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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Zahnbürste, genauer eine Zahnbürste mit
Elastomerregionen sowohl am Kopf als auch am Griff, worin ein oder mehrere
Elastomerzufuhrkanäle
die Regionen so verbinden, dass alle von einem einzigen Einspritzpunkt
aus mit Elastomer gefüllt
werden können.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
Anordnung menschlicher Zähne
erfordert, dass der ideale Borstenumriss für Zahnbürsten zum Putzen der wangenwärts gerichteten
oder äußeren Flächen von
Zähnen
konkav und zum Putzen der zur Zunge gerichteten oder inneren Flächen der
Zähne konvex
ist. Die meisten Zahnbürsten
verfügen über einen
einstückigen
Kopf, der eine vergleichbare Dicke wie der Griff aufweist und verhältnismäßig starr ist
und eine feste Krümmung
oder Konfiguration aufweist.
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Ein
weiterer Nachteil herkömmlicher
Zahnbürsten
besteht darin, dass die Bürste
ausreichend fest gegen die Zähne
gedrückt
werden muss, um gute Reinigungsergebnisse zu erzielen, wodurch das weichere,
umliegende Zahnfleisch verletzt werden kann. Zu einem gewissen Umfang
kann dies gelöst werden,
indem die Konfiguration der Zahnbürste, die Borstenhärte oder
die Länge
geändert
wird, wobei jedoch wiederum eine einzige Konfiguration nicht für alle Umstände perfekt
geeignet sein kann.
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Manche
Zahnbürsten
können
jedoch ein Mittel umfassen, das es dem Kopf ermöglicht, sich relativ zu dem
Griff zu biegen, wie in EP-A-371,293 beschrieben. Doch selbst dann
weisen solche Zahnbürsten
eine eingeschränkte
Effektivität
auf. Es sind andere Zahnbürsten
bekannt, die in verschiedene, jedoch feste Konfigurationen verstellt
werden können.
Verstellbare Zahnbürsten
sind häufig
schwer zu handhaben und möglicherweise
unzuverlässig.
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WO
92/17093 offenbart eine Zahnbürste,
die einen Griff und an einem Ende davon einen borstentragenden Kopf
aufweist, worin der Kopf die Form von zwei oder mehr Segmenten aufweist,
die flexibel und elastisch miteinander und/oder mit dem Griff verbunden
sind, wobei ein oder mehr Segmente Borsten tragen. In einer Ausführungsform
wird dies durch die Verwendung querverlaufender und optional längsverlaufender
Rillen auf der der borstentragenden Fläche gegenüber liegenden Fläche des
Kopfs erreicht. Die Rillen können
ganz oder teilweise mit einem Elastomer gefüllt sein.
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Die
damit zusammen eingereichte Anmeldung WO 92/17092 offenbart weiterhin
eine Zahnbürste
mit einem Griff und an einem Ende davon einem borstentragenden Kopf,
der flexibel und elastisch mit einem erweiterten Bereich des Griffs
verbunden ist. Der Raum zwischen dem Kopf und dem Griff kann mit
einem Elastomer gefüllt
sein. Der Patentanmelder vermarktet eine Zahnbürste mit dem Namen „Schwingkopf" unter dem Namen „Dr. Best", die einige der
Merkmale umfasst, die in WO 92/17092 offenbart sind. Die Zahnbürste verfügt über einen
Haltegriff aus einem Elastomer und eine mit Elastomer gefüllte Rille,
die den Haltegriff mit einem mit einem Elastomer gefüllten Bereich
am Hals der Zahnbürste
verbindet. Die Zahnbürste
weist jedoch keine querverlaufenden Rillen im Kopf auf.
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Haltegriffe
aus Elastomer in den Griffen von Zahnbürsten sind weit verbreitet.
Aus den oben erwähnten
PCT-Anmeldungen sind auch querverlaufende Rillen in einem Zanhbürstenkopf
bekannt, die Elastomer enthalten. Nach dem aktuellen Wissensstand
der Patentanmelder wurde jedoch nicht offenbart, wie diese Gegenstände mit
einem herkömmlichen
Spritzgießprozess
mit einem einzigen Einspritzpunkt erreicht werden können.
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Es
wurde nun herausgefunden, dass alle elastomergefüllten Bereiche der Zahnbürste durch einen
Spritzgießprozess
mit einem einzigen Einspritzpunkt gefüllt werden können, indem
ein oder mehr Elastomerzufuhrkanäle
bereitgestellt werden, die die Rillen in dem Kopf mit den Handgriffen
an dem Griff verbinden.
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Es
ist demgemäß ein Gegenstand
der vorliegenden Erfindung, eine Zahnbürste mit einem flexiblen Kopf
und Haltegriffen am Griff bereitzustellen, die durch einen einfachen
Spritzgießprozess
hergestellt werden kann.
