DE883947C - Zahnreinigungsmittel - Google Patents

Zahnreinigungsmittel

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DE883947C
DE883947C DEW5755A DEW0005755A DE883947C DE 883947 C DE883947 C DE 883947C DE W5755 A DEW5755 A DE W5755A DE W0005755 A DEW0005755 A DE W0005755A DE 883947 C DE883947 C DE 883947C
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Germany
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tooth
toothbrush
teeth
well
cleaning
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DEW5755A
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Franz Dr Wegener
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    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
    • A61K8/02Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by special physical form
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Description

  • Zahnreiniqunqsmittel Die Erfindung betrifft ein Zahnreinigungsmittel, das die Vorteile der üblichen Zahnpasten und chemisch wirkenden Zahn- und Mundpflegemittel mit der mechanischen Reinigungswirkung der Zahnbürste verbindet und gleichzeitig die Nachteile und Gefahren der letzteren vermeidet.
  • Die üblichen Zahnpasten enthalten durchweg wasserunlösliche Schleif- und Poliermittel, die in Verbindung mit der Zahnbürste eine schädigende Wirkung auf Zahnhartsubstanzen und Zahnfleisch ausüben. Mittels der Bürste werden Reste dieser meist schlämmkrefdehaltigen Schleif- und Poliermittel in Zahnfleischtaschen und unzugängliche Zwischenräume zwischen den Zähnen hineingedrückt und üben dort sowohl durchAlkalisierung wie auch durch ihre körnige Struktur eine Reizwirkung auf das Zahnfleisch und Schleimhautepithel aus, wodurch chronische Entzündungszustände ausgelöst bzw. begünstigt werden können.
  • Der Zahnfleischsaum, dessen Blutzufuhr und Blutabfuhr wegen seiner anatomischen Verhältnisse in paralleler Richtung erfolgt, neigt wegen dieses ungünstigen anastomosenarmen Blutgefäß systems ohnedies schon leicht zu Entzündungen (Paradentose, Schwermetallablagerungen usw.). Um diesen Gefahren zu begegnen, ist seit Jahren in der Industrie die Tendenz vorhanden, die alkalisierenden Schleif- und Poliermittel zu vermeiden.
  • Darüber hinaus werden bei langjährigem Gebrauch der Zahnbürste eindeutige Schäden an den Zahnhartsubstanzen festgestellt, da die Kraftentfaltung der Armmuskulatur normalerweise zu stark für diesen Zweck ist. Die Zahnhälse werden bei eifrigen Benutzern der Zahnbürste im Laufe der Jahre nicht nur freigelegt und vom Zahnfleisch entblößt, sondern an der Schmelzgrenze sogar eingekerbt. Derartige Kerben an den Zahnhälsen bis zu 21/2 mm Tiefe sind keine Seltenheit und führen häufig- zu Zahnhalskaries, sogar flächenhafte Abscheuerungen des Zahnschmelzes sind in einzelnen Fällen, besonders bei Zähnen, die aus der Zahnreihe etwas nach außen gedrängt stehen (häufig beim Eckzahn der Fall), zu beobachten.
  • Es ist von keinem Zahn erwiesen, daß er durch die Zahnbürste erhalten sei, hingegen sind Schädigungen oder sogar Verlust einzelner Zähne durch den Gebrauch der Zahnbürste in vielen Fällen einwandfrei nachweisbar. Weitere Nachteile der Zahnbürste sind ihre sperrige Form auf Reisen, Wanderungen, Sport usw., ferner die Unmöglichkeit, sie sauber und steril zu halten. Normalerweise ist die Zahnbürste, selbst wenn sie nach dem Gebrauch von Speiseresten usw. gereinigt wird, einer dauernden Verschmutzung durch Staub ausgesetzt. Mechanische Verletzungen der Zahnfleischoberfläche durch die beim Anpressen der Zahnbürste an die Zahnreihe sich umbiegenden Borsten lassen sich bei dem üblichen Gebrauch der Zahnbürste überhaupt nicht vermeiden. Hinzu kommt, daß die Bürste nur in Verbindung mit geeignetem Wasser gebraucht werden kann. Auch abgebrochene Borsten, die im Zahnfleisch oder zwischen den Zähnen hängenbleiben, führen bei diesem unbiologischen Instrument häufig zu Belästigungen.
