DE4410003C1 - Zahnbürste - Google Patents
ZahnbürsteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Zahnbürste mit einem beim
Zähneputzen unter Belastung zumindest teilbeweglichen Kopf
teil, in dem ein auswechselbarer Borstenkopf angeordnet ist,
einem Stiel und einem Griffteil.
Derartige Zahnbürsten sind in unterschiedlichen Ausfüh
rungsformen seit längerem auf dem Markt und weisen jeweils
ein nachgiebiges Element im Stiel auf, welches beim Einsatz
der Zahnbürste den Andruck der Zahnbürste, insbesondere am
Zahnfleisch, begrenzen soll. Dieser druckschriftlich nicht
belegbare Stand der Technik hat jedoch den Nachteil, daß der
Borstenkopf beim Zähneputzen nicht in allen Richtungen quer
zur Längsachse der Zahnbürste Ausweichbewegungen durchführen
kann, so daß während der Verwendung dieser Zahnbürste trotz
dem die Gefahr von Verletzungen besteht.
Darüber hinaus ist aus der DE 40 19 313 C1 eine Zahn
bürste bekannt, bei welcher der Bürstenkopf und der Bürsten
stiel durch ein Elastizitätsglied miteinander verbunden sind,
das den Bürstenstiel nur in Axialrichtung eine Relativbewe
gung zum Bürstenkopf erlaubt. Bei dieser Zahnbürste ist es
zwar vorteilhaft, daß das Elastizitätsglied eine in Axial
richtung auf den Bürstenkopf einwirkende Kraft zur Vermeidung
von Beschädigungen der Zähne und Verletzungen des Zahnflei
sches absorbiert, jedoch sind hierbei wiederum keine quer zur
Längsachse der Zahnbürste verlaufende Bewegungen möglich.
Auch ist eine derartige Zahnbürste relativ kompliziert aufge
baut und somit teuer in der Herstellung.
Letztlich ist aus der DE 39 23 495 C1 Zahnbürste mit einem
Griffstiel, einem Hals und einem Bürstenkopf bekannt, wobei
zwischen dein Griffstiel und dem Bürstenkopf ein elastischer
biegungsfähiger Bereich vorgesehen ist, der eine Bewegung des
Kopfteiles in allen Richtungen quer zur Längsachse der
Zahnbürste zuläßt. Bei diesem Stand der Technik muß in
aufwendiger Weise zunächst einmal der Grundkörper mit der
Zahnbürste mit einer im Bereich der biegungsfähigen Zone
vorhandene Einschnürung hergestellt werden, wobei dann die
dadurch gebildete Ausnehmung in einem zweiten Schritt durch
einen Kunststoffkörper ausgefüllt wird, der aus einem sehr
elastischen gummiartigen Material besteht. Aus diesem Grund ist
die Herstellung einer derartigen Zahnbürste ebenfalls relativ
aufwendig.
Ausgehend von dem zuerst genannten Stand der Technik be
steht die Aufgabe der Erfindung daher darin, eine neue Zahn
bürste zu schaffen, welche einfach aufgebaut ist und zur Ver
meidung von Verletzungen sowie zur besseren Handhabung eine
federnde Ausweichbewegung des Borstenkopfes in vielen Rich
tungen ermöglicht.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden Merkmale
des Patentanspruchs 1,
wonach das Kopfteil und der Stiel der Zahn
bürste aus einem durchgehenden, aus zwei Schenkeln bestehen
den Federstahldraht geformt sind, dessen Schenkel im Bereich
des Stiels jeweils eine Feder mit einer Mehrzahl von federn
den Windungen aufweisen, welche Bewegungen des Kopfteils in
alle Richtungen quer zur Längsachse der Zahnbürste ermögli
chen, und daß der Borstenkopf im Kopfteil durch das Zusammen
führen und die lösbare Befestigung von Endbereichen der
Schenkel im Griffteil verklemmbar ist.
