Elektrisches Gerät zum Reinigen von Zahnzwischenräumen sowie zum Behandeln von Zähnen oder Zahnfleisch und Werkzeuge hierzu
Die vorliegende Erfindung betrifft ein elektrisches Gerät zum Reinigen von Zahnzwischenräumen sowie zum Behandeln von Zähnen oder Zahnfleisch gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Weitere Erfindungen betreffen hierzu an das elektrische Gerät leicht adaptierbare Werkzeuge.
Ein elektrisch betriebenes Gerät zum Behandeln von Zähnen oder Zahnfleisch ist bereits aus der US 5,839,895 bekannt. Das Gerät weist einen Vibrator und einen Schaft auf, wobei das Ende des Schafts mit dem Vibrator verbunden ist. Die Vibrationsbewegung wird dabei über den Schaft zu einer Spitze übertragen, die am freien Ende des Schaftes angebracht ist. Diese Vorrichtung wird zur Vibrationsmassage verwendet, um das Mundgewebe besser zu behandeln. Ferner ist auch die Applikation von Medikamenten für das MunogeweDe uoer αie entsprechende Vorrichtung vorgesehen. Außerdem ist hier die Verwendung der Vorrichtung zum Füllen von vorbereiteten Zahnlöchern, Zementierung von Inlays oder Onlays und die Behandlung anderer Krankheitsbilder beispielhaft beschrieben. Die US 5,839,895 beschreibt eine vor allem in Zahnarztpraxen eingesetzte Vorrichtung, nicht jedoch die Verwendung einer Reinigungsvorrichtung für den persönlichen Gebrauch.
Die US 4,880,382 offenbart ein integriertes Mundhygienesystem, welches eine elektrische Zahnbürste aufweist, wobei die Bürste durch andere Werkzeuge, beispielsweise durch ein Massageelement, einen Zahnseidenhalter, eine Interdentalbürste, etc. ausgetauscht werden kann. Es wird hier eine verhältnismäßig große und ergonomisch nicht besonders für den Interdentalbereich geeignete, ziemlich unhandlich erscheinende Vorrichtung beschrieben. Bei diesem Gerät werden von einem Elektromotor oszillierende Drehbewegungen auf eine Welle übertragen, die diese Bewegung auf die Zahnbürsten bzw. auf den Zahnseidehalter oder die Interdentalbürste überträgt. Die Antriebswelle ist mittels eines Stiftes mit einer am Werkzeug ausgebildeten kreuzförmigen Ausnehmung kuppelbar. Der durch die oszillierende Drehbewegung auf die Werkzeuge abgegebene Wegverlauf ist bei der Benutzung mit einer Zahnbürste oder einem Massageelement ausreichend, bei der Benutzung mit einem Zahnseidehalter oder mit einem Zahnstocher viel zu groß und daher kaum für eine Bedienungsperson akzeptabel.
Die US 3,967,617 offenbart eine mechanische Zahnfleischmassagevorrichtung, bei der das Massageelement während des Betriebs eine im wesentlichen elliptische Bahn beschreibt,
wobei die Ebene dieser Bahn im wesentlichen rechtwinklig zu der Längsachse der Vorrichtung verläuft. Die Vorrichtung wird über einen Elektromotor betrieben, der einen Exzenter antreibt. Ein Massagewerkzeug wird hierdurch in Vibrationen versetzt. Das Massagewerkzeug wird dabei an einem koaxial zu der Motorachse liegenden Kupplungsabschnitt angebracht und kann in einem Winkel von 45° abgewinkelt sein. Auch diese Vorrichtung ist sperrig und unhandlich. Die am Gerät kuppelbaren Werkzeuge sind mittels eines Gewindeeingriffs mit dem Gehäuse des Gerätes kuppelbar.
Die US 4,458,702 offenbart einen elektrischen Dental Flosser, das heißt, eine elektrische Vorrichtung zum Reinigen des Interdentalraums mittels Zahnseide. Dabei wird Zahnseide zwischen zwei festen Halterarmen der Vorrichtung verbunden, wobei die Halterarme gemeinsam über einen Schwingmotor angetrieben werden, so daß sie eine Auf- und Abbewe- gung vollziehen. Neben den hygienischen Problemen, die sich durch die feste Verbindung der Halterarme mit der Vorrichtung ergeben - ein Austausch durch andere Werkzeuge ist hier nicht vorgesehen- , entstehen hier auch Verschleißprobleme, da der Exzenter in einer Lagerhülse für die entsprechende Auf- und Abbewegung sorgt.
Schließlich offenbart die DE 102 13 629 A1 eine Vorrichtung zum Reinigen der Zahnzwischenräume mit einem wenigstens teilweise zwischen die Zähne einführbaren länglichen Reinigungselement. Das längliche Reinigungselement weist dabei ein als Einzelborste bezeichnetes Vorderteil, ein Zwischenteil und eine Befestigungsbasis zur Befestigung in einer eine oszillierende Bewegung durchführenden elektrischen Interdentalreinigungsvorrichtung auf. Diese Vorrichtung basiert auf einer elektrischen Zahnbürste, die in der EP 0850602 A1 beschrieben ist, d.h., die aufsteckbaren Werkzeuge werden durch eine schnell drehende Exzentermasse in Schwingungen versetzt. Die Ankopplung von Werkzeugen ist hierzu in der DE-299 13406 U1 beschrieben. Dabei ist der die Werkzeuge aufnehmende Kopf über eine lange Hülse mit dem elektrischen Motorgehäuse verbindbar. Im Kopf ist eine Öffnung, vorzugsweise als Vieleck oder als kreisrunde Form ausgebildet, in die an die Form der Öffnung entsprechend angepaßte Zapfen von als Werkzeuge ausgebildete Zubehörteile durch Verklemmen, Einpressen, elastische Mittel, Verschrauben oder gleichwertige Befestigungsmittel befestigbar sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt die erste Aufgabe zugrunde, ein verbessertes elektrisches Gerät zum Reinigen von Zahnzwischenräumen sowie zum Behandeln von Zähnen oder Zahnfleisch zur Verfügung zu stellen, welches eine kompakte, besonders handliche und einfach zu handhabende Vorrichtung darstellt und das bei besonders ergonomischen Ge-
sichtspunkten die Schwingungen besonders intensiv und energiesparend auf das den Mundraum behandelndes Werkzeug überträgt. Dabei sollen die einzelnen Werkzeuge besonders einfach aber dennoch fest und unverlierbar am Gerät befestigbar und wieder lösbar sein. Schließlich sollen für das elektrische Gerät Werkzeuge geschaffen werden, die leicht adaptierbar und dennoch einfach und kostengünstig herstellbar sind
Der erste Aufgabenteil wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der ersten Erfindung werden in den Unteransprüchen 2 bis 21 beschrieben.
Durch die erste Erfindung wird ein elektrisches Gerät zum Reinigen von Zahnzwischenräumen sowie zum Behandeln von Zähnen und Zahnfleisch geschaffen, auf das in besonders einfacher Weise auf eine am vorderen Gerät ausgebildeten Werkzeugaufnahme ein die Zähne behandelndes Werkzeug befestigt werden kann. Da derartige Werkzeuge nach ihrem Gebrauch in der Regel nicht mehr von einer Bedienungsperson benutzt werden, entfernt man nach dessen Gebrauch das Werkzeug aus der Werkzeugaufnahme, um bei einem späteren Gebrauch wieder ein neues Werkzeug einsetzen zu können. Der Kupplungsbereich an der Werkzeugaufnahme muß also die Bedingung erfüllen, daß man einerseits viele tausende Werkzeuge aufstecken bzw. abnehmen kann, ohne daß an der Werkzeugaufnahme Verschleißerscheinungen auftreten und daß andererseits die Werkzeuge mit äußerst einfachen Mitteln stets fest auf der Werkzeugaufnahme gehalten werden. Nach der ersten Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß der Kupplungsbereich des Werkzeugs unter Ausnutzung von plastischer Verformung in den Kupplungsbereich der Werkzeugaufnahme einpreßbar ist. Diese Maßnahme hat den großen Vorteil, daß der Verschleiß an dem Teil entsteht, was ohnehin nach dessen Gebrauch weggeworfen wird.
Durch die plastische Verformung entsteht auch ein besonders fester Schrumpf- bzw. Preßsitz des Werkzeugs in der Werkzeugaufnahme. Besonders einfach läßt sich dies verwirklichen, wenn der Kupplungsbereich der Werkzeugaufnahme von eine polygonen, vorzugsweise rechteckigen Aufnahmeöffnung gebildet wird, in die ein stiftähnliches Werkzeug eingesetzt werden kann, dessen Wände so ausgebildet sind, daß beim Einsetzen eine plastische Verformung an den Wänden bzw. Ecken des Werkzeuges entsteht. Hierbei sind beliebige Querschnitte denkbar. Der Querschnitt des Kupplungsbereiches des Werkzeugs muß allerdings immer noch so bemessen sein, daß er sich unter plastischer Verformung in den Kupplungsbereich der Werkzeugaufnahme bei annehmbarer Handkraft einpressen bzw. einstecken läßt.
Gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 2 weist auch der Kupplungsbereich des Werkzeuges einen polygonen, vorzugsweise rechteckigen Querschnitt auf, wobei dieser - mit Ausnahme einiger Bereiche - immer geringfügig kleiner als der Querschnitt des Kupplungsbereiches der Werkzeugaufnahme ist, um den Kupplungsbereich überhaupt in die Aufnah- meöffnung einsetzen zu können. An bestimmten vorgegebenen Bereichen sind allerdings Verdickungen an der Außenfläche des Kupplungsbereiches des Werkzeuges angebracht, die sich nur unter Widerstand und unter Bildung von plastischer Verformung in den Kupplungsbereich der Werkzeugaufnahme einpressen lassen. Es ist aber auch durchaus denkbar, daß der Querschnitt des Kupplungsbereiches der Werkzeugaufnahme gleich oder geringfügig größer ist als der Querschnitt der Aufnahmebohrung der Werkzeugaufnahme. Dabei muß dann das am Kupplungsbereich des Werkzeugs überstehende Material beim Einpressen in die Aufnahmebohrung durch plastische Verformung verdrängt werden. Um dabei die Einpreßkräfte in annehmbaren Grenzen zu halten, muß eine nicht zu feste Oberfläche am Kupplungsbereich vorhanden sein, die man beispielsweise durch Beschichten mit einem elastomeren Material erreichen kann. Diese elastomere Beschichtung wird dann beim Einpressen soweit weggeschabt, bis der Kupplungsbereich paßgenau in die Aufnahmebohrung sich einpressen läßt. Es ist aber auch denkbar, den Werkstoff des Zahnstochers selbst nur so fest auszubilden, daß dieser sich beim Einpressen an seiner Oberfläche plastisch verformt.
Besonders einfach läßt sich eine plastische Verformung auch durch die Merkmale des Patentanspruchs 3 verwirklichen, in dem an der Außenfläche als Verdickung mindestens ein Vorsprung hervorsteht, der dafür sorgt, daß beim Einsetzen in den Kupplungsbereich der Werkzeugaufnahme der Querschnitt des Kupplungsbereichs des Werkzeugs unter plastischer Verformung eingepreßt und zentriert wird, wodurch das Werkzeug drehfest und verliersicher am elektrischen Gerät befestigt ist. Beim Einpreßvorgang wird die dem Vorsprung gegenüberliegende Wand gegen die Wand in der Aufnahmeöffnung unter gleichzeitiger plastischer Verformung gepreßt. Der Vorsprung kann eine beliebige Form haben.
