicher Bürstenköpfe;
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3A und 3B sind
schematische Diagramme einer anderen herkömmlichen Zahnbürste und
eines herkömmlichen
Bürstenkopfs;
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4A und 4B sind
schematische Diagramme eines Bürstenkopfs
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung, wobei die 4A eine
perspektivische Ansicht ist und die 4B eine Vorderansicht
der 4A ist;
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5 ist
ein schematisches Diagramm einer Zahnbürste gemäß der ersten Ausführungsform
der Erfindung;
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6 ist
ein schematisches Diagramm der Zahnbürste gemäß der ersten Ausführungsform
der Erfindung im Gebrauch;
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7 ist
ein schematisches Diagramm eines Bürstenkopfs und einer Zahnbürste mit
diesem gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung, wobei ein zweiter Bürstenkopf verdeckt in das andere Ende
der Zahnbürste
eingesetzt ist;
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8 ist
ein der 7 entsprechendes Diagramm, wobei
jedoch der zweite Bürstenkopf
aus seiner Aufnahmevertiefung in der Zahnbürste angehoben ist;
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9A und 9B sind
schematische Diagramme eines Bürstenkopfs
gemäß einer
dritten Ausführungsform
der Erfindung, wobei die 9A eine
Vorderansicht ist und die 9B eine
Rückansicht
ist;
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10A und 10B sind
perspektivische Explosionsansichten des Bürstenkopfs und der Zahnbürste gemäß der dritten
Ausführungsform
der Erfindung, wobei die 10A eine
Seitenansicht und die 10B eine
perspektivische Ansicht ist;
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11 ist
eine schematische Explosionsansicht eines Bürstenkopfs und einer Zahnbürste gemäß einer
vierten Ausführungsform
der Erfindung; und
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12 ist
eine der 11 entsprechende Ansicht, die
den Bürstenkopf
in angebautem Zustand zeigt.
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Erste Ausführungsform
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Anhand
der 4A, 4B, 5 und 6 werden
nun ein Bürstenkopf
und eine Zahnbürste
mit diesem gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung beschrieben.
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Wie
es in den 4A und 4B dargestellt ist,
verfügt
ein Bürstenkopf 1 über einen
Körper 10 mit
einem Vorderende 11, einem von diesem abgewandten Hinterende 13 sowie
zwei entgegengesetzten Seiten 15, 17. Auf einer
Fläche 100 des
Körpers 10 ist
ein Bürstenelement 12 angebracht,
das aus einer Vielzahl von Borsten 19 besteht, die eine
Bürstfläche 191 bilden,
die in Bezug auf die Fläche 100 des
Körpers 10 geneigt
ist. Ferner verfügt,
wie es in der 4B dargestellt ist, bei dieser
Erfindung die Vielzahl der Borsten 12 über Borsten verschiedener Längen, so
dass die Bürstfläche 191 vom
Vorderende 11 des Körpers 10 her
gesehen von der linken Seite 17 zur rechten Seite 15 desselben
geneigt ist, so dass sich also die längeren Borsten 19 an
der linken Seite 17 entsprechenden Positionen befinden,
während
sich die kürzeren
Borsten 19 an der rechten Seite 15 entsprechenden
Positionen befinden. Die Bürstfläche 191 kann über ein
Parabelprofil verfügen.
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Wie
es in der 5 dargestellt ist, verfügt eine
Zahnbürste über den
Bürstenkopf 1 und
einen mit diesem verbundenen Griff 3, wobei der Bürstenkopf 1 und
der Griff 3 einstückig
ausgebildet sind, jedoch können
sie getrennt ausgebildet sein, und für den Griff 3 besteht
keine Einschränkung
auf die bei dieser Ausführungsform
dargestellte Struktur, sondern es kann sich beispielsweise auch
um den Griff einer elektrischen Zahnbürste oder irgendeiner anderen
Zahnbürste
handeln.
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Wie
es in der 6 dargestellt ist, kann, wenn
der Bürstenkopf 1 und
die Zahnbürste 2 mit
diesem gemäß der Erfindung
angewandt werden, die Bürstfläche 191 mit
den Borsten 19 eng an einem Zahn 5 und einer Zahnfleischtasche 7 anliegen. Demgemäß kann Zahnbelag
leicht und effektiv von dort entfernt werden, vorausgesetzt, dass
der Benutzer die Zahnbürste 2,
und damit den Bürstenkopf 1, quer
hält, so
dass es nicht erforderlich ist, dass er ein kompliziertes Verfahren
zum Reinigen des Mundraums erlernt, wie dies bei Zahnärzten der
Fall ist. So ist also der Reinigungsvorgang einfach, aber dennoch
effektiv.
