DD147047A5

DD147047A5 - Kombinierte zahnbuersten-und massageeinrichtung

Info

Publication number: DD147047A5
Application number: DD79216524A
Authority: DD
Inventors: Josef Dolinsky
Original assignee: Dolinsky Doris
Priority date: 1978-10-31
Filing date: 1979-10-29
Publication date: 1981-03-18
Also published as: PL122030B1; HU177980B; JPS55136058A; US4288883A; PL219327A1; FR2440171A1; FR2440171B1; SU910109A3; IT1166327B; SE7908265L; DE2847261C2; IT7983482A0; CS216511B2; GB2035076A; DE2847261A1

Abstract

Eine kombinierte Zahnbuersten-Massageeinrichtung, die der physiologischen Mundhygiene dient, hat das Ziel Zahnreinigung und Zahnfleischmassage in geringerer Zeit als bisher durchfuehren zu koennen, ohne dasz die Zahnhaelse und das Zahnfleisch von harten Borsten verletzt werden koennen. Aufgabe ist es, den Buerstenkopf breiter als bisher auszubilden. Der Buerstenkopf 12 hat einen mittleren Borstenalteabschnitt 14 und beidseitig jeweils angrenzend Massageabschnitte 18, 20, wobei die Breite des Buerstenkopfes 12 auf einen solchen Wert vergroeszert ist, dasz der Borstenabschnitt 14 sowohl Zaehne der oberen Zahnreihe als auch Zaehne der unteren Zahnreihe gleichzeitig ueberlappt, wenn beide Zahnreihen miteinander in Beruehrung stehen. Deshalb koennen beide Zahnreihen und das jeweils benachbarte Zahnfleisch gleichzeitig behandelt werden.

Description

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Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung dient der Mundhygiene, indem die Zähne gereinigt, Speisereste entfernt werden und das Zahnfleisch schonend massiert wird. Durch physiologische Zahn- und ZahnfleJschbehandlung wird dem Entstehen von Karies und Paradentose vorgebeuj£.

Charakteristik bekannter Lösungen

Bekannt ist eine kombinierte Zahnbürsten- und Zahnfleischmassageeinrichtung bestehend aus einem Handgriff, einem, mit diesem verbundenen Bürstenkopf, einem Borstenhalteabschnitt am Bürstenkopf, einer Vielzahl relativ steifer, am Borstenhalteabschnitt befestigter Borsten, einem Paar Seitenabschnitte am Bürstenkopf, einer Vielzahl Massageelemente aus Gummi oder geeignetem Gummiersatzstoff, die

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an Jedem der beiden Seitenabschnitte befestigt sind, wobei der Borstenhalteabschnitt zwischen den beiden Seitenabschnitten angeordnet ist (US-PS 31 03 027). Der Bürstenkopf ist etwa so breit wie der jHandgriff. Beim Bürsten ist immer nur die Hälfte der Massageelemente im Einsatz. Eine zwangsweise Führung des Bürstenkopfes in der Mundhöhle ist nicht möglich, vielmehr kann nicht vermieden werden, daß die vergleichsweise harten Borsten mit dem Zahnfleisch bzw. den durch Retraktion des Zahnfleisches freigelegten Zahnhälsen in Berührung kommen und dort die Entstehung von V-Karies begünstigen.

Die US-PS 21 29 082 zeigt ebenfalls eine kombinierte Bürsten-Massageeinrichtung dieser Art, wobei die Massageelemente an einem eigenen Halter befestigt sind, der seinerseits am Bürstenkopf angeklemmt oder eingegossen ist.

Die CH-PS 37 22 79 zeigt eine Bürsten-Massageeinrichtung, deren Bürstenkopf zwei mittlere Borstenreihen und jeweils eine Außenreihe aufweist, die im vorderen Teil Massageelemente und im hinteren Teil ebenfalls Borsten aufweist.

Das DE-GM 18 52 818 betrifft eine Zahnbürste, die im Mittelteil des Bürstenkopfes härte und an den Randbereichen weiche Borsten aufweist.

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Allen bekannten Bürsten-Massageeinrichtungen ist das¹ Merkmal gemeinsam, daß die Summe der Borsten beider, mit Massageelementen besetzten Seitenabschnitte mindestens gleich meistens aber größer ist als die Breite des Borstenhalteabschnittes. Letzterer ist daher sogar schmaler als bei einer herkömmlichen Zahnbürste ohne Massageelemente..