Vorteilhaft ist es aber, wenn der Vorsprung gemäß dem Merkmal des Patentanspruchs 4 von einer Längsrippe gebildet wird, die sich an einer Außenfläche des Kupplungsbereiches des Werkzeugs entlang erstreckt. Die Längsrippe ist dabei nur so breit bemessen, daß sich unter nicht allzu starkem Kraftaufwand bei der plastischen Verformung das Werkzeug ordentlich in den Kupplungsbereich der Werkzeugaufnahme eindrücken läßt. Bei dem Vorhandensein von nur einer Längsrippe an einer Außenfläche muß diese so bemessen sein,
daß auch im ungünstigsten Toleranzbereich zumindest die gegenüberliegende Außenfläche an der Innenfläche des Kupplungsbereiches der Werkzeugaufnahme unter Pressung zur Anlage gelangt, um einen festen Sitz des Werkzeugs in der Werkzeugaufnahme zu garantieren. Dabei ist es auch von Vorteil, wenn die anderen gegenüberliegenden Seiten so dimensioniert sind, daß sie einen leichten Preß- oder Berührungskontakt mit den Wänden des Kupplungsbereichs der Werkzeugaufnahme entstehen lassen, damit die vom elektrischen Gerät ausgehenden Schwingungen noch verlustfreier auf das Werkzeug übertragen werden können. Ist allerdings auf zwei gegenüberliegenden Seiten ein Vorsprung ausgebildet (Anspruch 5), die ebenfalls beim Einsetzen des Werkzeugs plastisch verformt werden, so erhält man auch noch unter annehmbarem Kraftaufwand einen noch besseren Preßsitz in dem Kupplungsbereich der Werkzeugaufnahme.
Natürlich könnte man den Querschnitt des Kupplungsbereichs des Werkzeugs auch ohne Ausbildung von Vorsprüngen so bemessen, daß er gerade unter leichter Vorspannung in den Kupplungsbereich der Werkzeugaufnahme sich eindrücken läßt, wie dies bereits zuvor schon einmal erwähnt wurde. Da aber die Werkzeuge aus Kunststoff geformt sind und deren Querschnitte bei der Herstellung gewissen Fertigungstoleranzen unterliegen, kann es vorkommen, daß, wenn der Querschnitt aufgrund von Fertigungstoleranzen nur ganz geringfügig größer ist als der Querschnitt des Kupplungsbereichs der Werkzeugaufnahme, sich das Werkzeug praktisch nicht mehr in die Werkzeugaufnahme einpressen läßt, bzw. die Einpreßkräfte so hoch werden, daß dies einer Bedienungsperson kaum noch zumutbar ist. Durch Ausbildung von Vorsprüngen, die örtlich begrenzt an den Außenflächen angeordnet sind, besteht eben gerade die Möglichkeit, verhältnismäßig wenig Material plastisch verfor- men zu müssen, um dennoch einen festen Sitz des Werkzeugs in dem Kupplungsbereich der Werkzeugaufnahme zu erreichen.
Verläuft die Längsrippe gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 6 an der Außenfläche des Kupplungsbereichs in Längsrichtung des Werkzeuges, so hat dies den Vorteil, daß beim Einpreßvorgang die Einpreßkraft langsam aber stetig zunimmt, wenn die Längsrippe entsprechend der Bewegung in den Kupplungsbereich der Werkzeugaufnahme eintaucht und dabei zunehmend plastisch verformt wird. Würde die Längsrippe quer zur Längsrichtung des Werkzeugs verlaufen, so wäre, sobald die Längsrippe in den Kupplungsbereich der Werkzeugaufnahme eintaucht, ein verhältnismäßig hoher Kraftaufwand nötig, was von weniger Vorteil wäre. Jeder beliebige Verlauf zwischen zur Längsachse senkrechter und in Längsachse liegender Richtung ist denkbar, wobei dann die Einpreßräfte zwischen beiden Extremwerten liegen.
Gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 7 endet die Längsrippe vor dem freien Ende des Kupplungsbereiches, damit, bevor überhaupt eine plastische Verformung an dieser erfolgen kann, zunächst erst einmal ein kleiner Teil des Kupplungsbereichs des Werkzeugs in den Kupplungsbereich der Werkzeugaufnahme aufgenommen und zentriert wird, um dann ohne weitere Zentrierungsmaßnahmen unter Kraftaufwand das Werkzeug besser in den Kupplungsbereich eindrücken bzw. einpressen zu können. Dies erleichtert erheblich die Montage und vereinfacht die Handhabung.
Obwohl nach dem Eindrücken eines Werkzeugs in die Aufnahmeöffnung der Werkzeugaufnahme dieses aufgrund der plastischen Verformung bereits recht gut und fest in der Aufnahmeöffnung sitzt, ist es nach den Merkmalen des Patentanspruchs 8 dennoch von Vorteil, zusätzlich neben den in Form von Längsrippen ausgebildeten Befestigungsmittteln auch noch an dem Kupplungsbereich des Werkzeuges Rastmittel anzubringen, die einer Bedienungsperson beim Einpressen den Punkt vermitteln, wann das Werkzeug ordnungsgemäß tief in der Aufnahmeöffnung eingepreßt ist. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß das Rastmittel so weit von dem freien Ende des Kupplungsbereichs am Werkzeug ausgebildet ist, daß, wenn nach Einführen des Werkzeugs das Rastmittel an der Werkzeugaufnahme anschlägt, eine Bedienungsperson weiß, daß das Werkzeug bereits seinen ordnungsgemäßen Sitz in der Werkzeugaufnahme erreicht hat, obwohl das stirnseitige Ende des Kupplungsbereiches noch nicht am Boden der Werkzeugaufnhame angeschlagen ist.
Um einen gewissen Schnappeffekt am Rastmittel zu erzielen, sind die Merkmale des Patentanspruchs 9 vorgesehen, wobei in der Aufnahmeöffnung - vom freien Ende aus gesehen - in einer bestimmten Tiefe eine sich erweiternde Stufe ausgebildet ist, an der beim Einsetzen eines Werkzeugs das Rastmittel hineinspringt und diese förmlich schnappend oder rastend hintergreift, so daß eine Bedienungsperson weiß, daß das Werkzeug nunmehr seine richtige Position erreicht hat. Der Rastvorsprung kann dabei von einem beliebig im Querschnitt ausgebildeten Vorsprung oder aber auch gemäß dem Patentanspruch 10 von einer Querrippe gebildet werden, die den Vorteil hat, daß, wenn sie an der senkrecht zur Werkzeugaufnahme verlaufenden Stufe anschlägt und diese hintergreift, auch noch das Werkzeug selbst in der Aufnahmeöffnung zentriert und stabilisiert.
Um jegliches Verkanten zu vermeiden, ist es vorteilhaft, auf gegenüberliegenden Seiten der Aufnahmeöffnung an der Außenfläche die Rastmittel auszubilden (Anspruch 11 ). Bei Ausbildung einer Vierkantfläche am Kupplungsbereich des Werkzeugs ist es dann von Vorteil,
wenn auf zwei gegenüberiiegenden Seiten beispielsweise die Befestigungsmittel und auf den anderen beiden gegenüberliegenden Außenflächen die Rastmittel ausgebildet sind. Es ist aber auch denkbar, die Befestigungs- und Rastmittel an gleichen gegenüberliegenden Außenflächen auszubilden, was aber dann aufgrund der verhältnismäßig schmalen Außenflächen rein spritztechnisch schwieriger zu bewerkstelligen wäre.
Um den Anwendungsbereich des elektrischen Geräts zu vergrößern, sind in einer weiteren Erfindung die Merkmale des Patentanspruchs 12 vorgesehen. Durch die Ausbildung zweier Kupplungsbereiche an der Werkzeugaufnahme, wobei der zweite eine festere und biegesteifere Verbindung mit dem entsprechenden Werkzeug als der erste Kupplungsbereich aufweist, können auch unterschiedliche Werkzeuge an dem elektrischen Gerät befestigt werden, so daß das elektrische Gerät einmal beispielsweise mit einem Zahnstocher und das andere Mal beispielsweise mit einem Zahnseidehalter bestückt und entsprechend im Mundraum eingesetzt werden kann. Je nach Wunsch kann also eine Bedienungsperson einmal das elektrische Gerät mit einem Zahnseidehalter, mit einem Zahnstocher, mit einer die Zähne polierenden oder sonstwie reinigenden Bürste oder mit sonst irgend einem Werkzeug, was für den Mundraum geeignet ist, bestückt werden. Dabei sind die Kupplungsbereiche an der Werkzeugaufnahme so ausgebildet, daß jeweils nur eines der Werkzeuge aufgesetzt werden kann, was zu einer eindeutigen Benutzung des elektrischen Gerätes mit dem entsprechenden Werkzeug führt. Hierzu sind u.a. auch die Kupplungseinrichtungen an den Werkzeugen entsprechend ausgebildet. Mit Hilfe dieser Maßnahme ist es auch möglich, die für ein bestimmtes Werkzeug erforderlichen Bewegungen nur über diesen Kupplungsbereich an der Werkzeugaufnahme übertragen zu lassen.
Besonders einfach läßt sich eine Kupplungseinrichtung am elektrischen Gerät gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 13 dadurch realisieren, daß die Außenfläche als auf ihr zu gleitende Paßfläche für eine am Werkzeug ausgebildete Paßbohrung dient, die spielfrei und drehfest auf der Außenfläche lagerbar ist. Mit Hilfe dieser Maßnahme läßt sich ein Werkzeug besonders einfach auf die Werkzeugaufnahme aufsetzen und erhält nach ordnungsgemäßer Einbaulage auch einen in allen Richtungen festen Sitz. Während die Paßbohrung am Werkzeug zu seiner Zentrierung dient, dient ein zusätzlich am Werkzeug angebrachter Vorsprung oder eine Vertiefung und eine an der Werkzeugaufnahme korrespondierende Vertiefung bzw. korrespondierender Vorsprung als Verdrehsicherung gegen Verdrehen des Werkzeuges. Das zweite Werkzeug in Form eines Zahnseidehalters läßt sich besonders einfach herstellen und zentrieren bzw. montieren, wenn die Paßbohrung gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 14 an einer rohrförmigen Kupplungsmanschette ausgebildet ist.
Gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 15 ist als Verdrehsicherung ein an der rohr- förmigen Kupplungsmanschette ausgebildetes federndes Rastelement vorgesehen, welches in eine an der Werkzeugaufnahme ausgebildete Rastaufnahme einrastbar ist und somit das Werkzeug absolut fest aber dennoch lösbar auf der Werkzeugaufnahme fixiert. Ein besonders einfaches Spritzwerkzeug ergibt sich für das Werkzeug, wenn gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 16 das Rastelement an einer Rastzunge ausgebildet ist, die einstückig mit der Kupplungsmanschette verbunden ist. Auf diese Weise kann die Rastzunge mit dem Rastelement gleich beim Spritzvorgang des gesamten Werkzeugs ausgebildet werden.
Um beim Aufsetzen des Werkzeugs auf die Werkzeugaufnahme gleich die richtige Position des Werkzeugs einzunehmen, ist nach den Merkmalen des Patentanspruchs 17 an der der Rastzunge gegenüberliegenden Innenseite der Kupplungsmanschette ein Führungswulst angeordnet, der in eine an der Außenfläche ausgebildeten Rinne eingreift.
Um an dem elektrischen Gerät dasselbe Werkzeug in zwei verschiedenen Richtungen montieren zu können, sind die Merkmale des Patentanspruchs 18 vorgesehen. Dabei muß natürlich der in den Mundraum eingreifende Bereich des Werkzeugs gegenüber der Kupplungsmanschette geneigt verlaufen, um unterschiedliche Lagen des Werkzeugs am Gerät zu erhalten. Je nachdem also, wie die Fingerfertigkeit einer Bedienungsperson ausgebildet ist, kann sie das Werkzeug am elektrischen Gerät entweder in der einen oder in der anderen Stellung montieren. Obwohl es sich zwar nach vielen Versuchen herausgestellt hat, daß nur eine bestimmte Position des Werkzeugs am elektrischen Gerät für beste Ergebnisse sorgt, kann es dennoch möglich sein, daß auch in der anderen um 180° versetzten Stellung je nach Handfertigkeit einer Bedienungsperson gute Ergebnisse erzielt werden.
