DE2340208A1 - Zahnfaden und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents
Zahnfaden und verfahren zu seiner herstellungInfo
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C15/00—Devices for cleaning between the teeth
- A61C15/04—Dental floss; Floss holders
- A61C15/041—Dental floss
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Description
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51014 Dipl.-Ing. W. Herrmann-Trentepohl 363013
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Bahrpatente Herne PATENTANWÄLTE Babetzpat München
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Dresdner Bank AG Herne 7-520 499 Postscheckkonto Dortmund 558 68-467
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Zuschrift bitte nach:
München 8. August 1973
William Basil Dragan, R.F.D. Nr. 1, Burr Street, Fairfield, Connecticut 06430 / USA
Zahnfaden und Verfahren zu seiner Herstellung,
Die Erfindung betrifft einen verbesserten Zahnfaden sowie dessen Herstellung. Der erfindungsgemäß verbesserte
Zahnfaden besteht aus einer Vielzahl von Fäden, vorzugsweise Nylonfäden, die durch einen nicht wachshaltigen Überzug
miteinander verbunden sind, wobei in dem Überzug verschiedene therapeutische Mittel verteilt sind, mit denen
es möglich ist, bakterielle Medien zu beseitigen, welche das Bakterienwachstum an den Zähnen und im Mundbereich begünstigen.
Die Erfindung richtet sich ferner auf ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Zahnschnur derart,
daß verschiedene therapeutische Mittel gleichzeitig im Überzug der Fäden gehalten oder gebunden werden können.
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Untersuchungen haben ergeben, daß Zahnverfall und andere Zahnkrankheiten in vielen Fällen auf den Einfluß von Bakterien
zurückgehen, die sich aus der Bildung von Belägen auf den Zähnen und/oder den Einschluß von Speiseresten
zwischen den Zähnen und den zwischen ihnen vorhandenen Lücken zurückführen lassen. Die herkömmliche Zahnpflege
mittels einer Zahnbürste hat sich als unzulänglich erwiesen, um die in bestimmten Fällen in den Zahnlücken eingeschlossenen
Speisereste und/oder den Belag, durch den sich die Bakterien an den Zähnen festsetzen können, auf wirksame
Weise zu entfernen.
Zur Vervollkommnung der üblichen Zahnpflege mittels einer Zahnbürste bedient man sich auch mitunter sogenannter Zahnfäden,
die sich beim Entfernen von Belägen und/oder sich hartnäckig in den Zahnlücken einhängender Speisereste, die
von der Zahnbürste normalerweise nicht erreicht werden, als wirksamer erwiesen haben. Jedoch bestehen die meisten dieser
Zahnfäden im wesentlichen aus Fäden, die mittels eines Wachsüberzuges, beispielsweise eines Überzuges aus Bienenwachs,
Petroleumwachs u. dgl. miteinander verbunden sind. Untersuchungen haben jedoch gezeigt, daß der Wachsüberzug solcher
Zahnfäden das Wachstum und die Verbreitung von Bakterien begünstigt. Während ein solcher Zahnfaden die Speisereste
zwar wirksam entfernt, bleiben doch unvermeidbar Teile des Wachsüberzuges zurück, die für die Entwicklung von Bakterien
den erforderlichen Nährboden abgeben, so daß damit die Wirksamkeit des Zahnfadens selbst in weitestem Umfange
aufgehoben ist.
Man hat auch bereits versucht, in den Überzug eines solchen Zahnfadens zur weiteren Verbesserung der Mundhygiene verschiedene
chemische Mittel einzubauen. Jedoch sind solche Mittel auf eine Zahnpaste zur Unterstützung der Neutralisierung
oder Abpufferung der Mundsäure und/oder zur
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Schaffung einer antiseptischen Wirkung beschränkt geblieben. Im Zusammenhang mit Zahnfäden in Verbindung mit
einer verbesserten Mundhygiene sei auf die US-PSn
1 069 874, 2 748 781, 2 700 636 und 2 772 205 verwiesen.
1 069 874, 2 748 781, 2 700 636 und 2 772 205 verwiesen.
Durch die Erfindung wird ein vorteilhafter Zahnfaden geschaffen, der aus einer Vielzahl von Fäden, vorzugsweise
Nylonfäden, besteht, die verdoppelt und lose durch einen nicht wachshaltigen Überzug gebunden sind, in dem ein Zahnputzmittel
dispergiert ist, beispielsweise Zirkonsilikat und/oder ein therapeutisches Mittel oder ein Geschmacksmittel.