Die erfindungsgemäße Zahnbürste hat zunächst einmal den
Vorteil, daß sie im wesentlichen nur aus einem einzigen Fe
derstahldraht besteht, wobei die Schenkel-Endbereiche des Fe
derstahldrahtes in einem Griffteil verklemmbar sind. Dadurch,
daß in jedem Schenkel jeweils eine Feder mit einer Mehrzahl
von federnden Windungen eingeformt ist, kann der Stiel und
damit auch das Kopfteil der erfindungsgemäßen Zahnbürste bei
Belastung in allen Richtungen quer zur Längsachse der Zahn
bürste Ausweichbewegungen vollziehen. Dies bedeutet, daß die
Gefahr von Verletzungen insbesondere des Zahnfleisches durch
die Nachgiebigkeit der erfindungsgemäßen Zahnbürste minimiert
wird.
Aus der DE 33 45 605 A1 ist zwar eine Zahnbürste mit ei
nem auswechselbaren Borstenkopf bekannt, die ebenfalls aus
einem Stahldraht besteht. Bei diesem Stand der
Technik bildet der Stahldraht jedoch einen geschlossenen Me
tallrahmen, in den im Kopfbereich ein Borstenkopf auswech
selbar verklemmbar ist, der jedoch insgesamt sehr formsteif
und unnachgiebig ist. D.h., bei diesem Stand der Technik kann
der Borstenkopf keine nennenswerten Ausweichbewegungen voll
ziehen.
Stattdessen hat die erfindungsgemäße Zahnbürste darüber
hinaus den Vorteil, daß sie sehr leicht zu handhaben ist. So
ist durch einfaches Entfernen der Endbereiche der Schenkel
aus dem Griffteil ein Auseinanderfedern der beiden Schenkel
der Zahnbürste zu erreichen, wobei der im Kopfteil gehaltene
Borstenkopf frei wird und ausgetauscht werden kann. So ist
nicht nur ein verschmutzter oder verbrauchter Borstenkopf
sehr einfach gegen einen neuen auszutauschen, sondern die er
findungsgemäße Zahnbürste ist auch insgesamt zum Beispiel in
einer Spülmaschine oder sogar durch Abkochen, sehr leicht zu
reinigen, da der aus Federstahl bestehende Korpus der Zahn
bürste hitzebeständig ist.
Beim Gebrauch der Zahnbürste ergibt sich aufgrund des
durch Federdraht gebildeten Korpus der Zahnbürste der Vor
teil, daß überflüssige Flüssigkeit und Zahncreme sofort in
das Waschbecken abtropfen und nicht in Griffrichtung ablaufen
kann, wobei die Hände bzw. die Kleidung verschmutzt werden
könnte. Hinzu kommt, daß die glatte, nicht rostende Oberflä
che des Federstahldrahtes Bakterien nicht die Möglichkeit des
Einnistens bietet, so daß diese erfindungsgemäße Zahnbürste
aus hygienischer Sicht sehr vorteilhaft ist.
Auch ist die Herstellung der erfindungsgemäßen Zahn
bürste auf sehr einfache und preiswerte Weise maschinell da
durch zu erreichen, daß ein einziger Federstahldraht entspre
chend geformt wird, wobei die Enden der Schenkel nur in einen
eine entsprechende Aufnahme aufweisenden Griffteil eingescho
ben werden. Bei der Herstellung ist des weiteren keine große
Präzision erforderlich, wodurch sich die Herstellungskosten
ebenfalls verringern.
Vor dem Erstgebrauch der erfindungsgemäßen Zahnbürste
ist es vorteilhafterweise möglich, die erfindungsgemäße Zahn
bürste nach Belieben "mundgerecht" zu verbiegen, so daß die
Stellung von Griffteil und Borstenkopf optimal für den Benut
zer ist.
Letztlich hat die erfindungsgemäße Zahnbürste den Vor
teil, daß sie eine ungewöhnlich lange Lebensdauer aufweist,
wobei am Ende ihrer Gebrauchszeit ein Recyceln des aus Stahl
bestehenden Körpers sowie Griffs auf einfache Weise möglich
ist.
