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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine elektrische Zahnbürste mit
einem Handteil, einem relativ zum Handteil beweglich gelagerten
Bürstenkopf
sowie einem Antrieb zum oszillierenden und/oder umlaufenden Antreiben
des Bürstenkopfs.
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Um
die Zahnreinigung zu beschleunigen und gründlicher zu machen, wurde bereits
vorgeschlagen, den Zahnbürstenkopf
derart auszubilden, dass mehrere Zahnflächen gleichzeitig bearbeitet
werden können.
So wurde z. B. vorgeschlagen, an dem Bürstenkopf drei etwa im 45°-Winkel zueinander
angeordnete Borstenfelder anzubringen, die zangenartig auf den zu
reinigenden Zahn gesetzt werden können, um diesen von drei Seiten
her gleichzeitig zu reinigen. Die Reinigung an drei Flächen gleichzeitig
verkürzt selbstverständlich die
notwendige Zeit der Reinigung und bringt überdies den Vorteil mit sich,
dass einzelne Zahnflächen
beim Putzen weniger leicht vergessen werden.
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Allerdings
macht die Anordnung mehrerer Borstenfelder für die Reinigung mehrerer Zahnflächen den
Bürstenkopf
unverhältnismäßig groß. Um den
Borsten eine gewisse Weichheit zu geben, müssen diese bei Verwendung der
derzeit üblichen
Filamente eine entsprechende Länge
besitzen, wodurch der jeweilige Putzkopf sehr groß wird.
Die Größe solcher
Bürstenköpfe wird
im Mund als unangenehm empfunden, so dass die Bürste oftmals nicht mehr bis auf
die hintersten Backenzähne
geschoben wird. Zudem ist die Zahnumschließung nur begrenzt, wodurch
insbesondere die runden Eckzahnbereiche sowie die okklusal und coronal
unterschiedlich dicken Schneidezähne
nicht optimal gereinigt werden können.
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Die
DE 693 24 373 T2 zeigt
eine solche Zahnbürste,
bei der der Bürstenkopf
ein an die Kontur eines Backenzahnes angepasstes Formstück aufweist,
das auf seiner U-förmigen
Innenfläche
mit einem Borstenfeld versehen ist, das den Backenzahn von drei
Seiten her bearbeitet. Dieses den Bürstenkopf bildende Formstück ist jedoch
sehr unförmig
und bringt die oben genannten entsprechenden Nachteile mit sich.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte
Zahnbürste
der genannten Art zu schaffen, die Nachteile des Standes der Technik
vermeidet und letzteren in vorteilhafter Weise weiterbildet. Vorzugsweise
soll die Zahnbürste
eine gründliche
und schnelle Zahnreinigung bewirken und im Mund des Benutzers als
angenehm empfunden werden.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine
Zahnbürste
gemäß Patentanspruch
1 gelöst. Bevorzugte
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Erfindungsgemäß ist also
vorgesehen, daß der
Bürstenkopf
ein Putzelement aufweist, beispielsweise eine Putzgabel, deren Schenkel
innenseitig mit einem Plüsch-
oder Samtstück
versehen sind. Im Gegensatz zum Stand der Technik werden also keine mehrseitig
angeordneten Borstenfelder vorgesehen, sondern ein Putzelement mit
einem dünnen,
wenig auftragenden Plüsch-
oder Samtstück
belegt, wodurch der Zahnbürstenkopf
trotz mehrseitiger Umfassung des jeweiligen Zahnes kleinbauend sein
kann. Überraschenderweise
bewirkt die oszillierende und/oder umlaufende Antriebsbewegung des
Bürstenkopfes
in Verbindung mit dem Plüsch-
oder Samtbesatz eine hervorragende Interdentalreinigung. Ein einzelner
Zahn kann gleichzeitig von allen drei Seiten her, d.h. bukkal, lingual
und okklusal, gereinigt werden, wodurch eine gründlichere und eine schnellere Reinigung
erreicht werden kann. Durch Verwenden des Plüsch- bzw. Samtstücks anstelle
von Borstenfeldern wird ein kleinbauender Bürstenkopf erreicht, der bei
der Benutzung im Mund als angenehm empfunden wird.
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In
Weiterbildung der Erfindung besteht das Samt- oder Plüschstück aus einem
Gewebestück
mit einem Flor, wobei sowohl das Gewebestück als auch der Flor vorzugsweise
aus Polyamid bestehen können.
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Auch
wenn verschiedene Samt- oder Plüschstücke verwendet
werden können,
hat es sich für
eine besonders effiziente Zahnreinigung als vorteilhaft erwiesen,
wenn der Flor eine Höhe
von 2 – 8 mm,
vorzugsweise etwa 3 – 6
mm, besitzt.
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Die
Florhöhe
kann dabei über
das Putzelement hinweg variieren. Vorzugsweise kann der Flor des
Plüsch-
oder Samtstücks
am freien Ende der Schenkel der Putzgabel eine größere Höhe als an
einem Wurzel- oder Fußabschnitt
der Schenkel aufweisen.
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Vorteilhafterweise
besitzen die Plüsch-
oder Samtstücke
Florfäden
mit einer Dicke im Bereich von 0,05 – 0,2 mm, vorzugsweise etwa
0,1 mm. Auch die Dicke der Florfäden
kann über
das Putzelement hinweg variieren. Beispielsweise sind in Weiterbildung der
Erfindung an den freien Enden der Schenkel dünnere Florfäden als an den Wurzel- oder
Fußabschnitten
der Schenkel vorgesehen.
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Grundsätzlich kann
vorgesehen sein, dass nur die Schenkel der Putzgabel jeweils mit
einem Plüsch-
oder Samtstück
versehen sind. In alternativer Weiterbildung der Erfindung kann
jedoch auch ein Quersteg, der die Schenkel der Putzgabel verbindet,
innenseitig mit einem Plüsch-
oder Samtstück versehen
sein, so dass ein insgesamt U-förmiger Plüsch- oder
Samtbesatz an der Innenkontur der Putzgabel vorgesehen ist.
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Um
die Putzgabel an verschiedene Zahnkonturen anpassen und unterschiedlich
breite Zähne gleichermaßen effizient
putzen zu können,
ist die Putzgabel in Weiterbildung der Erfindung derart ausgebildet,
dass die Schenkel relativ zueinander federn können. Die Schenkel der Putzgabel
können
selbst federnd ausgebildet sein. Alternativ können sie an ihrem Fuß- oder Wurzelbereich
gelenkartig ausgebildet und mit einer Feder beaufschlagt sein, die
die Schenkel aufeinander zu vorspannt. Vorteilhafterweise sind jedoch
die Schenkel insgesamt federnd ausgebildet, wodurch eine bessere
Anpassung an die Zahnkontur erreicht wird. Ihr Abstand voneinander
ist vorteilhafterweise derart gewählt, dass beim Aufsetzen auf
einen Zahn eine leichte Aufweitung der Putzgabel erfolgt, so dass
die Schenkel federnd gegen die Flanken der Zähne vorgespannt sind.
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In
Weiterbildung der Erfindung können
die Schenkel der Putzgabel einen Winkel von 15° – 45° zueinander einschließen. Die
freien Enden der Schenkel können
glockenförmig
aufgeweitet sein.
