DE636881C - Zahnbuerste mit schmaler Buerstenflaeche - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Zahnbürste mit schmaler Bürstenfläche, die aus hintereinanderliegenden Einzelbüscheln verschiedener Länge gebildet ist, und besteht darin, daß senkrechte Einzelbüschel mit in bekannter Weise schräg zueinander gerichteten Büschelpaaren geringerer Länge ab-• wechseln, deren Bürstflächen in der Ebene der Einzelbüschel liegen.

Es sind bereits Zahnbürsten bekannt, die aus hintereinanderliegenden Büschelreihen bestehen, deren Büschel durch schräg zueinander gerichtete Randbüschel zu einer steifen Wirkungsfläche zusammengehalten werden. Diese ig Bürsten zeigen jedoch den Nachteil, daß sich infolge der breiten Bürstenfläche und der dichten Lage der Borsten Speisereste zwischen die Borsten setzen, die schlecht zu entfernen sind.

Weiterhin sind Zahnbürsten bekannt, die aus hintereinanderliegenden Einzelbüscheln mit verschiedener Länge bestehen. Es wird damit wohl eine schmale Bürstenfläche erreicht; jedoch fehlt hier die erforderliche Steifigkeit für diejenigen Büschel, die gegen die Zahnflächen arbeiten, denn senkrechte Einzelbüschel werden sich beim Bürsten umbiegen, und eine bürstende Bearbeitung der Zahnflächen wird somit nicht erreicht. Nach der Erfindung wechseln senkrechte Einzelbüschel, die in die Zahn-· Kicken eingreifen, mit. kürzeren Büschelpaaren ab, die schräg zueinander gerichtet sind und mit den Einzelbüscheln eine gerade Linie ergeben, womit einmal .eine schmale Bürstenfläche die leichte Entfernung von Speiseresten u. dgl. gestattet und zum andern durch die Schräglage der zum Bürsten der Zahnflächen dienenden, zueinander gerichteten Büschel eine große Steifigkeit erreicht wird, die gerade für diese Büschel erforderlich ist.

Die Zeichnung zeigt ein Beispiel einer gemäß der Erfindung ausgeführten Zahnbürste. Fig. ι zeigt eine Seitenansicht, wobei der mit den Borstenbüscheln versehene Teil im Längsschnitt dargestellt ist.

Fig. 2 zeigt die Zahnbürste in Draufsicht auf die Borstenseite.

Fig. 3 und 4 stellen Querschnitte dar.

Die Bürste hat bei der dargestellten Ausführung zwölf Borstenbüschel, von denen die mit ι bezeichneten den Mittelteil der Bürste bilden, der bei Benutzung der Bürste in Berührung mit den Zähnen kommt. Dieser Teil. ist, wie aus den Fig. 3 und 4 hervorgeht, sehr schmal im Verhältnis zu der Gesamtbürste, deren andere kleinere Borstenbüschel 2 paarweise gegenüber den Zwischenräumen der Borstenbüschel 1 befestigt sind, wobei die Büschel 2 gemäß den Fig. 3 und 4 mit ihren freien Enden schräg zueinander gerichtet sind, so daß diese Enden in die Zwischenräume zwischen den Büscheln 1 hineinragen und ganz oder annähernd mit der Ebene zusammenfallen, auf der die mittleren Borstenbüschel angeordnet sind. Diese Anordnung, durch welche die ganze Bürste einen etwa dreieckigen Querschnitt erhält, hat zur Folge, daß die freien Enden der Borstenbüschel frei auf und unter die Zähne geführt werden können, ohne daß diese Bewegung durch die Bürstenbeschaffenheit beeinträchtigt würde. Die Borstenbüschel können daher mit ihren Enden ungehindert in die Vertiefungen zwisehen den Zähnen und in die Spalten zwischen den Kauflächen der Zähne eindringen. Dadurch, daß die Enden sämtlicher Borstenbüschel sich auf einer Mittelfläche sammeln, ist zugleich eine besonders große Haltbarkeit der Bürste gewährleistet.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Zahnbürste mit schmaler Bürstenfläche, gebildet aus hintereinanderliegenden Einzelbüscheln verschiedener Länge, dadurch gekennzeichnet, daß senkrechte Einzelbüschel (ι) mit in bekannter Weise schräg zueinander gerichteten Büschelpaaren (2) geringerer Länge abwechseln, deren Bürstflächen in der Ebene der Einzelbüschel liegen.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen