DE3247125C2 - - Google Patents
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- A46B5/0095—Removable or interchangeable brush heads
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- A61C17/16—Power-driven cleaning or polishing devices
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Description
Die Erfindung betrifft eine Zahnbürste, insbesondere eine Aufsteckbürste
für eine elektrische Zahnbürste, deren Borstenbett in Schaftlängs
richtung mehrere Reihen von parallel zueinander angeordneten Borsten
büscheln aufweist, von denen die seitlich außen liegenden Reihen
gegenüber den inneren Reihen um ein vorzugsweise dem halben Abstand
zwischen zwei Borstenbüscheln entsprechendes Maß in Schaftlängsrich
tung versetzt angeordnet und im Bereich des mittleren Teiles der Be
borstung unterbrochen sind.
Derartige Aufsteckbürsten, die zum Gebrauch auf die oszillierende Welle
des Antriebsteiles der elektrischen Zahnbürste aufsteckbar sind, sind
in vielfältigen Ausführungen bekannt.
Sie bestehen im wesentlichen aus einem griffig geformten Schaft mit
einer ihm angeformten Kupplungseinheit und dem durch Erweitung bzw.
Verbreiterung deselben gebildeten borstentragenden Kopfteil. Die
Aufsteckbüsten unterscheiden sich dabei primär durch die Ausbildung
ihres Kopfteiles, der nicht nur unterschiedliche Abmessungen, sondern
insbesondere auch unterschiedliche Beborstung aufweisen kann.
So sind derartige Zahnbürsten beispielsweise mit Beborstungen versehen,
die wenigstens drei zueinander parallele Reihen von Borstenbüscheln um
fassen, von denen die auf dem Borstenbett innen liegende Reihe von
Borstenbüscheln gegenüber den beiden außen liegenden Reihen um das Maß
des halben Abstandes der Borstenbüschel voneinander verschoben ange
ordnet sind (US-PS 34 00 417).
Darüber hinaus ist auch eine Zahnbürste bekannt, deren Borstenbett mit
Borsten oder Borstenbüscheln unterschiedlicher Härte bestückt ist, und
zwar in der Weise, daß die sich so unterscheidenden Borsten bzw. Borsten
büschel stets einander abwechseln (DE-PS 27 57 046). Hierdurch soll zwar
eine Zahnbüste geschaffen werden, deren Borsten unterschiedlicher Härte
entsprechend ihrem Härtegrad sowohl in tiefere Rinnen oder Zahnlücken
eindringen als auch elastisch auf den Zahnoberflächen zu liegen
kommen; jedoch ist diese Bürste bzw. ihr Borstenfeld nicht so
gestaltet, daß mit ihr auch ein konzentrischer Reinigungseffekt
gewährleistet ist. Ein solcher Effekt läßt sich nämlich erst durch
eine geometrische Anordnung der Borstenbüschel gemäß der Patentan
meldung P 31 29 435 erreichen, von der jedoch bei der Zahnbürste nach
der DE-OS 27 57 046 ersichtlich kein Gebrauch gemacht wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zahnbürste,
insbesondere eine Aufsteckbürste für eine elektrische Zahnbürste zu schaffen,
die - bei äußerst kompakter Ausbildung ihres Borstenbettes - eine einwand
freie und zugleich schonende Reinigung der Zahnoberfläche und ein gründ
liche Reinigung der Zahnzwischenräume gewährleistet.
Diese Aufgabe wird gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1
dadurch gelöst, daß die auf dem Borstenbett seit
lich außen liegenden Reihen von Borstenbüscheln aus härteren Borsten
gebildet sind als die den innenliegend angeordneten Reihen zugehörigen
Borstenbüschel.
Diese Anordnung und Ausbildung der Borstenbüschel auf dem Borstenbett
der erfindungsgemäßen Zahnbürste gewährleistet eine schonende und zugleich
gründliche Reinigung der Zähne, da die auf die zu reinigenden Zähne
aufgesetzte Zahnbürste mit ihren "harten" Borstenbüscheln in die Zwischen
räume zwischen den einzelnen Zähnen eindringen kann, wogegen die
"weichen" Borstenbüschel auf den Zahnoberflächen schonend - da elastisch
nachgiebig - zur reinigenden Wirkung kommen.