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Gemäß einer
Ausführung
der Erfindung kann die Putzgabel zwei Schenkel umfassen, also als
einfache, U-förmige
Gabel ausgebildet sein. Alternativ kann die Putzgabel vier Schenkel
umfassen, die sich paarweise zu gegenüberliegenden Seiten hin erstrecken.
Mit einer solchen Doppelgabel können
gleichzeitig die Zähne
des Unterkiefers und die Zähne
des Oberkiefers geputzt werden. Gegebenenfalls können die Schenkel auf der einen
Seite einen geringeren Abstand voneinander haben als die Schenkel
auf der anderen Seite, wodurch die unterschiedlich breiten Gabeln
für unterschiedliche
Zahnpartien benutzt werden können.
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Um
den Bürstenkopf
ohne entsprechende genaue Ausrichtung des Handteils der Zahnbürste auf
eine Zahnreihe setzen zu können,
ist in Weiterbildung der Erfindung der Bürstenkopf an einem Bürstenkopfträger um eine
Querachse, die im wesentlichen senkrecht zur Längsachse der Zahnbürste verläuft, drehbar
gelagert, wobei insbesondere der Bürstenkopf bezüglich dieser
Querachse nicht angetrieben ist. Insbesondere erstreckt sich die
genannte Querachse an dem dem Handteil abgewandten Zahnbürstenende
parallel zu der Richtung, in der die Putzgabel auf die Zähne aufgesetzt
wird. Sie kann sich durch die Symmetrieebene der Putzgabel erstrecken.
Vorteilhafterweise ist der mögliche
Drehwinkel ausreichend groß,
so dass die auf die Zähne
aufgesetzte Putzgabel von der linken Kieferseite zur rechten Kieferseite
gefahren werden kann, ohne dass die Putzgabel von den Zähnen abgenommen
werden müsste.
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Die
drehbare Lagerung des Bürstenkopfes um
die genannte nicht angetriebene Querachse ist vorteilhafterweise
hemmend ausgebildet, so dass der Bürstenkopf zwar beliebig drehbar
ist, ohne Krafteinwirkung jedoch in der jeweiligen Stellung stehen bleibt.
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Der
Antrieb kann hinsichtlich der erzeugten Antriebsbewegungen des Bürstenkopfs
unterschiedlich ausgebildet sein. Nach einer vorteilhaften Ausbildung
der Erfindung besitzt der Antrieb eine zur Zahnbürstenlängsachse parallele Antriebsachse,
um die der Bürstenkopf
vorzugsweise kegelförmig
umlaufend antreibbar ist. Durch eine taumelnde Antriebsbewegung
des Bürstenkopfs
um die Zahnbürstenlängsachse
können
mit dem samt- bzw. plüschbesetzten
Putzelement überraschenderweise
besonders gute Putzergebnisse erreicht werden. Durch einen entsprechenden
Taumelantrieb kann eine Putzbewegung in drei Richtungen erreicht
werden, und zwar in Zahnhöhe,
in Zahnbreite und senkrecht zur Zahnhauptfläche oder einer beliebigen Kombination dieser
Richtungen, wodurch Verunreinigungen gründlich entfernt werden.
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Um
den Bürstenkopf
kegelförmig
um die Längsachse
der Zahnbürste
umlaufend anzutreiben, kann der Bürstenkopf auf einem als Antriebswippe ausgebildeten
Bürstenkopfträger sitzen,
der an einem Gelenkpunkt zwischen dem Bürstenkopf und einem im Handteil
angeordneten Motor kugelgelenkartig gelagert ist und an seinem dem
Bürstenkopf
abgewandten Ende ein Antriebsverbindungsstück aufweist. Die Ausbildung
des Bürstenkopfträgers als räumliche
Wippe, die doppelkegelförmig
umlaufend bewegt wird, erreicht die Vorteile einer mehrachsigen Putzbewegung
mit einfachen konstruktiven Mitteln. Vorteilhafterweise ist der
Bürstenkopfträger um seine Längsachse
drehfest gelagert, so dass er sich bei der Taumelbewegung um die
Zahnbürstenlängsachse nicht
um sich selbst dreht. Insbesondere kann der Bürstenkopfträger an dem Gelenkpunkt an einem elastischen
Lagerelement befestigt sein, das eine zumindest begrenzte Bewegung
des Bürstenkopfträgers nach
Art eines Kugelgelenks zulässt.
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Vorteilhafterweise
ist das Antriebsverbindungsstück
des Bürstenkopfträgers lösbar ausgebildet,
wobei vorteilhafterweise der Bürstenkopfträger an einem
den Bürstenkopf
mit dem Handteil verbindenden Bürstenschaft
lösbar
befestigt ist, so dass der Bürstenkopfträger auswechselbar
ist, d.h. nach Art eines Refills vom Rest der Zahnbürste abgenommen
und ersetzt werden kann.
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In
Weiterbildung der Erfindung kann auch zwischen dem Bürstenkopf
und dem Bürstenkopfträger eine
lösbare
Verbindung vorgesehen sein, sodaß der Bürstenkopf auswechselbar ist,
d.h. vom Bürstenkopfträger abgenommen
und durch ein Refill ersetzt werden kann.
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Zum
Antrieb des Bürstenkopfträgers ist
in Weiterbildung der Erfindung eine Antriebswippe vorgesehen, die
am Handteil kugelgelenkartig an einem Gelenkpunkt gelagert ist und
von dem im Handteil angeordneten Motor räumlich umlaufend angetrieben
wird. Hierzu kann auf der Motorwelle ein Exzenterstück sitzen,
das mit dem motorseitigen Ende der Antriebswippe in Eingriff steht.
Mit ihrem bürstenkopfseitigen
Ende ist die Antriebswippe mit dem Bürstenkopfträger in Eingriff bringbar, der
ebenfalls als Antriebswippe ausgebildet ist, so dass die kegelförmige Umlaufbewegung
der Antriebswippe in eine entsprechende Bewegung des Bürstenkopfträgers umgesetzt
wird. Die Antriebswippe besitzt ein vorteilhafterweise lösbares Verbindungsstück zur lösbaren Verbindung
mit dem Bürstenkopfträger.
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In
Weiterbildung der Erfindung ist die Antriebswippe um ihre Längsachse
drehfest gelagert, insbesondere an dem handteilseitigen Gelenkpunkt an
einem elastischen Lagerelement befestigt. Hierdurch ist eine hermetische
Abdichtung des Handteils in einfacher Weise möglich, da es zwischen dem Lagerelement
und der Antriebswippe keine Relativbewegung gibt.
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Alternativ
zu der handteilseitigen Antriebswippe kann zum Antreiben des Bürstenkopfträgers auch
eine aus dem Handteil vorstehende Antriebswelle mit einem exzentrisch
umlaufenden Antriebsstück
vorgesehen sein, das mit dem handteilseitigen Ende des Bürstenkopfträgers in
Eingriff bringbar ist. In diesem Fall ist am Durchtritt der Antriebswelle durch
die Stirnseite des Handteils eine Radialwellendichtung vorgesehen.