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Es
ist ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung, eine Zahnbürste mit
einer guten langfristigen Haltbarkeit bereitzustellen.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Zahnbürste bereitgestellt,
die folgendes umfasst:
- i) einen länglichen
Griff mit distalen und proximalen Enden, der eine oder mehrere elastomere Griffregionen
aufweist; und
- ii) einen elastisch biegsamen Kopf, der am proximalen Ende des
Griffs angebracht ist, wobei der Kopf zwei einander gegenüber liegende
Flächen aufweist,
wobei eine der beiden eine borstentragende Fläche ist, an der Borsten angebracht
sind, die von der Fläche
ausgehen, worin zumindest eine der beiden Flächen eine oder mehrere elastomerhaltige,
querverlaufende Rillen aufweist; und
- iii) einen oder mehrere Elastomerzufuhrkanäle, der bzw. die zwischen den
elastomeren Griffregionen und den querverlaufenden Rillen verläuft bzw.
verlaufen.
wodurch die elastomeren Griffregionen und die
querverlaufenden Rillen mit Elastomer von einem einzigen Einspritzpunkt
aus befüllt
werden können.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Zahnbürste bereitgestellt, die
folgendes umfasst:
- i) einen länglichen
Griff mit distalen und proximalen Enden, der eine oder mehrere elastomere Griffregionen
aufweist; und
- ii) einen elastisch flexiblen Kopf, der an dem proximalen Ende
des Griffs befestigt ist, wobei der Kopf zwei einander gegenüber liegende
Flächen bereitgestellt,
wobei eine der beiden eine borstentragende Fläche ist, an der Borsten angebracht sind,
die von der Fläche
ausgehen, worin jedes der Paare eine oder mehr Elastomer enthaltende Rillen
darin aufweist, wobei die Rillen den Kopf in Segmente aufteilen,
die flexibel über
Gelenke verbunden sind, worin jedes Gelenk zwischen den gegenüber liegenden
Flächen
und in einem Abstand von mindestens etwa 10 % der Tiefe des Kopfs
zu jeder der Flächen
angeordnet ist, wobei sich die Gelenke über weniger als die gesamte Breite
des Kopfs erstrecken; und
- iii) einen oder mehrere Elastomerzufuhrkanäle, der bzw. die zwischen den
elastomeren Griffregionen und den querverlaufenden Rillen verläuft bzw.
verlaufen.
wodurch die elastomeren Griffregionen und die
querverlaufenden Rillen mit Elastomer von einem einzigen Einspritzpunkt
aus befüllt
werden können.
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Die
Zahnbürste
dieser Erfindung umfasst einen Griff mit elastomeren Regionen, die
verwendet werden können,
um den Halt des Anwenders an dem Griff zu verbessern, und einen
Kopf mit querverlaufenden Rillen, damit sich der Kopf während des
Vorgangs des Bürstens
biegen und sich selbst beispielsweise an die unterschiedlichen Profile
der Zähne
der einzelnen Anwender anpassen kann. Ferner umfasst der Kopf Elastomer,
das in den Rillen auf mindestens einer Fläche enthalten ist. Das Elastomer
erhöht
die Elastizität
des Kopfs, indem es wie eine Feder wirkt, so dass beim Wegnehmen
einer Kraft, die zum Biegen des Kopfs angelegt wurde, der Kopf innerhalb kurzer
Zeit in seine ursprüngliche
Konfiguration zurückkehrt.
Die Zahnbürste
umfasst weiterhin einen oder mehrere Zufuhrkanäle, die die elastomeren Regionen
in dem Griff mit den querverlaufenden Rillen in dem Kopf verbinden,
so dass das Elastomer sowohl in den Kopfrillen als auch in den Griffregionen von
einem einzigen Elastomereinspritzpunkt zugeführt werden kann. Die Rillen
unterteilen den Kopf in Segmente und definieren Gelenke, die die
Segmente verbinden. Vorzugsweise befinden sich querverlaufende Rillen
auf den gegenüber
liegenden Flächen, und
die Gelenke sind zwischen den Flächen
angeordnet, so dass diese nur einer minimalen Spannung oder Komprimierung
ausgesetzt sind. In diesem Fall erstrecken sich die Gelenke vorzugsweise
nicht über die
gesamte Breite des Kopfs, so dass das Elastomer von einer Fläche des
Kopfs zu der gegenüber
liegenden Fläche
fließen
kann. Dadurch, dass die Elastomer enthaltenden Teile miteinander
verbunden sind, können
alle durch einen Spritzgießprozess
mit einem einzigen Einspritzpunkt mit herkömmlichen Anlagen befüllt werden.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Griff
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Die
Zahnbürste
dieser Erfindung umfasst einen länglichen
Griff mit distalen und proximalen Enden, der eine oder mehrere elastomere
Griffregionen aufweist. Der Griff kann eine Form und äußere Abmessungen
aufweisen, die für
Zahnbürsten
geeignet sind. Die elastomeren Regionen an dem Griff dienen im Allgemeinen
als Hand- oder Fingergriffe, können jedoch
auch nur aus ästhetischen
Zwecken bereitgestellt werden, beispielsweise um der Zahnbürste ein unverwechselbares
Aussehen zu verleihen. Die elastomeren Regionen können bündig mit
der Oberfläche des
Griffs sein oder von der Griffoberfläche vorstehen bzw. darin vertieft
sein. Vorzugsweise steht mindestens ein Teil der elastomeren Region
hervor, um einen besseren Halt zu ermöglichen. Im Allgemeinen werden
die elastomeren Regionen bereitgestellt, indem der Griff anfangs
so geformt wird, dass er Leeräume
umfasst, die anschließend
mit dem Elastomer in einem separaten Spritzgießschritt gefüllt werden. Die
Leerräume
schließen
das Elastomer physisch ein, das Elastomer wird jedoch vorzugsweise
so ausgewählt,
dass es durch den Spritzgießprozess
an das Griffinaterial gebunden wird. Die Leerräume können so angeordnet sein, dass,
wenn sie mit Elastomer gefällt
sind, die unterschiedlichen elastomeren Regionen als vollkommen
diskret erscheinen, zumindest dann, wenn das Griffmaterial undurchsichtig
ist. Zumindest eine, vorzugs weise jedoch alle elastomeren Regionen
in dem Griff sind über
den unten beschriebenen Elastomer-Zufuhrkanal bzw. die Elastomer-Zufuhrkanäle mit den
querverlaufenden Rillen in dem Kopf verbunden. In der Regel ist
das Elastomer in den Haltegriffen des Griffs ein wesentlicher Bestandteil
des Gesamtvolumens des einzuspritzenden Elastomers. Aus diesem Grund
befindet sich der Elastomereinspritzpunkt vorzugsweise an dem distalen
Ende des Griffs. „An
dem distalen Ende" bedeutet in
diesem Kontext, dass sich der Einspritzpunkt näher an dem distalen Ende als
an dem proximalen Ende des Griffs befindet.
