DE4442001A1 - Vorrichtung zur Reinigung von Zahn- oder Zahnersatzoberflächen - Google Patents

Vorrichtung zur Reinigung von Zahn- oder Zahnersatzoberflächen

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Description

Herkömmliche Zahnbürsten bestehen aus einem verschiedenartig ausgeformten Borstenfeld von einigen hundert bis etwa 1500 Borsten, wobei die Borstenlängsachsen im allgemeinen senkrecht an der Flachseite eines etwa rechteckigen Bürstenkopfes befestigt sind, welcher gewöhnlicherweise Bestandteil eines Haltegriffes ist. Vorzugsweise werden die Einzelborsten zu z. B. kreisrunden Gruppen von wenigen Millimetern Durchmesser in dichter Stellung zusammengefaßt und die Gruppen in weniger dichter Stellung gleichmäßig über die Gesamtfläche des Bürstenkopfes angeordnet. Durch manuellen Anpressdruck des Borstenfeldes werden die Borsten gegen die zu reinigende Zahn-, Zahnersatz- oder Weichgewebsoberfläche gedrückt und dadurch vorgespannt. Durch Relativbewegung zwischen den vorgespannten Borsten bzw. der Zahnbürste und den zu reinigenden Zahnoberflächen vorzugsweise unter Einsatz einer Aufschlämmung von feinkörnigen Abrasivpartikeln in einer Zahnpasta werden adsorbierte Beläge und Bakterien entfernt.
Bei der Zahnreinigung handelt es sich um ein Gebiet, welches intensiven klinischen Forschungs- und Entwicklungsbemühungen unterliegt. Aus zahnärztlichen Schriften und der Patentliteratur sind zahlreiche Entwicklungen bekannt, welche die Handhabung manueller Zahnbürsten, deren Reinigungseffizienz sowie die Verringerung der Invasivität durch Minimierung des Verschleißes gesunder Zahnhartgewebe betreffen.
Zur Vereinfachung der Handhabung ist z. B. aus der G 8805552.3 (Blendax) eine abgewinkelte Handgriffgestaltung bekannt. Zur Vermeidung zu hoher Anpressdrücke und daraus möglicherweise resultierenden forcierten Zahnhartsubstanzverschleißes sind in der DE 36 40 898 (Menadier) flexible Handgriffe offenbart. Darüber hinaus beschreiben der Firmenprospekt "denti - Füllzahnbürste" der Fa. Pharmaton AG, Lugano-Bioggio, Schweiz oder die EP 290 873 (Kao Corp.) die Ausbildung des Haltegriffes einer manuellen Zahnbürste als Vorratsbehälter für ein flüssiges Reinigungsmedium, welches dem Borstenfeld durch den Griff zugeführt wird. Aus der EP 0 285 121 (Barno) ist ferner ein bilateral mit Borstenfeldern belegter Bürstenkopf bekannt.
Als Alternative zu konventionellen Zahnbürsten, an welchen das Borstenfeld an einem Bürstenkopf respektive einem Handgriff angebracht ist, schlägt die DE 82 21 813 eine Fingerzahnbürste vor, an welcher die Borsten an einer Fingerkappe befestigt sind. Die schonende Reinigung wird durch das taktile Gefühl der als "Halterung" verwendeten sensiblen, allseitig beweglichen Finger wesentlich verbessert.
Auch die Gestaltung des Bürstenkopfes, die Form des Borstenfeldes und die Borstenanordnung werden vielfach variert. Die EP 0118852 (Collis) beschreibt z. B. gebogene oder abgewinkelte Bündel von Nylonborsten sowie ein Herstellungsverfahren derselben, aus dem unter anderem ein Rückschluß über den nachstehend beschriebenen, endlichen Durchmesser herkömmlicher Borsten möglich ist. Diese Gestaltung erlaubt z. B. ein gleichzeitiges Reinigen der bukkalen und oralen Zahnflächen.
In ähnlicher Art beschreibt die EP 0 175 084 (Kaufmann) die gleichzeitige Reinigung der Kaufläche und einer Seitenfläche eines Zahnes oder einer Zahngruppe durch konvergente Anordnung der Borsten auf dem Bürstenkopf. Wie die DE 25 18 845 (Gaedke) offenbart, können durch Anpassung der Dimensionierung des Bürstenkopfes an den durchschnittlichen bukko-oralen Durchmesser einer Zahnkrone im Äquatorbereich und die Anordnung von drei konvergenten Borstenbündeln auf dem Bürstenkopf die Kaufläche und beide Seitenflächen der Zahnkrone gleichzeitig gereinigt werden.
Gemäß der DE 30 49 892 (Spademan) soll eine verbesserte Reinigungswirkung durch Anpassung der geometrischen Form des Bürstenkopfes und des Borstenfeldes an die von lateral zugängliche Form der zu reinigenden Zähne bzw. der Zahngruppe ermöglicht werden. Ferner soll die Reinigungswirkung durch eine eine scharfe Gestaltung der der Zahnfläche zugewandten Enden von Reinigungselementen verbessert werden. Derartige Reinigungselemente können als herkömmliche Borsten oder im Sinne spitz zulaufender Lamellen von etwa 0,25 mm Durchmesser ausgebildet sein, wobei sich das Reinigungselement unter dem manuellen Anpreßdruck an die zu reinigenden Oberflächen anpaßt. Über die Art, das Material oder ein Herstellungsverfahren der genannten Lamellen sind in der Patentschrift keine Angaben enthalten.
Zur Verbesserung der Reinigungswirkung unter gleichzeitiger Verwendung vergleichsweise "weicher", schonender Bürsten von geringer Steifigkeit offenbart die DE 26 52 744 (Unilever) eine in Bezug auf die Längsachse des Borstenfeldes gegeneinander geneigte Anordnung von Borsten in unterschiedlichen, parallelen Reihen auf der Flachseite des Bürstenkopfes.