Ziel der Erfindung

ist es, eine neue Zahnbürsten-Massageeinrichtung zu schaffen, um den Reinigungseffekt bei Reduzierung der aufzuwendenden Zeit für den Reinigungsvorgang zu verbessern, mit der Maßgabe, Verletzungen an den, durch Retraktion des Zahnfleisches allmählich freigelegten Zahnhälsen sowie Verletzungen des Zahnfleisches selbst aufgrund der Kratzwirkung der harten Borsten zwangsweise zu vermeiden.

Darlegung des Wesens der Erfindung

Bei der erfindungsgemäßen Zahnbürsten- und Zahnfleischmassageeinrichtung besteht das Neue darin, daß der Bürstenkopf eine auf ein solches Maß vergrößerte Breite aufweist, daß er zur gleichzeitigen Behandlung beider

Zahnreihen vorgesehen ist und daß jeder der beiden Seiten-

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abschnitte eine Breite von 20% bis höchstens 40% der Breite des Borstenhalteabschnittes aufweist.

Weiterbildungen der Erfindung bestehen darin, daß die Gesnmtbreite und die Gesamtlänge des Bürstenkopfes ein Verhältnis von etwa 2:3 bildet, daß die Breite des Borstenhalteabschnittes eine Größe im Bereich von 14 mm aufweist und daß die Enden der Borsten und die Enden der Massageelemente in einer geometrischen Fläche liegen, die entweder in Querrichtung oder in Querrichtung und Längsrichtung konkav gewölbt ist.

Ausführungsbeispiel

Anhand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel darstellt, sei die Erfindung näher beschrieben.

Es zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht auf eine neue Zahnbürste, Fig. 2 einen Längsschnitt längs der Linie 2-2, der

Fig. 1,

Fig. 3 einen Querschnitt des Bürstenkopfes längs der

Linie 3-3, der Fig. 1 in größerem Maßstab und Fig. 4-6 Ansichten alternativer Ausführungen von Massageelementen.

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Eine Zahnbürste 10 ist mit einem herkömmlichen Handgriff 11 und einem Bürstenkopf 12 von neuartiger Form versehen, Der Bürstenkopf 12 ist im Wesentlichen zweimal so breit wie herköraiiche Bürstenköpfe und ermöglicht daher dem Benutzer die obere und untere Zahnreihe gleichzeitig zu reinigen.

Der Bürstenkopf 1.2 ist mit einem breiten Borstenhalteabschnitt 14 im Mittelbereich versehen und weist zwei Seitenabschnitte 18, 20 auf, die sich jeweils gegenüberliegend am Borstenhalteabschnitt'14 anschließen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel haben die Abschnitte 14 einerseits und 18, 20 andererseits dieselbe Länge und reichen über die Gesamtlänge des Bürstenkopfes 12.

Eine Vielzahl relativ steifer Borsten 16 ist am Borstenhalteabschnitt 14 befestigt. Jeder der Seitenabschnitte 18, 20 trägt eine oder mehrere Reihen Massageelemente 22 in Form von Stiften ais Gummi oder geeignetem Gummiersatzstoff.

Die tatsächlichen Dimensionen und Proportionen der drei Abschnitte 14, 18, 20 lassen sich besser Fig. 3 anstelle Fig. 1 entnehmen, weil letztere nur der Gesamtdarstellung

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der Zahnbürste dienen soll. Aus Figur 3 geht hervor, daß die Breite des Borstenhalteabschnittes 14 größer als die„₅Summe der beiden Seitenabschnitte 18, 20 ist. In der praktischen Ausführung beträgt, wie in Figur 3 dargestellt ist, die Breite jedes Seitenabschnittes 18, 20 etwa 20 % bis etwa 40 % der Breite des dazwischen liegenden Borstenhalteabschnittes 14. Somit hat der neue Bürstenkopf 12 nicht mehr eine streifenähnliche Form d.h. eine viel längere Längserstreckung bezüglich der Querdimension - sondern ist eher in Richtung eines Quadrates geformt. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel hat der Bürstenkopf eine Länge von 30 mm und eine Breite von 22 mm. D.h., daß das Verhältnis der Querdiinension zur Längsdimension des Bürstenkopfes mindestens etwa 2 : 3 beträgt. Dabei liegt dann die Breite des Borstenhalteabschnittes im Bereich von 12 mm bis 14 mm und die Breite jedes der beiden Seitenabschnitte 18, 20 liegt im Bereich von 5,5 mm bis 4 mm.