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Der
Griff und auch der Zahnbürstenkopf
sind im Allgemeinen aus verhältnismäßig wenig
komprimierbaren Materialien hergestellt, vorzugsweise mit einem
Elastizitätsmodul
von mindestens etwa 500 MPa, mehr bevorzugt von mindestens etwa
1000 MPa, die für
die Herstellung von Zahnbürsten üblich sind,
insbesondere Kunststoffmaterialien. Zu geeigneten Kunststoffmaterialien
gehören
beispielsweise Polyamide und Polypropylene. Polypropylen ist bevorzugt.
Zu geeigneten Polypropylenen gehört
das Material „Polypropylene
PM 1600" (im Handel
erhältlich
von Shell), das ein Elastizitätsmodul
(ISO 178 von 1500 MPa aufweist, und Apryl 3400 MA1 von Elf Atochem.
Vorzugsweise wird ein Schaumbildner, wie Hydrocerol HP20DP von Boehringer-Mannheim,
in einem Anteil von etwa 1 Gew.-% bis etwa 3 Gew.-%, vorzugsweise
von etwa 1,5 Gew.-%
bis etwa 2,5 Gew.-%, bezogen auf das Polypropylen, mit dem Polypropylen
vermischt. Der Schaumbildner unterstützt den Fluss des Polypropylens
während
des Formens und trägt
insbesondere mit dazu bei, eine einheitliche Ausbildung der Gelenke
in dem Kopf zu gewährleisten.
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Zum
diesbezüglichen
Gebrauch geeignete Elastomere umfassen thermoplastische Elastomere mit
einer Shore-Härte
von 30-80 und einem Elastizitätsmodul
von weniger als etwa 500 MPa, vorzugsweise etwa 300 MPa, z. B. Santoprene
und Thermoflex. Ein beispielhaftes Elastomer ist „PTS Thermoflex
75" (vermarktet
von Plastic Technologie Service, Deutschland) mit einem Elastizitätsmodul
(ISO 178) von 100 MPa und einer Härte (ISO 868) von 80 Shore
A. Die Elastomere PL 12291, PL 12292 und PL 12293 (vermarktet von
Multibase, Saint Laurent Du Pont, Frankreich) sind ebenfalls zum
diesbezüglichen
Gebrauch geeignet. Im Allgemeinen unterstützt eine Wahl des Elastomers,
so dass es auf derselben chemischen Polymerklasse wie das Material
für die Kopfsegmente
basiert, die Bindung des Elastomers an die Kopfsegmente. Wenn die
Kopfsegmente beispielsweise aus Polypropylen hergestellt sind, basiert
das Elastomer vorzugsweise auf Polypropylen. Die Elastomere können wahlweise
mit geeigneten Weichmachern oder Schaumbildnern gemischt werden,
um diese komprimierbarer zu machen. Die Farbe des Elastomermaterials
kann mit der der Kopfsegmente identisch sein oder sie kann unterschiedlich sein,
wodurch ein unverwechselbares gestreiftes oder anderweitig gemustertes
Aussehen erreicht wird.
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Der
Griff selbst ist im Allgemeinen starr. Der Griff kann dem Stand
der Technik entsprechend wahlweise einen Halsabschnitt umfassen,
der flexibler ist als der Rest des Griffs, mit der Maßgabe, dass er
starr genug ist, dass sich der Kopf während der Verwendung, wenn
am Kopf eine Kraft angelegt wird, insbesondere beim Bürsten der
Zähne,
auf die Weise und in dem Ausmaß,
wie nachstehend beschrieben, beugt.