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Die
Verbindung zwischen dem handteilseitigen Antriebselement, d.h. der
Antriebswippe oder der umlaufenden Antriebswelle mit Exzenterstück, und
dem Bürstenkopfträger kann
grundsätzlich
im wesentlichen spielfrei ausgebildet sein. Hierdurch wird die Antriebsbewegung
des handteilseitigen Antriebsstücks
in eine entsprechend umlaufende Antriebsbewegung des als Wippe ausgebildeten
Bürstenkopfträgers umgesetzt.
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Es
kann jedoch auch gewünscht
sein, die Antriebsbewegung des handteilseitigen Antriebsstücks nur
zum Teil in eine entsprechende Antriebsbewegung des Bürstenkopfträgers um zusetzen. Hierzu
kann die Verbindung zwischen der handteilseitigen Antriebswippe
bzw. dem handteilseitigen umlaufenden Exzenterstück und dem Bürstenkopfträger in zumindest
einer Richtung quer zur Zahnbürstenlängsrichtung
einen zumindest begrenzten Freigang aufweisen. Beispielsweise kann
die handteilseitige Antriebswippe in einer elliptischen oder ovalen
Hülse,
die am Bürstenkopfträger befestigt
ist, stecken. Der Bürstenkopfträger kann
an seinem handteilseitigen Ende auch eine geschlitzte Ausnehmung
aufweisen, in der die Antriebswippe des Handteils sitzt. Hierdurch
wird die Amplitude der Antriebsbewegung des handteilseitigen Antriebsstücks in eine
Richtung vollständig,
in die hierzu senkrechte Richtung jedoch nur teilweise oder gar
nicht übertragen.
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Vorteilhafterweise
weist der Antrieb eine Einstellvorrichtung zur Einstellung des Hubs
der Bürstenkopfbewegung
auf. Vorteilhafterweise erlaubt es die Einstellvorrichtung, die
Hebelverhältnisse
der handteilseitigen Antriebswippe und/oder des ebenfalls als Antriebswippe
ausgebildeten Bürstenkopfträgers zu
verstellen. Beispielsweise kann der Gelenkpunkt, an dem der Bürstenkopfträger kugelgelenkartig
gelagert ist, in Längsrichtung
der Zahnbürste
versetzt werden. Ebenso denkbar ist es, den entsprechenden Gelenkpunkt
der handteilseitigen Antriebswippe zu versetzen. Alternativ oder
zusätzlich
kann auch der Angriffspunkt des auf der Motorwelle sitzenden Exzenterstücks an der
handteilseitigen Antriebswippe verändert werden. Durch den einstellbaren Hub
der Taumelbewegung des Bürstenkopfs
kann die Bewegung desselben von sanft, d.h. kleinen Bewegungen,
bis stark, d.h. großen
Bewegungen, je nach Vorliebe des Benutzers eingestellt werden.
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Der
Bürstenkopfträger muss
nicht zwangsweise kegelförmig
um die Zahnbürstenlängsachse umlaufend
angetrieben werden. Eine vorteilhafte Ausführung der Erfindung kann auch
darin bestehen, dass der Antrieb eine zur Zahnbürstenlängsachse parallele Antriebsachse
aufweist, um die der Bürstenkopf
rotatorisch oszillierend angetrieben wird. Alternativ oder zusätzlich kann
der Antrieb eine zur Zahnbürstenlängsachse
parallele Antriebsachse aufweisen, entlang derer der Bürstenkopf
translatorisch oszillierend antreibbar ist, d.h. der Bürstenkopf
wird vor und zurück
bewegt. Alternativ oder zusätzlich kann
der Antrieb auch eine quer zur Zahnbürstenlängsachse verlaufende weitere
Antriebsachse aufweisen, um die der Bürstenkopf rotatorisch oszillierend
angetrieben wird. Diese Querachse kann parallel zu einer Symmetrieebene
des Putzelements verlaufen, vorzugsweise im wesentlichen am bürstenkopfseitigen
Ende des Handteils angeordnet sein. Dementsprechend wird der Bürstenkopf
mit dem plüsch-
oder samtbesetzten Putzelement nach rechts und links oszillierend
hin und her geschwenkt. Alternativ oder zusätzlich kann auch eine senkrecht
zu der genannten Symmetrieebene des Putzelements verlaufende Antriebsachse
vorgesehen sein, die vor zugsweise ebenfalls an dem bürstenkopfseitigen Ende
des Handteils angeordnet ist. Dementsprechend wird der Bürstenkopf
an den Zahnflanken auf und ab gewippt, wodurch insbesondere in den
Zahnzwischenräumen
befindliche Verunreinigungen beseitigt werden können.
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Das
Samt- oder Plüschstück kann
in unterschiedlicher Weise am Putzelement befestigt werden. Vorteilhafterweise
kann das Samt- oder Plüschstück stoffschlüssig am
Putzelement befestigt werden. Insbesondere kann das jeweilige Samt-
oder Plüschstück an der
Innenseite der Putzgabel aufgeklebt, beispielsweise mittels eines
Silikonklebers, oder durch Heißsiegeln
befestigt sein.
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Alternativ
oder zusätzlich
kann eine formschlüssige
Befestigung des Samt- oder Plüschstücks vorgesehen
sein, beispielsweise kann das jeweilige Samt- oder Plüschstück randseitig
unter einem Klemmsteg des Putzelements oder eines daran befestigten
Plüschträgers festgeklemmt
werden.
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Gegebenenfalls
kann das Samt- oder Plüschstück vorteilhafterweise
auch nur randseitig an den freien Enden der Schenkel der Putzgabel
und gegebenenfalls zusätzlich
am Boden des die Schenkel verbindenden Querstegs befestigt sein,
so dass das Samt- oder Plüschstück nur V-förmig aufgespannt
ist, jedoch nicht überall
flächig
an der Innenkontur der Schenkel der Putzgabel anliegt. Erst wenn die
Putzgabel auf den zu putzenden Zahn aufgeschoben wird, legt sich
das Samt- oder Plüschband
insgesamt flächig
an die Innenkontur der Schenkel und/oder an die Außenkontur
des Zahns an.
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Weitere
Ziele, Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsbeispiele
anhand der Zeichnungen. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich
dargestellten Merkmale für
sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand der vorliegenden
Erfindung, auch unabhängig
von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehungen.