Eine Optimierung der so geschaffenen Reinigungswirkung der erfindungs
gemäßen Zahnbürste wird erreicht, wenn
die Aufgabe gemäß dem kennzeichnenden Teil
des Anspruchs 2 dadurch gelöst wird, daß sämtliche auf dem Borstenbett außen liegend angeordneten
Borstenbüschel - auch im Bereich ihrer durch mittige Unterbrechung
der Beborstung geschaffenen Aufteilung in Abschnitte gleicher
Konfiguration - aus härteren Borsten gebildet sind als die von ihnen
allseitig umgebenen, auf dem Borstenbett innen liegend angeordneten
Borstenbüschel.
Durch diese Ausbildung der erfindungsgemäßen Zahnbürste wird der Reini
gungseffekt noch beträchtlich erhöht, da seine "härteren" Borsten
büschel hier die zu reinigenden Zähne allseitig umgeben und sonach
- neben den Zahnlücken - insbesondere deren seitliche Oberflächen
"rundum" gleichmäßig reinigen, wobei die "weicheren" Borstenbüschel
auf dem Bereich der oberen Flächen der zu reinigenden Zähne konzen
triert werden.
Durch diese Konfiguration des Bürstenfeldes ist darüber hinaus noch
eine gute Zentrierung der Zahnbürste auf den dem Reinigungsprozeß
unterworfenen Zähnen gewährleistet, da die "harten" Borstenbüschel
der Beborstung im Zusammenwirken mit dem bzw. den zu reinigenden
Zähnen hier eine gewisse Rahmenfunktion ausüben. Jeder einzelne der
zu reinigenden Zähne wird hier also von den "harten" Borstenbüscheln
zumindest an zwei gegenüberliegenden Seiten umrahmt, wobei die
"weichen" Borstenbüschel auf die oberen Flächen des bzw. der jeweils
zu reinigenden Zähne zentriert werden.
Ein gutes, dem Abstand und Umfang der zu reinigenden Zähne entsprechen
des Verhältnis hinsichtlich der Anordnung der Borstenbüschel aus
harten und weichen Borsten ist dann gegeben, wenn die von den auf dem
Bürstenbett außen liegend angeordneten, aus härteren Borsten gebil
deten Borstenbüscheln umgebenen innen liegenden Borstenbüschel aus
weicheren Borsten zweireihig auf dem Borstenbett angeordnet sind.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung
in einem mehrere Varianten umfassenden Ausführungsbeispiel näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Aufsteckzahnbürste gemäß der Erfindung in der Drauf
sicht auf das Borstenfeld mit verkürzt dargestelltem
Schaft und
Fig. 2 eine Variante zu der aus Fig. 1 ersichtlichen Zahnbürste mit
hinsichtlich des Zentrierungseffektes vervollkommnetem
Borstenfeld.
Die Aufsteckbürste weist nach Fig. 1 einen aus einem geeigneten
Kunststoffmaterial hergestellten Schaft 1 und an seinem verbreiterten
vorderen Ende das mit Borstenbüscheln 3 bestückte Borstenbett 2 auf.
Das hintere Ende des Schafts 1 ist als Kupplungseinheit 6 ausge
bildet und kann mittels einer hier in gestrichelen Linien ange
deuteten, an dessen Stirnseite 4 mündenden axialen Öffnung 5 auf
einen mit dieser Kupplungseinheit im Kupplungssinne zusammenwirkenden
Wellenstumpf des hier nicht dargestellten Antriebsteiles der Zahn
bürste aufgesteckt werden. Beim Antriebsteil kann es sich vorzugs
weise um ein einen Elektromotor aufweisendes, längliches und in Form
eines Handgriffs gestaltetes Gehäuse bekannter Bauart handeln. Der
vorn aus dem griffartigen Gehäuse herausragende Wellenstumpf des
Antriebsteiles hat einen im wesentlichen kreisrunden Querschnitt und
ist an einer Seite mit einer radialen Kerbe versehen, in die ein Rast
glied 12 der Kupplungseinheit 6 der Aufsteckbürste unter Federein
wirkung in der Kuppelstellung eingreift, sobald der Schaft 1 der
Bürste auf den Wellenstumpf des Antriebsteiles der Elektro-Zahnbürste
vollständig aufgeschoben ist, was hier beispielsweise durch das An
schlagen eines Kragens 24 der Kupplungseinheit 5 an einer diesem als
Anschlag dienenden Gehäusewandung des Antriebsteiles kenntlich ge
macht wird. Eine dem vorderen Ende des Wellenstumpfs zugeordnete Ab
flachung wirkt mit einer entsprechenden Ausformung der im Schaft 1
vorgesehenen Bohrung 6 im Sinne einer drehsicheren Geräteverbindung
zwischen der Aufsteckbürste und ihrem Antriebsteil zusammen.