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Zweite Ausführungsform
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In
den 7 und 8 zu einem Bürstenkopf und einer Zahnbürste mit
diesem gemäß einer zweiten
Ausführungsform
der Erfindung sind, was auch für
die weiteren Figuren zu anderen Ausführungsformen gilt, dieselben
oder ähnliche
Bezugszeichen wie bei der ersten Ausführungsform dazu verwendet,
gleiche oder ähnliche
Komponenten zu bezeichnen, und deren Beschreibung wird nicht mehr wiederholt.
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Der
wichtigste Unterschied zwischen der ersten und der zweiten Ausführungsform
besteht darin, dass nun an einem Ende der Zahnbürste ein weiterer Bürstenkopf
untergebracht werden kann.
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Bei
dieser Ausführungsform
ist an einem Ende der Zahnbürste 2' ein Aufnahmeabschnitt 101' ausgebildet,
bei dem es sich um einen vertieften Abschnitt zum Aufnehmen eines
weiteren Bürstenkopfs 1' handelt. Das
Vorderende 11' des
Körpers 10' des Bürstenkopfs 1' verfügt über einen
Befestigungsabschnitt 111',
und sein Hinterende 13' verfügt ebenfalls über einen
Befestigungsabschnitt 131'.
Dabei weist der Bürstenkopf 1' ein Bürstenelement 12' auf, dessen
Bürstfläche 191' in der Richtung
entgegengesetzt zu derjenigen geneigt ist, in der die Bürstfläche 191 des
Bürstenkopfs 1 bei
der ersten Ausführungsform
geneigt ist. Anders gesagt, ist nun die Bürstfläche 191' in der entgegengesetzten Richtung,
also von rechts nach links in der Vorderansicht auf das Vorderende 11' des Bürstenkopfs 1' geneigt.
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Ferner
können,
um dem Erfordernis zu genügen,
die Zähne
auf der Zungenseite des Unterkiefers zu bürsten, die Borsten 19' des Bürstenelements 12' weiche Borsten
sein, die im Aufnahmeabschnitt 101' aufgenommen sind, wobei sie in
der oben beschriebenen Richtung geneigt sind, um sowohl das Unzugänglichkeitsproblem
hinsichtlich des Bürstens
der Zähne
auf der Zungenseite und des Reinigens verdeckter Flächen zu
lösen.
Die Borsten 19 des Bürstenkopfs 1 können andere
Borsten sein, die relativ lang sind. Jedoch ist es zu beachten,
dass für
die Borsten keine Beschränkung
auf die oben beschriebenen Ausführungsformen
besteht.
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Ferner
können,
wie es in der 8 dargestellt ist, der Befestigungsabschnitt 111' und der Befestigungsabschnitt 131' des Bürstenkopfs 1' vorstehende
Höcker,
vorstehende Rippen oder andere, äquivalente
Strukturen sein, die am Aufnahmeabschnitt 101' befestigt werden
können.
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Demgemäß kann der
Bürstenkopf 1 dazu verwendet
werden, die Wangenseite der Zähne
auf der einen Seite und die Zungenseite auf der anderen Seite zu
reinigen, während
der Bürstenkopf 1' dazu verwendet
werden kann, die Wangenseite und die Zungenseite auf der jeweils
entgegengesetzten Seite zu reinigen.
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Wenn
der Bürstenkopf 1' nicht in Gebrauch ist,
kann er verdeckt im Aufnahmeabschnitt 101' am Ende der Zahnbürste 2' aufgenommen
werden. Wenn er zu verwenden ist, wird er von dort herausgezoen,
wie es in der 8 dargestellt ist, und dann umgekehrt
in den Aufnahmeabschnitt 101' eingesetzt,
um ihn benutzbar zu machen. So können
die Wangenseite und die Zungenseite der Zähne auf verschiedenen Seiten
unter Verwendung verschiedener Bürstenköpfe gereinigt
werden.
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Während bei
der beschriebenen Ausführungsform
die Bürstenköpfe 1 und 1' zum Reinigen der
Zähne auf
verschiedenen Seiten an den beiden Enden der Zahnbürste 2' angebracht
sind, können bei
anderen Ausführungsformen
jeweils dieselben Bürstenköpfe auf
beiden Seiten angebracht sein.
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Bei
dieser Ausführungsform
sind der feste Bürstenkopf 1 und
der bewegliche Bürstenkopf 1' an den beiden
Enden der Zahnbürste 2' angeordnet.
Jedoch können
bei anderen Ausführungsformen
beide Bürstenköpfe jeweils
an beiden Enden einer Zahnbürste
vorhanden sein.