In den Zeichnungen zeigen:
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1:
eine schematische, perspektivische Ansicht einer elektrischen Zahnbürste mit
einer samt- oder plüschbesetzten
Putzgabel, die von einem Taumelantrieb antreibbar ist,
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2:
eine schematische, perspektivische Ansicht einer alternativen, U-förmigen Putzgabel
sowie eines Zahnes, auf den die Putzgabel aufsetzbar ist, wobei
die Putzgabel für
die Zahnbürste
aus 1 vorgesehen ist,
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3:
eine schematische Darstellung verschiedener Ausführungen eines auf der Motorwelle sitzenden
Exzenters für
den Taumelantrieb der Zahnbürste
aus 1,
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4:
eine schematische, perspektivische Darstellung einer elektrischen
Zahnbürste ähnlich 1,
wobei der Taumelantrieb anstelle einer räumlich umlaufenden Antriebswippe
eine Antriebswelle mit Exzenterstück aufweist,
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5:
eine schematische, perspektivische Darstellung einer elektrischen
Zahnbürste
nach einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung, bei der eine glockenförmige Putzgabel um eine Querachse drehbar
auf einem Bürstenkopfträger gelagert
ist, der taumelnd antreibbar ist,
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6:
eine schematische Teilansicht einer elektrischen Zahnbürste nach
einer weiteren bevorzugten Ausführung
der Erfindung im Längsschnitt,
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7:
ein Längsschnitt
entlang der Linie A-A in 6 der elektrischen Zahnbürste aus 6,
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8:
einen Querschnitt durch den Bürstenschaft
der Zahnbürste
aus 6 entlang der Linie B-B in 6,
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9:
einen Querschnitt durch den Bürstenkopf
der Zahnbürste
aus 6 entlang der Linie C-C in 6,
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10:
die Putzgabel der Zahnbürste
aus den vorhergehenden 6 bis 9 in einer
schematischen Darstellung, wenn sie auf einen Schneidezahn aufgesetzt
ist,
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11:
die Putzgabel der Zahnbürste
aus den vorhergehenden 6 bis 9 in einer
schematischen Darstellung, wenn sie auf einen Backenzahn aufgesetzt
ist,
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12:
eine ausschnittsweise schematische Draufsicht auf einen Bürstenkopf
für eine
Zahnbürste gemäß 6,
der ein seitliches Zusatzgewicht trägt,
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13:
eine Funktionsdarstellung der auf eine Zahnreihe aufgesetzten Zahnbürste aus
den vorhergehenden 6 bis 9, die die
Drehbarkeit der Putzgabel um eine Querachse verdeutlicht,
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14:
eine schematische Teilansicht einer elektrischen Zahnbürste nach
einer weiteren bevorzugten Ausführung
der Erfindung in einem Längsschnitt,
wobei die Zahnbürste
eine Doppelgabel mit nach oben und unten weisenden Schenkeln aufweist,
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15:
einen Längsschnitt
der Zahnbürste aus 14 entlang
der Linie E-E in 14,
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16:
einen Querschnitt durch den Bürstenschaft
der Zahnbürste
aus 14 entlang der Linie F-F in 14,
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17:
einen Querschnitt durch den Bürstenschaft
der Zahnbürste
aus 14 entlang der Linie G-G in 14,
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18:
einen Querschnitt durch den Bürstenkopf
der Zahnbürste
aus den 14 und 15 entlang
der Linie H-H in 14,
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19:
eine schematische Teilansicht einer elektrischen Zahnbürste nach
einer weiteren bevorzugten Ausführung
der Erfindung in einem Längsschnitt,
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20:
eine schematische Teilansicht einer elektrischen Zahnbürste nach
einer weiteren bevorzugten Ausführung
der Erfindung in einem Längsschnitt,
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21:
eine schematische Darstellung einer Putzgabel, bei der ein Plüschstück an den
freien Enden der Schenkel sowie am Grund der Putzgabel befestigt
ist, wobei die Teilansicht a) die Putzgabel vor dem Aufsetzen auf
einen zu putzenden Zahn und die Teilansicht b) die Putzgabel im
auf den Zahn aufgesetzten Zustand zeigt,
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22:
ein Gesenk zum Formen eines Plüsch-
oder Samtstücks
für eine
Putzgabel einer Zahnbürste
aus den vorhergehenden Figuren, wobei die Teilansicht a) das Plüsch- oder
Samtstück
vor dem Formen und die Teilansicht b) das Plüsch- oder Samtstück nach
dem Einformen in das Gesenk zeigt, und
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23:
eine schematische Darstellung eines Plüsch- oder Samtstücks, das
formschlüssig
auf den Schenkeln einer Putzgabel befestigt wird.
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Die
in 1 gezeigte Zahnbürste umfasst einen Handteil 1 sowie
einen Bürstenkopf 2,
der mit dem Handteil 1 über
ein Bürstenrohr 3 verbunden
ist. Der Bürstenkopf 2 ist
an dem Bürstenrohr 3 beweglich
gelagert und von einem Antrieb 5 antreibbar, wie noch näher erläutert wird.
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In
einem Gehäuse 4 des
Handteils 1 befindet sich ein Motor 6, der in
der gezeichneten Ausführungsform
von Batterien 7 mit Energie versorgt wird. Die Batterien 7 sind
im Handteil 1 hinter dem Motor 6 angeordnet und
können
als Primär-
oder Sekundärbatterien
ausgebildet sein. Bei Verwendung von Sekundärbatterien können diese
durch eine nicht näher dargestellte
Ladevorrichtung induktiv oder über
Kontakte geladen werden.
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Der
Motor 6 umfasst eine sich im wesentlichen parallel zur
Längsachse 8 der
Zahnbürste
erstreckende Motorwelle 9, auf der ein scheibenförmiges Exzenterstück 10 sitzt.
Besagtes Exzenterstück 10 ist
gelenkig mit einer Antriebswippe 11 verbunden, um diese
kegelförmig
umlaufend anzutreiben. Die Antriebswippe 11 tritt durch
die Stirnseite des Gehäuses
des Handteils 1 hindurch, so dass sie sich einerseits im
Handteil 1 und andererseits im Bürstenrohr 3 erstreckt.
Sie ist an der Stirnseitenwandung 12 des Handteilgehäuses 4 kugelgelenkartig
gelagert. Der kugelgelenkartige Gelenkpunkt 13 wird dabei
von einem gummielastischen, pfropfenartigen Dichtungselement 14 gebildet,
in dem die Antriebswippe 11 steckt und das selbst in der
Durchtrittsöffnung 15 in der
Stirnseitenwandung 12 des Handteilgehäuses 4 sitzt, um den
Durchtritt der Antriebswippe 11 durch das Handteilgehäuse 4 abzudichten.
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Die
Antriebswippe 11 sitzt in dem Dichtungselement 14 drehfest,
so dass sie sich nicht um sich selbst dreht, wenn sie von dem Exzenterstück 10 um die
Zahnbürstenlängsachse
kegelförmig
umlaufend angetrieben wird. Dies vereinfacht die Abdichtung beträchtlich.
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Mit
ihrem dem Motor 6 abgewandten Ende ist die Antriebswippe 11 über ein
Kupplungsstück 16 mit
einem Bürstenkopfträger 17 gelenkig
verbunden, so dass die Antriebsbewegung der Antriebswippe 11 auf
den Bürstenkopfträger 17 übertragen
wird. Das Kupplungsstück 16 ist
in der gezeichneten Ausführungsform
eine Kupplungshülse,
in die das stirnseitige Ende der Antriebswippe 11 eintaucht,
wobei die Kupplungshülse
starr am Ende des Bürstenkopfträgers 17 befestigt
ist.
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Der
Bürstenkopfträger 17 ist über ein
Kugelgelenk 18 an einem Gleitstein 19 gelagert,
der in Zahnbürstenlängsrichtung
an dem Bürstenrohr 3 verschieblich
gelagert und z. B. über
Rasten 20 in einer jeweils gewünschten Position arretierbar
ist. Wie 3 zeigt, ist der Gleitstein 19 sowie
der Bürstenkopfträger 17 im
Inneren des hohl ausgebildeten Bürstenrohres 3 angeordnet.