Die vorzugsweise aus dem sich wegen seiner hohen Spannungsrißfestig
keit auszeichnenden Werkstoff "Cellidor" gebildete Aufsteckbürste
weist ein besonders kompaktes Borstenfeld auf, das hier gebildet ist
aus gegenüber den in Schaftlängsrichtung außen liegenden Borsten
reihen a und d versetzt angeordneten inneren Borstenreihen b und c.
Ist hierbei der Abstand zweier Borstenbüschel einer außen angeordneten
Reihe gleich f, so ist die benachbarte innen liegende Reihe um das
Maß 1/2 f = e versetzt angeordnet. Wie aus den Figuren ersichtlich,
ist bei den beiden auf dem Borstenbett 2 angeordneten, einander
parallelen äußeren Borstenreihen a und d im (in Längsrichtung)
mittleren Bereich des Borstenfeldes jeweils ein Borstenbüschel einge
spart und somit das Borstenfeld in zwei gleiche Abschnitte gleicher
Konfiguration aufgeteilt. Dabei bestehen nun bei der Aufsteckbürste
gemäß der Erfindung die in Schaftlängsrichtung äußeren Borstenreihen
a und d aus von härteren Borsten gebildeten Borstenbüscheln 3.1, wo
gegen die den inneren Borstenreihen b und c zugehörigen Borstenbüschel
3.2 aus weichen Borsten gebildet sind.
Hierdurch wird ein Borstenfeld geschaffen, das weitgehend den zu
reinigenden Körpern - hier also den einzelnen Zähnen des zu reinigenden
Gebisses - angepaßt ist. Während nämlich die "harten" Borstenbüschel)
3.1 in die Zwischenräume zwischen den Zähnen eindringen können, kommen
die Borstenbüschel 3.2 aus weicheren Borsten auf den Zähnen zu liegen
und gewährleisten damit eine gründliche Reinigung der Zahnoberflächen
ohne diese - auch bei tieferem Eindringen der Borstenbüschel 3.1 in
die Zahnlücken - zu beschädigen.
Eine vorteilhafte Weiterbildung des Gegenstandes der Erfindung zeigt
die Fig. 2. Das in dieser Figur dargestellte Borstenfeld unterscheidet
sich gegenüber dem der Fig. 1 dadurch, daß hier die aus härteren
Borsten bestehenden Borstenbüschel 3.11 sich nicht nur auf die in
Schaftlängsrichtung äußeren Borstenreihen a und d erstrecken, sondern
auch auf die beiden inneren Borstenreihen b und c, wobei sie jeweils
die aus weicheren Borsten bestehenden Borstenbüschel 3.22 der beiden
inneren Borstenreihen b und c ringförmig umgeben.
Diese Anordnung der Borstenbüschel auf dem Borstenbett 2 ergibt die
Konfiguration der liegenden arabischen Ziffer "8", deren beide
symmetrisch zur Längsachse des Borstenbettes 2 verlaufenden, von den
"härteren" Borstenbüscheln 3.11 gebildeten Kreise bzw. Kreisringe die
Borstenbüschel 3.22 aus weicheren Borsten einschließen.