Die Zugänglichkeit des Borstenfeldes im Bereich der Zahnfleischpapillen kann, wie die EP 0 201 232 (Lai Ming) beschreibt, bei Verwendung herkömmlicher Borsten durch einen in Bezug auf die Planfläche des Bürstenkopfes und senkrecht zu dessen Längsachse runden, winkeligen oder V-förmigen Anschnitt des Borstenfeldes verbessert werden. Eine andere Möglichkeit ist gemäß der EP 0 120 831 (d′Argernbeau) durch die Verwendung schmaler Borstenfelder gegeben, deren laterale Ausdehnung in etwa der Breite des marginalen Gingivalsaumes entspricht.
Bei sämtlichen den Stand der Technik kennzeichnenden manuellen oder maschinellen, z. B. elektrischen Zahnbürsten verhindert der endliche Querschnitt der Borsten (ca. 0,1-0,3 mm) das Eindringen der Borstenenden in das feine Oberflächenrelief der zu reinigenden Zahn- oder Zahnersatzoberflächen. Die mangelnde Reinigungswirkung in Oberflächenfeinstrukturen ist häufig daran erkennbar, daß aus Pigmentablagerungen, z. B. durch Genuß von Rotwein, Tee oder Zigarettenrauch, resultierende Verfärbungen, auch auf Glattflächen der Zähne, durch konventionelle Zahnbürsten unter Verwendung von Zahnpasta nur ungenügend entfernt werden können.
Darüber hinaus ist die komplexe Geometrie der Kaufläche durch ihre Vielzahl an schmalen Fissuren und Grübchen einer effizienten Reinigung mit einer konventionellen borstentragenden Zahnbürste kaum zugänglich. Aus diesem Grunde wird üblicherweise eine Zahnpasta verwendet, deren feindisperse Partikelzusätze und Schleifkörner durch die Borstenenden bewegt werden und eine Reinigung des Oberflächenreliefs ermöglichen. Die Benetzung der zu reinigenden Oberflächen wird dabei üblicherweise durch die Zugabe oberflächenaktiver Substanzen, insbesondere Tenside, in der Zahnpasta verbessert. Darüber hinaus begünstigen die üblicherweise der Zahnpasta beigemengten Fluoride die Remineralisation der gereinigten Zahnoberfläche. Diese Zusatzstoffe sowie die erforderlichen Konservierungsmittel und weitere Additive werden bezüglich ihrer möglichen allgemeingesundheitlichen Nebenwirkungen zunehmend kontrovers diskutiert.
Problematisch ist ferner die teilweise forcierte Entfernung gesunder Zahnhartgewebe durch die vorgespannten Borsten und Hartkornzusätze, die analog dem Läpprinzip mit losen Schleifkörpern zu Erosionen gesunder Zahnhartgewebe, insbesondere im Zahnhalsbereich, führen können, was häufig in Zahnhalsüberempfindlichkeiten resultiert. Nicht selten führt die Anwendung starrer Borsten darüber hinaus zu Verletzungen der Schleimhäute.
Als Alternative zu herkömmlichen Borsten sowie zur Verbesserung der Reinigungswirkung unter gleichzeitig durch Minimierung unerwünschten Verschleißes der zu reinigenden Zahnoberflächen verringerter Invasivität offenbaren die DE 36 21 815 (Schaiper) sowie DE 2 147 727 (Engelhardt) einen elastischen Schaumstoffkörper als Zahnreinigungsmedium, der sich durch Verformung unter manuellem Anpressdruck an die zu reinigenden Zahnflächen anschmiegt. Zur Erhöhung der Reinigungswirkung können Schaumstoffkörper mit strukturierter Oberfläche verwendet werden. Alternativ zu Schaumstoffkörpern ist die Verwendung von Schwämmen aus der DE GM 80 06 416 (Fischer) bekannt. Die eigentliche Reinigung der Zahnoberflächen erfolgt, wie bei konventionellen Zahnbürsten, durch eine Zahnpasta, welche bereits vordosiert im Schaumstoffkörper oder im Schwamm enthalten sein kann. Nachteil ist der rasche Verschleiß und Zerfall dieser Reinigungsmedien während ihrer Anwendung, wodurch eine ausreichende Reinigung verhindert wird. Dem aus dem Verschleiß resultierenden kurzen Verwendungsintervall trägt die DE GM 80 06 416 (Fischer) durch aufwendige auswechselbare Gestaltung des Schwammes im Sinne eines Einwegartikels Rechnung. Eine zur Vorbeugung von Karies- und Zahnfleischerkrankungen ausreichende Belagsentfernung, insbesondere im Bereich der Kaufläche, der Zahnzwischenräume oder des Zahnhalsbereiches, ist mit Schaumstoffkörpern oder mit Schwämmen der o.g. Art nicht möglich.
