DE3528596A1 - Zahnbuerste - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zahnbürste gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der US-PS 43 56 585 ist eine Zahnbürste mit einer Beborstung
bekannt, die ein inneres und ein äußeres Borstenfeld aufweist.
Besonders zum Reinigen der Zahnzwischenräume sind die Borsten des
inneren Borstenfeldes länger als die Borsten des äußeren Borsten
feldes. Das innere und äußere Borstenfeld erstreckt sich in
Längsrichtung der Zahnbürste und das innere Borstenfeld ist
büschelweise im mittleren Abstand der Zahnzwischenräume angeordnet.
Die Borsten des inneren Borstenfeldes tragen so zum
Reinigen der Zahnzwischenräume bei. Andererseits dienen die
kürzeren Borsten des äußeren Borstenfeldes zum Reinigen der Zahn
oberflächen und der Marginalsäume.
Ein Nachteil der bekannten Zahnbürstenbeborstung besteht darin,
daß die Längsachse der Zahnbürste bei den Putzbewegungen in der
Ebene der Zahnreihen liegen muß, wenn beispielsweise die bekannte
Zahnbürste an der Innen- oder Außenseite der Zähne angesetzt
wird. Wird die bekannte Zahnbürste bezogen auf die Ebene der
Zahnreihe schräg nach unten oder oben angesetzt, dann besteht die
Gefahr, daß einige der Borsten des äußeren Borstenfeldes in die
Marginalsäume eindringen und das Zahnfleisch verletzen. Ein
weiterer Nachteil besteht darin, daß nach dem Eindringen der
längeren Borsten des inneren Borstenfeldes in die Zahnzwischen
räume, das innere Borstenfeld fest verankert ist, während das
äußere Borstenfeld in Richtung längs der Zahnbürste vor und
zurück verschiebbar ist. In diesem Fall stehen deshalb die
Borstenbüschel des inneren Borstenfeldes im wesentlichen still
und führen keine Putzbewegung aus. Das äußere Borstenfeld dient
daher zum Reinigen der Zahnoberfläche in Richtung der Zahnreihe
und die längeren Borstenbüschel des inneren Borstenfeldes sollten
eine Reinigung des Zahnzwischenraumes bewirken. Infolge der
unterschiedlichen Putzrichtungen der Borstenfelder und der An
ordnung der Beborstung besteht die Gefahr, daß die Zahnoberfläche
in der Mitte zwischen zwei inneren Borstenbüscheln nur ungenügend
gereinigt wird, da dieser Bereich weder von den äußeren noch den
inneren Borsten genügend erfaßt wird.
Weiter ist aus der DE-OS 32 47 125 eine Zahnbürste mit einem
inneren und einem äußeren Borstenfeld, das härtere Borsten auf
weist, bekannt, deren Borsten eine einheitliche Länge aufweisen.
In der Draufsicht auf das Borstenfeld wird das innere Borstenfeld
aus vier Borstenbüscheln von zehn äußeren Borstenbüscheln umge
ben, wobei in Längsrichtung der Zahnbürste eine zweite Bebor
stung, bestehend aus einem inneren und einem äußeren Borstenfeld,
vorgesehen ist. Weiter weisen die zwei Beborstungen, bestehend
aus einem inneren und einem äußeren Borstenfeld, in der Drauf
sicht eine Form, ähnlich einer Acht auf. Durch die einheitliche
Borstenlänge kann es bei der bekannten Zahnbürste nach der
DE-OS 32 47 125 - wie bei allen anderen Zahnbürsten mit einheit
licher Borstenlänge - unabhängig davon, ob es sich um eine Hand
zahnbürste oder eine Aufsteckzahnbürste mit einem elektrischen
Antrieb handelt, zu einem sogenannten "Stacheleffekt" der äußeren
Borstenreihen kommen. Zu diesem Stacheleffekt kommt es, wenn sich
beispielsweise Borstenspitzen der äußeren Borstenreihen in den
Marginalsäumen festsetzen. In diesem Fall verbleiben die Borsten
spitzen auch bei der Putzbewegung des Borstenfeldes an der
gleichen Stelle stehen. D.h., die Borstenspitze führt keine Putz
bewegung aus, weil die Bewegung des Borstenbettes durch die
Elastizität der Borsten nicht auf die Borstenspitzen übertragen
wird. Daher werden die äußeren Borsten in ungünstigen Fällen nur