  • Bekannte Zahnreinigungsmittel sind ferner Zahnstäbchen, die besonders im Orient in Gehrauch sind, und Zahnstocher, die vorwiegend bei romanischen Völkern Verwendung finden. Diese vermeiden viele der obengenannten Nachteile, sind aber nicht mit chemisch wirkenden Mitteln kombinierbar. Auch Kaugummi wirkt bis zu einem gewissen Grade reinigend auf die Zähne, hat jedoch nicht die Reinigungskraft wie Bürste und Stäbchen, weil eine scheuernde Wirkung mit ihm nicht erzielt werden kann.
  • Demgegenüber verbindet diese Erfindung die Vorteile der bekannten Zahnreinigungsmittel bei gleichzeitiger Vermeidung ihrer Nachteile. Der Erfindungsgegenstand ist ein Zahnpflege- und Reinigungsmittel, das wie folgt aufgebaut ist: Es besteht aus einer mechanisch wirkenden Grundsubstanz, z. B. Luffaschwamm, Moosgummi, Viskoseschwamm oder ähnlichen faserigen oder porösen Substanzen, die geeignet ist, unter Zuhilfenahme der Zunge, Fingerkuppe, Wangen- und Lippenmuskulatur eine Scheuerwirkung auf die Zahnoberfläche auszuüben und gleichzeitig so plastisch oder elastisch ist, daß sie sich den auf der Oberfläche einer Zahnreihe vorhandenen Zwischenräumen, Fissuren, Vorwölbungen usw. anschmiegt und nur einmal benutzt wird. Diese Grundsubstanz ist getränkt oder dragiert mit den auch sonst als Zahn- und Mundpflegemittel gebräuchlichen Substanzen, wobei jedoch Schlämmkreide und ähnliche Schleif- und Poliermittel tunlichst vermieden werden. Wichtig sind dagegen Zusätze, die die Speichelsekretion derart anregen, daß der Gebrauch von Wasser überflüssig wird unci die Mundreinigung dadurch eine mehr biologische Form annimmt.
  • Das Mittel kann in jede praktische Form gebracht werden, wie Tabletten, Dragees, Pillen, Pastillen, perforierte Streifen, Ringform, Halbkugelform usw.
  • Die Anwendung geschieht ohne Zusatz von Wasser durch Draufbeißen und Reiben auf den Zahnoberflächen mittels Zunge, Wangen- und Lippenmuskulatur oder auch mittels Fingerkuppe oder Spezialpinzette, wobei die speichelflußanregenden Mittel frei werden und die organischen oder anorganischen Zusätze sich lösen und damit gleichzeitig die reinigende und desinfizierende Wirkung auf das Gebiß und Zahnfleisch ausgelöst wird, wobei andererseits die natürlichen Desinfektions- und Wirkstoffe des Speichels aktiviert werden und durch Vermeidung des Spülwassers in der Mundhöhle erhalten bleiben. Hierbei spielt die Grundsubstanz die Rolle der Zahnbürste, ohne die oben geschilderten Nachteile zu haben, und wird nach nur einmaliger Benutzung ausgespieen.
  • Eine besonders geeignete Form ist die Ringform, die gestattet, jenes Mittel auf die Zungenspitze zu nehmen und sich auch zur weiteren Führung mittels Fingerkuppe eignet. Eine hervorragende Brauchbarkeit dieser Erfindung wird sich auf Reisen, Wanderungen, Militärdienst, Expeditionen, auf Unterseebooten usw. ergeben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Zahnreini,gungsmittel in fester Form und etwa Tablettengröße zur jeweils einmaligen Zahn-Mund-Reinigung ohne Zahnbürste und Wasser, dadurch gekennzeichnet, daß es neben bekannten Zahn- und Mundpflegemitteln sowie speichelsekretionanregenden Mitteln eine Grundsubstanz von faserigem oder porösem, plastischem oder elastischem Gefüge enthält, die geeignet ist, eine scheuernde Wirkung auf die Zahnoberfläche auszuüben.
DEW5755A 1951-05-06 1951-05-06 Zahnreinigungsmittel Expired DE883947C (de)

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DEW5755A DE883947C (de) 1951-05-06 1951-05-06 Zahnreinigungsmittel

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DEW5755A DE883947C (de) 1951-05-06 1951-05-06 Zahnreinigungsmittel

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DE883947C true DE883947C (de) 1953-07-23

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ID=7592865

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DEW5755A Expired DE883947C (de) 1951-05-06 1951-05-06 Zahnreinigungsmittel

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