Zur Reinigung von Zahnzwischenräumen ist aus der US 4,265,258 (Eaton) eine bindfadenartige Zahnseide von etwa 1/32 inch Durchmesser bekannt, welche aus locker gegeneinander verdrillten Fasern, vorzugsweise Nylonfasern, in vorwiegend längsparalleler Anordnung besteht. Über die gesamte Länge und Oberfläche der Zahnseide enden zudem Faserenden vorzugsweise in einem zur Längsachse von 0 verschiedenen Winkel (Querfasern), wobei die Faserenden nahezu nicht über die Zahnseide hinausragen. Durch die Querfasern kann der Durchmesser der Zahnseide gegenüber herkömmlichen Zahnseiden erhöht werden, wobei die daraus resultierende Kompessibilität die Gefahr von Verletzungen der Papille bei der interdentalen Handhabung verringert. Ferner kann dadurch die Reinigung der gekrümmten approximalen Zahnflächen verbessert werden. Die Verwendung und manuelle Handhabung derartiger Fadenstrukturen zur Reinigung der übrigen Zahnflächen ist nicht möglich. Zudem ist ein Überstand an Fasern, die einen von 0 verschiedenen Winkel zur Längsachse der Zahnseide bilden, als Voraussetzung zur Reinigung der gewölbten bukkalen, oralen oder zervikalen Zahnflächen bzw. des Fissurenmusters der Okklusalfläche, mit der beschriebenen Faseranordnung nicht zu erzielen. Darüber hinaus wirken durch die mangelnde Steifigkeit der beschriebenen Faserstruktur und unter Berücksichtigung des zu einer Belagsentfernung erforderlichen Anpressdruckes des Reinigungselementes gegen die zu reinigenden Zahnoberflächen nur wenige Faserenden in einem von 0 verschiedenen Winkel zur Berührungstangente der Zahnoberfläche ein, so daß überwiegend parallel zur Berührungslängsachse ausgerichtete Fasern wirksam sind. Deren Reinigungseffizienz ist insbesondere unter Bewegung des Reinigungselementes längsparallel zum Zahnbogen sehr eingeschränkt.
Andere alternative Verfahren der Zahnreinigung, wie z. B. die Verwendung von Sandstrahlgeräten, sind in der Anwendung nicht unproblematisch und beispielsweise aufgrund der Gefahr einer ungewollten Induktion forcierter Erosionen an Zahnhartgeweben oder einer Verursachung von Zahnfleischläsionen geschultem Fachpersonal vorbehalten.
Ausgehend von einer unmittelbar nach professioneller Zahnreinigung belagfreien Zahnoberfläche in der Mundhöhle eines durchschnittlichen, gesunden Patienten kommt es bereits nach Sekunden zur Adsorption von Speichelglykoproteinen auf sämtliche von Speichel oder von Sulkusfluid umspülten Zahnoberflächen, dem die klebrige Anhaftung von vitalen und devitalen Bakterien, Farbpigmenten sowie ggf. Ernährungsrückständen folgt. Wie neuere Untersuchungen belegen, benötigt ein solcher als Plaque bezeichneter Zahnbelag kohlenhydrathaltiges Substrat und ein etwa 24 stündiges, ungestörtes Wachstumsintervall bis eine Schichtstärke von einigen Mikrometern erreicht ist und die resultierende Bakterienflora pathognomische Bedeutung erlangt (vgl. König, G. K.: Karies und Parodontopathien. Thieme Verlag, Stuttgart 1987). Unter Berücksichtigung der natürlichen Selbstreinigungszonen einer geschlossenen Zahnreihe (supragingivale bukkale und orale Zahnglattflächen) durch die bewegten Weichteile, insbesondere durch Wange und Zunge, kann nur eine vollständige Entfernung der Plaque von den übrigen Zahnoberflächen Karies- und Parodontalerkrankungen wirksam vorbeugen. In diesem Zusammenhang ist ferner zu berücksichtigen, daß nur wenige Patienten bereit sind die für eine rückstandsfreie Zahnreinigung erforderliche Zeit und Sorgfalt aufzubringen und daß die dafür erforderliche Technik der Zahnreinigung manuell für viele Patienten schwer zu erlernen ist. Fehler in der Handhabung von Zahnbürsten, wie z. B. intensives Schrubben mit hoher Anpresskraft oder deren übermäßiger Gebrauch insbesondere in Verbindung mit Zahnpasta oder nach Genuß säurehaltiger Nahrungsmittel, resultieren ferner in einem forcierten Verschleiß gesunder Zahnhartgewebe.
Aufgabe der vorliegenden Erindung war es alternativ zu herkömmlichen borstentragenden Zahnbürsten ein neues Reinigungselement bereitzustellen, welches unter Anwendung vereinfachter Reinigungstechniken und gleichzeitig möglicher Verkürzung der Reinigungszeit eine zuverlässige, rückstandsfreie Plaqueentfernung von intraoralen Zahnoberflächen erlaubt. Darüber hinaus sollte die Handhabung durch möglichen Verzicht auf eine Zahnpasta vereinfacht und die Gefahr der Ausbildung reinigungsinduzierter Erosionen verringert werden.
Diese Aufgabe wird durch Verwendung einer Vorrichtung gemäß dem Gegenstand des Patentanspruches 1 zur Zahnreinigung gelöst, also einer Vorrichtung zur Reinigung von Zahn- oder Zahnersatzoberflächen mit wenigstens einem an die zu reinigenden Zahnflächen anlegbaren Reinigungselement, dadurch gekennzeichnet daß das Reinigungselement wenigstens teilweise als Flächen- oder Körpergebilde aus Fasern mit beliebigem Fasergefüge ausgebildet ist.
Das erfindungsgemäße Reinigungselement besteht aus wenigstens einer Faser, die durch beliebige Bindetechniken, insbesondere durch mechanische, chemische und/oder thermische Bindung, zu einem textilen Faden- und/oder Flächen- und/oder Körpergebilde gebunden ist. Selbstverständlich kann das Reinigungselement auch aus wenigstens einem Filament bestehen, das durch analoge Bindetechniken zu einem Faser- und/oder Faden- und/oder Flächen- und/oder Körpergebilde gebunden ist. Zur Zahnreinigung bewährte erfindungsgemäße Filament- und/oder Faserverbände sind insbesondere Zwirne, Vliese, Filze, Gewebe, Geflechte, Gewirke, Gestricke oder Kombinationen aus zwei oder mehreren gleichen oder verschiedenen Filament- und/oder Faserverbänden.