gekrümmt und die Borstenspitze wirkt als Stachel, der in das
Zahnfleisch oder in die Zahnfleischtaschen eindringt. Dieser
Nachteil tritt gleichfalls besonders bei elektrischen Zahnbürsten
mit automatischen Putzbewegungen auf und wird auch durch die
außen liegenden härteren Borsten nach der DE-OS 32 47 125 nicht
ausreichend beseitigt. Ferner ist aus der US-PS 34 00 417 eine
Aufsteckzahnbürste für einen elektrischen Antrieb bekannt, deren
inneres Borstenfeld gleichfalls wie bei der eingangs genannten
US-PS 43 56 585 länger ausgebildet ist als das äußere Borsten
feld. Hier tritt gleichfalls der geschilderte Nachteil auf, daß
bestimmte Bereiche der Zahnoberfläche nur ungenügend gereinigt
werden.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Zahnbürste zu schaf
fen, mit der die gesamte Zahnoberfläche einschließlich der Zahn
zwischenräume sicher gereinigt werden kann und bei der der
Stacheleffekt einzelner Borstenbereiche beseitigt wird.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale des kennzeich
nenden Teils des Patentanspruchs 1 gelöst.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Zahnbürste mit einem
vorteilhaften Borstenfeld geschaffen, dessen äußeres Borstenfeld
als geschlossener Ring ausgebildet ist, der das innere Borsten
feld umgibt. Dadurch, daß die Borsten des äußeren Borstenfeldes
kürzer sind, als die Borsten des inneren Borstenfeldes, wird das
innere Borstenfeld nach allen Seiten gleichmäßig abgestützt. Das
innere Borstenfeld wird somit durch das äußere Borstenfeld in die
Bewegungsrichtung gedrückt, die das Borstenbett ausführt. Das
äußere Borstenfeld nimmt so das innere Borstenfeld bei der Putz
bewegung in jede ausgeführte Richtung mit, weshalb sich die
längeren Borsten des inneren Borstenfeldes nicht in einem Zahn
zwischenraum festsetzen können. Das als geschlossener Ring ausge
bildete äußere Borstenfeld erzielt damit die vorteilhafte Wir
kung, daß ein Feststehen der längeren, inneren Borsten in einer
Zahnlücke in allen Putzrichtungen verhindert wird.
Es ist deshalb mit der Zahnbürste nach der vorliegenden Erfindung
gleichfalls und abweichend vom Stand der Technik möglich, krei
sende Putzbewegungen auszuführen. Das Drehzentrum der kreisför
migen Putzbewegungen liegt hierbei in einem Zahnzwischenraum. In
folge der kreisförmigen Putzbewegungen ist es möglich, die ge
samte Zahnoberfläche zu reinigen, wobei gleichzeitig die Reini
gungswirkung der inneren, längeren Borsten erhöht wird. Wird ge
mäß der Erfindung eine Beborstung bestehend aus einem einzigen
inneren und einem einzigen äußeren Borstenfeld gewählt, dann kann
die Längsachse der Zahnbürste beliebig nach oben oder nach unten
aus der Ebene bewegt werden, die die Zahnreihe aufspannt.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung sind zwei Beborstungsbe
reiche bestehend jeweils aus einem inneren und einem äußeren
Borstenfeld vorgesehen, die längs der Zahnbürste angeordnet sind
und wobei die längeren, inneren Borsten im mittleren Abstand L
der Zahnzwischenräume zueinander stehen. Zwar ist es prinzipiell
bekannt, längere Borsten eines mittleren Borstenfeldes als
Borstenbüschel im mittleren Abstand L der Zahnzwischenräume anzu
ordnen, jedoch wird nach der Erfindung der Vorteil erzielt, daß
die Borsten jedes inneren Borstenfeldes durch jeweils ein ring
förmiges, äußeres Borstenfeld eingefaßt werden. Die Oberfläche
eines Zahnes wird somit randseitig von beiden Zahnzwischenräumen
her gereinigt. Es werden daher Bereiche auf der Zahnoberfläche
vermieden, die nur wenig von Borsten beaufschlagt werden. Das
äußere Borstenfeld ragt dabei an einer Seite vorzugsweise bis zur
Mitte des Zahnhalses.