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Kopf
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Die
Zahnbürste
der vorliegenden Erfindung umfasst einen elastisch biegsamen Kopf,
der am proximalen Ende des Griffs angebracht ist, wobei der Kopf
zwei einander gegenüber
liegende Flächen
aufweist, wobei eine der beiden eine borstentragende Fläche ist,
an der Borsten angebracht sind, die von der Fläche ausgehen, worin zumindest
eine von den beiden Flächen
eine oder mehrere elastomerhaltige, querverlaufende Rillen aufweist.
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Geeignete
Materialien für
den Kopf sind die gleichen wie für
den Griff. Der Kopf und der Griff werden vorzugsweise in einem einzigen
Spritzgießschritt geformt,
so dass der Kopf und der Griff ein durchgehendes Stück bilden.
Die Längsachse
des Griffs definiert in jedem Fall die Längsachse des Kopfs. Der Kopf
hat auch eine Querachse, die orthogonal zu der Längsachse verläuft und
im Allgemeinen parallel zu den gegenüber liegenden Flächen ist.
Verweise auf die Querrichtung oder Längsrichtung beziehen sich, sofern
nicht anders angegeben, auf die Richtungen, die parallel zu dieser
Querachse bzw. Längsachse sind.
Zweckmäßigerweise
ist auch der Kopf selbst länglich,
wobei seine längliche
Achse ebenfalls eine Längsachse
ist.
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Der
Kopf umfasst querverlaufende Rillen an mindestens einer der borstentragenden
Fläche
und der gegenüber
liegenden Fläche,
wobei die Rillen den Kopf in Segmente unterteilen. Die Rillen ermöglichen
es dem Kopf, sich entlang seiner Längsachse zu beugen oder zu
biegen. Dies ermöglicht
ein Beugen des Bürstenkopfs
derart, dass er beim Andrücken
gegen die Zähne
entlang der Längsachse
ein konvexes Profil annimmt. Das macht ihn besonders zum Bürsten der
Zungen- oder Innenoberflächen der Zähne geeignet.
Die Rillen können
linear oder nichtlinear sein, beispielsweise kurvenförmig oder
zickzackförmig.
Nichtlineare Rillen unterstützen
eine Versetzung der Druckspannung im elastomeren Material, das die
Rillen füllt,
wenn der Kopf gebogen wird. Der Begriff „querverlaufende Rillen", wie hierin verwendet,
kann auch Rillen umfassen, deren Hauptachse, wie durch die gerade
Linie, die den Start- und Endpunkt der Rillen verbindet, von der
Querachse des Kopfs um einen Winkel von bis zu 45° (einschließlich) versetzt
ist. In bevorzugten Ausführungsformen
umfassen sowohl die borstentragende Fläche als auch die gegenüber liegende
Fläche
eine oder mehrere querverlaufende Rillen darin.
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Der
Kopf umfasst auch eine oder mehrere längsverlaufende Rillen an mindestens
einer der borstentragenden Fläche
und der gegenüber
liegenden Fläche.
Der Begriff „längsverlaufende
Rillen", wie hierin
verwendet, kann auch Rillen umfassen, deren Hauptachse, wie durch
die gerade Linie, die den Start- und Endpunkt der Rillen verbindet,
von der Längsachse
des Kopfs um einen Winkel von bis zu 45° versetzt ist. Längsverlaufende
Rillen ermöglichen es
beispielsweise, dass sich die äußeren Längsreihen
mit Borsten weg von den inneren Reihen biegen können. Sie können auch als Elastomer-Zufuhrkanäle zu den
querverlaufenden Rillen dienen, wie unten beschrieben.
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An
den Stellen, an denen auf beiden gegenüber liegenden Flächen Rillen
vorhanden sind, können
die Rillen auf einer Fläche
den Rillen auf der anderen Fläche
direkt gegenüber
liegen oder teilweise bzw. vollständig versetzt sein. Die Rillen
liegen einander vorzugsweise direkt gegenüber oder sind nur teilweise
versetzt.
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Die
Rillen, die die Segmente des Kopfs voneinander trennen, definieren
auch Gelenke, die dünnere
Bereiche des Kopfs an der Basis der Rillen sind.
