DE920904C - Doppelzahnbuerste - Google Patents

Doppelzahnbuerste

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Publication number
DE920904C
DE920904C DEB15860A DEB0015860A DE920904C DE 920904 C DE920904 C DE 920904C DE B15860 A DEB15860 A DE B15860A DE B0015860 A DEB0015860 A DE B0015860A DE 920904 C DE920904 C DE 920904C
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DE
Germany
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brush
bristles
teeth
individual
double
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Expired
Application number
DEB15860A
Other languages
English (en)
Inventor
Anton Dr Med Bruehl
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Individual
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Individual
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46BBRUSHES
    • A46B9/00Arrangements of the bristles in the brush body
    • A46B9/02Position or arrangement of bristles in relation to surface of the brush body, e.g. inclined, in rows, in groups
    • A46B9/04Arranged like in or for toothbrushes

Description

  • Doppelzahnbürste Die Erfindung betrifft eine Weiterentwicklung der durch Patent 878 794 geschützten Doppelzahnbürste. Die Doppelzahnbürste gemäß der Erfindung ist im Gegensatz zu den bisher gebräuchlichen Flachbürsten als Pinselbürste gestaltet. Dies bedeutet, daß die einzelnen Borsten eine größere Länge als bei den üblichen Zahnbürsten besitzen. Weiter ist der Zwischenraum zwischen den einzelnen Borstenbüsch.eln möglichst klein gehalten, so daß die einzelnen Borsten eng zusammengedrängt sind und ein pinselartiges Gebilde entsteht. Bei der Benutzung dieses so geschaffenen Pinsels werden beim Eindringen von Borstengruppen in die Zwischenräume des Gebisses elastische Querkräfte entstehen, die einen Zusammenhalt dieser Borstengruppen bewirken. Als Folge davon wirken auch diese einzelnen Gruppen wie ein Pinsel, so daß ein möglichst tiefes Eindringen in die Zwischenräume und damit eine gründliche Reinigung bewirkt wird. Im Gegensatz zur Borstenanordnung bei den bekannten Zahnbürsten sind zwei oder drei Borstenreihen vorgesehen, die als Pinselbürste zur Längsrichtung quer gestellt sind. Nach dem gleichen Prinzip ist auch die am anderen Ende vorgesehene zweite Bürste gebildet, wo auch die Gesamtheit der Borsten zusammen einen Pinsel, und zwar als Pinselbürste, bilden soll. Die einzelnen längs gesetzten Borsten dieser zweiten Bürste sind zweckmäßigerweise etwas stärker als die der quer gestellten Bürste.
  • Diese Bürsten sind auf den Enden des Stieles angebracht, und zwar entweder auf derselben Stielseite oder auf entgegengesetzten Seiten. Die Enden des Stieles sind zweckmäßigerweise in einem bestimmten kleinen Winkel abgebogen, um eine bessere Handhabung zu erzielen.
  • Mit der Doppelzahnbürste gemäß der Erfindung ist ein Reinigungsinstrument geschaffen, das folgende Vorzüge hat: i. Es reinigt die Zahnzwischenräume, z. - - schwer zugängliche Weisheitszähne, 3. - - an Lücken angrenzende Zähne, - festsitzende Brücken, 5. es macht überflüssig die Spezialbürste für abnehmbare Prothesen, 6. - - - die Spezialbürste zur Massage des Zahnfleisches, 7. es läßt sich selbst sehr leicht sauber halten. Von ausschlaggebender Bedeutung ist auch die Tatsache, daß die beiden Bürsten verschieden dicke Borsten haben und daß die eine parallel zur Achse des Stieles, die andere (dünnborstige) im rechten Winkel dazu quer steht.
  • Beim Zähneputzen gewinnt man dadurch die Möglichkeit, in die ganze Tiefe der Zwischenräume sowohl einzudringen als auch zum Reinigen hindurchzufahren.
  • Die durch die Länge vergrößerte Elastizität der Borsten läßt diese viel leichter den Eingang zu diesen Räumen finden, als dies bei den steifen, kurzen Borsten der bekannten Zahnbürsten der Fall ist. Diese Eigenschaft erlaubt auch das Eindringen in schwer zugängliche Stellen bei festsitzenden Brücken, wobei sich die relativ langen Borsten der unterschiedlichen Tiefendimension leicht anpassen. Länge und Schmiegsamkeit ermöglichen auch die Reinigung von schwer zugänglichen Weisheitszähnen und von Zähnen, die an Lücken angrenzen, welche von den bekannten Zahnbürsten nicht gereinigt «erden können.