Eine besondere Ausführungsform der Erfindung zeichnet
sich dadurch aus, daß die gegenüberliegenden in den Schenkeln
eingeformten Federn jeweils eine Windungs-Mittelachse aufwei
sen, die ausgehend von einer Längsachse der Zahnbürste schräg
nach außen verläuft. Diese Art der Anordnung der Federwindun
gen in den Schenkel des Federdrahtes verbessert die Beweg
lichkeit des Kopfteils beim Putzen der Zähne. Durch die Ver
änderung des Winkels zwischen der Windungs-Mittelachse und
der Längsachse der Zahnbürste ist es möglich, die Beweglich
keit des Kopfteils bei unterschiedlichen, erfindungsgemäßen
Zahnbürsten zu begrenzen bzw. zu erweitern. Außerdem ist auch
der Federwiderstand veränderbar.
Eine weitere Steigerung der Bewegbarkeit wird dadurch
erreicht, daß darüber hinaus wenigstens ein Schenkel-Endbe
reich in Richtung der Längsachse der Zahnbürste verschiebbar
im Griffteil gelagert ist. Eine derartige Ausführungsform ist
insbesondere auch dazu geeignet, mit einem im Griffteil ange
ordneten Elektroantrieb bewegungsverbunden zu werden, wobei
die Endbereiche der Schenkel jeweils in Schwingungen versetzt
werden.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind
beide Schenkel-Endbereiche im Griffteil in Längsachsrichtung
der Zahnbürste teilbewegbar gelagert, wodurch sich die Schen
kel beim Einwirken einer Kraft auf das Kopfteil entgegen
einer Federkraft teilweise in das Griffteil einschieben.
Diese bevorzugte Ausführungsform ermöglicht auf vorteil
hafte Weise sogar eine Bewegung des Kopfteils der Zahnbürste
in Richtung zum Griffteil. Dies wird dadurch erreicht, daß
die Schenkel-Endbereiche der Zahnbürste im Griffteil begrenzt
einschiebbar gelagert sind. Falls nun beim Zähneputzen unbe
absichtigt das Kopfteil mit dem Borstenkopf auf einen Zahn
bzw. das Zahnfleisch frontal aufprallt, werden erhebliche
Verletzungen dadurch vermieden, daß in diesem Fall der aus
Federdraht bestehende Korpus der Zahnbürste in das Griffteil
einfedert. Bei dieser bevorzugten Ausführungsform kann also
das Kopfteil nicht nur in allen Richtungen quer zur
Längsachse der Zahnbürste, sondern auch in Längsachsrichtung
ausweichen.
Insbesondere diese erfindungsgemäße Zahnbürste ist zur
Zahnpflege bei Kleinkindern geeignet, die häufig während des
Zähneputzens seitens der Eltern plötzliche Kopfbewegungen
vollziehen, wodurch sich eine erhebliche Gefahr von Verlet
zungen ergibt.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den
nachfolgenden Unteransprüchen sowie der Beschreibung eines
Ausführungsbeispiels. Es zeigen:
Fig. 1 ein Kopfteil und einen Stiel einer aus Federstahl
draht bestehenden Zahnbürste,
Fig. 2 einen Ausschnitt aus einer Seitenansicht des Kopf
teils gemäß Fig. 1,
Fig. 3 einen Ausschnitt aus einer Seitenansicht eines Feder
elementes der Zahnbürste gemäß Fig. 1,
Fig. 4 drei unterschiedliche Darstellungen eines in das
Kopfteil einsetzbaren Borstenkopfes,
Fig. 5 eine Seitenansicht eines Griffteils,
Fig. 6 eine Draufsicht eines in Fig. 5 dargestellten Griff
teils,
Fig. 7 eine Draufsicht auf eine mit Schenkel-Endbereichen in
das Griffteil eingeschobene Zahnbürste,
Fig. 8 eine Seitenansicht der Zahnbürste gemäß Fig. 7,
Fig. 9 eine teilweise aus dem Griffteil herausgezogenen
Zahnbürste,
Fig. 10 eine Darstellung der Zahnbürste mit Griffteil gemäß
Fig. 8 mit einem auf das Griffteil aufgeschobenes Ge
häuse für Borstenköpfe,
Fig. 11 eine Seitenansicht des Gehäuses nach Fig. 10,
Fig. 12 einen Schnitt durch das Gehäuse gemäß Fig. 11,
Fig. 13 eine Draufsicht auf das Gehäuse gemäß Fig. 11 und
Fig. 14 eine Draufsicht auf eine das Gehäuse abdeckende Ver
schlußplatte.