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Die
Rillen können
unterschiedliche Breiten und Tiefen aufweisen und die Abstände zwischen
Rillen können
ebenfalls variieren. Auf diese Weise kann die Flexibilität des Kopfs
in Längsrichtung
und/oder quer zur Breite des Kopfs modifiziert werden. Vorzugsweise
werden nur querverlaufende Rillen auf diese Weise variiert. Die
Veränderung
der Rillentiefe steuert die Platzierung und Dicke der Gelenke, die die
Segmente verbinden. Für
einen Zahnbürstenkopf mit
einer Dicke von zwischen etwa 4 bis etwa 6 mm, in der Regel etwa
5 mm, liegen geeignete Rillentiefen im Bereich von etwa 1,4 bis
3 mm, vorzugsweise von etwa 1,5 bis etwa 2,8 mm. Geeignete Gelenkdicken liegen
im Bereich von etwa 0,4 bis etwa 2,0 mm, vorzugsweise von etwa 0,5
bis etwa 1,5 mm. Wenn querverlaufende Rillen verwendet werden, sind
die Gelenke, die nahe dem Griff liegen oder zu liegen kommen, in
diesem Fall wünschenswerterweise
weniger flexibel als diejenigen, die in größerer Entfernung liegen oder
zu liegen kommen. Auf diese Weise kann eine einheitlichere Biegung
des Kopfs erreicht werden. Die Veränderung der Flexibilität kann durch eine
Veränderung
der Gelenkdicke erreicht werden. In einer bevorzugten Ausführungsform
ist das Gelenk, das dem Griff am nächsten ist, bis zu etwa dreimal,
vorzugsweise bis zu etwa zweimal so dick, wie das Gelenk mit der
größten Entfernung
zum Griff. Ein beispielhafter Satz Gelenkdicken für eine Zahnbürste mit
3 querverlaufenden Rillen ist, vom Griffende aus gesehen, etwa 1,2,
0,6 und 0,6 mm. Wenn am Bürstenkopf
identische Gelenke verwendet werden, dann besteht die Tendenz, dass
das Beugen des Kopfs zum größten Teil
an dem Gelenk erfolgt, das dem Griff am nächsten ist. Die Tiefe der Rillen
in der borstentragenden Fläche
kann sich von der in der gegenüber
liegenden Oberfläche
unterscheiden. Die Tiefe der Rillen in der borstentragenden Fläche ist
vorzugsweise weniger tief als die in der gegenüber liegenden Fläche. In
Ausführungsformen,
in denen sich Elastomer in den Rillen auf beiden Flächen befindet, kann
so mehr Elastomer unter Kompressions-, anstatt unter Zugspannung
gehalten werden. Die Bindungen zwischen Elastomer und Segment sind
unter Kompression stärker
als unter Zugspannung.
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Eine
Vergrößerung der
Breite der Rillen vergrößert die
Lücke zwischen
den Segmenten und damit die Länge
der Gelenke, was deren Flexibilität erhöht. Da es jedoch bevorzugt
ist, Borsten in die Segmente, anstatt in das Elastomer einzusetzen,
bedeutet eine größere Rillenlänge bei
einer vorbestimmten Kopfgröße auch
weniger Raum für
die Borsten. Geeignete Rillenbreiten liegen im Bereich von etwa
0,3 bis etwa 3,0 mm, vorzugsweise von etwa 1,2 bis etwa 2,0 mm.
Die Rillen verjüngen
sich vorzugsweise leicht in Richtung des Bodens der Rillen, wobei
sie zweckmäßigerweise
in einem Winkel von etwa 3 bis etwa 10° aufeinander zu laufen, um das
Formen zu erleichtern. Beim Beugen der Bürste verändert sich die Breite der Rille,
und zwar schneller am oberen Ende der Rille als am Boden der Rille,
wobei die relative Veränderung
in Abhängigkeit
von der Breite und Tiefe der Rille erfolgt. Da diese Veränderung
der Rillenbreite zu einer Kompression oder Zugspannung des Elastomers
in der Rille führt,
ist es offensichtlich, dass die Rillengeometrie bei einem vorbestimmten
Elastomer zur Steuerung des Biegewinkels verwendet werden kann.
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Die
Gelenke können über die
gesamte Länge
der Rillen verlaufen oder es können,
vorzugsweise, eine oder mehrere Lücken in den Gelenken oder neben
den Gelenken vorhanden sein, wobei die Rillen in diesen Regionen
die Gesamttiefe des Kopfs aufweisen. Aufgrund der Lücke kann
das Elastomer während
des Formungsprozesses von einer Fläche zu der anderen Fläche fließen, so
dass das Elastomer auf beiden Seiten des Kopfs verwendet und weiterhin
von einem einzigen Einspritzpunkt zugeführt werden kann. In einer bevorzugten
Ausführungsform sind
die Gelenke unterbrochen, wobei zwei oder mehrere Gelenke, vorzugsweise
nur zwei, jedes Segment mit seinem Nachbarn oder mit dem Griff verbinden.
In dieser Ausführungsform
sind Lücken zwischen
den Gelenken und an jeder Seite vorhanden. In linearen Rillen sind
die Gelenkbreiten im Allgemeinen nicht entscheidend, mit der Maßgabe, dass
sie derart sind, dass immer noch Lücken geschaffen werden, breite
Gelenke können
jedoch einer Verdrehung unterliegen, wenn sie in einer nichtlinearen
Rille verwendet werden. Geeignete Gelenkbreiten liegen im Bereich
von etwa 0,5 bis etwa 4,0 mm, vorzugsweise von etwa 1,0 bis etwa
3,0 mm.
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Es
ist bevorzugt, dass sich jedes Gelenk zwischen den zwei Flächen und
in einem Abstand von mindestens etwa 10 %, vorzugsweise mindestens etwa
20 %, mehr bevorzugt mindestens etwa 30 %, der Tiefe des Kopfs von
jeder Fläche
befindet. Der Abstand zwischen dem Gelenk und der Fläche wird an
der lotrechten Linie gemessen, die vom oberen Teil der Fläche bis
zur nächsten
Grenzfläche
des Mittelpunkts des Gelenks gezogen wird. Die Platzierung der Gelenke
in einem Abstand zu den Flächen
der Bürsten
bedeutet, dass sie beim Beugen des Kopfs weniger Dehnung oder Kompression
ausgesetzt sind, was deren Haltbarkeit verbessert. In einer besonders
bevorzugten Ausführungsform
weist der Bürstenkopf
querverlaufende Rillen auf, die derart in Paaren angeordnet sind,
dass sich ein Teil jedes Paars auf jeweils einer Fläche befindet
und dem anderen Teil des Paars direkt gegenüberliegt, wobei ein oder mehrere
Gelenke dazwischen die Segmente derart verbinden, dass sich jedes
Gelenk zwischen den beiden Flächen
und in einem Abstand von mindestens etwa 10 %, vorzugsweise mindestens
etwa 20 %, mehr bevorzugt mindestens etwa 30 %, der Tiefe des Kopfs
von jeder Fläche
befindet.