Das Bürstenrohr 3 ist über einen
darin eingesetzten Profilring 21 lösbar auf einer Bürstenrohraufnahme 22 an
der Stirnseitenwandung 12 des Handteils 1 befestigt.
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Der
Bürstenkopfträger 17 tritt
an dem dem Handteil 1 abgewandten Ende des Bürstenrohres 3 aus
diesem stirnseitig heraus und trägt
an seinem stirnseitigen Ende den Bürstenkopf 2. Der Bürstenkopf 2 umfasst
in der gezeichneten Ausführungsform eine
Putzgabel 23, die über
eine lösbare
Verbindung 24 an dem Bürstenkopfträger 17 befestigt
ist. Die Putzgabel 23 ist in der gezeichneten Ausführung als einfache,
U-förmige
Gabel ausgebildet, die zwei Schenkel 25 aufweist, die vorzugsweise
federnd ausgebildet sind, so dass sie auseinander federn können. In
der gezeichneten Ausführungsform
sind die beiden Schenkel 25 mittels einer Andruckfeder 26 gegeneinander
vorgespannt. Die Schenkel 25 können ggf. in ihrem Verbindungsbereich
eine Gelenkstelle aufweisen. Zweckmäßigerweise sind sie jedoch
aus Kunststoff spritzgegossen, so dass die Schenkel 25 eine
ausreichende Elastizität
besitzen, um auf und zu federn zu können. Die Vorspannung der Schenkel 25 bewirkt
das gewünschte
Anliegen der Schenkel 25 an den Außenseiten eines Zahns.
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Wie 1 zeigt,
sind an den freien Enden der Schenkel 25 innenseitig konturierte
Putzelementehalter 27 befestigt, die wiederum innenseitig
mit jeweils einem Putzelement 28 in Form eines Plüsch- oder
Samtstücks 29 versehen
sind. Die Putzelementehalter 27 sind durch lösbare Verbindungsmittel 30, wie
z. B. Rastklipse, lösbar
an den Schenkeln 25 der Putzgabel 23 befestigt.
Wie 1 zeigt, erstrecken sich die Putzelementehalter 27 sowie
die daran befestigten Putzelemente 28 im wesentlichen quer
zur Längsrichtung
des Bürstenkopfträgers 17.
Sie erweitern sich zu einem Ende hin glockenförmig, so dass sie leichter
auf den Zahn aufgeschoben werden können. Vorzugsweise sind die
Putzelemente 28 um eine Querachse, die sich vorzugsweise
parallel zur Symmetrieebene der Putzgabel 23 erstreckt,
relativ zum Bürstenkopfträger 17 drehbar,
so dass die Putzgabel 23 auf den Zähnen sitzend von der linken
Kieferseite auf die rechte Kieferseite geschoben werden kann, ohne
dass das Handteil umgedreht werden müsste. Die Putzgabel 23 kann
sich also um die in 2 dargestellte, senkrecht auf
die Zahnhauptfläche
stehende Z-Achse drehen, wobei die Drehbarkeit vorzugsweise gebremst
bzw. hemmend ausgebildet ist, so dass der Bürstenkopf ohne Krafteinwirkung
in der jeweiligen Stellung stehen bleibt.
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Durch
die Rotation der Motorwelle 9 dreht sich das Exzenterstück 10,
so dass der Anlenkpunkt 31 der Antriebswippe 11 am
Exzenterstück 10 eine Kreisbahn
beschreibt und die Antriebswippe 11 eine kegelförmige bzw.
doppelkegelförmige
Umlaufbahn beschreibt. Da die Antriebswippe 11 hierbei
keine Rotation um ihre eigene Achse ausführt, kann eine hermetische
Abdichtung des Handteils in einfacher Weise durch das Lager- und
Dichtungselement 14 erreicht werden.
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Das
gegenüberliegende
Ende der Antriebswippe 11, das mit dem Kupplungsstück 16 in
Eingriff steht, führt
eine entsprechende Kreisbahnbewegung aus, wobei die Durchmesser
der Kreisbahnen im Verhältnis
der Hebellängen
I1 und I2 stehen
(vgl. 1). Der Öffnungswinkel
der beiden sich ergebenden Kegel der Umlaufbewegung ist jeweils α1 (vgl. 1).
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Durch
das Eintauchen der Antriebswippe 11 in das Kupplungsstück 16 wird
die Bewegung der Antriebswippe 11 auf den Bürstenkopfträger 17 übertragen,
wobei sich auch der Bürstenkopfträger 17 vorteilhafterweise
nicht um sich selbst dreht, so dass auch hier für das Kugelgelenk 18 ein
gummielastisches Lagerelement verwendet werden kann. In Abhängigkeit
der Geometrieverhältnisse,
insbesondere des Abstands I3 des Gelenks 18 vom
Eingriffspunkt des Kupplungsstücks 16 und
der Antriebswippe 11, ergibt sich für die ebenfalls doppelkegelförmige Umlaufbewegung
des Bürstenkopfträgers 17 ein
Kegelwinkel α2 (vgl. 1). Durch
einen Versatz des Anlenkpunktes des jeweiligen Putzelementehalters 27 am
Schenkel 25 um den Winkel β (vgl. 1) zur Mittel-
bzw. Längsachse
des Bürstenkopfträgers 17 führt das
senkrecht zur Bürstenkopfträgerachse
angeordnete Putzelement 28 in Bezug auf einen stehenden Zahn
eine dreidimensionale Bewegung in Höhenrichtung z, in Längenrichtung
x und in Breitenrichtung y aus, wie dies 2 verdeutlicht.
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Durch
ein Verschieben des Gleitsteins 14 innerhalb des Bürstenrohres 3 ändert sich
die Lage des Eingriffspunktes 32 von Antriebswippe 11 und
Bürstenkopfträger 17 innerhalb
des Kupplungsstücks 16 und
damit die Größe der übertragenen
Bewegung. Durch Verschieben des Gleitsteins 14 kann der
Kegelwinkel α2 der Umlaufbewegung des Bürstenkopfträgers 17 und
damit die Größe der Bewegung
der Putzgabel 23 eingestellt werden. Die von der Verschiebbarkeit
des Gleitsteins 19 gebildete Einstellvorrichtung erlaubt
es, die Putzbewegung an die Vorlieben des Benutzers anzupassen.
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Die
Größe der Putzbewegung
kann auch durch die Exzentrizität
e des Exzenterstücks 10 eingestellt
werden. 3 zeigt verschiedene mögliche Ausbildungen
des Exzenterstücks 10,
das austauschbar auf der Motorwelle 9 befestigt sein kann. Es
können
auch Exzenterstücke 10 Verwendung
finden, bei denen der Anlenkpunkt 31 der Antriebswippe 11 stufenlos
eingestellt werden kann.
