DE102004038926B4 - Zahnbürste mit variablem Borstenprofil - Google Patents

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Abstract

Zahnbürste mit variablem Borstenprofil,
– mit einem Grundkörper (10), der entlang einer Längsachse ein Kopfteil (14) und ein Griffteil (12) aufweist,
– mit einer am Kopfteil (14) angeordneten, bezüglich des Kopfteils (14) flexiblen Borstenfläche (20) mit daran befestigten Borsten (40), die sich im Wesentlichen quer zur Längsachse erstrecken,
– mit einem im Kopfteil (14) angeordneten und an der Borstenfläche (20) anliegenden drehbeweglichen Formkörper (60), der an verschiedenen Seiten ein jeweils unterschiedlich geformtes Profil aufweist,
– mit einer mit dem Formkörper (60) verbundenen Dreheinrichtung (52) am Griffteil (12) zum Verdrehen des Formkörpers (60) um die Längsachse des Grundkörpers (10),
wobei die Dreheinrichtung (52) in mindestens zwei vorgegebenen Positionen feststellbar ausgebildet ist, und wobei durch die jeweilige zwangsweise Anpassung der flexiblen Borstenfläche (20) an das jeweilige Profil des Formkörpers (60) die Spitzen der Borsten (40) ein entsprechendes Borstenprofil ausbilden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Zahnbürste mit variablem Borstenprofil.
  • Das Zähneputzen mittels einer Zahnbürste, gegebenenfalls einer elektrischen Zahnbürste, bildet trotz des Angebots anderer Hilfsmittel wie beispielsweise der Zahnseide die Grundlage der Mundhygiene in der Bevölkerung.
  • Die Zahnreinigung mittels einer Zahnbürste wird durch die unregelmäßige Oberfläche der zu reinigenden Zähne erschwert. Um dieses Problem zu lösen, wurden verschiedene Arten von Zahnbürsten vorgeschlagen.
  • Aus der DE 698 11 634 T2 ist beispielsweise eine Zahnbürste mit mehreren Borstenbüscheln bekannt, welche unterschiedliche Längen, Ausrichtungen und Querschnitte aufweisen. Eine solche Zahnbürste bietet zwar eine verbesserte Reinigungsfunktion beispielsweise der Zahnzwischenräume, ihre Herstellung ist jedoch sehr aufwendig.
  • Der Nachteil dieser und anderer aus dem Stand der Technik bekannter Zahnbürsten besteht ferner darin, dass durch die einmal gegebene Formung und Anordnung der Borsten eine nachträgliche Anpassung an die Zahnbeschaffenheit nicht möglich ist. Insbesondere ist eine flexible Anpassung des Borstenprofils an die unterschiedliche Krümmung der Innen- und Außenseiten der Zahnreihen nicht möglich.
  • Die DE 704 920 C zeigt eine Zahnbürste mit variablem Borstenprofil, bei der der gesamte Bürstenkopf durch eine gekrümmte Spindel verformt werden kann.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Weg aufzuzeigen, wie die Zahnreinigung mittels einer Zahnbürste verbessert und insbesondere das Borstenprofil einer Zahnbürste flexibel angepasst werden kann.
  • Dementsprechend sieht die Erfindung eine Zahnbürste vor mit einem Grundkörper, welcher ein Kopfteil und ein Griffteil aufweist, die entlang einer Längsachse angeordnet sind, einer am Kopfteil angeordneten Borstenfläche mit daran befestigten Borsten, welche sich von der Borstenfläche im wesentlichen quer zur Längsachse erstrecken, und einer Dreheinrichtung zum Verändern der Position der Borsten relativ zum Grundkörper.
  • Mit Hilfe der Dreheinrichtung kann die Position der Borsten und damit deren Anordnung bzw. deren Stellung relativ zu den zu reinigenden Zähnen während der Benutzung variabel angepasst werden.
  • Das Verändern der Position der Borsten relativ zum Grundkörper wird dadurch erreicht, dass die Form der Borstenfläche, an welcher die Borsten befestigt sind, verändert wird. Zu diesem Zweck umfasst die Borstenfläche ein flexibles Material.