Die Auswahl an Filamenten bzw. an monofilen oder multifilen Fasern wird vorwiegend durch ihr vorgesehenes Einsatzgebiet zur Zahnreinigung bestimmt. Neben der erforderlichen Verarbeitungsmöglichkeit in wenigstens einer der o.g. Bindetechniken ermöglicht die Verwendung von steifen Grundmaterialien bei gleichzeitiger Minimierung des Faserdurchmessers die Herstellung von auch in Oberflächenfeinstrukturen reinigungsaktiven Reinigungselementen. Voraussetzung einer zumindest intraoralen Anwendung ist darüber hinaus die biologische Verträglichkeit der Filamente oder Fasern bzw. deren Grundmaterialien und Verschleißprodukte. Insbesondere dürfen keine Bestandteile von toxikologisch bedenklichen Längen/Breiten-Verhältnis enthalten sein oder bei der Anwendung entstehen.
Die Oberflächenhärte der verwendeten Fasern sollte zur Entfernung der organischen Plaque geringfügig höher sein als die Oberflächenhärte der organischen Plaquestruktur. Ganz besonders vorteilhaft sind Oberflächenhärten der Fasern, die geringfügig höher sind als die Oberflächenhärte von im Sinne von beginnender Zahnsteinbildung verkalkter Plaque. Jedenfalls hat es sich zur Vermeidung von Verschleißerscheinungen der gesunden Zahnhartgewebe und von gebräuchlichen Zahnrestaurationsmaterialien bewährt, Reinigungsfasern mit geringfügig kleinerer Oberflächenhärte auszuwählen, als die der Zahnhartgewebe oder der Restaurationsmaterialien. Darüber hinaus wirken sich die zusätzliche Berücksichtigung einer bei den beschriebenen Anforderungen an die Oberflächenhärte möglichst günstigen Verschleißbeständigkeit der Fasern sowie eine geringe Löslichkeit, insbesondere in organischen Säuren, günstig auf das Verwendungsintervall des erfindungsgemäßen Reinigungselementes zur Zahnreinigung aus. Die verwendeten Fasern sollten ferner, wenigstens an Abschnitten ihrer Oberfläche, z. B. bzgl. ihrer Form, Struktur, ihrer Beschaffenheit der Faserenden und der Oberfläche sowie bzgl. ihrer freien Oberflächenenergie anwendungsspezifisch durch physikalische, chemische, biologische oder thermischen Behandlung umstrukturiert bzw. konditioniert werden können.
Als Materialien zur Herstellung der Filamente und/oder Fasern eignen sich alle natürlichen (Naturfasern) und/oder künstlichen Stoffe (Chemiefasern), die in dieser Form herstellbar sind (z. B. Spinnverfahren) oder vorliegen. An Naturfasern können pflanzliche Fasern, wie z. B. Baumwolle, Flachs oder Leinen, tierische Fasern, wie z. B. Wolle oder Seide, bzw. mineralische Fasern oder Filamente verwendet werden. Darüber hinaus eigenen sich Chemiefasern bzw. -filamente aus natürlichen Polymeren, wie z. B. Cellulose oder Eiweiß, sowie aus synthetischen Polymeren und/oder anorganische Fasern bzw. Filamente. Besonders bewährt haben sich insbesondere synthetische Grundmaterialien, welche nach vorgegebenen Anforderungsprofilen hergestellt werden können. Ganz besonders eigenen sich Fasern oder Filamente aus Polyamid, aus Polyester, aus Polyacryl, aus Polypropylen, aus Polyurethan, aus Polyvinylchlorid, aus Polystyrol, oder aus Polysulfon.
In manchen Fällen kann das Einbringen feiner Abrasivpartikel in die Faser im Rahmen ihrer Herstellung die Reinigungswirkung eines unter anderem aus dieser Faser hergestellten erfindungsgemäßen Reinigungselementes verbessern. Vorzugsweise werden solche Abrasivpartikel, wie z. B. feine (pyrogene) Siliziumdioxidteilchen, in eine wenig verschleißbeständige Fasermatrix eingebunden, welche während der Anwendung zur Zahnreinigung verschleißt und dadurch die Abrasivteilchen freisetzt.
Selbstverständlich können die Filamente und/oder die Fasern vor oder nach deren Verarbeitung zu dem erfindungsgemäßen Reinigungselement wenigstens an Abschnitten ihrer Oberfläche in jeder beliebigen geometrischen Form vorliegen (z. B. dreieckiger Faserquerschnitt) und/oder durch Texturierung z. B. gekräuselt und/oder elektrostatisch aufgeladen sein. Darüber hinaus können die Fasern vor oder nach ihrer Verarbeitung zu einem erfindungsgemäßen Reinigungselement wenigstens an Abschnitten ihrer Oberfläche umstrukturiert oder konditioniert werden. Bewährt haben sich unter anderem physikalische oder chemische Konditioniermethoden. Besonders bewährt haben sich Konditioniermethoden, wie eine mechanische Oberflächenbehandlung, z. B. Bürsten oder Schmirgeln zur wenigstens teilweisen Aufrauhung der Faseroberflächen oder eine thermische Behandlung zur Erzeugung definierter, z. B. kugelähnlicher Faserenden oder zur Schaffung sekundärer und/oder tertiärer Faserstrukturen, wie z. B. verknäulte oder gekräuselte Strukturen. Die Bestrahlung, z. B. mittels Gamma-Strahlen resultiert in einer Sterilisierung der erfindungsgemäßen Reinigungselemente sowie in einer Erhöhung der freien Oberflächenenergie der Faseroberfläche, welche deren Reinigungswirkung verbessert. Chemische Konditioniermethoden, wie z. B. die Behandlung mit Lösungsmitteln, Säuren bzw. Laugen eigenen sich z. B. zur gezielten, wenigstens partiellen Verschweißung der Fasern, zur Aufrauhung der Faseroberfläche oder zur Aufsplittung von z. B. monofilen Faserenden.