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Weiterhin
kann eine Einstellung der Größe der Putzbewegung
auch über
eine Verstellung der Länge
I4, d.h. des Abstands der Putzgabel 23 von dem
Gelenkpunkt 18 des Bürstenkopfträgers 17,
erreicht werden. Beispielsweise könnte der Bürstenkopfträger 17 ausziehbar
bzw. die Putzgabel 23 in Längsrichtung des Bürstenkopfträgers 17 relativ
zu diesem verschieblich befestigbar sein.
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Durch
die Exzentrizität
e (vgl. 3) des Exzenterstücks 10 und
die Hebellängen
I1 bis I4 sowie den
Winkel β wird
die Größe der Putzbewegung
festgelegt. Durch Verstellung der Exzentrizität und der Hebelarme I1 bis I4 sowie des
Winkels β ist
es möglich,
die Größen δx, δy und δz bezüglich der
in 2 gezeigten Bewegungsachsen von z. B. 0 mm – 10 mm
stufenlos einzustellen.
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Durch
die Spannung der Schenkel 25 der Putzgabel 23 in
Richtung der Zahnbreite y (vgl. 2), d.h.
die federelastische Vorspannung der Schenkel 25 aufeinander
zu, und durch eine flexible Aufhängung
der Putzelemente 28 bzw. der Putzelementehalter 27 an
den Schenkeln 25 können
sich die Putzelemente 28 immer beidseitig flächig sowohl
an breite Backenzähne
wie auch an schmale Schneidezähne
anlegen.
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Eine
alternative Ausführung
der Putzgabel 23 zeigen die 2 und 5.
Die Putzgabel ist gegenüber
der Ausführung
nach 1 um 90° gedreht angeordnet,
so dass unmittelbar die gesamten Innenseiten der Schenkel 25 mit
einem Plüsch-
oder Samtstück 29 besetzt
sein können.
Im Querschnitt ist die Putzgabel 23 U-förmig ausgebildet, wobei sich die
freien Enden der Schenkel 25 glockenförmig nach außen verbreitern.
Die Putzgabel 23 ist um eine senkrecht zur Längsachse
des Bürstenkopfträgers 17 angeordnete
Drehachse 33 drehbar an dem Bürstenkopfträger 17 gelagert. Das
entsprechende Drehgelenk 34 ist vorzugsweise hemmend ausgebildet, so
dass eine Bremsung der Drehbewegung der Putzgabel 23 um
die Drehachse 33 erfolgt. Durch die in 5 gezeigte
Anordnung der Putzgabel 23 kann diese auf die Zähne aufgesetzt
von der linken Kieferhälfte
auf die rechte Kieferhälfte
geschoben werden, wobei sich die Putzgabel entsprechend relativ
zum Bürstenkopfträger 17 dreht.
Wie 2 zeigt, ist die Putzgabel auch am Boden des U,
d.h. auch an dem Querverbindungs stück zwischen den beiden Schenkeln 25,
mit Plüsch
bzw. Samt besetzt. Hierdurch kann ein effizientes, zahnumgreifendes
Putzen erreicht werden, bei dem auch die Oberseiten der Zähne mitgereinigt
werden.
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4 zeigt
eine gegenüber 1 leicht
veränderte
Ausführungsform,
die sich hinsichtlich der Antriebswippe 11 unterscheidet.
Anstelle einer Antriebswippe 11 ist eine mit einem Exzenter
umlaufende Antriebswelle vorgesehen. Insbesondere tritt die Motorwelle 9 stirnseitig
aus dem Handteil 1 heraus und erstreckt sich in das Bürstenrohr 3 hinein.
An ihrem dem Bürstenkopfträger 17 zugewandten
Ende umfasst die Motorwelle 9 ein Exzenterstück 10,
das in der gezeichneten Ausführung
als gekröpfter
Haken ausgebildet ist. Das Exzenterstück 10 greift in das
am Bürstenkopfträger 17 vorgesehene
Kupplungsstück 16 ein
und treibt hierüber
den Bürstenkopfträger 17 wiederum
doppelkegelförmig
umlaufend an. Zur Abdichtung der Motorwelle 9 gegenüber dem
Handteilgehäuse 4 ist
eine Radialwellendichtung 35 vorgesehen, die in der entsprechenden
Ausnehmung in der Stirnseitenwandung 12 sitzt, durch die
die Motorwelle 9 hindurchtritt. Im Übrigen entspricht die Ausführung nach 4 der
Ausführung
nach 1, so dass für entsprechende
Bauteile dieselben Bezugsziffern verwendet sind und diesbezüglich auf
die vorhergehende Beschreibung verwiesen wird.
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Bei
der Ausführung
nach den 6 bis 9 wird der
Bürstenkopf 2 nicht
von einem auf einem Doppelkegel umlaufenden Bürstenkopfträger angetrieben, sondern oszillierend
bewegt. Aus dem Handteil 1 der Elektrozahnbürste ragt
eine Antriebswelle 9 stirnseitig heraus. Die Antriebswelle 9 führt mindestens
eine der folgenden Bewegungen aus: eine Drehoszillation 36 um
die Zahnbürstenlängsachse 8 bzw.
die damit zusammenfallende Antriebswellenachse, eine Drehoszillation 37 um
eine zur Zahnbürstenlängsachse
quer verlaufende Schwenkachse 38 (vgl. 6),
die sich vorteilhafterweise im vorderen Endabschnitt des Handteils 1 und
im wesentlichen senkrecht zur Symmetrieebene 39 der Putzgabel 23 (vgl. 9)
erstreckt, eine Drehoszillation 40 um eine Schwenkachse 41,
die sich quer zur Zahnbürstenlängsachse 8 und
im wesentlichen parallel zu der Symmetrieebene 39 der Putzgabel 23 erstreckt
(vgl. 7) und eine translatorische Oszillation 42 parallel
zur Längsachse 8 der
Zahnbürste.
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Auf
der Antriebswelle 9 sitzt das Bürstenrohr 3, das durch
nicht dargestellte Rastelemente fixiert, jedoch abnehmbar ist.
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Der
dem Bürstenkopf 2 zugewandte
vordere Teil des Bürstenrohrs 3 enthält einen
rechteckigen Kanal 43, in dem zwei Arme 44 stecken,
die an ein Lagerteil 45 angeformt sind. Jeder Arm 44 trägt eine Nase 46,
die in je eine Öffnung
bzw. Ausnehmung 47 des Bürstenrohrs 3 eingreift.
Hierdurch kann das Lagerteil 45 stirnseitig in das Bürstenrohr 3 eingeschoben
und daran befestigt werden. Im Bürstenrohr 3 befinden
sich vier Nuten 48, durch die in Verbindung mit den beiden
Ausnehmungen 47 zwei Federarme 49 entstehen. Das
freie Ende der Federarme 49 liegt auf einem freien Ende 50 der
Arme 44. Drückt
der Benutzer auf die Federarme 49 im Bereich von Kuppen 51 (vgl. 8),
so kommen die Nasen 46 außer Eingriff. Hierdurch kann
das Lagerteil 45 aus dem Bürstenrohr 3 gezogen
werden.