  • Bei abnorm eng stehenden Zähnen ist jedoch ein Hindurchdringen nicht möglich. Immerhin werden die Eingänge der Zwischenräume weitergehend erfaßt als bisher.
  • Um so besser wirkt sich die Zahnbürste nach der Erfindung bei der Pflege unregelmäßig gestellter Zähne aus.
  • Bei Paradentose ermöglicht sie erstmals die so wichtige Hygiene der Zahnzwischenräume, die in der Literatur seit langem gefordert, bisher aber wegen der Unzulänglichkeit der vorhandenen Zahnbürsten nicht verwirklicht werden konnte.
  • Beim Zähneputzen wird man zweckmäßigerweise mit der dickborstigen Bürste beginnen. Sie dringt ohne, besser aber mit Zahnpasta, leicht von außen und von innen in die meisten Zwischenräume und reinigt besonders gut die tiefen Fissuren der Kauflächen und alle anderen unebenen Stellen. Empfindliches Zahnfleisch kann beim Eindringen in die Zwischenräume durch bevorzugtes Benutzen der Außenborsten leicht geschont werden. Die dünnborstige Bürste erlaubt wegen ihrer Verträglichkeit mit dem Zahnfleisch besonders gut die Säuberung der Zahnhälse.
  • Die Bewegungen sind beim Putzen wie üblich horizontal, wobei die Reinigung der Kauflächen durch die dicken Borsten zu erfolgen hat. Die Bewegung der leicht kreisförmig geführten Bürste von oben nach unten und umgekehrt erleichtert das Eindringen der Borsten. Die Gewöhnung erfolgt schnell.
  • Die Querstellung erleichtert außerdem die Säuberung der zungenwärts gelegenen Flächen, insbesondere der Zahnhälse. Die dickborstige Seite eignet sich hervorragend zum Reinigen abnehmbaren Zahnersatzes. Die dünnborstige Bürste ermöglicht durch ihre mit der Länge erhöhte Elastizität ein angenehmes und ausgiebiges, zugleich festes und weiches Massieren des Zahnfleisches.
  • Einen einzigartigen Vorteil bietet die Möglichkeit der Zahnsäuberung nach Art des Zahnstochers, auch wenn kein Wasser zur Verfügung steht.
  • In diesem Zusammenhang ist die Tatsache von großer Bedeutung, daß die Bürste selbst nicht leicht verschmutzt und sich bequem reinigen läßt, ganz im Gegensatz zu den bisher üblichen.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Fig. i zeigt die Bürste in Seitenansicht, Fig. 2 in Draufsicht.
  • Mit a ist der Bürstenstiel mit den abgebogenen Enden bezeichnet. Mit b ist die quer gestellte Pinselbürste bezeichnet und mit c die längs gestellte Bürste mit dickeren Borsten.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Doppelzahnbürste gemäß Patent 878 794., dadurch gekennzeichnet, daß die eine Bürste ungefähr drei zur Stiellänge quer gestellte Borstenreihen aufweist, wobei die einzelnen Borsten eine größere Länge als bei den bisherigen Zahnbürsten besitzen und die einzelnen Borstenbüschel so eng zusammengesetzt sind, daß sie einen elastischen Pinsel bilden.
  2. 2. Doppelzahnbürste nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die am anderen Ende des Stieles angebrachte Bürste längs gestellt ist und aus längeren und dickeren Borsten gebildet wird, wobei die einzelnen Büschel so eng zusammengesetzt sind, daß auch hier eine pinselartige Wirkung erzielt werden kann. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. Soo 597.
DEB15860A 1951-07-15 1951-07-15 Doppelzahnbuerste Expired DE920904C (de)

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DEB15860A DE920904C (de) 1951-07-15 1951-07-15 Doppelzahnbuerste

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DEB15860A DE920904C (de) 1951-07-15 1951-07-15 Doppelzahnbuerste

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DE920904C true DE920904C (de) 1955-09-05

Family

ID=6958650

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DEB15860A Expired DE920904C (de) 1951-07-15 1951-07-15 Doppelzahnbuerste

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4185349A (en) * 1976-07-12 1980-01-29 Sophia Papas Toothbrush contoured to the human mouth
FR2522944A1 (fr) * 1982-03-08 1983-09-16 Konjovic Kosta Brosse a dents
FR2983391A1 (fr) * 2011-12-06 2013-06-07 Raymond Berchotteau Brosse a dents permettant le nettoyage des faces arriere des dents

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE500597C (de) * 1930-06-26 David Buck Doppelzahnbuerste in Doppel-T-Form

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