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Die
Rillen an mindestens einer Fläche
der Zahnbürste
enthalten Elastomer, das vorzugsweise an die Segmente des Kopfs
gebunden ist. Der Begriff „Elastomer" bezieht sich hierin
auf ein Material, das elastisch komprimierbar und elastisch dehnbar
ist. Somit wird das Elastomer beim Beugen des Kopfs in eine Richtung
orthogonal zu den gegenüber
liegenden Flächen
entweder unter Spannung oder unter Druck gesetzt. Das Elastomer
bewirkt eine Begrenzung der Kopfflexibilität, wodurch das Dehnen oder Zusammendrücken der
Gelenke begrenzt wird, sowie eine Begrenzung der Spannung an der
Bindungsstelle zwischen dem Elastomer und den Kopfsegmenten. Somit
wird ein haltbarerer Kopf erhalten. Die Rillen sowohl auf der borstentragenden
Oberfläche
als auch auf der gegenüber
liegenden Oberfläche
enthalten vorzugsweise Elastomer, so dass Elastomer, gleichgültig, welche
Richtung gewählt
wird, unter Druck gesetzt wird. Das Elastomer auf der gegenüber liegenden
Oberfläche
wird selbstverständlich
unter Zugspannung gesetzt, aber die Dehnungsbeanspruchung der Bindungen
zwischen Elastomer und Segment ist begrenzt und wird mit dem Gelenkmaterial
geteilt.
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Die
Rillen können
ganz oder teilweise mit einem Elastomer gefüllt sein. Das vollständige Füllen der
Rillen weist beispielsweise den Vorteil auf, dass eine Verunreinigung
der Rillen durch Zahnpastaablagerungen vermieden wird. Die Rillen
können
jedoch auch teilweise gefüllt
werden, mit der Maßgabe,
dass ausreichend Elastomer zum Erzielen einer wirksame Milderung
der Flexibilität
des Kopfs verwendet wird.
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Der
ganze Kopf hat eine herkömmliche,
im Allgemeinen flache Form, ist jedoch verglichen mit dem Kopf einer
herkömmlichen
Zahnbürste
flexibel. Unter „flexibel" ist hierin zu verstehen,
dass, wenn eine Kraft von 3 Newton an ein Ende des Kopfs angelegt
wird und das andere Ende befestigt ist, das Ende, an dem die Kraft
angelegt wird, um einen Winkel von mindestens 2° gebeugt wird. Das Ende des Kopfs,
das befestigt ist, ist durch die Linie definiert, die senkrecht
zu der Achse verläuft,
entlang der die Beugung erfolgt und die die erste Reihe von Borsten berührt. In
den bevorzugten Ausführungsformen
mit querverlaufenden Rillen, in denen sich der Kopf entlang der
Längsachse
beugt, sollte dieses Ende mit dem Griff verbunden werden. Das Ende
des Kopfs, an dem die Kraft angelegt werden soll, ist das gegenüber liegende
Ende des Kopfs an dem am weitesten entfernten Punkt entlang der
Beugungsachse. Unter „elastisch
flexibel" ist zu
verstehen, dass, wenn die Kraft von 3 Newton gelöst wird, der Kopf in seine
ursprüngliche
Position zurückkehrt,
ohne dass eine externe Kraft angelegt wird. Der Winkel, um den sich der
Kopf beugt, wenn, wie oben beschrieben, eine Kraft von 3 Newton
angelegt wird, wird hierin als Biegewinkel bezeichnet. Der Biegewinkel
kann zweckmäßig anhand
der vertikalen Verschiebung (y) des freien Endes des Kopfs unter
einer Kraft von 3 Newton und einem Abstand y und des Abstands zwischen dem
Befestigungspunkt und der Anwendung der Kraft (x), gemessen werden,
wobei der Biegewinkel aus dem Verhältnis tan(Biegewinkel) = y/x
abgeleitet wird. In bevorzugten Ausführungsformen beträgt der Biegewinkel
mindestens 3°,
mehr bevorzugt mindestens 5°,
und kann bis zu 15° oder
mehr betragen. Die Bauweise des Kopfs, insbesondere die Abmessungen
der Rillen und Gelenke, der Umfang der Elastomerfüllung der
Rillen und die Härte
des Elastomers, sind jedoch so gestaltet, dass der Biegewinkel auf weniger
als etwa 40°,
vorzugsweise weniger als 30°, mehr
bevorzugt auf weniger als 20°,
beschränkt
ist. Daraus hat sich ein akzeptabler Grad an Flexibilität für Anwender
ergeben, ohne dass die Bindungen zwischen Gelenken und Elastomersegmenten
unangemessenen Spannungen ausgesetzt werden.