In den Zeichnungen ist eine Zahnbürste insgesamt mit der
Bezugsziffer 10 bezeichnet.
Die Zahnbürste 10 weist einen aus Federstahldraht beste
henden Korpus 11 auf, wobei als Federstahldraht ein nickel
freier V4A-Medizinstahl Verwendung findet. Der Korpus 11 ist
in zwei unterschiedlich lange Schenkel 12 unterteilt, welche
im aneinandergelegten Zustand ein Kopfteil 13 zur Aufnahme
eines Borstenkopfes 14, einen Stiel 15 und zwei Schenkel-End
bereiche 16, die in einem Griffteil 17 lösbar verankert wer
den können, bilden. Im Übergang vom Stiel 15 zu den Schenkel-
Endbereichen 16 ist in beiden Schenkeln 12 gegenüberliegend
jeweils eine Feder 18 mit mehreren Windungen in den Feder
stahldraht eingeformt, deren Windungs-Mittelachsen w, ausge
hend von einer Längsachse x der Zahnbürste 10, beidseitig
schräg nach außen verlaufen. Ein zwischen der Längsachse x
der Zahnbürste und den Windungs-Mittelachsen w angeordneter
Winkel α kann bei unterschiedlichen Zahnbürsten 10 zwischen
0° und 90° betragen, je nachdem wie die Federeigenschaft und
das Maß der Beweglichkeit des Kopfteils 13 sein sollen.
Während der kürzere Schenkel-Endbereich 16 des Korpus 11
einen einfachen Versteifungsbogen 19 aufweist, ist der län
gere Schenkel-Endbereich 16 mit einem in Richtung zum Kopf
teil 13 hin umgebogenen Federelement 20 sowie ebenfalls einem
Versteifungsbogen 21 versehen. Der Versteifungsbogen 21 ist
darüber hinaus mit einem aus der durch die Schenkel 12 aufge
spannten Ebene herausragenden Bereich 22 versehen, dessen
Funktion nachfolgend beschrieben wird.
Der aus Federstahldraht bestehende Korpus 11 kann nach
Einfügen eines in Fig. 4 dargestellten Borstenkopfes 14 mit
seinen Schenkeln 12 aneinandergelegt in eine Führung 23 des
Griffteils 17 eingeschoben werden. Der vorgenannte Bereich 22
dient dabei als Orientierungshilfe, da ein falsch orientier
tes Einlegen des Korpus 11 durch den erhabenen Bereich 22
verhindert wird.
Die Schenkel-Endbereiche 16 des Korpus 11 werden soweit
in das Griffteil 17 eingeführt, bis daß - wie in Fig. 7 dar
gestellt - der Versteifungsbogen 21 des Federelementes 20 in
einer Rastöffnung 24 im Griffteil 17 einrastet.
Zum Zwecke des einfachen Einsetzens des Borstenkopfes 14
weist das Kopfteil 13 an den gegenüberliegenden Längsseiten
25 spiegelbildlich angeordnete Auskröpfungen 26 auf, welche
mit entsprechenden Ausnehmungen 27 am Borstenkopf 14 zusam
menwirken. Der Borstenkopf 14 wird im Endeffekt dadurch im
Kopfteil 14 gehalten, daß der Federstahldraht des Korpus 11
in eine umlaufende Nut 28 am Borstenkopf 14 eingreift. Durch
das Vorhandensein von Auskröpfungen 26 in Ausnehmungen 27
wird ein falsch orientiertes Einsetzen des Borstenkopfes 14
in das Kopfteil 13 zuverlässig verhindert.