Ferner hat es sich bewährt die Faser- oder Filamentoberflächen wenigstens teilweise zu beschichten, z. B. mit Silanen und/oder Silikonen und/oder Kunstharzen oder multifile Fibrillen Fasern, Fäden oder Zwirne oder daraus gefertigte Flächen- oder Körpergebilde wenigstens teilweise mit artgleichen oder artfremden Materialien, vorzugsweise Kunstharzen zu infiltrieren. Dadurch können einzelne Faserabschnitt gezielt versteift, ggf. mehrere Fasern miteinander verbunden oder die Gefahr einer Agglomerisation von feinen Faserenden vermindert werden. Selbstverständlich können die Fasern und/oder Fibrillen jeweils an Abschnitten ihrer Oberfläche verschieden konditioniert und/oder beschichtet und/oder infiltriert sein.
Bewährt haben sich insbesondere eine Beschichtung und/oder Infiltration mit antimykotischen oder antibakteriellen Wirkstoffen sowie die Infiltration von Kieselsäurepräparaten zur Verbesserung der Verschleißbeständigkeit.
In einer zur Zahnreinigung günstigen Ausführungsform weist das erfindungsgemäße Reinigungselement wenigstens einen Oberflächenabschnitt zur Reinigung der Zahnflächen (Reinigungsfläche) und einen Oberflächenabschnitt zur manuellen Handhabung oder zur Verbindung mit einem beliebigen Halteelement (Basisfläche) auf. In einer bevorzugten Anwendungsvariante bilden die Basisfläche und die Reinigungsfläche eine gegenüberliegende bipolare Struktur, wobei das Reinigungselement flächenartig ausgebildet ist und aus einem Trägergewebe aus einer beliebigen Basisfaser besteht. In dieses Trägergewebe ist wenigstens eine weitere Faser (Polfaser) so einbracht, daß etwa senkrecht oder in einem anderen Winkel zum Trägergewebe angeordnete Faserschlingen oder z. B. nach deren Auftrennung ein Floor im Sinne offener Polfäden entsteht. Bevorzugt werden die Schlingen so eingebracht, daß nur die Reinigungsseite, nicht aber die Basisseite des Reinigungselementes Faserüberstände aufweist.
Selbstverständlich kann das erfindungsgemäße Reinigungselement auch als Doppelgewebe ausgebildet sein, worin unterschiedliche textile Faser-, Faden-, Flächen- oder Körpergebilde miteinander verbunden werden.
Zur Fixierung der Faserüberstände am Trägergewebe hat sich die Infiltration des Trägergewebes bzw. der Basisseite des Reinigungselementes, vorzugsweise mit Kunstharz, bewährt. Alternativ oder ergänzend zur Infiltration kann das mit den Polfasern versehene Trägergewebe oder die Basisseite des Reinigungselementes wenigstens teilweise auf einen Kompaktschaum, eine Folie, oder ein beliebiges Element, vorzugsweise Flächenelement aus einem beliebigen Werkstoff, vorzugsweise Kunststoff oder Metall aufgebracht werden. Dieses Element kann gleichzeitig als Halteelement des erfindungsgemäßen Reinigungselementes im Sinne eines Handgriffes oder als Kopfelement zur festen oder lösbaren Verbindung mit einem separaten Handgriff dienen. Üblicherweise genügt jedoch die Infiltration der Basisfläche des Reinigungselementes mit z. B. mit Kunstharz zur Schaffung eines Oberflächenabschnittes der eine lösbare Steck- oder Schnappverbindung mit einem beliebig geformten Kopf- oder Griffelement einer Zahnbürste ermöglicht. Selbstverständlich kann das Reinigungselement auf beliebige Art und Weise, bevorzugt über eine der o.g. Techniken, auch am maschinell bewegten Teil einer maschinellen, z. B. elektrischen Zahnbürste befestigt sein.
Das Reinigungselement kann jedoch auch ohne jedes die Handhabung vereinfachendes Element, z. B. in Form eines Lappens oder zwirnähnlichen Gebildes zur Zahnreinigung eingesetzt werden, wobei es z. B. mit den Fingern des Anwenders digital gehandhabt wird. Zur vereinfachten manuellen Anwendung mit den Fingern des Anwenders kann das Reinigungselement etwa in der Form einer über einen oder mehrere Finger zu stülpenden Kappe ausgestaltet werden. Diese Anwendungsvariante hat sich besonders zur Handhabung bei Kindern oder manuell ungeschickten Personen bewährt, wobei unter anderem das Risiko einer Verletzung von Weichgeweben bei der Handhabung eines starren Handgriffs minimiert wird.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel werden zur Herstellung des Reinigungselementes monofile Fasern und multifile Fasern aus verzwirnten Filamenten besonders bevorzugt aus Polyester verwendet. Der mittlere Faserdurchmesser der monofilen Fasern liegt im Bereich zwischen 1 µm und 500 µm. Besonders bewährt haben sich monofile Fasern mit einem mittleren Faserdurchmesser von zwischen 1 µm und 100 µm. Ganz besonders hat sich ein mittlerer Faserdurchmesser im Bereich zwischen 1 µm und 50 µm bewährt. Selbstverständlich können auch Fasern mit anisotropischen Faserdurchmessern, bevorzugt konische Fasern, die nur in Abschnitten einen Faserdurchmesser im Bereich der o.g. Dimensionen aufweisen, verwendet werden.
Der mittlere Durchmesser der multifilen Fasern liegt in einer vorteilhaften Anwendungsvariante in einem Bereich zwischen 10 µm und 1000 µm. Besonders bewährt haben sich multifile Fasern in einem Durchmesser zwischen 10 µm und 500 µm und ganz besonders bewährt zwischen 50 µm und 30 µm. Der Durchmesser der zur Herstellung der multifilen Fasern verwendeten Filamente liegt jeweils unter dem Durchmesser der jeweiligen Faser. Besonders bewährt haben sich Filamente deren Durchmesser zwischen einem zehntel und einem fünfhundertstel des erwünschten multifilen Faserdurchmessers beträgt. Ganz besonders vorteilhaft sind Filamente deren mittlerer Durchmesser etwa in einem Bereich zwischen einem zwanzigstel und einem hundertstel des späteren Faserdurchmessers liegt.