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In
einem Loch 52 des Lagerteils 45 ist die Putzgabel 23 drehbar
gelagert, die einen Lagerzapfen 53 mit einer Achse 54,
zwei Schenkel 25 sowie einen die beiden Schenkel 25 verbindenden
Quersteg 55 aufweist. Der Lagerzapfen 53 weist
an seinem freien Ende zwei Nasen 56 und einen Schlitz 57 auf, durch
den die Nasen 56 nach innen zurückfedern können. Zur Montage wird der
Lagerzapfen 53 in das Loch 52 des Lagerteils 45 gepresst,
so dass die Nasen 56 zusammenfedern und nach Hindurchtreten durch
das Loch 52 wieder auseinanderfedern, so dass der Lagerzapfen 53 drehbar,
jedoch axial fixiert im Lagerteil 45 sitzt.
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Die
Putzgabel 23 kann gegenüber
dem Lagerteil 45 endlos drehbar sein. In der gezeichneten Ausführung ist
die Drehbarkeit jedoch durch einen Drehanschlag 58 (vgl. 6)
begrenzt.
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Die
Schenkel 25 schließen,
wie 9 zeigt, einen Winkel y vorzugsweise zwischen
15° und
45° ein.
Sie weisen an ihrem freien Ende eine glockenförmige Biegung 59 nach
außen
auf.
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Die
Innenseite der Schenkel 25 sowie der die Schenkel 25 verbindende
Quersteg 55 tragen ein Samt- oder Plüschstück 29, das durch Kleben,
Heißsiegeln
oder andere Verfahren befestigt sein kann.
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Vorzugsweise
besteht das Samt- oder Plüschstück 29 aus
einem Gewebestück 60 und
einem Flor 61, die beide aus Polyamid bestehen können. Im
Bereich des Querstegs 35 sowie den daran anschließenden Schenkeln 25 können die
Fäden des Flors 61 vorzugsweise
eine Dicke von 3/1000 bis 5/1000
Zoll und an der glockenförmigen
Biegung 59 der Schenkel 25 eine Dicke von 2/1000 bis 4/1000
Zoll besitzen. Die Dicke der Fäden
des Flors 61 kann innerhalb eines Bereiches unterschiedlich
sein.
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Die
Höhe des
Flors 61 kann variieren. Vorteilhafterweise beträgt die Höhe H1 des Flors 61 im Bereich des Querstegs 55 etwa
2 mm bis 6 mm, während
die Höhe
H2 des Flors 61 an den Schenkeln 25 und
deren glockenförmiger
Biegung 59 etwa 4 mm bis 8 mm betragen kann. Die Höhen H1 und H2 können innerhalb
ihres Bereichs ebenfalls variieren.
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In
der gezeichneten Ausführungsform
beträgt
der Abstand 62 zwischen der Längsachse des Bürstenrohrs 3 und
einer Freifläche
des Flors 61 vorzugsweise etwa –6 mm bis +6 mm.
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Die 10 bis 13 verdeutlichen
die Funktionsweise der Zahnbürste.
Die Putzgabel 23 kann mit den Putzelementen 28 aus
Plüsch
oder Samt auf einen Zahn 63 oder 64 gesetzt werden.
Die Elastizität
der Schenkel 25 der Putzgabel 23 und des Flors 61 des
Plüsch-
oder Samtstücks 29 gleicht
dabei die unterschiedliche Dicke von Frontzähnen 63, die 10 zeigt,
und Backenzähnen 64,
die 11 zeigt, aus. Beschreibt die Antriebswelle 9 die
Drehoszillation 36 um die Längsachse 8, werden
gleichzeitig die vestibulären,
okklusalen und lingualen Zahnflächen
geputzt.
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Wie 13 verdeutlicht,
erlaubt die Drehachse 33, um die die Putzgabel 23 relativ
zum Lagerteil 45 des Bürstenkopfträgers 17 gedreht
werden kann, die Zahnbürste
mit auf die Zähne
aufgesetzter Putzgabel von der linken Seite des Kiefers 65 auf
die rechte Seite zu ziehen. Zum Reinigen des gesamten Kiefers 65 hält der Benutzer
das Handstück 1 und zieht
die Putzgabel 23 mit dem Samt- oder Plüschstück 29 bei laufender
oszillierender Antriebsbewegung des Bürstenkopfs langsam über alle
Zähne des Kiefers 65.
Durch die Drehbarkeit der Putzgabel 23 um die Drehachse 33 werden
alle Zähne
gleichmäßig geputzt.
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Wie 12 zeigt,
kann die Putzgabel 23 mit einer von der Drehachse 33 beabstandeten
Zusatzmasse 66 versehen sein, die eine Unwucht der Putzgabel 23 bewirkt.
Hierdurch kann die Putzgabel 23 eine Drehoszillation 67 um
die Drehachse 33 ausführen,
wenn die Drehoszillation 36 um die Zahnbürstenlängsachse 8 wirkt.
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Die 14 bis 18 zeigen
eine Variante der Zahnbürste
aus den vorhergehenden Figuren. Der dem Bürstenkopf 2 zugewandte
Endabschnitt des Bürstenrohrs 3 enthält einen
ovalen Kanal 43 mit zwei Schlitzen 68, in denen
zwei Arme 44 stecken, die an das Lagerteil 45 des
Bürstenkopfträgers 17 angeformt
sind. Ein freies Ende 50 der Arme 44 liegt im
Inneren des Kanals 43, wobei jeder Arm 44 eine Nase 46 trägt, die
in je eine Öffnung
bzw. Ausnehmung 47 des Bürstenrohrs 3 eingreift.
Hierdurch wird das Lagerteil 45 im Bürstenrohr 3 befestigt.
Drückt der
Benutzer auf die Arme 44 im Bereich von Kuppen 51,
so kommen die Nasen 46 außer Eingriff, wodurch das Lagerteil 45 des
Bürstenkopfträgers 17 vom Bürstenrohr 3 abgezogen
werden kann.
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In
einem Loch 52 des Lagerteils 45 ist eine als Doppelgabel
ausgebildete Putzgabel 23 gelagert, die einen Lagerzapfen 53 mit
einer Achse 54, vier paarweise zu gegenüberliegenden Seiten abstehende
Schenkel 25 sowie jeweils einen die paarweise angeordneten
Schenkel 25 verbindenden Quersteg 55 aufweist.
Die aus dem Lagerteil 45 und der Putzgabel 23 bestehende
Baugruppe kann vorteilhafterweise im Zweikomponentenspritzgussverfahren
hergestellt werden, bei dem zunächst
das Lagerteil 45 aus Kunststoff gespritzt und sodann die
als Doppelgabel ausgebildete Putzgabel 23 aus Kunststoff
an das besagte Lagerteil 45 angespritzt wird. Dabei schrumpft
der Lagerzapfen 53 der Putzgabel 23 so stark,
dass ein für
die Drehbarkeit der Putzgabel 23 um die Drehachse 33 ausreichendes
Radialspiel entsteht. Zum Erzeugen des Axialspiels kann die Spritzform
eine Zunge in einem Spalt 69 zwischen dem Lagerteil 45 und
einem der Querstege 55 besitzen.