Infolge dieser Anordnung der Borstenbüschel wird jeder Zahn des zu
reinigenden Gebisses von den aus härteren Borsten gebildeten Borsten
büscheln 3.11 vollständig umschlossen, womit eine wohl optimale
Zentrierung der hierbei gebildeten, den beiden Kreisringen der
liegenden Ziffer "8" entsprechenden Abschnitten 3 a und 3 b von
Borstenbüscheln 3.11 und 3.22 auf den Zahnoberflächen benachbarter
Zähne erzielt wird, woraus ohne Zweifel eine Optimierung des Reini
gungseffektes resultiert.
Claims (5)
1. Zahnbürste, insbesondere Aufsteckbürste für eine elektrische
Zahnbürste, deren Borstenbett in Schaftlängsrichtung mehrere Reihen
von parallel zueinander angeordneten Borstenbüscheln aufweist, von
denen die seitlich außen liegenden Reihen gegenüber den inneren
Reihen um ein vorzugsweise dem halben Abstand zwischen zwei
Borstenbüscheln entsprechendes Maß in Schaftlängsrichtung ver
setzt angeordnet und im Bereich des mittleren Teils der Be
borstung unterbrochen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die auf
dem Borstenbett (2) seitlich außen liegenden Reihen (a + d) von
Borstenbüscheln (3.1 bzw. 3.11) aus härteren Borsten gebildet sind
als die den innen liegend angeordneten Reihen (b + c) zugehörigen
Borstenbüschel (3.2 bzw. 3.22).
2. Zahnbürste, insbesondere Aufsteckbürste für eine elektrische Zahnbürste,
deren Borstenbett in Schaftlängsrichtung mehrere Reihen von parallel
zueinander angeordneten Borstenbüscheln aufweist, von denen die
seitlich außen liegenden Reihen gegenüber den inneren Reihen um ein
vorzugsweise dem halben Abstand zwischen zwei Borstenbüscheln ent
sprechendes Maß in Schaftlängsrichtung versetzt angeordnet und im
Bereich des mittleren Teiles der Beborstung unterbrochen sind,
dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche auf dem Borstenbett (2) außen
liegend angeordneten Borstenbüschel (3.11) - auch im Bereich ihrer
durch mittige Unterbrechung der Beborstung geschaffenen Aufteilung
in Abschnitte (3 a und 3 b) gleicher Konfiguration - aus härteren
Borsten gebildet sind als die von ihnen allseitig umgebenen, auf
dem Borstenbett (2) innen lieged angeordneten Borstenbüschel (3.22).
3. Zahnbürste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von
den auf dem Borstenbett (2) außen liegend angeordneten, aus
härteren Borsten gebildeten Borstenbüscheln (3.1 bzw. 3.11) umge
benen innenliegend angeordneten Borstenbüschel (3.2 bzw. 3.22) aus
weicheren Borsten zweireihig auf dem Borstenbett angeordnet sind.
4. Zahnbürste nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die mittige Unterbrechung der auf dem Borstenbett (2) seitlich
außen liegend angeordneten Reihen (a und b) von Borstenbüscheln
(3.1 bzw. 3.11) aus härteren Borsten durch das Aussparen einer
oder mehrerer Borstenbüschel (3.1 bzw. 3.11) in den Reihen
(a und d) gebildet ist.
5. Zahnbürste nach wenigstens einem der Ansprüche 2, 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anordnung der aus härteren Borsten ge
bildeten Borstenbüchel (3.11) auf dem Borstenbett (2) die
Konfiguration der liegenden arabischen Ziffer "8" aufweist, deren
beide Kreisringe die Borstenbüschel (3.22) aus weicheren Borsten
einschließen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19823247125 DE3247125A1 (de) | 1982-12-20 | 1982-12-20 | Buerste, insbesondere aufsteckbuerste fuer eine elektrische zahnbuerste |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19823247125 DE3247125A1 (de) | 1982-12-20 | 1982-12-20 | Buerste, insbesondere aufsteckbuerste fuer eine elektrische zahnbuerste |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3247125A1 DE3247125A1 (de) | 1984-06-20 |
DE3247125C2 true DE3247125C2 (de) | 1990-01-11 |
Family
ID=6181185
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country | Link |
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