Nach den Merkmalen des Patentanspruchs 19 ist die Kupplungsmanschette mit zwei einen Zahnseidehalter führenden Gabelarmen versehen, d.h., bei dem zweiten Werkzeug handelt es sich hier um einen Zahnseidehalter.
Die Merkmale des Patentanspruchs 20 sorgen dafür, daß bei Verwendung eines Zahnseidehalters die äußere Geometrie des Gehäuses des elektrischen Gerätes so zu dem gekrümmten Zahnseidehalter verläuft, daß man mit dem Zahnseidehalter optimal in den Mundraum eindringen kann, wobei das Gehäuse des elektrischen Geräts die eigentliche Handhabe für den Zahnseidehalter ist. Während die Geometrie des elektrischen Gerätes mit dem montierten Zahnseidehalter gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 20 sich am besten
für den unteren Zahnbereich eignet, so eignet sich das Gerät nach den Merkmalen des Patentanspruchs 21 am besten für den oberen Zahnbereich, allerdings hat sich auch hier herausgestellt, daß die letztere Ausführungsform auch im unteren Zahnbereich gut einsetzbar ist.
Die zweite Erfindung befaßt sich nun mit einem an das elektrische Gerät nach den Merkmalen der Patentansprüche 1 bis 21 ankoppelbaren Werkzeug in Form eines Zahnstochers, der in seinem Kupplungsbereich ebenfalls einen polygonen, vorzugsweise rechteckigen Querschnitt aufweist, an dessen mindestens einer Außenfläche ein Vorsprung hervorsteht. Der Querschnitt des Zahnstochers ist dabei - mit Ausnahme am Bereich des Vorsprungs - geringfügig kleiner als der Querschnitt der Aufnahmebohrung. Der Vorsprung läßt sich leicht an der Außenfläche des Kupplungsbereiches beim Ausformen des aus Kunststoff hergestellten Zahnstochers mit anformen, ohne daß zusätzliche Herstellkosten entstehen.
Vorzugsweise besteht der Vorsprung aus einer Längsrippe (Patentanspruch 23), die beim Einsetzen des Zahnstochers in den Kupplungsbereich der Werkzeugaufnahme derart plastisch verformt wird, daß nach Benutzen des elektrischen Geräts mit dem Zahnstocher und Herausnahme des Zahnstochers dieser bei nochmaligem Einsetzen nicht mehr den festen Halt in der Aufnahmeöffnung hat, wie dies beim erstmaligen Einsetzen der Fall war. Eine Bedienungsperson erkennt auch an den Verschleißspuren der Vorsprünge, daß der Zahnstocher bereits schon einmal im Gerät eingesetzt und daher möglicherweise auch schon einmal benutzt worden war. Er wird daher auf alle Fälle diesen Zahnstocher entsorgen und einen neuen Zahnstocher verwenden. Eine derartige Gebrauchsanzeige ist einfach und kostengünstig herstellbar. Wäre beispielsweise die Oberfläche der Längsrippe gefärbt gegenüber dem sonstigen Kunststoffquerschnitt, so würde beim Einsetzen eines Werkzeugs in die Aufnahmeöffnung der Werkzeugaufnahme die Oberfläche an den Längsrippen abgekratzt und dadurch der anders gefärbte Kunststoff deutlich hervortreten, was eine noch bessere Verschleißanzeige darstellen könnte.
Nach den Merkmalen des Patentanspruchs 26 stehen die Längsrippen von ihrer Außenfläche etwa 0,2 mm hervor und sind etwa 0,2 mm breit. Dabei beträgt ihre Länge 3,5 mm. Diese Maße sind so bemessen, daß - wenn ein Zahnstocher mit im Kupplungsbereich ausgebildetem rechteckigem Querschnitt in die entsprechende Aufnahmebohrung der Werkzeugaufnahme eingesetzt wird und dabei zwischen den Außenflächen des Werkzeugs und den Innenflächen der Aufnahmebohrung im ungünstigsten Fall kein Spiel mehr ist - die Längsrippen praktisch vollkommen plastisch weggedrückt bzw. glattgedrückt werden und auf diese
Weise eine recht genau definierbare Verschiebekraft hervorgerufen wird, die immer noch von einer Bedienungsperson leicht aufbringbar ist. Der andere extreme Toleranzbereich ist der, daß zwischen den Außenflächen des Werkzeugs und den Innenflächen der Aufnahmebohrung ein maximales Spiel von 0,15 mm ist, so daß immer noch 0,05 mm Höhe von den Längs- bzw. Querrippen beim Einpressen plastisch verformt wird.
Endet gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 27 die Längsrippe bereits vor dem freien Ende des Kupplungsbereiches, so kann der Zahnstocher bis zum Erreichen der Längsrippe ohne Kraftaufwand in die Aufnahmebohrung der Werkzeugaufnahme eingefädelt werden. Erst dann steigt die Einpreßkraft, in dem die Längsrippe infolge plastischer Verformung teilweise oder ganz - je nach Toleranzzustand - plattgedrückt wird. Dadurch, daß die Längsrippe vor dem Ende des Kupplungsbereichendes endet, können scharfe Kanten vermieden werden, die entstehen würden, wenn die Rippe tatsächlich bis zum Rand laufen würde.
Der Kupplungsbereich am Zahnstocher weist neben den Befestigungsmitteln ebenfalls Rastmittel auf (Patentanspruch 28), die gemäß Anspruch 29 von vorzugsweise quer zur Längsrichtung des Werkzeugs verlaufenden Querrippen gebildet sein können. Um eine optimale Klemmwirkung zu erzielen, sind gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 30 an gegenüberliegenden Seiten der Außenflächen Querrippen ausgebildet. Sie weisen nach den Merkmalen des Patentanspruchs 31 eine Höhe von etwa 0,15 mm auf und werden beim Einsetzen des Zahnstochers praktisch, wenn das Maß der gegenüberliegenden Außenflächen am Kupplungsbereich des Zahnstochers gleich dem Maß der Innenflächen der Aufnahmebohrung, an denen die Querrippen anliegen, ist, vollkommen plastisch verformt. In der Regel sind aber zwischen den Außenflächen und den Innenflächen im eingesetzten Zustand des Zahnstochers geringe Spalte vorhanden, so daß auch nicht die kompletten Querrippen sowie die kompletten Längsrippen beim Einsetzen durch die Innenwände der Aufnahmebohrung weggeschabt bzw. plastisch flachgeformt werden.
Zur Vermeidung von scharfen Kanten und zur vereinfachten Herstellung des Zahnstochers verlaufen die Querrippen nicht bis zum Ende der Seitenflächen (Patentanspruch 32).
Die Merkmale des Patentanspruchs 33 beschreiben einen Zahnstocher, der bei besonders kleinen Abmessungen immer noch einen festen Sitz in der Werkzeugaufnahme erhält und mit dem dennoch die Zwischenräume der Zähne gut gereinigt werden können. Vorzugsweise bestehen die Zahnstocher aus Polypropylen, was zu einem preiswerten Produkt führt. Dabei handelt es sich um den Werkstoff Dow Plastics PP H710-05. Bei diesem Werkstoff
und den zuvor angegebenen Abmessungen an einem Zahnstocher läßt sich dieser in einer Werkzeugaufnahme gut einführen und dort unter Zuhilfenahme von plastischer Verformung unter annehmbaren Handkräften befestigen. Dieser Werkstoff ist geschmacksneutral und im Mundbereich einsetzbar.
Um einerseits eine optimale Befestigung eines Zahnstochers in der Werkzeugaufnahme eines elektrischen Gerätes zu ermöglichen, und andererseits leicht in die Zahnzwischenräume einer Bedienungsperson eindringen zu können, sind die Merkmale des Patentanspruchs 35 vorgesehen. Eine derartige Formgebung läßt sich an Spritzgießteilen besonders einfach und günstig herstellen.
Gemäß eines weiteren erfinderischen Gedankens nach den Merkmalen des Patentanspruchs 36 ist der Reinigungsbereich des Zahnstochers mit einer strukturierten Oberfläche versehen, die von quer zur Längsrichtung des Werkzeugs verlaufenden flachen und nach außen abgerundeten Querrippen gebildet wird. Die hochfrequenten Schwingungen an der Reinigungsoberfläche des Zahnstochers sowie die quer zur Längsrichtung des Zahnstochers verlaufenden Querrippen, die eine strukturierte Oberfläche bilden, sorgen dafür, daß bei Kontakt mit Nahrungsmitteln diese von der Mund- bzw. Zahnoberfläche leicht gelöst und von diesen zur Reinigungsoberfläche transportiert werden. Besonders gute Werte haben sich bei den Abmessungen gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 37 ergeben.
Ein besonders leichtes Hantieren mit den Zahnstochern wird durch die Abmessungen in den Merkmalen der Patentansprüche 38 und 39 erreicht.
Damit während des Zahnstocherbetriebs Geschmacksstoffe an dem Speichel abgegeben werden, ist nach den Merkmalen des Patentanspruchs 40 der Reinigungsbereich mit einer Beschichtung versehen, die vorzugsweise aus mit in Wachs eingelagerten Geschmacksstoffen besteht. Die strukturierte Oberfläche sorgt auch zusätzlich noch dafür, daß während eines Beschichtungsvorgangs, der meistens im Tauchvorgang durchgeführt wird, das Be- schichtungsmaterial besonders gut an der strukturierten Oberfläche haften bleibt. Zwar wird dabei die vom Kunststoffspritzteil des Zahnstochers herrührende Reinigungsoberfläche in seiner Struktur in gewissen Grenzen abgeglättet, es ist aber immer noch eine feine wellige und daher auch leicht rauhe Oberflächenstruktur vorhanden.
Da Zahnstocher als Massenartikel hergestellt werden, die nach jedem Gebrauch weggeworfen werden, sind zur einfachen Herstellung die Merkmale des Patentanspruchs 42 vor-
gesehen. So lassen sich an einem Angußsteg nebeneinander viele Zahnstocher in einem Spritzvorgang zusammen mit dem Angußsteg herstellen. Dabei wird der Übergang vom Zahnstocher zum Angußsteg durch dünne Verbindungszapfen, die Engstellen bilden und die daher eine Sollbruchstelle darstellen. Zum Abtrennen eines Zahnstochers von dem Angußsteg wird also der Zahnstocher gegenüber dem Angußsteg leicht hin- und herbewegt bzw., falls die Sollbruchstelle eng genug ist, direkt vom Angußsteg abgerissen. Der Verbindungszapfen ist dabei so dünn ausgebildet, daß im Lagerzustand die Zahnstocher nicht vom Angußsteg abfallen, daß aber bereits bei geringem Kraftaufwand zwischen dem Zahnstocher und dem Angußsteg dieser sich vom Angußsteg löst.
Um beim Abtrennen eines Zahnstochers vom Angußsteg keine scharfen Kanten zu erhalten, sind die Merkmale des Patentanspruchs 43 vorgesehen. Der Angußsteg hat einerseits den Vorteil, daß die einzelnen Zahnstocher auf Abstand untereinander gehalten werden und sich nicht berühren, um ihre Oberflächen nicht zu beschädigen und andererseits die Zahnstocher über diesen von einer Hand leicht gehalten werden können.
Um mehrere Angußstege mit mehreren Zahnstochern leicht stapeln zu können, sind die Merkmale des Patentanspruchs 44 vorgesehen. Die an den Angußstegen hervorstehenden Distanz-tZentrierelemente sind dabei so angeordnet, daß beim Aneinanderheften die einzeln in Reihen angeordneten Zahnstocher nicht untereinander in Berührung kommen. Die Di- stanz-/Zentrierelemente sind vorzugsweise am Angußsteg angeformte Zapfen- /Bohrungselemente, die beim Zusammenbau zentrisch ineinandergreifen und so beim Zusammensetzen mehrerer Angußstege mit Zahnstochern ein stapelfähiges Paket bilden. Dieses Paket ist dann auch geeignet, im Reinigungsbereich beschichtet zu werden, bevor das Stapel in für einen Verbraucher akzeptable Mengen verpackt wird.