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Es
versteht sich, dass die als Doppelgabel ausgebildete Putzgabel 23 und
das Lagerteil 45 auch in anderer Weise hergestellt werden
könnten,
wobei insbesondere das Lagerteil 45 und/oder die Putzgabel 23 zweiteilig
hergestellt sein könnten.
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Die
Innenseite der von den Schenkeln 25 und den Querstegen 55 gebildeten
Gabeln sind mit jeweils einem Samt- oder Plüschstück 29 in der zuvor beschriebenen
Weise versehen.
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Die
Ausführung
nach den 14 bis 18 erlaubt
es, gleichzeitig Zähne
des Oberkiefers und Zähne
des Unterkiefers zu putzen.
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Bei
der Ausführung
nach 19 ist in dem Kanal 43 des Bürstenrohrs 3 ein
Riegel 70 mit einem Bund 71 parallel zur Zahnbürstenlängsachse 8 verschieblich
gelagert. Der Riegel 70 wird von einer Feder 72 gegen
die Stirnseite der Antriebswelle 9 gedrückt. Sitzt das Bürstenrohr 3 auf
der Antriebswelle 9, liegt das vordere Ende des Riegels 70 zwischen den
freien Enden 50 der Arme 44, wodurch das Lagerteil 45 nicht
vom Bürstenrohr 3 getrennt
werden kann. Hierdurch wird vermieden, dass der Benutzer das Lagerteil 45 irrtümlich löst. Wird
das Bürstenrohr 3 von
der Antriebswelle 9 abgenommen, schiebt die Feder 72 den
Riegel 70 nach hinten, wodurch die freien Enden 50 der
Arme 44 freigegeben werden. Jetzt kann das Lagerteil 45 vom
Bürstenrohr 3 abgezogen werden,
indem der Benutzer auf die Kuppen 51 drückt.
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Bei
der Ausführung
nach 20 sind die Arme 44 des Lagerteils 45 so
lang, dass ihre freien Enden 50 zu beiden Seiten des vorderen
Endes der Antriebswelle 9 liegen, wenn das Bürstenrohr 3 auf der
Antriebswelle 9 steckt. In diesem Zustand kann das Lagerteil 45 ähnlich der
Ausführung
nach 14 nicht vom Bürstenrohr 3 getrennt
werden. Wird das Bürstenrohr 3 hingegen
von der Antriebswelle 9 abgenommen, werden die freien Enden 50 der
Arme 44 freigegeben, wodurch das Lagerteil 45 vom
Bürstenrohr 3 abgezogen
werden kann, indem der Benutzer auf die Kuppen 51 drückt.
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Vorteilhafterweise
kann durch eine geeignete Dimensionierung der Putzgabel 23,
insbesondere deren Schenkel 25 und Querstege 55,
erreicht werden, dass die Biegeeigenfrequenz der Schenkel 25 identisch
ist mit der Frequenz der Drehoszillation 36 um die Zahnbürstenlängsachse 8.
Hierdurch führen die
Schenkel 25 eine Biegeschwingung 73 (vgl. 9 und 18)
aus, die das Putzen verbessert.
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Es
versteht sich, dass der Querschnitt des Kanals 43 im vorderen
Ende des Bürstenrohrs 3 nicht rechteckig
oder oval zu sein braucht; andere Querschnitte sind möglich.
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Vorteilhafterweise
kann das Plüsch-
oder Samtstück 29 ein
Depot für
chemische und/oder biologische Wirkstoffe bilden. Vorteilhafterweise
können die
Wirkstoffe in Mikrokapseln eingeschlossen sein, die bei Gebrauch
aufbrechen. Die Fäden
des Gewebestücks 60 und/oder
des Flors 61 können
aus silberdotiertem Kunststoff oder zu einem geringen Anteil aus
Silber bestehen, um eine antibakterielle Wirkung zu erzielen.
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Die
Plüsch-
oder Samtstücke 29 können grundsätzlich in
verschiedener Art und Weise an der Putzgabel 23 befestigt
sein. Nach einer Ausführung der
Erfindung kann das jeweilige Plüsch-
oder Samtstück 29 mit
einem heißen
Stempel oder einem Laserstrahl aus einer Samt- oder Plüschbahn
herausgetrennt werden. Bei beiden Verfahren bewirkt die Wärme ein
Verschmelzen der geschnittenen Fäden, was
ein Ausfransen verhindert. Das Gewebe des Samts oder Plüschs kann
auch mit einem geeigneten Mittel getränkt und dann kalt ausgestanzt
oder ausgeschnitten werden, z. B. mit Hilfe eines Wasserstrahls.
Dabei wird das Ausfransen durch das Tränken verhindert.
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Grundsätzlich kann
das jeweilige Samt- oder Plüschstück 29 auf
die Innenseite der Schenkel 25 der Putzgabel 23 aufgeklebt
oder aufgeschweißt sein.
Durch eine flächige
Verbindung wird erreicht, dass das jeweilige Samt- oder Plüschstück 29 exakt der
vorgegebenen Kontur des Schenkels 25 der Putzgabel 23 entspricht.
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21 zeigt
hingegen eine Ausführungsform,
bei der das Samt- oder Plüschstück 29 nur punktuell
bzw. linienförmig
an die Innenseiten der Putzgabel 23 bzw. deren Schenkel 25 angeheftet
ist. Wie insbesondere 21(a) zeigt,
kann ein Samt- oder Plüschstück einerseits
an den freien Enden der Schenkel 25 und andererseits am
Grund des die Schenkel 25 verbindenden Querstegs 55 befestigt sein.
Wird die Putzgabel 23 auf einen zu putzenden Zahn aufgeschoben,
legt sich das Samt- oder Plüschstück 29 elastisch
an die Zahnkontur an, wie dies 21(b) zeigt.
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22 zeigt
ein Verfahren, mit Hilfe dessen eine Putzgabel 23 zweckmäßig gefertigt
werden kann. Zunächst
wird ein Samt- oder Plüschstück 29 mit
einem noch ebenen Putzgabelrohling verbunden, beispielsweise verklebt
oder verschweißt.
Der Putzgabelrohling wird sodann im noch ebenen Zustand und mit
daran befestigtem Samt- oder Plüschstück auf ein
Gesenk 74 gelegt, in dessen Kavität 75, die der gewünschten
Kontur der Putzgabel entspricht, der Putzgabelrohling sodann durch
Anlegen von Vakuum über
einen Vakuumkanal 76 hineingezogen wird. Hierzu kann der
Rohling ggf. entsprechend erwärmt
werden.
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23 zeigt
eine alternative Befestigung des Samt- oder Plüschstücks 29 an dem jeweiligen Schenkel 25 der
Putzgabel 23 bzw. dem noch unverformten Rohling hierfür. Eine
formschlüssige
Verbindung wird dadurch erreicht, daß das Samt- oder Plüschstück 29 auf
einen Dorn 77 geschoben wird, so dass der Dorn durch das
Material des Plüschstücks oder
des Samtstücks
hindurchtritt. Mit einem Stößel 78 wird
sodann der Dorn 77 verformt, so dass sich ein pilzförmiger bzw.
nietförmiger
Kopf bildet, der das Plüsch-
oder Samtstück 29 auf
dem Dorn hält und
vorzugsweise festklemmt.