In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel besteht das etwa flächenförmige Reinigungselement, welches zwei unterschiedliche Warenseiten aufweist, aus einem Trägergewebe aus einer Grundfaser. In dieses Gewebe ist eine Polfaser so eingearbeitet, daß auf der später als Reinigungsseite verwendeten Oberfläche des Trägergewebes Polschlingen überstehen, während die Polfasern auf der späteren Basisseite in das Trägergewebe ohne Faserüberstand eingebracht sind. Die überstehenden Polschlingen werden nach ihrer Einarbeitung aufgeschnitten, so daß sich ein unilateraler Floor ergibt. Besonders bevorzugt wird eine multifile Polfaser eingearbeitet, welche sich nach dem Aufschneiden an ihrer Oberfläche zu einer Vielzahl an kleinen Filamenten auffächert. Dadurch wird die reinigungsaktive Gesamtoberfläche wesentlich erhöht. Bei einer etwa mit den Dimensionen des Borstenfeldes einer herkömmlichen Zahnbürste vergleichbaren Größe des erfindungsgemäßen Reinigungelementes ermöglicht der Floor, ggf. zusätzlich zu einer vorzugsweise bei geringen Floorhöhen von weniger als 4 mm vorgekrümmten Form des Reinigungselementes, die sichere Belagsentfernung von den sphärisch gekrümmten bukkalen und oralen Zahnoberflächen, von weiten Teilen der approximalen und okklusalen Zahnoberflächen sowie im Bereich des Gingivalsulkus. Bewährt haben sich Faserüberstände der Polschlingen und/oder Polfasern, ausgehend vom Niveau des Trägergewebes von zwischen 0,5 mm und 15 mm, bevorzugt zwischen 2 mm und 10 mm und besonders bevorzugt zwischen 4 mm und 8 mm. Darüber hinaus hat es sich bewährt die Floorhöhe nicht einheitlich zu gestalten sondern in verschiedenen Bereichen der Reinigungsseite des Reinigungselementes unterschiedliche Überstände an unaufgetrennten Polschlingen und/oder im Sinne eines Floors geöffneten Polfasern anzubringen. Besonders bewährt haben sich regelmäßige oder unregelmäßige makroskopische Oberflächenstrukturen der Reinigungsseite des erfindungsgemäßen Reinigungselements. Ganz besonders bewährt haben sich Strukturen, die dadurch erzeugt werden, daß jede zweite Bahn der Polschlingen und/oder der Floorfasern im Trägergewebe gegenüber der jeweils benachbarten Bahn eine Differenz bzgl. des Faserüberstandes zwischen 0,5 mm und 5 mm, bevorzugt zwischen 1 mm und 3 mm aufweist. Darüber hinaus hat es sich bewährt in den Randbereichen des Reinigungselementes höhere Überstände der Polschlingen und/oder der offenen Floorfasern zu schaffen als in den etwa mittleren Bereichen des Reinigungselementes. Dadurch kann z. B. die Reinigung der approximalen Zahnoberflächen und des Gingivalsulkus wesentlich verbessert werden.
Die Reinigungswirkung des erfindungsgemäßen Reinigungselementes kann weiter verbessert werden, indem zusätzlich zur o.g. Polfaser eine weitere Polfaser in das Trägergewebe integriert wird. Der Faserüberstand dieser Polfaser zeigt in dieselbe Richtung wie der der ersten Polfaser; die Basisseite des Reinigungselements zeigt bevorzugt auch nach Einbringen dieser Faser keine Faserüberstände. Die resultierenden Polschlingen dieser Faser werden bevorzugt nicht aufgeschnitten. Ganz besonders bevorzugt wird eine im Sinne einer Faserkräuselung texturierte monofile Faser verwendet. Jede beliebige Anordnung dieser Faser im Trägergewebe ist möglich. Die parallele Anordnung jeweils zwischen zwei Bahnen der ersten Polfaser hat sich insbesondere bewährt, da dadurch der mittels der ersten Polfaser erzeugte Floor stabilisiert werden kann und ein vorzeitiges Umknicken des geöffneten Überstandes der ersten Polfasern während der Reinigung vermieden wird. Der Faserüberstand der zweiten Polschlingen und/oder geöffneten Polfasern kann entweder gleich, höher oder niedriger sein als der der ersten Polfaser. Insbesondere hat sich ein um etwa 0 bis 5 mm, ganz besonders zwischen 0,5 mm und 2 mm geringerer Faserüberstand der zweiten Polfaser gegenüber der ersten bewährt.
Selbstverständlich können noch weitere Polfasern oder auch konventionelle Borsten in das Trägergewebe integriert werden. Bei Verwendung von Borsten können diese auch anstelle der o.g. zweiten Polfaser in das Trägergewebe integriert werden. Bei der Integration von konventionellen Borsten in das erfindungsgemäße Reinigungselement können auch diese in einer Überstandsdifferenz von etwa zwischen -5 mm und +5 mm zum Faserüberstand einer, bevorzugt der ersten Polfaser über dem Trägergewebe, in das Trägergewebe oder etwa in die benachbarten Oberflächenabschnitte eines etwa bürstenkopfartigen Halte- oder Griffelementes integriert werden. Besonders vorteilhaft sind längsparallel jeweils zwischen zwei Bahnen an Polfasern oder -schlingen eingebrachte Borsten, die zwischen 0,5 mm und 2 mm kürzer sind als der Überstand der Polfasern oder -schlingen.