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Ferner
besteht für
den Griff 3' keine
Einschränkung
auf die in der 7 dargestellte Struktur, sondern
es kann auch ein solcher mit zwei nach unten gebogenen Enden und
einem geschickten Winkel zum Bürsten
von Zähnen
sein.
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Außerdem ist
bei der beschriebenen Ausführungsform
der Bürstenkopf 1' mit der Bürstfläche 191', die in der
entgegengesetzten Richtung im Vergleich zu der der Bürstfläche 191 des
Bürstenkopfs 1 geneigt
ist, zusätzlich
zum letzteren vorhanden. Jedoch kann bei anderen Ausführungsformen
auch ein üblicher
Bürstenkopf
(wie sie eingangs genannt sind) am einen Ende der Zahnbürste 2' angebracht
sein, während
am anderen Ende einer der Bürstenköpfe 1, 1' vorhanden ist.
Dieser übliche
Bürstenkopf
kann entweder fest angebracht sein, wie es für den Bürstenkopf 1 beschrieben
wurde, oder er kann beweglich angebracht sein, wie es für den Bürstenkopf 1' beschrieben
wurde.
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Außerdem besteht
für die
Form des Bürstenkopfs 1 oder 1' keine spezielle
Beschränkung
auf das Beschriebene, sondern es können auch bekannte Formen,
z. B. diejenigen wie sie in den 2A bis 2C dargestellt
sind, verwendet werden.
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Dritte Ausführungsform
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Der
wichtigste Unterschied zwischen dem Bürstenkopf und der Zahnbürste der
dritten Ausführungsform,
wie sie in den 9A, 9B, 10A und 10B dargestellt
sind, gegenüber
den vorstehend genannten Ausführungsformen
besteht darin, dass nun der Bürstenkopf
ablösbar
an einem Ende einer Zahnbürste
angebracht ist. Wie es in den 9A und 9B dargestellt
ist, verfügt
der Bürstenkopf 1'' über einen Körper 10'' mit
einem Vorderende 11'', einem von
diesem abgewandten Hinterende 13'' und
zwei entgegengesetzten Seiten 15'', 17''. An einer Fläche 100'' des
Körpers 10'' ist ein Bürstenelement 12'' angebracht, das mit einer Vielzahl
von Borsten 19'' versehen ist.
Am Vorderende 11'' und am Hinterende 13'' sind ein erster Verbindungsabschnitt 113'' und ein zweiter Verbindungsabschnitt 133'' ausgebildet, die, wie im dargestellten Beispiel,
vertiefte Abschnitte sein können.
Die Vielzahl von Borsten 19'' bilden eine
Bürstfläche 191'', die in Bezug auf die Fläche 100'' des Körpers 10'' geneigt ist. Ferner verfügt, wie
es in der 9A dargestellt ist, die Vielzahl
von Borsten 19'' über verschiedene
Längen,
so dass die Bürstfläche 191'' von der rechten Seite 15'' nach der linken Seite 17'', vom Vorderende 11'' her, geneigt ist, so dass also
die längeren
Borsten 19'' an Positionen
entsprechend der rechten Seite 15'' vorhanden
sind. Die Bürstfläche 191'' kann beispielsweise auch über ein
Parabelprofil verfügen.
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Wie
es aus den 10A und 10B erkennbar
ist, verfügt
die Zahnbürste 2'' dieser Ausführungsform über den Bürstenkopf 1'' und einen mit diesem verbundenen
Griff 3'', wobei diese
beiden voneinander trennbar sind. Der Griff 3'' ist an einem Ende mit einem dritten
Verbindungsabschnitt 31'', wie einem
vorstehenden Abschnitt, für
Verbindung mit entweder dem ersten Verbindungsabschnitt 113'' oder dem zweiten Verbindungsabschnitt 133'' versehen. Der dritte Verbindungsabschnitt 31'' verfügt über eine vorstehende Rippe 311'', die entweder mit dem ersten Verbindungsab schnitt 113'' oder dem zweiten Verbindungsabschnitt 133'' zu verbinden ist.