Da der Angußsteg gleichzeitig als Halteelement beim Abbrechen der einzelnen Zahnstocher dient, muß er auch gut handhabbar sein. Hierzu sind die Merkmale des Patentanspruchs 45 vorgesehen. Dabei sind die Distanz-/Zentrierelemente an der den Zahnstochern gegenüberliegenden Ecke ausgebildet.
Um die Zahnstocher mit besonders wenig Kraftaufwand in einem Zug von dem Angußsteg abtrennen zu können, sind die Merkmale des Patentanspruchs 46 vorgesehen. Die hier beschriebenen Maßnahmen lassen sich einfach herstellen, ohne daß zusätzlicher Kostenaufwand beim Spritzvorgang entsteht.
Nach den Merkmalen des Patentanspruchs 47 wird nunmehr in einer weiteren Erfindung ein Halter mit einer Interdentalreinigungseinrichtung, wie Zahnseide oder Interdentalbürstchen, für das elektrische Gerät nach Patentanspruch 1 beansprucht, der an einer rohrformigen Kupplungsmanschette eine Paßbohrung aufweist, die als Zentrierung auf einer als Paßstift ausgebildeten Werkzeugaufnahme des elektrischen Gerätes dient. Eine derartige Paßbohrung läßt sich im Spritzvorgang besonders einfach herstellen, ohne daß dabei höhere Herstellkosten entstehen. Die Paßbohrung wie die Außenfläche der als Paßstift ausgebildeten Werkzeugaufnahme weisen eine verhältnismäßig große Zentrierfläche auf, was zu einem besonders guten, stabilen und festen Sitz der Kupplungseinheit führt. Der Halter kann ein Zahnseidehalter mit integriertem Seidenfaden oder ein Halter ganz allgemein sein, an dessen anderem freien Endbereich eine Aufnahme- und Befestigungseinrichtung für beispielsweise ein Interdentalbürstchen vorgesehen ist. Das Interdentalbürstchen weist dabei radial von einem Schaft abstehende Borsten auf.
Zusätzlich ist an der Kupplungsmanschette des Zahnseidehalters ein federndes Rastelement ausgestaltet (Patentanspruch 48), das in die Paßbohrung hineinragt und das beim Aufsetzen auf die Werkzeugaufnahme so lange von ihrer Außenfläche nach außen elastisch federnd verschoben wird, bis die richtige Lageposition erreicht ist und dabei in eine an der Werkzeugaufnahme ausgebildete Öffnung einspringt bzw. einrastet.
Damit das Rastelement besonders elastisch und nicht mit allzu hohen Federkräften versehen ist, sind die Merkmale des Patentanspruchs 49 vorgesehen.
Um eine lagerichtige Position auf der Werkzeugaufnahme des elektrischen Geräts zu erreichen, benötigt man die Merkmale des Patentanspruchs 50, wobei allerdings an der Außenfläche der Werkzeugaufnahme ebenfalls entweder eine Rinne oder ein Führungswulst ausgebildet ist, in den der Führungswulst bzw. die Rinne des Werkzeugs drehfest aber axial verschiebbar eingreift.
Gemäß den Merkmalen der Patentansprüche 51 und 52 kann die rohrförmige Kupplungsmanschette mit zwei federnden Rastelementen und jeweils zwei Rastzungen versehen sein, um den Zahnseidehalter auch in 180° verdrehter Stellung auf der Werkzeugaufnahme zu befestigen. Dazu ist es besonders von Vorteil, wenn einerseits die Kupplungsmanschette mit zwei Gabelarmen verbunden ist (Anspruch 53), zwischen denen der Zahnseidefaden eingespannt ist und somit den Zahnseidehalter bildet und wenn andererseits die beiden Gabelarme in einer Richtung zur Mittelachse der Paßbohrung der Kupplungsmanschette geneigt
verlaufen. Bei dieser Ausführungsform können somit verschiedene Verläufe des Zahnseidehalters gegenüber dem Gehäuse des elektrischen Gerätes erreicht werden, wenn dieser in verschiedenen Drehrichtungen auf die Werkzeugaufnahme montiert werden kann.
Besonders leicht können mit dem erfindungsgemäßen Zahnseidehalter Speisereste aus einem Mundraum entfernt werden, wenn die Zahnseide als Flachband ausgebildet ist (Patentanspruch 54). Dabei ist es sinnvoll, daß die flache Seite im wesentlichen senkrecht zu den beiden Gabelarmen verläuft, so daß man auf diese Weise mit der Flachseite leicht in die Zahnzwischenräume gelangen kann.
Als gutes Zahnseidematerial hat sich das Material gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 55 erwiesen.
Damit während dem Flossieren Duft- und Geschmacksstoffe an den Speichel abgegeben werden, sind die Merkmale des Patentanspruchs 56 vorgesehen. Die Merkmale des Patentanspruchs 57 erfüllen die Gesundheitsvorschriften.
Mehrere Ausführungsbeispiele sind in den Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische vergrößerte Ansicht einer vorteilhaften Ausführungsform des elektrischen Geräts nach der Erfindung, wobei zur besseren Montage- und Demontagebeschreibung die Werkzeugaufnahme, die Tragstruktur und die Hutze teilweise aus dem Gehäuseteil herausgezogen sind;
Fig. 2 eine vergrößerte perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Tragstruktur mit Werkzeugaufnahme und elektrischen Anbauteilen, allerdings ohne eingesetzte Batterie;
Fig. 3 einen Längsschnitt durch das nunmehr zusammengesetzte elektrische Gerät nach Fig. 1;
Fig. 4 eine perspektivische Detailansicht auf die Werkzeugaufnahme, die an dem oberen Abschnitt der Tragstruktur mittels Rastnasen befestigt ist;
Fig. 5 einen Längsschnitt durch das elektrische Gerät nach Fig. 3, allerdings mit einem in die Werkzeugaufnahme eingesetzten Zahnstocher;
Fig. 6 einen Längsschnitt durch das elektrische Gerät nach Fig. 3, allerdings mit einem auf die Werkzeugaufnahme aufgesetzten Zahnseidenhalter;
Fig. 7 einen Mittenschnitt durch den Rohrabschnitt der Werkzeugaufnahme mit eingesetztem Zahnstocher in Höhe der Rastaufnahme gemäß Fig. 5, jedoch in vergrößertem Maßstab;
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht auf die Werkzeugaufnahme mit Zahnstocher in Richtung V nach Fig. 7;
Fig. 9 eine perspektivisch dargestellten Teilschnitt durch die Werkzeugaufnahme und einen Teil des Zahnstochers in Schnittrichtung S-S nach Fig. 8, wobei allerdings die Gegenstände in nochmals vergrößertem Maßstab dargestellt sind;
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht auf einen Zahnstocher, wie er in Fig. 5 dargestellt ist, allerdings um etwa 180° um seine Längsachse verdreht und in vergrößertem Maßstab;
Fig. 11 eine Ansicht in Richtung O auf den Zahnstocher nach Fig. 10;
Fig. 12 eine Seitenansicht in Richtung P auf den Zahnstocher nach Fig. 11 ;
Fig. 13 eine Ansicht von oben auf den Zahnstocher nach Fig. 11, allerdings um 180° gedreht;
Fig. 14 eine Ansicht von unten auf den Zahnstocher nach Fig. 11;
Fig. 15 eine Detailseitenansicht X nach Fig. 10, allerdings in vergrößertem Maßstab gegenüber Fig. 10;
Fig. 16 eine Detailseitenansicht Y nach Fig. 12, allerdings in vergrößertem Maßstab gegenüber Fig. 12;
Fig. 17 fünf auf einem Angußsteg angespritzte Zahnstocher in Ansicht von vorne;
Fig. 18 eine perspektivische Ansicht von hinten auf den mit fünf Zahnstochern verbundenen Angußsteg nach Fig. 17;
Fig. 19 eine Detailansicht T auf den Rand der Oberfläche im Reinigungsbereich des Zahnstochers gemäß Fig. 17, wobei allerdings hier die Oberfläche stark vergrößert dargestellt wurde;
Fig. 20 eine Vorderansicht auf einen als weiteres Werkzeug ausgebildeten Zahnseidehalter in vergrößertem Maßstab;
Fig. 21 eine Seitenansicht von rechts auf den Zahnseidehalter nach Fig. 19;
Fig. 22 eine Ansicht von unten auf den Zahnseidehalter nach Fig. 19, allerdings um 190° in der Ebene gedreht;
Fig. 23 einen Schnitt gemäß der Linie Z-Z nach Fig. 19 durch die Rastzunge, allerdings in vergrößertem Maßstab dargestellt und
Fig. 24 eine perspektivische Ansicht auf einen Halter, an dem ein Interdentalbürstchen oder ein sonstiges Werkzeug befestigt ist.
Im Folgenden werden für gleiche oder ähnliche Bauteile gleiche Bezugszeichen gewählt, um Wiederholungen zu vermeiden. Dabei sind die Darstellungen rein erklärender Natur und nicht maßstäblich.
Das elektrische Gerät 1 weist ein rohrförmiges Gehäuseteil 45 aus thermoplastischem Kunststoff auf. dessen Längsachse 49 bei aufgestelltem Gerät 1 im wesentlichen senkrecht zur Horizontalen verläuft, wie dies die Figuren 1, 3, 5 und 6 zeigen. Das Gehäuseteil 45 weist eine obere Öffnung 46 und eine untere Öffnung 60 auf. Die obere Öffnung 46 ist durch eine Hutze 4 und die untere Öffnung 60 durch einen Gehäuseboden 6 verschließbar. In dem Gehäuseteil 45 ist der untere Abschnitt 51 einer Tragstruktur 3 aufgenommen, die in der Darstellung gemäß Fig. 1 teilweise aus dem Gehäuseteil 45 herausgezogen ist. Der untere Abschnitt 51 verläuft in Längsrichtung des Gehäuseteils 45 und geht etwa am Ausgang des oberen Gehäuserandes 10 in einen gegenüber der Längsachse 49 abgewinkelten oberen
Abschnitt 52 über. Am oberen Abschnitt 52 der Tragstruktur 3 ist eine Werkzeugaufnahme 5 befestigt, die teilweise von einer Hutze 4 als oberes Deckelteil verschlossen ist. Der Gehäuseboden 6 dient, der unter anderem als Standfläche für das elektrische Gerät 1. Die Tragstruktur 3 ist im Gehäuseteil 2 über dem Gehäuseboden 6 befestigt und zentriert.
Das elektrische Gerät 1 weist im vorliegenden Ausführungsbeispiel aufgrund seines kompakten modularen Aufbaus lediglich eine Gesamthöhe von 7 cm bis 9 cm ohne Reinigungsaufsatz auf. Als Batterie 13 kommen hier AAA - Batterien zur Anwendung, die in einer Aufnahme 54 des unteren Abschnitts 51 der Tragstruktur 3 einsetzbar ist. Durch die kompakte Bauweise kann die Vorrichtung bequem auf Reisen, nach einem Geschäftsessen und selbst beim abendlichen Ausgehen verwendet werden und unterschiedet sich hierdurch von bekannten Vorrichtungen, die im wesentlichen auf elektrischen Zahnbürsten und die Benutzung im Badezimmer abstellen. Durch den Batteriebetrieb ist die erfindungsgemäße Vorrichtung netzunabhängig. Aufwendige Adapter zum Verwenden von Interdentalreinigungs- auf Sätzen auf Elektrozahnbürsten sind hier nicht erforderlich.