Zahnbürsten dieser Art werden in verschiedenen Größen hergestellt, so daß für jede Person die passende Größe ausgewählt werden kann. Es leuchtet ein, daß für Kinder der Borstenhalteabschnitt 14 eine geringere Breite im Vergleich zu Bürstenköpfen für_#Erwachsene haben muß. Deshalb ist das Verhältnis der Breite des Seitenabschnittes

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bezüglich der Breite des Borstenhalteabschnittes bei einer Zahnbürste für Kinder größer - etwa 40 % - als dies der Fall bei Zahnbürsten für Erwachsene ist - etwa 25 % -.. Es ist wichtig, daß die Breite des Borsenhalteabschnittes etwa gleich der Höhe der freiliegenden Zdnkronen beider Zahnreihen ist, wenn diese einander berühren, so daß die Zahnfleischränder von den steifen Borsten nicht verletzt werden können. Mit anderen Worten: Die Breite des Borstenhalteabschnittes ist höchstens gleich dem Abstand zwischen dem oberen und unteren Zahnfleischrand beider Zahnreihen, wenn letztere einander berühren.

Die freien Enden der Borsten 16 und der Massagestifte 22 liegen in einer geometrischen Fläche 24, 26, die konkav gewölbt ist in Längsrichtung 24 und in Querrichtung 26.

In Fig. 3 sindMassageeleraente 22 in Form von konischen Stiften dargestellt, welche spitz zulaufende Enden aufweisen. Alternative Ausbildungen sind in den Fig. 4' bis 6 dargestellt. Gemäß Fig. 4 haben die Stifte 22a abgerundete Enden. Die Stifte 22b gemäß Fig. 5 haben verzweigte Enden 28 und die Stifte 22c gemäß Flg.-6 haben kugelförmige Enden 30. . ' . . .

Claims

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' Erfindungsanspruch

1. Kombinierte Zahnbürsten- und Hassageeinrichtung, bestehend aus einem Handgriff, einem, mit diesem verbundenen Bürstenkopf, einem Borstenhalteabschnitt am Bürsten-·· kopf, einer Vielzahl relativ steifer, am Borstenhaltaabschnitt befestigter Borsten, einem Paar Seitenabschnitte am Bürstenkopf, einer Vielzahl Massageelemente aus Gummi oder geeignetem Gummiersatzstoff, die an jedem der beiden Seitenabschnitte befestigt sind, wobei der Borstenhalteabschnitt zwischen den beiden Seitenabschnitten angeordnet ist, gekennzeichnet dadurch, daß der Bürstenkopf (12) eine auf ein solches Maß vergrößerte Breite aufweist, daß er zur gleichzeitigen Behandlung beider Zahnreihen vorgesehen ist und daß jeder der beiden Seitenabschnitte (18,20) eine Breite von 20 % bis höchstens etwa 40 % der Breite des Borstenhalteabschnittes (14) aufweist.
2. Kombinierte'Zahnbürsten- und Massageeinrichtung nach Punkt 1 gekennzeichnet dadurch, daß die Gesamtbreite und die Gesamtlänge des Bürstenkopfes (12) ein VeiJältnis von etwa 2 : 3 bildet.

3· Kombinierte Zahnbürsten- und Massageeinrichtung nach Punkt 1 gekennzeichnet dadurch, daß die Breite des Borst enhalteabschnittOS^ (14) eine Größe im Bereich von 14 mm aufweist.

4· Kombinierte Zahnbürsten- und Massageeinrichtung nach Punkt 1 gekennzeichnet'dadurch, daß die Enden der Borsten (16) und die Enden der Massageelemente (22; 22 a; 22 b; 22 c)in einer geometrischen Fläche liegen, die in Querrichtung konkav gewölbt ist.

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Kombinierte Zahnbürsten- und Massageeinrichtung nach Punkt 1 gekennzeichnet dadurch, daß die Enden der Borsten (1 6) und die Enden der Massageelemente (22; 22 a; 22 b; 22 c) in einer geometrischen KLäche liegen, die .sowohl in Längsrichtung als auch in Querrichtung konkav gev/öIbt ist.

Hierzu /j Seile Zeichnung