In Fig. 4 ist ein Borstenkopf 14 dargestellt, in dem ab
wechselnd jeweils eine Reihe kurzer und langer Borstenbündel
verankert sind, welche aus Kunststoff bestehen. Während die
kurzen Borstenbündel der Reinigung der Zahnoberflächen die
nen, sollen die langen Borstenbündel die Zahnzwischenräume
säubern.
Wie insbesondere Fig. 9 zeigt, ist es durch ein finger
seitiges Herausdrücken des Versteifungsbogens 21 des Feder
elements 20 aus der Rastöffnung 24 des Griffteils 17 möglich,
das Griffteil 17 teilweise von den Schenkel-Endbereichen 16
abzuziehen. Dabei rastet der Versteifungsbogen 21 in eine
weitere im Bereich der Führungsschiene 23 angeordnete Rast
öffnung 29 ein, wobei der kurze Schenkel-Endbereich 16 die
Führungsschiene 23 verläßt, so daß aufgrund der dem Korpus 11
innewohnenden Federkraft die beiden Schenkel 12 auseinander
schwenken. In dieser Stellung wird der Borstenkopf 14 - wie
hier nicht dargestellt - frei und es kann ein neuer Borsten
kopf 14 eingesetzt werden.
Zur Benutzung der zuvor beschriebenen Zahnbürste 10 wird
das Griffteil 17 so von einer Hand umschlossen, daß der Dau
men an einer am Griffteil 17 angeordneten Daumenabstützung D
anliegt. Während der Betätigung der Zahnbürste 10 ist nicht
nur eine Ausweichbewegung des Kopfteils 13 einschließlich des
Borstenkopfes 14 in allen quer zu einer Längsachse x der
Zahnbürste 10 verlaufenden Richtungen möglich, sondern auch
eine Bewegung des Kopfteils 13 und des Stieles 14 in Richtung
zum Griffteil 17. Durch diese Ausgleichsbewegungen kann nicht
nur der Andruck der Zahnbürste 10 beim normalen Putzen der
Zähne begrenzt werden, sondern es wird auch bei ruckartigen
Bewegungen der Hand bzw. des Kopfes eine Verletzung der Zähne
bzw. des Zahnfleisches verhindert. Während die quer zur
Längserstreckung x der Zahnbürste 10 verlaufenden Ausweichbe
wegungen einerseits durch die Verwendung von Federstahldraht
und andererseits durch die Einformung von schräg zur
Längsachse x orientierten, gegenüberliegenden Federn 18 sowie
der freien Bewegbarkeit des kurzen Schenkel-Endbereichs 16
ermöglicht wird, ist die federnde Relativbewegung von Kopf
teil 13 und Griffteil 17 durch den als Federelement 20 ausge
bildeten, längeren Schenkel-Endbereich 16 erzielbar.
Wie in der Fig. 10 dargestellt, ist die Zahnbürste 10
auch mit einem Gehäuse 30 dadurch verbindbar, daß das Griff
teil 17 in eine dem Gehäuse 30 vorgesehene Führung 31 einge
schoben wird. Das in der Fig. 10 dargestellte Gehäuse 30
dient als Aufbewahrungsraum für die Borstenköpfe 14, als
Wandhalter für die Zahnbürste 10 und als Verkaufsverpackung,
wobei die Aufhängung der Zahnbürste 10 einschließlich Gehäuse
30 mittels einer aus dem Gehäuse 30 herausragenden, durch das
Federelement 20 gebildete Öse 36 möglich ist (s. Fig. 7 und
10).
Das Gehäuse 30 kann jedoch auch durch eine Verschluß
platte 32 abgedeckt sein, in der eine der Wandbefestigung
dienende Öffnung 33 vorhanden ist. Die Verschlußplatte 32
wird ebenfalls in die Führung 31 eingeschoben und durch das
Zusammenwirken von Arretierungsschlitzen 34 im Gehäuse 30 und
an der Verschlußplatte vorhandenen Arretierungsvorsprüngen 35
mit dem Gehäuse 30 verrastet.