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In
stark bevorzugten Ausführungsformen trägt nur eine
der gegenüber
liegenden Flächen Borsten,
und wenn die Zahnbürste
in ihrer normalen, spannungsfreien Anordnung vorliegt, bilden die
freien Enden der Borsten, die um eine Längsachse der Borste herum liegen,
ein allgemein konkaves Profil. In stark bevorzugten Ausführungsformen
ist die borstentragende Fläche
konkav geformt. In diesen Ausführungsformen
weist der Kopf vorzugsweise einen derartigen Biegewinkel auf, dass
die borstentragende Fläche
des Kopfs in der Lage ist, sich zu einem Umfang zu beugen, dass
die freien Enden der Borsten, die um eine Längsachse der Borste herum liegen,
ein allgemein konvexes Profil bilden. Die Fläche des Kopfs kann entlang
einer oder beider orthogonalen Achsen des Kopfs in der allgemeinen
Ebene der borstentragenden Fläche
konkav sein. Dort, wo die Fläche
konkav entlang der Längsachse
ist, kann der Krümmungsradius
entlang der Länge
des Kopfs variieren. Der Krümmungsradius
beträgt
vorzugsweise von 10 bis 500 mm, mehr bevorzugt von 15 bis 250 mm,
insbesondere von 25 bis 150 mm.
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Der
Bürstenkopf
hat Borsten, die von einer der beiden gegenüber liegenden Flächen ausgehen. Die
Borsten zum diesbezüglichen
Gebrauch können aus
jedem der im Fachgebiet bekannten Materialien hergestellt werden.
Geeignete hierin verwendete Borstenmaterialien sind Polyester und
Nylon, beispielsweise Dupont Nylon 612. Die Borsten weisen vorzugsweise
einen runden Querschnitt auf, können aber
auch andere Querschnitte aufweisen, einschließlich, aber nicht beschränkt auf,
rechteckig, sechseckig und dreifächerig.
Ferner können
der Durchmesser und die Länge
der Borsten innerhalb der üblichen
dem Fachmann bekannten Abmessungen variieren. Die Borsten sind im
Allgemeinen und herkömmlich
in Büscheln
gruppiert und können
durch eine Vielzahl von Verfahren an dem Bürstenkopf befestigt werden.
Hier bevorzugte Verfahren sind Klammern und Verschmelzen. Die Borsten
können
in die Segmente oder das Elastomer eingesetzt werden, vorzugsweise
in das härtere
Material der Segmente. Das Schneiden und Abrunden der Enden der
Borsten kann unter Verwendung jedes der üblichen Verfahren des Stands
der Technik erfolgen.
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Zufuhrkanäle
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Ein
weiteres wichtiges Merkmal der Zahnbürste dieser Erfindung ist der
eine bzw. sind die mehreren Zufuhrkanäle, die sich zwischen den elastomeren
Griffregionen und den querverlaufenden Rillen erstrecken, wobei
mindestens eine, jedoch vorzugsweise alle elastomeren Griffregionen
und querverlaufenden Rillen von einem einzigen Einspritzpunkt aus
mit Elastomer befüllt
werden können.
Im Kopf werden diese zweckmäßig durch
eine oder mehrere längsverlaufende
Rillen bereitgestellt, die die querverlaufenden Rillen schneiden.
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In
besonders bevorzugten Ausführungsformen
umfasst der Bürstenkopf
sowohl querverlaufende Rillen auf jeder der gegenüber liegenden
Flächen, so
dass sich der Kopf entlang der Längsachse
biegen kann, als auch mindestens eine längsverlaufende Rille, die die
querverlaufenden Rillen verbindet und sich entlang des Griffs erstreckt,
um sich weiter mit den Leerräumen
zu verbinden, die verwendet werden, um die Handgriffe an dem Griff
zu bilden. Die längsverlaufende
Rille ermöglicht,
dass flüssiges Elastomer
von einem Einspritzpunkt zu den elastomeren Griffregionen und dann
weiter zu den querverlaufenden Rillen im Kopf fließen kann.
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Dies
wird im Allgemeinen durch einen separaten Spritzgießschritt
nach der Formung des Griffs und der Kopfsegmente erreicht. Vorzugsweise
wird das gesamte Elastomer an einem einzigen Einspritzpunkt eingespritzt.
Ein bevorzugtes Verfahren für
die Herstellung der Zahnbürste
der Erfindung umfasst den Schritt des Einspritzens von flüssigem Elastomer,
vorzugsweise bei einer Temperatur von etwa 220°C bis etwa 260°C, mehr bevorzugt
von etwa 230°C
bis etwa 250°C,
unter Druck in den Einspritzpunkt, wodurch das Elastomer entlang
des Zufuhrkanals und in die Rillen fließt. Geeignete Einspritzdrücke liegen
in dem Bereich von etwa 35 MPa (35 MNm–2 (350
bar)) und etwa 50 MPa (50 MNm–2 (500 bar)), vorzugsweise
von etwa 42 MPa (42 MNm–2 (420 bar)) bis etwa
48 MPa (48 MNm–2 (480 bar)).
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Zahnbürsten, die
den Bürstenkopf
der vorliegenden Erfindung umfassen, können zum Reinigen der Zähne durch
einen herkömmlichen
Zahnputzvorgang von Hand verwendet werden, vorzugsweise in einer
Art und Weise, die von Gesundheitsbehörden für Zahnheilkunde empfohlen wird.