  • Die Dreheinrichtung ist dazu ausgebildet, das Borstenprofil zu verändern. Unter dem Begriff „Borstenprofil" wird in der Beschreibung und in den Patentansprüchen eine Umrisslinie der Borstenanordnung in Seitenansicht verstanden, wobei die Seitenansicht eine Ansicht im wesentlichen aus einer Richtung senkrecht zur Längsachse der Zahnbürste und senkrecht zu den Borsten bezeichnet.
  • Bevorzugt umfassen die durch die Dreheinrichtung einstellbaren Borstenprofile beispielsweise ein konvexes oder ein konkaves Profil, wobei auf der dem Grundkörper abgewandten Seite der Borstenanordnung ein konvexes Borstenprofil eine Wölbung vom Grundkörper weg und ein konkaves Borstenprofil eine Wölbung zum Grundkörper hin aufweist.
  • Ein konvexes bzw. konkaves Borstenprofil ist besonders vorteilhaft zur Anpassung der Borstenanordnung an die nach innen bzw. nach außen gerichteten Oberflächen der Zähne.
  • Zur Einstellung des Borstenprofils ist die Dreheinrichtung zur Zwangsanpassung der Borstenfläche an eine vorgegebene Form ausgebildet und weist damit eine Funktionalität auf, welche einer aus der Maschinensteuerung bekannten Steuerkurve ähnlich ist.
  • Zum Zweck der Zwangsanpassung der Borstenfläche umfasst die Dreheinrichtung einen drehbeweglich angeordneten Formkörper, welcher im Bereich des Kopfteils angeordnet ist.
  • Die Borstenfläche umfasst ein flexibles Material, welches zumindest in einem Teilbereich in Kontakt mit dem Formkörper steht und dessen Form sich bei Bewegung des Formkörpers an dessen Oberfläche anpasst. Durch geeignete Wahl der Form des Formkörpers lässt sich auf diese Weise ein nahezu beliebiges Borstenprofil einstellen.
  • Zum manuellen Einstellen der Borstenposition weist die Dreheinrichtung eine Einstelleinrichtung auf, welche vorteilhaft im Bereich des Griffteils angeordnet ist und durch ein Verbindungsteil, insbesondere ein Kunststoffrohr, mit dem Formkörper verbunden ist.
  • Es lassen sich zumindest zwei Borstenpositionen fest einstellen. Zu diesem Zweck ist die Einstelleinrichtung derart ausgebildet, dass sie in zumindest zwei vorgegebenen Positionen festgestellt werden kann.
  • Typischerweise wird für die Zahnreinigung eine bestimmte Zeitdauer für die Reinigung beispielsweise der Außen- und Innenseiten der Zähne empfohlen. Dementsprechend ist die Dreheinrichtung vorteilhaft dazu ausgebildet, die Position der Borsten automatisch nach einem vorgegebenen Zeitintervall zu verändern. Auf diese Weise kann automatisch ein jeweils an die Außen- und Innenseiten der Zähne angepasstes Borstenprofil für eine vorgegebene Zeitdauer eingestellt werden.
  • Das technische Problem wird auch durch eine elektrische Zahnbürstenvorrichtung mit variablem Borstenprofil gelöst, welche ein Griffteil mit einer ersten Anschlusseinrichtung, einen Bürstenaufsatz und eine Dreheinrichtung umfasst, wobei der Bürstenaufsatz einen Grundkörper mit jeweils einem entlang einer Längsachse angeordneten Kopf- und Anschlussteil aufweist, am Kopfteil des Bürstenaufsatzes eine bezüglich des Kopfteils flexible Borstenfläche mit daran befestigten Borsten, welche sich von der Borstenfläche im wesentlichen quer zur Längsachse erstrecken, angeordnet ist, im Kopfteil und an der Borstenfläche anliegend ein drehbeweglicher Formkörper angeordnet ist, der an verschiedenen Seiten ein jeweils unterschiedlich geformtes Profil aufweist, am Anschlussteil eine zur ersten Anschlusseinrichtung komplementär ausgebildete zweite Anschlusseinrichtung angeordnet ist, und die Dreheinrichtung zum Verändern der Position der Borsten relativ zum Grundkörper ausgebildet ist, wobei die Dreheinrichtung zum Verdrehen des Formkörpers um die Längsachse des Grundkörpers mit dem Formkörper verbunden ist und die Dreheinrichtung in mindestens zwei vorgegebenen Positionen feststellbar ausgebildet ist, und wobei durch die jeweilige zwangsweise Anpassung der flexiblen Borstenfläche an das jeweilige Profil des Formkörpers die Spitzen der Borsten ein entsprechendes Borstenprofil ausbilden.