Das Gehäuseteil 45 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel als Spritzgußteil im Zweikomponenten-Spritzgußverfahren hergestellt. Dabei sind teilweise die Bereiche 7 aus Hartkunststoff, im vorliegenden Ausführungsbeispiel vorzugsweise aus ASA (Styrene-Acrylonitrile- Copolymer Acrylester Rubber) wegen der höheren Festigkeit gegenüber Polypropylen, und die Bereiche 8 aus Weichkunststoff, im vorliegenden Ausführungsbeispiel aus TPE, hergestellt. Hierdurch wird neben guter Stabilität und Schlagfestigkeit des Gehäuses 2 eine ergo- nomische Handhabung mit guten haptischen Eigenschaften erzielt. Die Bereiche 8 aus Weichkunststoff dienen dabei vor allem als Finger- und Daumenauflage für eine Benutzerhand. Außerdem dient der elastisch nachgiebige Betätigungsknopf 9 als Tastfläche für den dahinter liegenden Ein- und Ausschalter 14. Der Weichkunststoff kann auf den Hartkunststoff aufgespritzt oder in Öffnungen in Form einer Membran eingespritzt werden. Letzteres geschieht insbesondere am Betätigungsknopf 9, um den innenliegenden elektrischen Schalter 14 betätigen zu können.
Das im wesentlichen als leicht tailliertes Zylinderrohr ausgebildeten Gehäuseteil 45 weist einen zur Horizontalen schräg verlaufenden, leicht geschwungenen oberen Gehäuserand 10 auf, der die obere Öffnung 46 einschließt und der von einer umlaufenden Dichtlippe 11 aus TPE gesäumt ist. Am unteren Ende weist das Gehäuseteil 2 einen horizontal verlaufenden, kreisförmigen unteren Gehäuserand 12 auf. Der Gehäuseboden 6 weist in Fig. 3 an seinem Innenumfang eine umlaufende Ringnut 55 auf, die beim Verschließen zur einfacheren Mon-
tage und Zentrierung in einen zum freien Ende des Gehäuseteils 2 sich zuspitzenden Rand 70 des Gehäuseteils 2 unverlierbar aber dennoch drehbar eingreift. Ferner weist der Gehäuseboden 6 ein Innengewinde 18 zum Eingriff in ein Außengewinde 20 der Tragstruktur 3 auf (siehe Fig. 3, 5, 6). An der Gehäusebodenunterseite 19 ist außerdem eine (nicht gezeigte) Entlüftungsbohrung angebracht, die zum Vermeiden von Überdruck im Gehäuseinneren 59 dient, der beispielsweise beim Ausgasen einer Batterie entsteht. Die Gehäusebodenunterseite 19 ist leicht linsenförmig nach innen gewölbt.
Die Tragstruktur 3 ist in der Darstellung in Fig. 1 und Fig. 3 mit der Batterie 13 zur Stromversorgung eines Elektromotors 22 versehen. Die perspektivische Einzelteildarstellung in Fig. 2 zeigt die Tragstruktur 3 ohne Batterie. An der länglichen als einstückiges Spritzgußteil aus thermoplastischem Kunststoff hergestellten Tragstruktur 3 ist auf der linken Längsseite nach Fig. 1, 3, 5, 6 der elektrische Ein-/Ausschalter 14 befestigt, während auf der dem Schalter 14 gegenüberliegenden Längsseite das Batteriefach 21 angeordnet ist. Ferner enthält die Tragstruktur 3 alle notwendigen Kabel und Kontaktpunkte, die aber in der Zeichnung nicht dargestellt sind.
Im oberen Abschnitt 52 der Tragstruktur 3 sind nach Fig. 2 seitlich eine Rastaufnahmen 56 angeordnet, in die beim Aufsetzen der Hutze 4 zu dessen Befestigung an der Tragstruktur 3 der entsprechende Rasthaken 15 der Hutze 4 einhakt (siehe Fig. 1). Am abgewinkelten oberen Abschnitt 52 der Tragstruktur 3 ist die leicht kegelstumpfförmige Werkzeugaufnahme 5 verdrehsicher angebracht. Die Werkzeugaufnahme 5 bildet einen Rohrabschnitt 48, an dessen Innenwand 47 die obere Hälfte des Gehäuses 71 des Elektromotors 22 fest eingepreßt ist. Die untere Hälfte des Gehäuses 71 des Elektromotors 22 ist in eine im oberen Abschnitt 52 der Tragstruktur 3 ausgebildete Bohrung 116 eingepreßt, so daß der Elektromotor 22 die Werkzeugaufnahme 5 mit der Tragstruktur 3 fest verbindet (Fig. 3). Während in Fig. 3 durch die Bohrung 116 geschnitten wurde, ist dieser Teil in den Figuren 5 und 6 als Draufsicht auf den oberen Abschnitt 52 der Tragstruktur 3 dargestellt, so daß die Bohrung 116 nicht sichtbar wird.
Aus dem Elektromotor 22 ragt eine Antriebswelle 57 hervor, an der eine Exzentermasse 23 befestigt ist, die ebenfalls in der Innenwand 47 eingeschlossen ist. Der Elektromotor 22 weist dabei einen sehr kleinen Durchmesser, im vorliegenden Ausführungsbeispiel von etwa 6 mm, auf. Die Leistungsaufnahme des Motors beträgt nur etwa 0,1 Watt. Diese geringe Leistung wird durch die besonders vorteilhafte Platzierung der Exzentermasse 23 in der Werkzeugaufnahme 5 mit bewirkt, da die zum Betrieb der Werkzeuge 31, 37 (Fig. 5 und 6)
benötigte Schwingung direkt an der Werkzeugaufnahme 5 erzeugt und direkt auf das Werkzeug übertragen wird.
Aus der Darstellung in Fig. 3 und 5 ist deutlich der Winkel a zu erkennen, der zwischen der Längsachse 49 des Gehäuseteils und der Längsachse 50, die durch den Elektromotor 22, die Exzentermasse 23 und die Werkzeugaufnahme 5 verläuft, gebildet wird. Die Außenfläche 53 der Werkzeugaufnahme 5 durchdringt die obere Öffnung 46 der Hutze 4 soweit, daß der Rand der Öffnung 46 an einem sich erweiternden Ringbund 30 von innen her am Rand der Öffnung 46 anschlägt. Zwischen dem Ringbund 30 der Werkzeugaufnahme 5 und dem oberen Rand 17 der oberen Öffnung 46 ist eine O-Ring Dichtung 24 eingespannt, die das Gehäuseinnere 59 gegen Eindringen von Wasser abdichtet. Die Figuren 4, 7, 8 und 9 zeigen eine Detailansicht der Werkzeugaufnahme 5 in vergrößertem Maßstab, die an dem oberen Abschnitt 52 der Tragstruktur 3 befestigt ist. Dabei dienen mehrere am unteren Rand 30 am Umfang der Werkzeugaufnahme 5 senkrecht hervorstehende Nasen 25, die in entsprechende an der Tragstruktur 3 ausgebildete Nuten (nicht dargestellt) eingreifen, die neben der Funktion als Befestigungsmittel zusätzlich noch als Positionierhilfe und Verdrehsicherung dienen. Oberhalb des umlaufenden radial hervorstehenden Ringbundes 30 ist ein Dichtungssitz 29 vorgesehen, an dem sich die O-Ring Dichtung 24 abstützt, wenn die Hutze 4 an der Tragstruktur 3 befestigt wird.
Die im wesentlichen leicht konisch zum freien Ende sich verjüngende Außenfläche 53 der Werkzeugaufnahme 5 weist nach den Figuren 4, 7, 8 und 9 an ihrem oberen Rand eine Fase 28 auf. Hierdurch können Werkzeuge 37, die beispielsweise eine die Werkzeugaufnahme 5 umfassende zylindrische oder konische Kupplungsmanschette 38 aufweisen, leichter zentriert und somit leichter aufgesetzt werden. Die Kupplungsmanschette 38 des Werkzeugs 37 (Figuren 6 und 20 bis 23) weisen dabei einen offenen rohrformigen Querschnitt als Rohrabschnitt 48 auf, der auf die Außenfläche 53 passend aufgesetzt wird.
Schließlich ist nach den Figuren 6 und 20 bis 23 an der Außenfläche 53 der Werkzeugaufnahme 5 eine Rastaufnahme 27 vorgesehen, die zum axialen und verdrehsicheren Festlegen von Werkzeugen 37, die mit der die Werkzeugaufnahme 5 spielfrei umschließenden Kupplungsmanschette 38 und einem daran angeordneten Rastelement 39 ausgestattet sind, wie aus Fig. 6 in Verbindung mit Fig. 3 zu entnehmen ist. Die Rastaufnahme 27 steht im vorliegenden Ausführungsbeispiel mit der Vierkantaufnahme 26 in direkter Verbindung und dient dadurch gleichzeitig als Ablaufkanal für Flüssigkeit, die sich in der Vierkantaufnahme 26 während des Betriebs sammeln könnte.
Fig. 6 zeigt eine vergrößerte schematische Darstellung des elektrischen Geräts 1 mit einem gabelförmigen Zahnseidenhalter 37, wie er auch im Detail in den Figuren 20 bis 23 dargestellt ist. Der Zahnseidenhalter 37 weist dabei die im wesentlichen zylindrische Kupplungsmanschette 38 mit einer in der Zylinderwand angeordneten Rastzunge 40 mit Rastelement 39 und einem der Rastzunge 40 gegenüberliegenden Führungswulst 41 auf. Der an der Innenwand 66 der Kupplungsmanschette 38 hervorstehende Führungswulst 41 dient der verdrehsichern Montage auf der Werkzeugaufnahme 5. Hierfür ist als Gegenstück zum Führungswulst 41 eine in Längsachse 50 an der Außenfläche 53 verlaufende Abflachung 44 (siehe auch Fig. 2) an der Werkzeugaufnahme 5 vorgesehen.
Der Zahnseidenhalter 37 ist nach Fig. 6 auf die im wesentlichen konische Werkzeugaufnahme 5 der elektrischen Interdentalreinigungsvorrichtung 1 aufgesetzt und das Rastelement 39 ist in der hierfür vorgesehenen Rastaufnahme 27 eingerastet. Dabei ist die Werkzeugaufnahme 5 von der Kupplungsmanschette 38 stramm und bündig umschlossen und der Zahnseidenhalter 37 ist absolut fest, aber dennoch von Hand lösbar, mit der Werkzeugaufnahme 5 verbunden.
Damit der Zahnseidehalter 37 absolut fest auf der Werkzeugaufnahme 7 geführt wird, sind die Außenfläche 53 der Aufnahme 5 und der Durchmesser der Innenwand 66 der Kupplungsmanschette 38 als zusammenwirkende Paßbohrungen ausgebildet. Da dies aber aus Herstellungsgründen oft schwierig zu handhaben ist, kann auch die Außenfläche 53 der Werkzeugaufnahme zum Gerät 1 hin sich leicht konisch erweitern, so daß der größte Durchmesser im Bereich des oberen Randes 17 an der Werkzeugaufnahme größer ist als der Durchmesser der Innenwand 66 der Kupplungsmanschette 38. Hierdurch wird erreicht, daß beim Aufschieben des Zahnseidehalters 37 auf die Außenfläche 53 der Werkzeugaufnahme 5 der Zahnseidehalter 37 mit der Außenfläche 53 einen Preßsitz bildet und somit der Zahnseidehalter 37 ebenfalls verdrehsicher und fest auf der Werkzeugaufnahme 5 befestigt ist. In dieser Stellung rastet dann auch gerade das Rastelement 39 in die Rastaufnahme 27 der Werkzeugaufnahme 5 schlüssig ein. Anstelle des Zahnseidehalters 37 kann auch bei gleicher Ausbildung der Aufnahme 5 und der Innenwand 66 der Kupplungsmanschette 38 ein Halter (nicht dargestellt) an der Außenfläche 53 befestigt werden, an dem an seinem anderen Ende in einer Aufnahmebohrung ein Interdentalbürstchen auswechselbar aufsteckbar ist (nicht dargestellt).