Zur Verbesserung der Reinigung der approximalen Zahnoberflächen hat es sich bewährt, insbesondere an den längsseitigen Randbereichen des Reinigungselementes, eine zwirnähnliche Faser anzuordnen, welche eine federähnliche Struktur besitzt. Die einzelnen federartigen Schlingen können im Zuge der Zahnreinigung durch längsparalle Bewegung des Reinigungselementes zu den Zahnreihen weit in die Interdentalräume eingreifen.
Das erfindungsgemäße Reinigungselement weist durch sein Fasergefüge eine im Vergleich zu konventionellen Zahnbürsten wesentlich größere reinigungsaktive Gesamtoberfläche auf, wobei der teilweise wesentlich kleinere Durchmesser der Fasern oder Filamente, im Vergleich zu herkömmlichen Borsten, unter anderem eine verbesserte Reinigung mikroskopischer Oberflächenstrukturen ermöglicht. Dadurch kann die zur Reinigung erforderliche Kontaktzeit des Reinigungselementes auf den Zahnoberflächen, im Vergleich zu herkömmlichen Zahnreinigungstechniken mit Zahnbürste und Zahnpasta, wesentlich verringert werden. Ferner resultiert daraus eine verbesserte Reinigung auch bei weniger ausgefeilten Reinigungstechniken unter nahezu beliebiger Handhabung in Kontakt mit den zu reinigenden Zahnflächen.
Aufgrund der feinen Dimensionen der reinigungswirksamen Fasern oder Filamente genügt zur Herabsetzung der Oberflächenspannung der zu reinigenden Oberflächen die Benetzung derselben und des Reinigungselementes mit Wasser oder Speichel. Auf die Verwendung von Reinigungspasten oder -lösungen, unter Zusatz von möglicherweise gesundheitsgefährdenden Tensiden oder anderen Additiven, kann verzichtet werden. Ferner ist die Verwendung von Aufschlämmungen an Abrasivteilchen im Sinne einer Zahnpasta nicht erforderlich. Dadurch kann der Ausbildung von reinigungsinduzierten Zahnhartsubstanzerosionen wirksam entgegengewirkt werden, was den Einsatz des erfindungsgemäßen Reinigungselementes insbesondere bei Patienten mit sensiblen Zähnen empfiehlt. Der mögliche Verzicht auf eine Zahnpasta erweist sich ferner bei Kindern, welche nicht selten größere Mengen derselben verschlucken, aus toxikologischen Gründen von Vorteil.
Falls erwünscht können jedoch kariespräventive Fluoride, z. B. in Form von Lösungen oder Gelen, oder bakterizide Substanzen, wie z. B. Chlorhexidinlösungen oder -gele, in Verbindung mit dem erfindungsgemäßen Reinigungselement zur Anwendung kommen. Gleichzeitig wird die Benetzung der Hart- und Weichgewebe durch die Applikation dieser Wirkstoffe mit dem erfindungsgemäßen Reinigungselement im Sinne eines Applikationsinstrumentes, aufgrund des möglichen intensiven Oberflächenkontaktes, begünstigt. Selbstverständlich kann das erfindungsgemäße Reinigungselement auch in Kombination mit Geschmacks- oder Erfrischungsstoffen oder mit herkömmlichen Zahnpasten angewendet werden.
Zur vereinfachten Anwendung des erfindungsgemäßen Reinigungselementes im Rahmen der intraoralen Zahnreinigung hat sich eine etwa konkave Formgebung der Reinigungsseite des Reinigungselementes bewährt. Die konkave Ausgestaltung des Reinigungselementes erfolgt vorzugsweise in einer Ebene senkrecht zu dessen Längsachse und/oder parallel zur Längsachse. Vorteilhafte Krümmungsradien ergeben sich unter Beachtung der mittleren Krümmung der Zähne oder der Zahnreihen jeweils in den korrespondierenden Ebenen. Betreffend ihre Form sind z. B. etwa flächenförmige Reinigungselemente geeignet, deren Länge etwa der durchschnittlichen Breite von 3 Zähnen und deren Breite etwa der durchschnittlichen Höhe einer Zahnkrone entspricht. Der Randbereich des Reinigungselementes ist vorzugsweise girlandenförmig ausgebildet, was in einer verbesserten Reinigung der Approximalflächen der Zähne und des Gingivalsulkus resultiert. In einer zur gleichzeitigen Applikation von therapeutisch wirksamen Substanzen in Form von Flüssigkeiten bewährten Variante ist der Handgriff hohl und/oder zur Aufnahme bzw. Anbringung eines flüssigkeitsgefüllten etwa patronenähnlichen Vorratsbehälters ausgestaltet. Diese Flüssigkeit wird dem erfindungsgemäßen Reinigungselement während der Handhabung zugeführt und kann unter Berücksichtigung der durchschnittlichen Reinigungsdauer und der Fördermenge während der manuellen Handhabung dosiert werden. Zusätzlich können Farbstofflösungen eingesetzt werden, welche die Plaque während der Zahnreinigung markieren und so den Anwender bezüglich einer gezielten Plaqueentfernung anleiten. Darüber hinaus kann das Gesamtvolumen einer Füllmenge des Vorratsbehälters nach dessen Verbrauch im Sinne eines Indikators den notwendigen Wechsel eines verbrauchten Reinigungselementes anzeigen.
Nach Gebrauch des Reinigungselementes wird dieses etwa unter fließendem Wasser gereinigt und an Umgebungsluft trocken gelagert. Alternativ dazu hat sich die Reinigung und/oder Lagerung in einem flüssigen Medium, z. B. einem Kieselsäuregel oder einer fluorid- bzw. chlorhexidinhaltigen Lösung bewährt. Dadurch kann eine Agglomerisation der Fasern bei gleichzeitiger Desinfektion wirksam verhindert werden. Zusätzlich kann das Reinigungselement bis zur nächsten Anwendung, z. B. mit wirksamen Inhaltsstoffen oder mit feinen Abrasivpartikeln, imprägniert und/oder zur Erhaltung seiner Reinigungseffizienz konditioniert werden.