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An
der Zahnbürste 2'' kann eine Änderung der Richtung, in der
der Bürstenkopf 1'' an ihr angebracht ist, um 180° dadurch
vorgenommen werden, dass die Verbindung des dritten Verbindungsabschnitts 31'' entweder mit dem ersten Verbindungsabschnitt 113'' oder dem zweiten Verbindungsabschnitt 133'' erfolgt. So können die Wangenseite und die
Zungenseite der Zähne
auf verschiedenen Seiten unter Verwendung desselben Bürstenkopfs
gebürstet werden.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass es zwar beschrieben wurde, dass der
Bürstenkopf 1'' um 180° verdreht an der Zahnbürste 2'' angebracht werden kann, dass jedoch
andere Ausführungsformen
möglich
sind. Beispielsweise können
der dritte Verbindungsabschnitt 31'' und
ein vierter Verbindungsabschnitt (nicht dargestellt) beispielsweise
an den beiden Enden der Zahnbürste 2'', genauer gesagt an den beiden
Enden des Griffs 3'', ausgebildet
sein, und der dritte Verbindungsabschnitt 31'' kann
entweder mit dem ersten Verbindungsabschnitt 113'' oder dem zweiten Verbindungsabschnitt 133'' verbunden werden, um eine Änderung
von 180° betreffend
die Richtung vorzunehmen, in der der Bürstenkopf 1'' an der Zahnbürste 2'' angebracht
ist. Dabei kann der vierte Verbindungsabschnitt ein vorstehender
Abschnitt sein, der mit einem üblichen
Bürstenkopf
oder dem Bürstenkopf 1 der
ersten Ausführungsform
verbunden werden kann, wobei jedoch auch keine Einschränkung hierauf
besteht.
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Vierte Ausführungsform
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Der
wichtigste Unterschied zwischen der in den 11 und 12 dargestellten
vierten Ausführungsform
und der dritten Ausführungsform
besteht darin, dass der Bürstenkopf
verschwenkbar an einem Ende der Zahnbürste angebracht ist, so dass
seine Anbringungsrichtung um 180° verdreht
werden kann.
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Wie
es aus der 11 erkennbar ist, ist der Bürstenkopf 1''' bei
dieser Ausführungsform
typischerweise ein solcher mit der Struktur gemäß der ersten Ausführungsform,
wobei jedoch der Körper 10''' ferner
mit einer Öffnung 16''' und
zwei Rillen 14''' zu deren beiden Seiten versehen
ist. Ein Griff 3''' der Zahnbürste 2''' mit diesem
Bürstenkopf
ist am Vorderende mit einem Kopplungselement 33''' versehen, das über einen
Schwenk-Verbindungsabschnitt 35''' für Verbindung
mit der Öffnung 16 sowie
zwei vorstehende Abschnitte 37''' verfügt, die
zu dessen beiden Seiten angeordnet sind und mit den zwei Rillen
am Körper
des Bürstenkopfs
zu verbinden sind. Im Wesentlichen in der zentralen Position des Schwenk-Verbindungsabschnitts
ist eine Kerbe 351''' ausgebildet, um für Flexibilität zu sorgen,
wie sie dazu erforderlich ist, den Schwenk-Verbindungsabschnitt
mit der Öffnung 16''' zu
verbinden und den Bürstenkopf
zu verdrehen.
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Die 12 zeigt
die Zahnbürste 2''',
wie sie als Ergebnis der Kopplung des Bürstenkopfs 1''' mit dem
Griff 3''' erzeugt wurde. Der Benutzer kann
den Bürstenkopf 1''' um
180° verdrehen,
um die Richtung der Bürstfläche zu verdrehen,
so dass die Wangenseite und die Zungenseite der Zähne auf
den beiden Seiten mit demselben Bürstenkopf gebürstet werden können.
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Im
Vergleich zur herkömmlichen
Technik ist die Bürstfläche des
Bürstenkopfs
gemäß der Erfindung
zu einer der zwei entgegengesetzten Seiten des Bürstenkopfkörpers geneigt, und er kann über ein
Parabelprofil verfügen.
Im Ergebnis ist die Reinigungseffizienz beim Bürsten der Zähne verbessert, und auch ungeübte Benutzer,
die nicht über
die Geschicklichkeit verfügen,
wie sie von Zahnärzten
zu erwarten ist, können
die Zahnfleischtasche und die Zähne
sicher reinigen.
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Wenn
der Bürstenkopf über eine
Bürstfläche mit
ungefähr
einem Parabelprofil verfügt,
kann der Benutzer die Zungenseite der Zähne im Ober- und Unterkiefer
auch in Bereichen bürsten,
die sonst nicht zugänglich
wären.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass die beschriebenen Ausführungsformen
auf viele Arten kombiniert werden können. Beispielsweise kann der Bürstenkopf
der dritten Ausführungsform
durch den der ersten Ausführungsform
ersetzt werden, derjenige der vierten Ausführungsform kann durch den der zweiten
Ausführungsform
ersetzt werden, oder die Einsetzkonstruktion der dritten Ausführungsform
und die Schwenkverbindungskonstruktion der vierten Ausführungsform
zum Verdrehen des Bürstenkopfs um
180° können ersetzt
und kombiniert werden. Daher ist das Design einer Zahnbürste gemäß der Erfindung
flexibel.