Bevorzugt ist allerdings der gestrichelt dargestellte Einbau des Zahnseidenhalters 37 nach Figur 6, da man in dieser Stellung am besten mit dem Gerät 1 sowohl im unteren wie im oberen Mundraum hantieren kann. Dies deshalb, weil das Gerät 1 und der Zahnseidenhalter 37 einen s-förmigen Verlauf bilden und somit der Zahnseidehalter besser beidseitig in den Mundraum einsetzbar ist. Ist also nur eine Einbaustellung des Zahseidehalters 37 am Gerät 1 gewünscht, um einer Bedienungsperson nur die beste Stellung anzubieten, dann sollte die Rastaufnahme 27 gerade um 180° versetzt an der Außenfläche 53 der Werkzeugaufnahme 5 angeordnet sein. Das Rastelement 39 und die Rastzunge 40 müssen dann ebenfalls um 180° versetzt an der Kupplungsmanschette 38 angeordnet sein.
Außerdem ist an der flachen Stirnseite 61 nach den Figuren 4 und 7 bis 9 eine Vierkantaufnahme 26 als Kupplungsabschnitt B zur Aufnahme eines Kupplungsbereichs 34 eines Werkzeugs 31 mit rechteckigem Querschnitt und abgerundeten Ecken 109 vorgesehen, wie beispielhaft aus Fig. 4 hervorgeht. Dabei soll erfindungsgemäß unter rechteckig auch ein entsprechender Querschnitt mit angefasten oder abgerundeten Kanten verstanden werden. Es ist aber auch ein ovaler, drei- oder viereckiger Querschnitt denkbar. Der Querschnitt der Vierkantaufnahme 26 nach den Figuren 3, 5, 7 und 9 erweitert sich im Inneren an einer Stufe 62 vom oberen 63 zum unteren 69 Bereich, so daß die am Werkzeug 31 im Kupplungsbereich 34 ausgebildeten Querrasten 32 beim Einsetzen des Werkzeugs 39 im Bereich der Querschnittsverengung zusammengepreßt und im Bereich der Erweiterung 64 wieder mittels eines Rasteffektes entspannt werden. Auf diese Weise weiß eine Bedienungsperson, wann der Zahnstocher 31 richtig in der Vierkantaufnahme 26 eingesetzt ist. Der aus lebensmittelechtem thermoplastischem Kunststoff gespritzte Zahnstocher 31 weist nach den Figuren 5 und 10 bis 12 eine Zahnstocherspitze 33 auf.
Im Anschluß an den Kupplungsbereich 34 folgt an dem Zahnstocher 31 gemäß den Figuren 5, 7, 9 und 10 bis 12 ein Übergangsbereich 35, in dem sich der Querschnitt des Zahnstochers 31 von einem Rechteckquerschnitt auf einen Dreiecksquerschnitt verändert. Nach dem Übergangsbereich 35 folgt der Reinigungsbereich 36, der einen dreieckigen Querschnitt mit einer verhältnismäßig scharfen Kante 68 aufweist, wobei die Höhe des Zahnstochers 31 in Längsachse 50 von der Kante 68 her bis zur Zahnstocherspitze 33 hin von der Kante 68 her progressiv abnimmt, um ein leichteres Eindringen in die Zahnzwischenräume zu erreichen. Die Seitenflächen 65 des Reinigungsbereichs 36 sind quer zur Längsachse 50 geriffelt bzw. strukturiert ausgebildet, um die Reinigungswirkung zu verstärken.
Die Werkzeugaufnahme 5 wird nach den Figuren 3, 5, 6, 7, 8 und 9 von einem Rohrabschnitt 48 gebildet, der im vorliegenden Beispiel im wesentlichen in zwei Abschnitte unterteilt, nämlich den oberen 63 und unteren 69 Bereich, die durch eine Zwischendecke 42 wasserdicht voneinander abgetrennt sind. Im unteren Bereich 69 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel an der Innenwand 47 die Exzentermasse 23 und der Elektromotor 22 befestigt, vorzugsweise durch Einpressen. Hierdurch wird beim Einschalten des elektrischen Geräts 1 die Werkzeugaufnahme 5 und damit auch das entsprechende Werkzeug 31, 37 in Vibration versetzt. Diese Schwingungen bewirken eine oszillierende Bewegung der zwischen den Gabelarmen 43 gespannten Zahnseide bzw. des Zahnstochers 31, was zum gewünschten Herausfördern von Lebensmittelresten u.a. aus einem Zahnzwischenraum führt. Außerdem werden auf diese Weise die an der Zahnseide bzw. die an der Oberfläche im Reinigungsbereich 36 des Zahnstochers 31 aufgebrachten Geschmacks- und Pflegstoffe gleichmäßig über den Zahnzwischenraum verteilt.
Die Montage des erfindungsgemäßen Gerätes 1 weist folgende Schritte auf:
Zunächst wird nach den Figuren 3, 5, 6 in den Raum 69 der rohrformigen Werkzeugaufnahme der Elektromotor 22 mit an seiner Antriebswelle 57 befestigten Exzentermasse 23 in den Raum 69 eingepreßt, wobei die Exzenterwelle 23 zuerst in den Raum 69 eintaucht. Das Gehäuse 71 des Elektromtors 22 wird dabei soweit in den Raum 69 eingepreßt, bis seine obere Stirnkante 72 an der Stufe 73 in der Innenwand 47 anschlägt. In dieser Stellung weist das freie Ende der Exzentermasse 23 nur noch einen so geringen Abstand von der Zwischendecke 42 auf, daß die Exzentermasse 23 noch frei im Raum 69 rotieren kann. Das andere Ende des Elektromotors 22 wird nun nach Fig. 3 in die Bohrung 116 des oberen Abschnitts 52 der Tragstruktur 3 eingepreßt, bis die am Ringbund 30 ausgebildete Stirnfläche 117 an der Stirnfläche 118 des oberen Abschnitts 52 anschlägt. Werkzeugaufnahme 5, Elektromotor 22, Exzentermasse 23 sind nunmehr mit der Tragstruktur 3 fest verbunden. Die am Elektromotor 22 bereits befestigten Kabel (nicht dargestellt) sind mit dem Schalter 14 verbunden, der nun an der Tragstruktur 3 befestigt wird. Anschließend wird über die Außenfläche 53 auf die Werkzeugaufnahme 5 ein O-Ring 24 soweit geschoben, bis er am Dichtungssitz 29 des Ringbundes 30 der Werkzeugaufnahme 5 zur Anlage gelangt. In Figur 4 ist der O-Ring 24 allerdings noch nicht aufgeschoben.
Zum Befestigen der so vormontierten Tragstruktur 3 mit der Hutze 4 wird diese mittels ihrer oberen Öffnung 46 über die Werkzeugaufnhame derart gestülpt, daß der obere Rand 17 mit seiner Innenfläche den O-Ring 24 gegen den Dichtungssitz 29 des Ringbundes 30 preßt.
Dabei ist zu bemerken, daß die den oberen Rand 17 eingrenzende obere Öffnung 46 in ihrem Durchmesser geringfügig größer ist als der Durchmesser der Außenfläche 53 und daß der Außendurchmesser des Ringbundes 30 größer ist als der Durchmesser der oberen Öffnung 46. Hierdurch wird gewährleistet, daß der obere Rand 17 der Hutze 4 über den O-Ring 24 am Ringbund 30 auf Anschlag gehalten wird. Der O-Ring 24 dichtet die Werkzeugaufnahme 5 gegenüber der Hutze 4 ab, damit an dieser Stelle kein Wasser und Schmutz in das Gehäuseinnere 59 gelangen kann.
Nun wird die Hutze 4 so zum Tragkörper 3 mit Vorspannung gedrückt, daß die an der Hutze 4 ausgebildeten Rasthaken 15 in Eingriff mit den Rastaufnahmen 56 der Tragstruktur 3 gelangen (Figuren 1 und 2). Die Vorspannung wird dadurch erreicht, daß einerseits die Rasthaken 15 leicht elastisch ausgebildet sind und andererseits der O-Ring 24 nach Einrasten der Rasthaken 15 derart von der Hutze 4 vorgespannt ist, daß die Hutze 4 spielfrei und drehfest an der Tragstruktur 3 anliegt. Die Tragstruktur 3 ragt mit ihrem unteren Abschnitt 51 aus der unteren Öffnung 77 der Hutze 4 nach unten heraus.
Nun werden die elektrischen Leiterbahnen (nicht dargestellt), der elektrische Schalter 14 und die vom Elektromotor 22 abgehenden Kabel mit dem in der Aufnahme 54 ausgebildeten Kontaktfahnen einer Batterie 13 (Figur 3) verbunden. Wenn nun der Schalter 14 eingeschaltet wird, wird der Motor 22 mit elektrischer Energie durch die Batterie 13 (Figur 3) verbunden und somit in Drehung versetzt. Auf diese Weise kann die so vormontierte Tragstruktur 3 bereits in diesem Zustand, wenn eine Batterie 13 in die Batterieaufnahme 54 eingesetzt ist, auf seine Funktion getestet werden, da in diesem Zusammenbauzustand bereits alle entsprechenden elektrischen Teile mit Spannung versorgt werden können. Läuft das Gerät 1 einwandfrei, so kann nach Figur 1 die fertig montierte Tragstruktur 3 in das Gehäuseteil 45 eingesetzt werden. Dabei wird das untere freie Ende des unteren Abschnitts 51 der Tragstruktur 3 zunächst über die obere Öffnung 74 des Gehäuseteils 45 eingeschoben. Dies geht allerdings nur, wenn die Tragstruktur 3 die richtige Lage zum Gehäuseteil 45 aufweist, was durch in der Zeichnung nicht dargestellte Führungsrippen ermöglicht wird, die nur dann, wenn die richtige Orientierung der Tragstruktur 3 zum Gehäuseteil 45 getroffen wurde, ein Einsetzen der Tragstruktur 3 in das Gehäuseteil 3 ermöglicht.
Nun wird nach den Figuren 3, 5, 6 die Tragstruktur soweit in das Gehäuseteil 45 eingeschoben, bis der untere Rand 16 der Hutze 4 kurz vor oder an dem oberen Gehäuserand 10 zur Anlage gelangt. Nun wird der Gehäuseboden 6 in die untere Öffnung 60 des Gehäuseteils 45 eingesetzt und solange gedreht, bis das Innengewinde 18 des Gehäusebodens 6 in das
Außengewinde 20 der Tragstruktur 3 eingreift. Bei weiterem Drehen wird nun langsam die Tragstruktur 3 soweit in Richtung zum Gehäuseboden 6 - denn dieser stützt sich an der unteren Öffnung 60 des Gehäuseteils 45 ab - gezogen, daß der untere Rand 16 der Hutze 4 gegen den oberen Gehäuserand 10 des Gehäuseteils 45 gepreßt wird. In dieser Stellung ist die Tragstruktur 3 komplett in dem Gehäuse 2 montiert und ist auch gegen Wasser und Schmutz im Gehäuseinneren 59 resistent. An dieser Stelle sei noch bemerkt, daß der Gehäuseboden 6 auch verliersicher, aber drehbar an der unteren Öffnung 60 des Gehäuseteils 45 befestigt sein kann.
Die Arbeitsweise des elektrischen Gerätes 1 ist folgende:
Das elektrische Gerät 1 wird eingeschaltet, indem der Betätigungsknopf 9 an der Außenseite des Gehäuseteils 45 zum elektrischen Schalter 14 hin bewegt und in dieser Stellung von Hand gehalten wird. Dabei verschiebt sich der als federnde Membran ausgebildete Betätigungsknopf 9 zum elektrischen Schalter 14 hin und schaltet diesen solange, wie der Betätigungsknopf 9 von Hand gedrückt wird, ein. Einen derartigen Schalter 14 nennt man einen Momentenschalter. Der Vorteil ist, daß erst dann, wenn das Werkzeug 31 , 37 sich in der richtigen Zahnzwischenraum befindet, eingeschaltet wird und nur solange eingeschaltet bleibt, solange der Schalter 14 betätigt wird. Dies spart auch elektrische Energie.