Gemäß einer anderen Weiterbildung ist es möglich, die Spitze des
inneren Borstenfeldes abzurunden. Ferner ist es nach der Erfin
dung möglich, eine Kombination aus Borsten und aus einem gummi
ähnlichen Material vorzusehen. So können beispielsweise die
inneren, längeren Borsten von einem Schaumgummiring umgeben wer
den, oder es kann das innere Borstenfeld aus einem oder mehreren
gummielastischen Stiften bestehen, die von kürzeren Borsten um
geben ist.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher be
schrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Zahnbürste nach der
Erfindung;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Zahnbürste aus Fig. 1;
Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel der Zahnbürste nach der Erfindung
mit gerundeten Kanten;
Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel der Zahnbürste nach der Erfindung
mit einer terrassenförmig angeordneten Beborstung;
Fig. 5 ein Ausführungsbeispiel der Zahnbürste nach der Erfindung
mit einem kegelförmigen Oberflächenabschnitt und
Fig. 6 ein Ausführungsbeispiel der Zahnbürste nach der Erfindung
mit einer unsymmetrischen Beborstung.
Fig. 1 zeigt eine Zahnbürste 1 nach der Erfindung in perspekti
vischer Ansicht. In dem Borstenbett 4 sind zwei Beborstungen aus
gebildet, die jeweils aus einem inneren Borstenfeld 2 und einem
äußeren Borstenfeld 3 bestehen. Weiter sind die zwei Beborstungen
in Längsrichtung der Zahnbürste 1 angeordnet. Der Handgriff oder
Stiel 5 der Zahnbürste 1 ist nicht näher ausgeführt und nur als
kurzes Stück dargestellt.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, sind die inneren Borstenfelder 2
länger als die äußeren Borstenfelder 3, die die inneren Borsten
felder 2 ringförmig umgeben. In diesem Ausführungsbeispiel der
Erfindung ist die Oberseite 13, 14 des inneren und äußeren
Borstenfeldes plan ausgebildet. Die an den Oberseiten 13, 14 er
kennbaren Borstenspitzen sind hierbei in den Figuren durch Punkte
angedeutet.
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht der Zahnbürste nach Fig. 1. Hier
ist zu erkennen, daß die Oberseiten 13, 14 des inneren und
äußeren Borstenfeldes 2, 3 parallel zu dem Borstenbett 4 ver
laufen. Je nach Anwendungsfall ist es jedoch auch möglich, den
Oberseiten 13, 14 eine andere Kontour als gezeigt zu geben. So
können beispielsweise die Oberseiten 13 der äußeren Borstenfel
der 3 zur besseren Anpassung an die konvexe Zahnoberfläche (nicht
dargestellt) konkav gekrümmt sein. Vorzugsweise würde ein kon
kaver Krümmungsabschnitt von der Mittelachse des einen äußeren
Borstenfeldes zu der Mittelachse des benachbarten äußeren
Borstenfeldes 3 verlaufen (gestrichelt dargestellt). Die inneren
Borstenfelder 2 sind gleichfalls auf der Mittelachse der äußeren
Borstenfelder angeordnet und die inneren Borstenfelder 2 weisen
zueinander einen mittleren Abstand L der Zahnzwischenräume auf.
Beim Ansetzen der Zahnbürste 1 nach der Erfindung auf die
Innen- oder Außenseite der Zahnreihe dringen die hervorstehenden
Borsten der inneren Borstenfelder 2 beidseitig zu einem Zahn in
die Zahnzwischenräume ein. Die Oberseite 13 der äußeren Borsten
felder 3 liegt hierbei gleichzeitig auf der Zahnoberfläche auf
und durch die ringförmige Umschließung des inneren Borstenfel
des 2 durch das äußere Borstenfeld 3 werden die inneren, längeren
Borsten in alle Putzrichtungen mit bewegt. Die elastische Ver
biegbarkeit der längeren Borsten des inneren Borstenfeldes 2 wird
somit durch das äußere Borstenfeld 3 nach allen Seiten einge
schränkt und abgestützt. Das äußere Borstenfeld 3 bewegt so das
innere Borstenfeld 2 mit und es kommt zu Reinigungsbewegungen der
längeren Borsten auch in den tieferen Zahnzwischenräumen. Ander
erseits wird der Stacheleffekt der äußeren Borstenschichten wegen
den äußeren, kürzeren Borsten nach allen Richtungen beseitigt.
Zusätzlich wird der Stacheleffekt durch das innere Borstenfeld 2
verhindert, das seinerseits von innen auf die äußeren Borsten
drückt.
