DE699376C - - Google Patents

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DE699376C
DE699376C DE1937V0034122 DEV0034122D DE699376C DE 699376 C DE699376 C DE 699376C DE 1937V0034122 DE1937V0034122 DE 1937V0034122 DE V0034122 D DEV0034122 D DE V0034122D DE 699376 C DE699376 C DE 699376C
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polishing
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gums
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DE1937V0034122
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JOSEF JOHANN VOGL
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JOSEF JOHANN VOGL
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C15/00Devices for cleaning between the teeth
    • A61C15/02Toothpicks

Description

  • Gerät zum Reinigen und Polieren der Zähne Gegenstand der Erfindung ist ein Gerät für die Zabelheilkunde und die tägliche Zahnpflege, welches im besonderen für die Scheuerung und Polierung -der Seitenflächen der den Zahnzwischenräumen benachbarten Zähne und ferner für die Reinigung der Zahnzwischenräume dienen soll.
  • Zur Reinigung der Zahnzwischenräume sind Zahnstocher bekannt, welche runde Formen oder eine flache Form haben oder in Schiffchenform gehalten sind. Bei sämtlichen Ausführungsformen besteht ,aber neben der mangelnden Reinigungsfähigkeit der Nachteil, daß das empfindliche Zahnfleisch durch scheuernde Bewegungen besonders an der Anwachsungsstelle verletzt werden kann und im verletzten Zustand zu Entzündungen neigt.
  • Gerade leine hygienische Behandlüng der Zahnzwischenräume wird mangels seines geeigneten Geräts stark vernachlässigt. Während die Vorderflächen der Zähne durch Zahnbürsten gut gereinigt und auch gut poliert werden können, so habe trotz Anwendung von Zahnbürsten oder Zahnwassern die Erkrankungen der Zähne und des Zahnfleisches, ja sogar des Kieferknocbens ihre Ursache in den in den Zahnzwischenräumen und an den Seitenwänden der Zähne haftenbleiblenden Rückständen, wie gärenden Speiseresten und Zahnsteinansatz.
  • Hier schafft die - Erfindung Abhilfe durch ein Gerät, welches nicht nur zum Scheuern und Polieren der Seitenwände der Zähne und zum gründlichen Reinigen der Zahnzwischenräume geeignet ist, sondern zugleich das Polieren der Zahnflächen und das Massieren des dem Zahnzwischenraum zugekehrten ZahnfleischeS ohne Verletzung desselben auch mit maschinellem Antrieb vorzunehmen gestartet. Der Fortschritt ist erreicht dadurch, daß das Gerät aus einem nach vorn sich Der jungenden vollen Stab mit dreieckförmigem Querschnitt besteht, der mit einer dünnen Schicht aus Faserstoff zum Polieren umsponnen ist. Die straffe Umwiddung mit Seiden-, Watte- 0. dgl. Fasern gibt dem Gerät einet Oberfläche, die den Hieben einer Feile vergleichbar ist und an sich schon scheuernd und polierend wirkt; diese Wirkung ist verstärkbar durch Belegen der Bespannung mit Scheuermittein. Das neue Gerät ist also einer Dreikantfeile ähnlich und wird in ähnlicher Weise durch Hinundherführen als Zahnfeile verwendet. Dìe Grundfläche des Feilendreiecks wird bei Benutzung des Geräts dem Zahnfleisch zugekehrt und kommt auf diesem flächenmäßig zur Auflage. in der Zeichnung ist das neue Gerät in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Fig. I zeigt das Gerät von der Seite gesehen, Fig. 2 die Ansicht von oben und Fig. 3 die Ansicht von unten.
  • In Fig. 4a ist der länglich dreieckige Querschnitt und seine anatomisch genaue Anpassung an die vorderen Zahnzwischenräume, Fig. 4b, dargestellt.
  • Fig. usa zeigt den gedrungeneren Querschnitt und dessen anatomische Anpassung an die Zwischenräume der hinteren Zähne, Fig. 5 b.
  • Die Fig. 4a und 4b sowie 5b gelten im umgekehrten Sinne auch für die oberen Zalmreihen.
  • Das Gerät besteht in seiner Grundform aus einem langgeformten elastischen Holz-, Masse-oder Metallspan von gleichschenklig dreieckigem Querschnitt, dessen Seitenflächen so abgeschrägt sind, daß sie oben eine feine Schneide und unten leine schmalkantige, sich -nach vorn zu verjüngende Grundfläche bilden, die an der Spitze in eine keilförmig abgerundete Schneide auslaufen. Der SockeI des Geräts dient als Griff oder zur Befestigung an einem Haltestüch. Der übrige Teil ist mit einer feinen Schicht Watte oder Seide umsponnen. Die Einführung in die einzelnen Zahnzwischenräume geschieht so, daß die schmale Bodenfläche des Geräts stets auf das Zahnfleisch zu liegen kommt, während die Schrägwände sich eng an die Zalmwände anschließen. Das Zahnfleisch gibt dabei, ohne daß es selbst oder an seiner Anwachsungsstelle am Zahn verletzt werden kann, dem Druck der Grundfläche nach und legt damit auch die tiefer liegenden Fugen zwischen den Zahnwänden und dem Zahnfieis-ch, in denen sich mit Vorliebe Krankheitskeime und Zahnstein festsetzen; für den Scheuerungsprozeß frei.
  • Durch die nach oben abgeschrägte Schneideform und die sich nach vorn zu verjüngende konische Form des Geräts paßt sich dieses aber auch genau den gleichgeformten spitzwinkligen Zahnzwischenräumen an und kann dabei auch stets so tief in dieselben eingeführt werden, daß les deren verschiedener Größe entspncbt und in leine enge Reibung mit den inneren Zahnfiächen tritt. Für die Zahnzwischenräume der hinteren Zähne wfrd das Gerät in einer etwas verkürzten und gedrungenen Form mit annähernd dreieckig gleichseitigem Querschnitt hergestellt. Zweckmäßig wird das Gerät vor dem Gebrauch in Zahnpasta oder in ein anderes Zahnputzmittel eingetaucht oder die Bespannung damit getränkt.

Claims (1)

  1. PAT¢NTANSI)RUCII: Gerät zum Reinigen der Zahnzwischenräume und zum gleichzeitigen Polieren der Seiteuflächen der benachbarten Zähne, dadurch gek-ennzeichnet, daß das Gerät aus einem nach vorn sich verjüngenden vollen Stab mit dreiecktörmigem Querschnitt besteht, der mit einer dünnen Schicht aus Faserstoff, Watte, Seide o. dgl. zum Polieren umsponnen ist.
DE1937V0034122 1937-08-26 1937-08-26 Expired DE699376C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0137183A1 (de) * 1983-08-16 1985-04-17 Dentalvarutjänst Ab Herstellungsverfahren für Instrumente zum Entfernen von Zahnstein
DE102008042928A1 (de) 2008-10-17 2010-04-22 Konstantin Dr. Sander Reinigungsgerät für die Reinigung von Zahnzwischenräumen sowie Verfahren zu Reinigung von Zahnzwischenräumen

Cited By (3)

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DE102008042928A1 (de) 2008-10-17 2010-04-22 Konstantin Dr. Sander Reinigungsgerät für die Reinigung von Zahnzwischenräumen sowie Verfahren zu Reinigung von Zahnzwischenräumen

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