Nun wird über die Batterie 13 Strom über die nicht dargestellten Leitungen zum Elektromotor 22 geführt und die mit der Antriebswelle 57 verbundene Exzentermasse 23 in Rotation verssetzt. Durch die sehr schnell (ca. 8000 ± 1500 Umdrehungen pro Minute) rotierende Exzentermasse 23 werden hochfrequente Schwingungen über die Antriebswelle 57 zum Elektromotor 22 und von dort über die Innenwand 47 zur Werkzeugaufnahme 5 übertragen, die ebenfalls zu hohen Schwingungen angeregt werden. Diese Schwingungen werden nun auf das fest mit der Werkzeugaufnahme 5 verbundene Werkzeug 31 , 37 übertragen.
Führt man nun beispielsweise die Zahnstocherspitze 33 nach Figur 5 in einen Zahnzwischenraum einer Bedienungsperson (nicht dargestellt) ein, so löst sie aufgrund der hohen Schwingungen sowohl an der Zahnspitze 33 wie auch an den Seitenflächen 65 des Reinigungsbereiches 36 Speisereste und sonstige Ablagerungen in dem Zahnzwischenraum ab, wenn der Reinigungsbereich 36 mit Zahnteilen in Kontakt gelangt. Entsprechend verhält sich dies bei dem Zahnseidehalter 37 gemäß Fig. 6, allerdings führt man hier den zwischen zwei Gabelarmen 43 eingespannten Seidenfaden 78 (nur das eingespannte Ende ist von außen sichtbar) in einen Zahnzwischenraum, wo dieser aufgrund seiner hohen Schwingungen
ebenfalls Material von den Zähnen abträgt und seitlich zu den Gabelarmen 43 abtransportiert. Sind die Werkzeuge 31, 37 noch mit einem speziellen mit Aromen, wie Pfefferminz, versehenen Wachs beschichtet, so erfolgt eine bessere Bearbeitung bei besserem Geruch und Geschmack und ergibt ein lang anhaltendes Frischegefühl im Mundraum.
Ein Batteriewechsel am elektrischen Gerät erfolgt wie nachstehend beschrieben:
Zum Batteriewechsel des elektrischen Gerätes 1 wird lediglich der Gehäuseboden 6 soweit gelöst, bis das Innengewinde 18 außer Eingriff von dem Außengewinde 20 gelangt. Ist der Gehäuseboden 6 drehbar aber ortsfest mit dem Gehäuseteil 45 verbunden, so wird beim Lösen der Gewindeeinrichtung 18, 20 die Tragstruktur 3 nach oben transportiert, wobei sich die Hutze 4 vom Gehäuseteil 45 löst. Nunmehr kann die komplette Tragstruktur 3 mit der Hutze 4 aus dem Gehäuseteil 45 herausgenommen werden und die alte Batterie 13 gegen eine neue ersetzt werden. Die Montage erfolgt in entgegengesetzter Richtung, wie dies bereits zuvor bei der Montage des elektrischen Gerätes 1 beschrieben wurde.
Um Wiederholungen zu vermeiden, wurden in den Figuren 7 bis 22 für entsprechende Bauteile aus den Figuren 1 bis 6 gleiche Bezugszeichen gewählt. Es wird daher auch nur vorwiegend noch auf die Unterschiede eingegangen, die in den Figuren 1 bis 6 nicht erkennbar sind.
In den Figuren 7, 8 und 9 erkennt man deutlich eine an der Schmalseite 75 ausgebildete Längsrippe 80, die mittig auf der Schmalseite 75 verläuft und gegenüber der Schmalseite 75 erhaben ausgerichtet ist. Die Längsrippe 80 weist einen nach außen hin sich zuspitzenden, V-förmigen Querschnitt auf, wie dies aus Fig. 16 deutlich hervorgeht. Die Längsrippe 80 beginnt im Abstand a (Fig. 9) von der als freies Ende ausgebildeten Abschlußfläche 81 am Kupplungsbereich 34 des Zahnstochers. Wie aus den Figuren 7 und 9 zu erkennen ist, ist nur der Bereich der Längsrippe 80, der nicht in die Aufnahmeöffnung 26 sowie in den Raumbereich 64 eingedrungen ist, plastisch nicht verformt, also hat noch den ursprünglichen Zustand nach dem Spritzvorgang. Der Rest wurde durch die in der Aufnahmeöffnung 26 ausgebildete Schmalseiteninnenwand 82 plastisch weggequetscht, damit sich der Kupplungsbereich 34 überhaupt in die Aufnahmeöffnung 26 einsetzen läßt.
Aus den Figuren 9, 10, 12 bis 14 und 16 ist ersichtlich, daß die Längsrippe 80 an der der Schmalseite 76 gegenüberliegenden Schmalseite 75, die auch als schmalere Außenfläche bezeichnet wird, ausgebildet ist, während an den beiden breiteren Außenflächen 84 (Figuren
5 und 10 bis 15) vorzugsweise drei im Abstand voneinander verlaufende Querrippen 32 ausgebildet sind, die vorzugsweise einen halbkreisförmigen Querschnitt mit dem Radius R aufweisen, wie dies insbesondere Fig. 15 zeigt. Die Querrippen 32 verlaufen in gleichem Abstand zueinander im Kupplungsbereich 34 des Zahnstochers 31. Aus Fig. 9 ist zu erkennen, daß, wenn der Zahnstocher ordnungsgemäß in die Aufnahmeöffnung 26 eingeschoben wurde, gerade die mittlere Querrippe 32 die Stufe 62 an der Breitseiteninnenwand 83 rastend hintergreift. Dabei schlägt die Abschlußfläche 81 noch nicht an der Zwischendecke 42 an, was bedeutet, daß man den Zahnstocher 31 auch noch tiefer in die Aufnahmeöffnung 26 einschieben könnte, dies aber von einer Bedienungsperson nicht unbedingt durchgeführt wird, weil ihr, sobald die Querrippe 32 die Stufe 62 hintergreift, ein fühlbarer Schnappeffekt vermittelt wird und daher ein weiteres Einschieben des Zahnstochers 31 von der Bedienungsperson nicht unbedingt mehr durchgeführt wird.
Aus den Figuren 9, 10, 12 und 14 ist zu erkennen, daß an der Abschlußfläche 81 eine im Querschnitt rechteckförmige Vertiefung 85 ausgebildet ist, über die zu den Figuren 17 und 18 im Nachhinein noch eine nähere Erläuterung erfolgen wird. In Fig. 9 ist weiterhin zu erkennen, daß die als Vierkantbohrung ausgebildete Rastaufnahme 27 direkt in die Aufnahmeöffnung 26 mündet und senkrecht zu diesesr verläuft. Dies hat den Vorteil, daß, wenn sich in der Aufnahmeöffnung 26 Schmutz ansammelt, dieser mittels einer Durchgangsspülung, die über die Aufnahmeöffnung 26 und die Rastaufnahme 27 erfolgt, gereinigt werden kann. Am Beginn der Aufnahmeöffnung 26 weist diese eine Fase 86 auf, die ein leichteres Einführen des Zahnstochers 31 in die Aufnahmeöffnung 26 ermöglicht.
An dieser Stelle wird noch erwähnt, daß in Fig. 7 lediglich die Werkzeugaufnahme ohne den Elektromotor 22 und der Exzentermasse 23, wie dies Fig. 3 zeigt, dargestellt ist.
Wie weiterhin aus den Figuren 10 bis 14 zu erkennen ist, weist der Zahnstocher 31 in seinem Kupplungsbereich 34 einen im wesentlichen rechteckförmigen Querschnitt auf, wobei allerdings zum besseren Einsetzen und zur Vermeidung von scharfen Außenkanten die Ek- ken 110 gerundet sind. Im Reinigungsbereich 36 verlaufen die Seitenflächen 65 V-förmig zusammen und enden an einer Kante 68, die als die in die Zahnzwischenräume zuerst eindringende Kante bezeichnet wird. Des weiteren verlaufen die Seitenflächen 65 in Richtung zur Zahnstocherspitze 33 hin ebenfalls V-förmig zusammen, so daß der Zahnstocher 31 sich zur Zahnstocherspitze 33 immer mehr verjüngt bis er einen nahezu nadeiförmigen oder stiftähnlichen Charakter aufweist. Die Kante 68 verjüngt sich zur Zahnstocherspitze 33 hin und folgt dabei nach Fig. 10 dem Verlauf eines Radius R1. Hierdurch verläuft die Querschnitts-
verringerung des Zahnstochers 31 zur Zahnstocherspitze 33 hin nicht linear sondern progressiv, um verhältnismäßig schnell zu einem stiftähnlichen Verlauf im vorderen Bereich des Zahnstochers 31 zu kommen, damit auch ein längerer Bereich des Zahnstochers wirklich als Zahnstocher verwendet werden kann.
Wie aus Fig. 15 ersichtlich ist, weisen die Querrippen 32 einen halbkreisförmigen Querschnitt auf. Dies insbesondere deshalb, damit beim Einrastvorgang für eine Bedienungsperson merkbare und fühlbare Rastkräfte entstehen, die einer Bedienungsperson den ordnungsgemäßen Sitz des Zahnstochers 31 in der Werkzeugaufnahme 5 vermitteln. Andererseits leisten die so vorgeformten Querrippen 32 beim Einsetzen in die Aufnahmeöffnung 26 einen nicht so hohen Widerstand, so daß die Einpreßkräfte in akzeptablen Grenzen bleiben. Aufgrund des halbrunden Querschnitts der Querrippen werden diese auch nicht so stark verformt, daß ein Rasten nicht mehr deutlich bemerkbar ist.
Die in Fig. 16 dargestellte Längsrippe 18 verläuft nach außen hin im wesentlichen V-förmig, d.h., sie spitzt sich zum freien Ende hin zu. Hieraus ergibt sich, daß der Querschnitt progressiv zur Schmalseite 75 hin ansteigt, was dazu führt, daß beim Einsetzen des Zahnstochers 31 in die Aufnahmeöffnung 26 der für die plastische Verformung erforderliche Widerstand je mehr zunimmt, je mehr von der Längsrippe 80 abgetragen bzw. seitlich weggedrängt wird. Da aber in der Regel die bei der Herstellung der Aufnahmebohrung 26 und der Zahnstocher 31 entstehenden Maße im Toleranzmittelbereich liegen, so wird gemäß der konstruktiven Auslegung auch nur der vordere schmalere Abschnitt im Bereich der Spitze 111 plastisch verformt, so daß die dabei entstehenden Einpreßkräfte in annehmbaren Grenzen bleiben. Die Seitenflanken 112 werden von den Radien R2 gebildet, d.h., sie sind nach außen hin leicht gewölbt.
Wie aus den Figuren 5, 10 bis 12 und 17 bis 19 ersichtlich ist, sind in den breiteren Außenflächen 84 quer zur Längsachse 50 (Fig. 5) verlaufende Querrippen 87 angeordnet, die in sehr geringem Abstand (0,1 mm) voneinander verlaufen und die nach außen hin leicht gewölbt (Fig. 19) sind. Diese Querrippen 87 bilden eine aufgerauhte Oberfläche, damit einerseits eine noch später im Tauchverfahren aufzubringende Wachsschicht besser an diesen Querrippen 87 hält und andererseits die Querrippen 87 im Betrieb besser für den Abtransport von im Mundraum zu entfernenden Nahrungsmittelresten dienen. Die Querrippen 87 weisen daher nur eine sehr geringe Höhe H von 0,01 mm auf. Die Breite C (Fig. 19) einer Rippe beträgt 0,1 mm. Auf 1 mm Länge befinden sich etwa zehn Querrippen 87. Jede Außenfläche 88 einer Querrippe 87 ist nach außen mit dem Radius R3 von 0,15 mm gerundet.