In Fig. 2 sind die zwei Beborstungen, von denen auch mehrere in
Längsrichtung der Zahnbürste vorgesehen sein können, so angeord
net, daß ein Spalt 12 zwischen den gegenüberliegenden Punkten der
äußeren Borstenfelder 3 verbleibt. Obwohl in den gezeigten
Figuren der Spalt 12 vorgesehen ist, stehen die äußeren Borsten
felder 3 vorzugsweise so eng beieinander, daß kein Spalt 12 ver
bleibt. Ebenso ist es auch möglich, äußere Borstenfelder 3 mit
einer anderen Querschnittsform als gezeigt vorzusehen. Beispiels
weise können die äußeren Borstenfelder rechteckig, quadratisch
oder elliptisch ausgebildet sein. Ferner ist es möglich, auch den
inneren Borstenfeldern 2 eine andere Querschnittsform als gezeigt
zu geben, in dem die inneren Borstenfelder 2 beispielsweise im
Querschnitt eine schmale, rechteckige Form aufweisen und quer zur
Längsrichtung der Zahnbürste 1 ausgerichtet sind. Zusätzlich ist
es möglich, das innere Borstenfeld 2 der Form des als Ring ausge
bildeten äußeren Borstenfeldes 3 anzupassen und einen Freiraum
(nicht gezeigt) zwischen äußerem und innerem Borstenfeld 3, 4
vorzusehen. Mittels des Freiraums ist es möglich, die Verbieg
barkeit bzw. die Mitnahme des inneren Borstenfeldes 2 durch das
äußere Borstenfeld 3 zu variieren.
Obwohl in den Figuren jeweils zwei Beborstungen mit einem inneren
und einem äußeren Borstenfeld 2, 3 dargestellt sind, werden die
Vorteile der Erfindung auch durch eine Beborstung, bestehend aus
einem einzigen inneren und äußeren Borstenfeld 2, 3 erzielt. In
diesem Fall muß die Zahnbürste 1 von einem Zahnzwischenraum nach
dessen Reinigung zum nächsten geführt werden, wobei in der Dop
pelbeborstung, wie in den Figuren dargestellt, jeweils zwei Zahn
zwischenräume gleichzeitig gereinigt werden können. Eine nicht
dargestellte, vorteilhafte Ausführungsform der Beborstung mit
einem inneren Borstenfeld 2 besteht darin, daß die Beborstung A
(vgl. Fig. 2) ein inneres Borstenfeld 2 aufweist und die Bebor
stung B mit oder ohne Spalt 12 an die Beborstung A angrenzt, wo
bei das innere Borstenfeld 2 in der Beborstung B nicht vorgesehen
ist. In der Draufsicht ist deshalb ein längliches, äußeres
Borstenfeld 3 vorgesehen, aus dem an einer geeigneten Stelle das
einzige, innere Borstenfeld 2 ragt. Vorzugsweise liegt das innere
Borstenfeld 2 im vorderen Bereich des Borstenbettes 4 auf der
Längsachse der Zahnbürste 1. Das äußere Borstenfeld 3 kann dabei,
ähnlich bekannter Zahnbürsten, eine längliche Form aufweisen. Der
Vorteil dieser Ausführungsform besteht darin, daß großflächige
Zahnoberflächen gereinigt werden können und gleichzeitig das Ein
dringen des inneren Borstenfeldes 2 in eine Zahnlücke vereinfacht
ist, da nur ein Borstenfeld 2 stiftförmig hervorragt. Die Putzbe
wegungen erfolgen vorzugsweise quer zur Längsachse der Zahn
bürste, weshalb diese Ausführungsform besonders für eine elek
trische Zahnbürste geeignet ist.
Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Zahnbürste nach
der Erfindung. Abweichend von den in Fig. 1 und 2 gezeigten Aus
führungsformen sind alle Kanten gerundet, d. h., die Randkante 6
des äußeren Borstenfeldes 3 und die Spitze 7 des inneren Borsten
feldes 2 ist abgerundet. Hierdurch werden scharfe Kanten ver
mieden und das Eindringen des inneren Borstenfeldes 2 in die
Zahnzwischenräume erleichtert. Je nach Anwendungsfall kann die
Gesamthöhe a sowie die Länge b, entsprechend der die Spitze 7 aus
dem äußeren Borstenfeld 3 ragt, variiert werden.
Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem mehrere äußere
Borstenfelder 8, 9, 10 mit unterschiedlichen Durchmessern und
unterschiedlichen Höhen terrassenförmig um das innere Borsten
feld 2 angeordnet sind. Beispielsweise ist das mittlere, äußere
Borstenfeld 9 im Durchmesser kleiner als das äußerste Borsten
feld 8 und in der Höhe doppelt so hoch. Das Borstenfeld 7 ist
kleiner im Durchmesser als das Bostenfeld 9, jedoch höher als das
Borstenfeld 9 und kleiner in der Höhe als das innerste Borsten
feld 2. Bei ringförmigen äußeren Borstenfeldern 8, 9, 10 würden
sich in der Draufsicht konzentrische Kreise ergeben, die um das
Zentrum, das innere Borstenfeld 2, konzentrisch verlaufen.
In Fig. 5 ist ein Ausführungsbeispiel gezeigt, bei dem das äußere
Borstenfeld 3 mit einem großen Durchmesser und einer geringeren
Höhe über einen kegelförmigen Borstenfeldabschnitt 11 mit dem
inneren Borstenfeld 2 verbunden ist. Wie durch die Punkte in
Fig. 5 angedeutet, sind in dem kegelförmigen Borstenfeldab
schnitt 11 die Spitzen der einzelnen Borsten zu erkennen.
Fig. 6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem die Be
borstungen A und B unterschiedliche Höhen u, v aufweisen. Zusätz
lich liegen die inneren Borstenfelder 2 nicht auf der Mittelachse
der äußeren Borstenfelder 3. Im Vergleich zu den vorgenannten
Ausführungsbeispielen zeigt die Fig. 6 eine Ausführungsform, die
nicht symmetrisch ist.
Auch wenn die Ausführungsbeispiele in den gezeigten Fig. 1 bis 6
einzeln beschrieben sind, ist es möglich, die einzelnen Ausfüh
rungsformen miteinander zu kombinieren. Ebenso ist es möglich,
Borsten mit unterschiedlichen Härtegraden vorzusehen, bei
spielsweise können die Borsten des äußeren Borstenfeldes 3 aus
härteren oder weicheren Borsten bestehen als die des inneren
Borstenfeldes 2. Weiter ist es möglich z. B. das äußere Borsten
feld aus einem gummielastischen Ring zu bilden. In diesem Fall
weist das äußere Borstenfeld 3 keinerlei Borsten auf und es kann
kein Stacheleffekt auftreten. Hierbei weist der äußere Ring aus
gummielastischem Material die gleichen Funktionen auf, wie der
beschriebene Borstenring.
Claims (10)
1. Zahnbürste mit einem Handstück oder einem Aufsteckstück und
mit einer Beborstung bestehend aus einem inneren und einem
äußeren Borstenfeld, wobei die Borsten des inneren Borsten
feldes zum Eindringen in die Zahnzwischenräume länger sind,
als die Borsten des äußeren Borstenfeldes, dadurch gekenn
zeichnet, daß das äußere Borstenfeld (3) als geschlossener
Ring ausgebildet ist, der das innere Borstenfeld (2) umgibt.
2. Zahnbürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
längs des Borstenfeldes (4) der Zahnbürste (1) im mittleren
Abstand L der Zahnzwischenräume mehrere innere Borsten
felder (2) vorgesehen sind.
3. Zahnbürste, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
äußere Borstenfeld (3) vorzugsweise als kreisförmiger,
rechteckiger, quadratischer oder elliptischer Ring ausgebil
det ist.
4. Zahnbürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
innere Borstenfeld (2) im Querschnitt der Form des als Ring
ausgebildeten äußeren Borstenfeldes (3) angepaßt ist.
5. Zahnbürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spitze (7) des inneren Borstenfeldes (2) abgerundet ist.
6. Zahnbürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
äußere Randkante (6) des äußeren Borstenfeldes (3) gerundet
ist.
7. Zahnbürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere äußere Borstenfelder (8, 9, 10) mit unterschied
lichen Durchmessern und mit unterschiedlichen Längen
terrassenförmig um das innere Borstenfeld (2) angeordnet
sind.
8. Zahnbürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
innere Borstenfeld (2) mit dem äußeren Borstenfeld (3) über
einen kegelförmigen Borstenfeldabschnitt (11) verbunden ist.
9. Zahnbürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Längsachse des inneren Borstenfeldes (2) parallel mit Ab
stand zu der Längsachse des äußeren Borstenfeldes (3) ange
ordnet ist.
10. Zahnbürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
als geschlossener Ring ausgebildete äußere Borstenfeld (3)
aus einem gummielastischen Ring besteht.
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DE19853528596 DE3528596A1 (de) | 1985-08-09 | 1985-08-09 | Zahnbuerste |
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ID=6278108
Family Applications (1)
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