Claims (11)
1. Zahnbürste mit einem beim Zähneputzen unter Belastung
zumindest teilbeweglichen Kopfteil, in dem ein auswechselba
rer Borstenkopf angeordnet ist, einem Stiel und einem
Griffteil, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kopfteil (13) und der Stiel (15) der Zahnbürste (10) aus einem durchgehenden, aus zwei Schenkeln (12) bestehenden Federstahldraht geformt sind, dessen Schenkel (12) im Bereich des Stiels (15) jeweils eine Feder (18) mit einer Mehrzahl von Windungen aufweisen, welche Bewegungen des Kopfteils (13) in alle Richtungen quer zur Längsachse (x) der Zahnbürste (10) ermöglichen, und
daß der Borstenkopf (14) im Kopfteil (13) durch das Zusammenfüh ren und die lösbare Befestigung von Endbereichen (16) der Schenkel (12) im Griffteil (17) verklemmbar ist.
daß das Kopfteil (13) und der Stiel (15) der Zahnbürste (10) aus einem durchgehenden, aus zwei Schenkeln (12) bestehenden Federstahldraht geformt sind, dessen Schenkel (12) im Bereich des Stiels (15) jeweils eine Feder (18) mit einer Mehrzahl von Windungen aufweisen, welche Bewegungen des Kopfteils (13) in alle Richtungen quer zur Längsachse (x) der Zahnbürste (10) ermöglichen, und
daß der Borstenkopf (14) im Kopfteil (13) durch das Zusammenfüh ren und die lösbare Befestigung von Endbereichen (16) der Schenkel (12) im Griffteil (17) verklemmbar ist.
2. Zahnbürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die gegenüberliegenden in den Schenkeln (12) eingeformten
Federn (18) jeweils eine Windungs-Mittelachse (w) aufweisen,
die ausgehend von einer Längsachse (x) der Zahnbürste (10)
schräg nach außen verläuft.
3. Zahnbürste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß wenigstens ein Schenkel-Endbereich (16) in
Richtung der Längsachse (x) der Zahnbürste (10) verschiebbar
im Griffteil (17) gelagert ist.
4. Zahnbürste nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schenkel-Endbereiche (16) mit einem
im Griffteil (17) angeordneten Elektroantrieb bewegungsver
bunden sind, durch den die Schenkel (12) in Schwingungen ver
setzbar sind.
5. Zahnbürste nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß beide Schenkel-Endbereiche (16) im Griff
teil (17) in Längsachsrichtung (x) der Zahnbürste (10) teil
bewegbar gelagert sind, und daß sich die Schenkel (12) beim
Einwirken einer Kraft auf das Kopfteil (13) entgegen einer
Federkraft teilweise in das Griffteil (17) einschieben.
6. Zahnbürste nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Griffteil (10) eine Führungs
schiene (23) aufweist, die mit Rastöffnungen (24, 29) für
mindestens einen Schenkel-Endbereich (16) versehen ist.
7. Zahnbürste nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Schenkel-Endbe
reich (16) mit einem Federelement (20) versehen ist und im
gespannten Zustand in der Rastöffnung (24) des Griffteils
(17) angeordnet ist.
8. Zahnbürste nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Teile (11, 17) der
Zahnbürste (10) mit Ausnahme des Borstenkopfes (14) aus
V4A-Medizinstahl bestehen.
9. Zahnbürste nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Griffteil (17) mitsamt den
Schenkel-Endbereichen (16) in ein Gehäuse (30) einschiebbar
ist, welches als Wandhalter für die Zahnbürste und als Stau
raum für Borstenköpfe (14) dient.
10. Zahnbürste nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß kopfteilseitig am Griffteil (17)
eine Daumenabstützung (D) angeordnet ist.
11. Zahnbürste nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Federstahldraht auf jeder
Seite des Kopfteils (13) eine Auskröpfung (26) aufweist, die
zur richtigen Orientierung des Borstenkopfes (14) jeweils mit
einer entsprechenden Ausnehmung (27) am Borstenkopf (14) zu
sammenwirkt.
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