Claims (30)

1. Vorrichtung zur Reinigung von Zahn- oder Zahnersatzoberflächen mit wenigstens einem an die zu reinigenden Zahnflächen anlegbaren Reinigungselement, dadurch gekennzeichnet, daß das Reinigungselement wenigstens teilweise als Flächen- oder Körpergebilde aus wenigstens einer Faser ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 wobei das Reinigungselement wenigstens teilweise als Flächen- oder Körpergebilde aus verschiedenen monofilen und/oder multifilen Fasern ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 wobei das Reinigungselement aus monofilen Fasern mit einem mittleren Faserdurchmesser im Bereich zwischen 1 µm und 500 µm besteht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3 wobei das Reinigungselement aus monofilen Fasern mit einem mittleren Faserdurchmesser im Bereich zwischen 1 µm und 100 µm besteht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4 wobei das Reinigungselement aus monofilen Fasern mit einem mittleren Faserdurchmesser im Bereich zwischen 1 µm und 50 µm besteht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 wobei das Reinigungselement aus multifilen Fasern mit einem mittleren Faserdurchmesser im Bereich zwischen 10 µm und 1000 µm besteht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6 wobei das Reinigungselement aus multifilen Fasern mit einem mittleren Faserdurchmesser im Bereich zwischen 10 µm und 500 µm besteht.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7 wobei das Reinigungselement aus multifilen Fasern mit einem mittleren Faserdurchmesser im Bereich zwischen 50 µm und 300 µm besteht.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 wobei das Reinigungselement aus multifilen Fasern bestehend aus multifilen Filamenten mit einem Durchmesser im Bereich zwischen einem zehntel und einem fünfhundertstel des erwünschten multifilen Faserdurchmessers besteht.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9 wobei das Reinigungselement aus multifilen Fasern bestehend aus multifilen Filamenten mit einem Durchmesser im Bereich zwischen einem zwanzigstel und einem hunderstel des erwünschten multifilen Faserdurchmessers besteht.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 wobei das Reinigungselement wenigstens einen Oberflächenabschnitt mit schlingen- oder floorartigen Faserüberständen aufweist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11 wobei die schlingen- oder floorartigen Fasern des Reinigungselementes im Bereich zwischen 0,5 mm und 15 mm über das Niveau eines eines Trägers überstehen.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12 wobei die schlingen- oder floorartigen Fasern des Reinigungselementes im Bereich zwischen 2 mm und 10 mm über das Niveau eines Trägers überstehen.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13 wobei die schlingen- oder floorartigen Fasern des Reinigungselementes im Bereich zwischen 4 mm und 8 mm über das Niveau eines eines Trägers überstehen.
15. Vorrichtung nach Anspruch 11 wobei das Reinigungselement an verschiedenen Oberflächenabschnitten unterschiedlich hohe Faserüberstände aufweist.
16. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche wobei das Reinigungselement etwa flächenartig ausgebildet ist und zwei unterschiedliche Warenseiten aufweist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16 wobei das Reinigungselement eine Basisseite ohne Faserüberstände sowie eine Reinigungsseite mit Faserüberständen aufweist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17 wobei die Basisseite des Reinigungselementes mit einem plastischen und härtbaren und/oder selbsthärtenden Material infiltriert ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18 wobei die Basisseite des Reinigungselementes mit Kunstharz imprägniert ist.
20. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche wobei das Reinigungselement aus wenigstens an Abschnitten ihrer Oberfläche texturierten und/oder konditionierten Fasern besteht.
21. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche wobei das Reinigungselement zusätzlich aus Borsten besteht.
22. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche wobei das Reinigungselement etwa kappenartig zur Handhabung mit einem oder mehreren Fingern ausgestaltet ist.
23. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche wobei das Reinigungselement fest oder auswechselbar mit einem Griffelement einer manuellen oder mit dem maschinell bewegten Teil maschinellen Zahnbürste verbunden ist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23 mit einem zur Aufnahme bzw. Anbringung eines flüssigkeitsgefüllten etwa patronenähnlichen Vorratsbehälters ausgebildeten Griffelement, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit während der Handhabung an das Reinigungselement abgegeben wird.
25. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche wobei das Reinigungselement zumindest teilweise in einer Konditionier- oder Desinfektionslösung aufbewahrt wird.
26. Verwendung einer Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche zur intraoralen Reinigung von Zahn- oder Zahnersatzoberflächen oder zur extraoralen Reinigung von herausnehmbaren Zahnersatz.
27. Verfahren zur Reinigung von Zahn- oder Zahnersatzoberflächen unter Verwendung eines Reinigungselementes, das wenigstens teilweise als Flächen- oder Körpergebilde aus wenigstens einer Faser ausgebildet ist.
28. Verfahren zur Reinigung von Zahn- oder Zahnersatzoberflächen unter Verwendung eines Reinigungselementes, das wenigstens teilweise als Flächen- oder Körpergebilde aus verschiedenen monofilen und/oder multifilen Fasern ausgebildet ist.
29. Verfahren zur Reinigung von Zahn- oder Zahnersatzoberflächen unter Verwendung eines Reinigungselementes, das wenigstens einen Oberflächenabschnitt mit schlingen- oder floorartigen Faserüberständen aufweist.
30. Verfahren zur Reinigung von Zahn- oder Zahnersatzoberflächen unter Verwendung eines Reinigungselementes, das an verschiedenen Oberflächenabschnitten unterschiedlich hohe Faserüberstände aufweist.
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