DE818794C - Zahnbuerste - Google Patents

Description

• 'Die Erfindung bezieht sich auf eine Zahnbürste, welche dadurch gekennzeichnet ist, da.ß die Länge der Borsten von den zwei äußeren Längsseiten nach der Mitte zu abnimmt, so daß eine keilförmige Rinne in der Längsrichtung der Zahnbürste entsteht, das Gaze zum Zwecke, beim Putzen der Zähne .sowohl die Vordrer- als auch die Rückseite eines Zahnes reinigen und das Zahnfleisch sowohl auf der Lippen- als auf der Gaumenseite massieren 'zu können.
• Mit den bisher im Handel üblichen Formen der Zahnbürsten ist eine vollständige Reinigung der Zähne von allen Seiten, das heißt Vorder- und Rückseite, nur in beschränktem Maße möglich. Um vor allem die Rückseite der Zähne an dem Gaumenansatz, wo Speisereste besonders hartnäckig sich festsetmn, zu reinigen, müssen die üblichen Zahnbürstenkörper in die Mundhöhle eingeführt werden, wobei die Reinigung der Rückseite umständlich ist.
• In der Patentliteratur findet man mehr oder weniger komplizierte Zahnbürstenformen, welche den Zweck verfolgen, auch, an die Rückseite der Zähne zu gelangen. Sie scheinen sieh jedoch nicht bewährt zu haben wegen ihrer unhandlichen Form und der hohen Herstellungskosten.
• Vorliegende Erfindung erlaubt, in einfacher Weise eine Reinigung der Zähne von allen Seiten vorzunehmen.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Zahnbürste dargestellt. Es zeigt Fig. i eine Schrägansicht, Fig. 2 eine Draufsicht äuf die Borstenseite mit unvollständig dargesroethem Stiel und Fig. 3 einen Querschnitt durch die Zahnbürste. Die dargestellte Zahnbürste kennzeichnet such durch eine -keilförmige Rinne in ihrer Längsrichtung, so daß die Zahnbürste, in ihrer Längsrichtung gesehen, ein. zweiteiliges Aussehen bekommt. Die Borsten (Tierborsten, Kunstfaserhorsten oder Borsten anderen Materials) können zwar in den bisher üblichere Ansätzen angeordnet sein, besser jedoch in Abweichung von dien bisher üblichen Anordnungen, in Reihen senkrecht zur Längsrichtung ides Bürstenstiels, wie dies Fig. 2 zeigt. Die Länge der Borsten nimmt von dien zwei äußeren Längsseiten nach der Mitte zu stetig ab, wodurch die genannte keilförmige Rinne entsteht, in welche die zu reinigende Zahnreihe hineinpaßt (vgl. -Feg. i und 3). Die Dimensionen der Zahnborsten können natürlich variiert «-erden, so daß Zahnbürstenformen entstehen, die den verschiedenen Zahngrößen entsprechen. Der wesentliche Vorteil der beschriebenen Zahnbürste besteht darin, da.ß mit ihr in einer einzigen Putzoperation der ganze Zahn, und zwar nicht nur die Vorderseite, sondern auch die Rückseite geputzt und das Zahnfleisch sowohl auf der Lippenseite wie auf der Gaumenseite massiert werden kann. Hierbei ist gerade der stetige Übergang von den äußersten langen Borsten zu den inneren kurzen Borsten von besondrerem Vorteil, während man ein gleich gutes Ergebnis heispietsweiss nicht erzielen könnte, wenn man nur an der rechten und linken Längsseite je eine Längsreihe von etwa gleich langen Borstenbündeln anordnen wollte. Eine. solche Anordnung wäre auch deshalb unzweckmäßig, weil in diesem Falle die mittleren kurzen Borsten am Grund der Längsrille und die anschließenden etwas l:ingereti Borsten fehlen würden.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zahnbürste, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Borsten von den zwei äußeren Längsseiten nach der Mitte zu abnimmt, so daß eine keilförmige Rinne in der Längsrichtung der Zahnbürste entsteht, das Ganze zum Zwecke, beim Putzen der Zähne sowohl die Vorder- als auch die Rückseite eines Zahnes reinigen und das Zahnfleisch sowohl auf der Lippen- als auf der Gaumenseihe massieren zu können.
2. 2. Zahnbürste nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Borstensätze in Reihen senkrecht zur Längsrichtung des Bürstenkörpers angeordnet sind.
3. 3. Zahnbürste nach Anspruch-i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Borsten in der Querrichtung des Bürstenkörpers von den beiden Längsseiten her nach den mittleren kurzen Borsten hin stetig abnimmt.