Der Bürstenkopf der
Erfindung kann auch in elektrisch betriebenen Zahnbürsten oder
Zahnbürsten
für Kinder
verwendet werden.
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Die
Erfindung wird nun ausschließlich
beispielhaft und unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung erklärt, wobei:
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1 eine
Teilseitenansicht einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist,
in der ein Bürstenkopf
mit querverlaufenden Rillen dargestellt ist. Obwohl der Kopf flach
ist und sich im spannungsfreien Zustand befindet, sind die Borsten
in unterschiedlichen Längen
zugeschnitten, damit die Borstenoberfläche entlang der Längsrichtung
konkav ist.
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2 eine
Draufsicht eines Bürstenkopfs
ist, in der querverlaufende und längsverlaufende Rillen und unterbrochene
Gelenke dargestellt sind. Die Borsten sind aus Gründen der Übersichtlichkeit
nicht dargestellt.
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3 eine
perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Zahnbürste ist. Die Borsten sind aus
Gründen
der Übersichtlichkeit
nicht dargestellt.
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4 eine
perspektivische Ansicht der in 3 dargestellten
Zahnbürste
ist, wobei das Elastomer nicht dargestellt ist, damit die Gelenke
und Rillen besser erkennbar sind.
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5 eine
schematische Darstellung der Messung des Biegewinkels ist.
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Unter
Bezugnahme auf 1 weist der Bürstenkopf
(1) im Wesentlichen parallele obere und untere Flächen auf,
die Segmente (2) umfassen, die flexibel über Gelenke
aus dem Kopfmaterial (3) verbunden sind. Die obere und
untere Fläche
tragen eine gleiche Anzahl von im Allgemeinen parallelen querverlaufenden
Rillen (4), die mit Elastomer (5) gefüllt sind.
Eine (nicht dargestellte) längsverlaufende Rille
verbindet die querverlaufenden Rillen und erstreckt sich in den
Griff (8) und dient als Zufuhrkanal. Die Büschel aus
Borsten (6), die von der oberen Fläche ausgehen, bilden eine konkave
Fläche
(7) an ihren freien Enden.
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In 2 besteht
ein Zahnbürstenkopf
(1) an einem Ende eines Griffs (8) aus einem Stück. Der Kopf
umfasst drei Paare von querverlaufenden Rillen (4), wobei
sich ein Element jedes Paars auf jeder der oberen und unteren Fläche befindet.
Die querverlaufenden Rillen haben die Form von Wellen, und eine einzige
längsverlaufende
Rille (9) verbindet die querverlaufenden Rillen und erstreckt
sich in den Griff und dient als Zufuhrkanal. Die Rillen sind vollständig mit Elastomer
(5) gefüllt.
Die querverlaufenden Rillen definieren Kopfsegmente (2),
die über
Gelenke (3) miteinander verbunden sind. Zwischen und auf
jeder Seite der Gelenke befinden sich Lücken (10), damit sich
in den Lücken
das Elastomer von der oberen zu der unteren Fläche ausdehnen kann.
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In 3 und 4 ist
der Kopf (1) an dem Griff (8) angeformt und ist
entlang der Längsachse auf
der borstentragenden (oberen) Fläche
konkav. Leerräume
(11) in dem Griff sind mit Elastomer gefüllt, um
Handgriffe (16) bereitzustellen. Die Leerräume sind über eine
längsverlaufende
Rille (12) auf der Rückseite
des Griffs miteinander verbunden, die sich in den Kopf erstreckt
und die querverlaufenden Rillen (4), wie in der Ansicht
von 2 dargestellt, verbindet. Das Elastomer in den
Leerräumen
und den Rillen kann von einem einzigen Einspritzpunkt (13)
eingespritzt werden und hat zur einfacheren Unterscheidung eine
andere Farbe als das Kopfmaterial. Der Kopf hat Löcher (14)
an der oberen und unteren Fläche
davon, um die Büschel
aus Borsten aufzunehmen.
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5 zeigt
die Messung des Biegewinkels. Der Kopf (1) ist an dem Ende,
das an dem Griff (8) befestigt ist, mit der ersten Reihe
von Borsten (6) befestigt (15), und an dem gegenüber liegenden
Ende wird eine Kraft (F) von 3 Newton angelegt. Die gestrichelten
Linien zeigen die ursprüngliche
Position der Bürstenkopfs,
bevor die Kraft angelegt wird. Die vertikale Verschiebung (y) des
freien Endes des Kopfs bei einer Kraft F wird gemessen, und der
Biegewinkel wird von dem Abstand y und dem Abstand zwischen dem
Befestigungspunkt und der Anwendung der Kraft (x) von dem Verhältnis tan(Biegewinkel)
= y/x abgeleitet.