Die von den Querrippen 87 gebildete Oberfläche 88 erstreckt sich also im etwas gröberen Rauhtiefenbereich von Oberflächen und ist dünn mit einer Wachsschicht 114 beschichtet, in die Aromate und Geschmacksstoffe eingebettet sind und an der Oberfläche 88 hervorstehen.
Wie aus den Figuren 9, 17 und 18 ersichtlich ist, ist am Boden 89 der Vertiefung 85 ein An- gußzapen 90 (Fig. 17) angespritzt, der in Nähe des Bodens 89 derart über eine Einschnürung 91 eingeengt ist, daß der Zahnstocher 31 durch leichtes Drehen, Schwenken oder Ziehen leicht von dem Angußzapfen 90 abgetrennt werden kann. Die andere Seite des Angußzapfens 90 ist breitflächig mit einer Schmalseite 115, an die eine Leiste 92 formschlüssig angebunden ist, verbunden, die Teil eines in Draufsicht dreieckförmigen Angußsteges 93 ist. An der der Leiste 92 gegenüberliegenden Ecke 94 ist auf der einen Oberseite 95 ein Zentrierzapfen 97 angeformt (Fig. 18), während auf der gegenüberliegenden Unterseite 96 eine Zentrierhülse 98 angeformt ist (Fig. 17). Um jeweils fünf an einem Angußsteg 93 angespritzte Zahnstocher 31 im beispielsweise Fünferpack verpacken zu können, werden fünf gleiche Teile dadurch miteinander verbunden, daß ihre Zentrierzapfen 97 in die Zentrierhülsen 98 passend eingesteckt werden und so mindestens zwei und mehr im Pack zueinander zentriert und auf Abstand gehalten werden. Dabei stützen sich jeweils zwei Angußstege 93 über ihre Leisten 92 seitlich ab und halten so die Zahnstocher 31 auf gleichem Abstand parallel zueinander, was aber in den Zeichnungen nicht dargestellt ist, da sie nicht im Pack gezeigt sind.
Die Angußzapfen 90 sind an der Leiste 92 breitflächig angespritzt, so daß, wenn man einen Zahnstocher 31 vom Angußsteg 93 entfernen will, lediglich den Zahnstocher 31 seitlich wegschwenkt und dabei sich bereits dieser an der Einschnürstelle 91 abtrennt, wobei die leicht gerundete Außenfläche 99 des Angußzapfens 90 dafür sorgt, daß beim Verschwenken sich der horizontal verlaufende Rand 100 der Vertiefung 85 an der Außenfläche 99 der Angußzapfen 90 abstützt und dabei ähnlich einer Hebelbewegung die Einschnürung 91 zerreißt. Um sich später beim Hantieren mit dem Zahnstocher 31 nicht an der an der Einschnürung 91 gebildeten scharfen Kante (nicht dargestellt) zu beschädigen, ist die Einschnürung 91 in der Vertiefung 85 ausgebildet und steht daher nicht an der Außenfläche vor dem Rand 100 des Zahnstochers 31 hervor.
In den Figuren 20 bis 23 ist als weiteres Werkzeug ein Zahnseidehalter 37 dargestellt, so wie er auch in Fig. 6 in der gestrichelten Form auf dem elektrischen Gerät 1 gezeigt wird. Der Zahnseidehalter 37 besteht aus einer rohrformigen Kupplungsmanschette 38, deren
Innenfläche 66 eine Paßbohrung bildet, die paßgenau auf die Außenfläche 53 der Werkzeugaufnahme (Figuren 4 und 6) aufschiebbar ist. An die Kupplungsmanschette 38 schließt sich eine schaftförmige Verjüngung 101 an, von der sich längs der Symmetrieachse 102 symmetrisch zwei Gabelarme 43 weg-erstrecken. Nach Fig. 20 sind die freien Enden der Gabelarme 43 über einen Seidenfaden 78 miteinander verbunden, der vorzugsweise flachbandförmig ausgebildet ist, wie dies Fig. 22 zeigt. Die breiten Oberflächen 113 des Flachbandfadens 78 (Seidenfaden) verlaufen parallel zur Längsachse 103. Nach Fig. 21 verlaufen die beiden Gabelarme 43 geneigt zur Längsachse 103 der Kupplungsmanschette 38 in einem Winkel f von etwa 30°. Die Neigung verläuft dabei entgegen dem Uhrzeigersinn.
An der Kupplungsmanschette 38 ist ein U-förmig verlaufender Schlitz 104 ausgebildet, der die rohrförmige Wand der Kupplungsmanschette 38 durchbricht. Hierdurch entsteht eine federnde Rastzunge 40, wie dies die Figuren 20 und 23 zeigen. An der Innenwand 66 der Rastzunge 40 ist an ihrem freien Ende ein hervorstehendes Rastelement 39 ausgebildet, das nach den Figuren 22 und 23 in die Paßbohrung 66 hineinragt. Das Rastelement 39 ist im Querschnitt im wesentlichen V-förmig ausgebildet, damit ein leichtes Aufsetzen des Zahnseidehalters 37 auf die Werkzeugaufnahme 5 und ein leichtes Abziehen von dieser gewährleistet ist.
Die Ausbildung der Kupplungsmanschette 38 kann auch an einem Halter 119, wie dies Fig. 24 zeigt, ausgebildet sein, an den in einer Aufnahmebohrung ein Interdentalbürstchen 121 befestigt werden kann. Dieser Halter 119 ist dann genauso auf der Werkzeugaufnahme 5 befestigbar, wie dies für den Zahnseidehalter 37 gilt. Daher wird auf die identische Ausbildung im Kupplungsbereich hier nicht mehr eingegangen, um Wiederholungen zu vermeiden.
Das Aufsetzen eines Zahnstochers 31 auf die Werkzeugaufnhame 5 verläuft wie folgt:
Nachdem man einen Zahnstocher 31 nach den Figuren 17 und 18 von dem Angußsteg 93 durch Schwenken abgetrennt hat, wobei man hierbei stets den Zahnstocher 31 am Übergangsbereich 35 festhält, um nicht die beschichtete Oberfläche 88 zu beschädigen (Beschichtung ist nicht dargestellt), setzt man diesen nun mit der Vertiefung 85 voran in die Aufnahmeöffnung 26 der Werkzeugaufnahme 5 ein. Dabei werden zunächst die unteren zwei gegenüberiiegenden Querrippen 32 unter leichtem axialen Einschiebedruck von den Breitseiteninnenwänden 83 leicht plastisch verformt, bis das untere Ende der Längsrippe 80 an der Schmalseiteninnenwand 82 anschlägt. Nun erhöht sich bei weiterem Eindrücken des Zahnstochers 31 in die Aufnahmeöffnung 26 der Einpreßwiderstand, da nun die Längsrippe
80 plastisch verformt wird. Dies erfolgt so lange, bis die mittlere Querrippe 32 nach Fig. 9 die Stufe 62 an der Breitseiteninnenwand 83 der Aufnahmebohrung 26 rastend bzw. schnappend hintergreift. Eine Bedienungsperson weiß aufgrund dieses Rasteffekts, daß der Zahnseidehalter 31 ordnungsgemäß in der Aufnahmebohrung 26 sitzt.
Nun kann das elektrische Gerät 1 mit seinem freien Ende des Zahnstochers in einen Zahnzwischenraum eingeführt werden und es kann nach dessen Einschalten so geführt werden, daß eine optimale Reinigung in den Zahnzwischenräumen durchgeführt wird. Nach Gebrauch des elektrischen Gerätes 1 kann der Zahnstocher 31 durch Herausziehen aus der Aufnahmebohrung 26 wieder leicht unter geringem Kraftaufwand vom Gerät 1 entfernt werden.
Die Montage eines Zahnseidehalters 37 nach den Figuren 6 und 20 bis 23 bzw. des Halters 119 nach Fig. 24 erfolgt folgendermaßen:
Der Zahnseidehalter 37 bzw. Halter 119 wird so gehalten, daß der an der Innenwand 66 der Kupplungsmanschette 38 ausgebildete Führungswulst 41 mit der gemäß Fig. 2 an der Werkzeugaufnahme 5 ausgebildeten Abflachung 44 fluchtet. Nun kann der Zahnseidehalter 37 bzw. Halter 119 auf die Außenfläche 53 der Werkzeugaufnahme 5 nach Fig. 6 so weit aufgeschoben werden, bis die an dem Rastelement 39 ausgebildete Schrägfläche 105 (Fig. 23) an der Fase 28 anschlägt. Der Zahnseidehalter 37 bzw. Halter 119 ist bereits gut zentriet auf der Außenfläche 53 geführt. Bei weiterem Verschieben gleitet nun das Rastelement 39 an der Fase 28 entlang und wird radial nach außen gedrückt, bis seine radial tiefstgelegene Fläche 106 an die Rastaufnahme 27 einrastet. Der Zahnseidehalter 37 bzw. Halter 119 ist nun auch drehfest an der Werkzeugaufnahme 5 befestigt und man kann bei Wahl des Zahnseidehalters 37 den Flachseidenfaden 78 mit seinen flachen Außenflächen 113 parallel zu zwei benachbarten Zahnoberflächen in einen Zahnzwischenraum (nicht dargestellt) einführen, nachdem man das elektrische Gerät 1 über den Schalter 14 eingeschaltet hat. Durch die hochfrequenten Schwingungen an dem Seidenfaden 78 löst dieser Speisereste oder sonstige Verunreinigungen von den Zahnoberflächen bzw. aus dem Zahnzwischenraum, die teilweise auch an der Oberfläche 113 haften bleiben oder in die Mundhöhle fallen und entfernt werden können.
Will man nach Gebrauch den Zahnseidehalter 37 von der Werkzeugaufnahme 5 abnehmen, so braucht man nur mit geringen Abzugskräften diesen von der Werkzeugaufnhame 5 abzuziehen. Dabei gleitet die am Rastelement 39 ausgebildete schräge Abzugsfläche 107 an der
oberen Kante 108 der Rastaufnahme 27 (Fig. 4) entlang und dabei wird wiederum das Rastelement 39 radial nach außen federnd gedrückt, bis wiederum die tiefstgelegene Fläche 106 an der Fase 28 anschlägt und somit ohne weiteren nennenswerten Kraftaufwand der Zahnseidehalter von der Werkzeugaufnahme 5 herunterrutscht. Dadurch, daß das Rastelement 39 am Ende der Innenwand 66 ausgebildet ist, erfolgt ein Ein- bzw. Ausrasten immer erst dann, wenn bereits der größte Teil der Innenwand 66 auf der Außenfläche 53 der Werkzeugaufnahme 5 paßgenau gelagert ist.
Hat man nach Fig. 24 auf den Halter 119 in der Aufnahmebohrung 120, die als Paß-, Gewinde- oder sonstige Steckbohrung ausgebildet ist, ein Interdentalbürstchen 121 mittels entsprechender Paß-, Gewinde- oder sonstiger Steckverbindung 122 befestigt, so kann auch das Interdentalbürstchen 121 in einen Zahnzwischenraum eingeführt und das elektrische Gerät 1 eingeschaltet werden. Die Paßverbindung besteht aus einem am Interdentalbürstchen angespritzten zylindrischen Kunststoffpfropfen 122. Nach Gebrauch braucht man nur das Interdentalbürstchen von dem Halter 119 zu trennen und kann ein neues Werkzeug 121 aufsetzen.
Bei Wechsel auf einen Zahnseidehalter 37 mußt der Halter 119 von der Aufnahme 5 entfernt werden, was genauso erfolgt, wie dies zuvor bei der Montage bzw. Demontage für den Zahnseidehalter beschrieben wurde.