Der Zahnfaden besteht aus einer Vielzahl von Nylonfäden, die durch ein alkohollösliches Nylon überzogen oder gebunden
sind, in welchem ein zahnärztliches Zahnputzmittel, beispielsweise Zirkonsilikat und/oder ein therapeutisches
oder Geschmacksmittel dispergiert sind.
oder Geschmacksmittel dispergiert sind.
Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Zahnfadens gemäß der
vorliegenden Erfindung; und in
vorliegenden Erfindung; und in
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung, mit der sich der erfindungsgemäße Zahnfaden herstellen
läßt.
In Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßer Zahnfaden 10 wiedergegeben.
Er enthält eine Vielzahl natürlicher oder künstlicher Fäden 11, die mit einem Überzug 12 aus einer nicht
wachsartigen Substanz gebunden oder überzogen sind. Vorzugsweise bestehen die Fäden 11 aus Nyloneinzelfäden oder Mehrfachfäden und sind zu dem Zahnfaden durch Doppeln kombiniert,
d.h. durch ein Verfahren, bei dem die Fäden oder Garne nicht
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verdrillt werden. Die derart zu einem Zahnfaden durch Doppeln verformten Fäden werden dann durch ein Bad 13
aus alkohollöslichem Nylon gezogen, dem man ein geeignetes Zahnputzmittel, beispielsweise Zahnputzzirkonsilikat zugegeben
hat. Das alkohollösliche Nylon, das als Überzugsmittel verwendet werden kann, ist beispielsweise Elvamide
8061, wie es von der Firma E.I. Dupont hergestellt wird. Selbstverständlich kann man auch andere zahnärztliche
Zahnputzmittel anstelle von Zirkonsilikat verwenden. So kann beispielsweise das Zahnputzmittel auch Zinnoxid, Bimssteinpulver
oder ein anderes geeignetes Putzmittel sein.
Um den Durchgang des Zahnfadens 10 durch das Überzugsbad zu erleichtern, erstrecken sich geeignete Führungsrollen
14 quer über die Wanne 15, über die der Zahnfaden beim Durchgang durch das Bad 13 geführt wird. Infolgedessen
werden die entsprechenden Einzelfäden 11 mit dem alkohollöslichen Überzugsmittel und dem darin dispergierten Zahnputzmittel
überzogen.
Beim Austritt aus dem Bad 13 läuft der überzogene Zahnfaden zwischen Walzen 16, die auf den Zahnfaden 10 eine Quetschwirkung
ausüben, so daß überschüssiges Überzugsmaterial entfernt wird. Anschließend wird der überzogene Zahnfaden
durch einen Heißlufttrockner 17 geführt, wo die alkoholischen Lösungsmittel in der Bindelösung 13 durch Verdampfung entfernt
werden. Der derart gebildete Zahnfaden 10 enthält locker gebundene Einzelfäden mit einem Überzug, der nicht
aus Wachs besteht, wobei Teilchen eines Zahnputzmittels über die gesamte Länge des Zahnfadens 10 dispergiert sind.
Bei der Benutzung ist der Zahnfaden 10 in der Lage, Beläge und Nahrungsmittelteilchen zwischen den Zähnen ohne Schwierigkeiten
zu entfernen. Dabei verbleibt kein Wachsrest, der
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selbst wieder als Grundlage für das Wachsttim und die Entwicklung von Bakterien dienen könnte.
Zur Begünstigung des therapeutischen Effektes des Zahnfadens kann man den Überzug auch mit verschiedenen Fltioriden,
beispielsweise Zinnfluorid, imprägnieren. Man kann dem Zahnfaden auch ein angenehmes Geschmacksmittel beifügen,
indem man in den Überzug geeignete Ölgeschmacksstoffe,
wie solche von Kirschen-, Zitronen- oder Orangengeschmack einbaut. Die therapeutischen Mittel lassen sich leicht in
den Überzug des Zahnfadens dadurch einbauen, daß man die ausgewählten Mittel im Bad 13 dispergiert.
Somit können bei der Bereitung des Bades 13 die verschiedenen
therapeutischen Bestandteile beigegeben werden, um eine gewünschte Überzugsmischung geeigneter Kombination zu
erhalten. Mit der derart gebildeten Mischung lassen sich die den Zahnfaden bildenden Einzelfäden leicht durch das
Bad 13 hindurchführen, wobei sich die Fäden in der vorher
besehriebnen Weise überziehen. Der überschüssige Überzug
aus dem Bad 13 wird von den Fäden dadurch entfernt, daß man den Zahnfaden durch Quetscheinrichtungen oder Quetschrollen
hindurchführt.
Der in der erfindungsgemäßen Weise hergestellte Zahnfaden liefert eine glatte filmartige Oberfläche, die im wesentlichen
nicht unterbrochen und ausreichend elastisch ist, so daß sich der Faden bei Benutzung frei durchbiegen kann.
Das im Überzug eingebettete Zahnputzmittel begünstigt bei der Benutzung die Entfernung von Belag.
Es ist selbstverständlich, daß die verschiedensten Zusatzstoffe unter Änderung der Kombination und/oder Anteile
verwendet werden können, wobei sich die ausgewählten Bestand-
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teile leicht in den Überzug einbauen lassen, indem man sie einfach durch einfache Aufbringung oder Hindurchführung
der Fäden durch das Bad aufbringt.
Selbstverständlich läßt sich die Erfindung im Rahmen des fachmännischen Könnens ohne Schwierigkeiten abwandeln,
ohne daß das Grundprinzip der Erfindung verlassen wird.
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Claims (10)
- PatentansprücheQ) Zahnfaden, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von Nyloneinzelfäden, die zur Bildung eines einzigen zusammengefaßten Fadens mit einem alkohollöslichem Nylonbindemittel beschichtet sind, das längs der Fäden verteiltes Putzmittel an die Fäden bindet.
- 2. Zahnfaden nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch längs der Fäden verteiltes Zinnfluorid.
- 3. Zahnfaden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug mit einem flüchtigen aromatischen Öl imprägniert ist.
- 4. Zahnfaden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnputzmittel Zirkonsilikat ist.
- 5. Zahnfaden, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von Fäden, einem wachsfreien Überzug zur losen Verbindung der Fäden untereinander und einer in den Überzug eingebauten therapeutischen Substanz.
- 6. Verfahren zur Herstellung eines Zahnfadens nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch ein Beschichtungsbad, dem ein therapeutisches Mittel beigegeben ist, eine Vielzahl von Fäden unter Bildung eines Filmes auf ihnen gezogen wird und das durch das Bad auf den Fäden gebildete überschüssige Über-509808/0174zugsmaterial von den Fäden entfernt wird und die Fäden getrocknet werden.
- 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das therapeutische, dem Bad beigegebene Mittel ein Gemisch aus einem Zahnputzmittel und einer zahnärztlich brauchbaren Fluorverbindung enthält.
- 8. Verfahren nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch Beigabe eines ätherischen, aromatischen Öles zum Bad.
- 9. Verfahren zur Herstellung eines Zahnfadens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von Fäden gedoppelt, das so hergestellte Bündel durch ein ein Bindemittel und ein Zahnputzmittel in einer bestimmten Menge enthaltendes Bad hindurchgezogen und nach Entnahme aus dem Bad getrocknet wird, wobei die Zahnputzmittel-teilchen an dem Fadenbündel haften bleiben.
- 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Bad aus alkohollöslichem Nylon besteht und in ihm Zirkonsilikat verteilt ist, das einen Teil des Oberflächenfilmes des Fadenbündels nach dem Trocknen bildet.509808/0174
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732340208 DE2340208A1 (de) | 1973-08-08 | 1973-08-08 | Zahnfaden und verfahren zu seiner herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732340208 DE2340208A1 (de) | 1973-08-08 | 1973-08-08 | Zahnfaden und verfahren zu seiner herstellung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2340208A1 true DE2340208A1 (de) | 1975-02-20 |
Family
ID=5889233
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732340208 Pending DE2340208A1 (de) | 1973-08-08 | 1973-08-08 | Zahnfaden und verfahren zu seiner herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2340208A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3830649A1 (de) * | 1988-09-09 | 1990-03-15 | Gimelli & Co Ag | Elektrische zahnbuerste |
US5845652A (en) * | 1995-06-06 | 1998-12-08 | Tseng; Mingchih M. | Dental floss |
US5904152A (en) * | 1995-06-06 | 1999-05-18 | Gillette Canada Inc. | Dental floss |
US6027592A (en) * | 1995-06-06 | 2000-02-22 | Gillette Canada Inc. | Dental floss |
-
1973
- 1973-08-08 DE DE19732340208 patent/DE2340208A1/de active Pending
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3830649A1 (de) * | 1988-09-09 | 1990-03-15 | Gimelli & Co Ag | Elektrische zahnbuerste |
US5845652A (en) * | 1995-06-06 | 1998-12-08 | Tseng; Mingchih M. | Dental floss |
US5904152A (en) * | 1995-06-06 | 1999-05-18 | Gillette Canada Inc. | Dental floss |
US6027592A (en) * | 1995-06-06 | 2000-02-22 | Gillette Canada Inc. | Dental floss |
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