  • Im Rahmen der Erfindung liegen auch vorteilhafte Ausgestaltungen einer elektrischen Zahnbürstenvorrichtung, welche den oben beschriebenen vorteilhaften Ausgestaltungen einer erfindungsgemäßen Zahnbürste entsprechen.
  • Die elektrische Zahnbürstenvorrichtung umfasst eine Einstelleinrichtung zum Einstellen der Borstenposition, welche im Griffteil angeordnet ist und über die erste und zweite Anschlusseinrichtung sowie entsprechende Verbindungsteile mit einem im Kopfteil des Bürstenaufsatzes beweglich angeordneten Formkörper verbunden ist, so dass eine Kraftübertragung von der Einstelleinrichtung zum Formkörper ermöglicht wird.
  • Die Dreheinrichtung der elektrischen Zahnbürstenvorrichtung ist besonders vorteilhaft dazu ausgebildet, die Position der Borsten automatisch nach einem vorgegebenen Zeitintervall zu verändern. Dementsprechend weist die Dreheinrichtung vorteilhaft einen Zeitschalter und einen automatischen Antrieb, beispielsweise einen Elektromotor, auf. Diese Weiterbildung ist besonders vorteilhaft für eine elektrische Zahnbürstenvorrichtung, da diese Bauteile in dem typischerweise im Vergleich zu einer Hand-Zahnbürste größer dimensionierten Griffteil leichter untergebracht werden können.
  • Ferner wird das technische Problem durch einen, insbesondere mit einer oben beschriebenen elektrischen Zahnbürstenvorrichtung verwendbaren, Bürstenaufsatz, gelöst, welcher einen Grundkörper mit jeweils einem entlang einer Längsachse angeordneten Kopf- und Anschlussteil umfasst, sowie eine am Kopfteil angeordnete, bezüglich des Kopfteils flexible Borstenfläche mit daran befestigten Borsten, welche sich von der Borstenfläche im wesentlichen quer zur Längsachse erstrecken, einen im Kopfteil angeordneten und an der Borstenfläche anliegenden drehbeweglichen Formkörper, der an verschiedenen Seiten ein jeweils unterschiedlich geformtes Profil aufweist, eine am Anschlussteil angeordnete Anschlusseinrichtung und eine mit dem Formkörper verbundene, mittels der Anschlusseinrichtung betätigbare Dreheinrichtung zum Verdrehen des Formkörpers um die Längsachse des Grundkörpers, wobei die Dreheinrichtung in mindestens zwei vorgegebenen Positionen feststellbar ausgebildet ist, und wobei durch die jeweilige zwangsweise Anpassung der flexiblen Borstenfläche an das jeweilige Profil des Formkörpers die Spitzen der Borsten ein entsprechendes Borstenprofil ausbilden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsformen und unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Dabei bezeichnen gleiche Bezugszeichen in den Zeichnungen gleiche oder ähnliche Teile.
  • Es zeigen jeweils schematisch:
  • 1a bis 1c eine erste bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Zahnbürste,
  • 2a bis 2c Detailansichten der in den 1a bis 1c dargestellten Zahnbürste,
  • 3 die Anpassung einer erfindungsgemäßen Zahnbürste an die Zahn-Innenflächen,
  • 4 die Anpassung einer erfindungsgemäßen Zahnbürste an die Zahn-Außenflächen,
  • 5a bis 5h Querschnitte verschiedener Ausführungen von Formkörpern,
  • 8 eine Draufsicht auf die Borstenfläche einer erfindungsgemäßen Zahnbürste,
  • 9 eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen elektrischen Zahnbürstenvorrichtung,
  • 10a und 10b zwei Einstellungen des Borstenprofils der in 9 dargestellten Ausführungsform.
  • Die 1a bis 1c zeigen schematisch eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Zahnbürste 1. Der Grundkörper 10 der Zahnbürste 1 weist ein Griffteil 12 und ein Kopfteil 14 auf. Über eine manuell zu bedienende Dreheinrichtung 52 kann die Position der Borsten 40 eingestellt werden. In der dargestellten Ausführungsform sind drei fest einstellbare Positionen der Borsten 40 bzw. drei fest einstellbare Borstenprofile vorgesehen, die jeweils in den 1a bis 1c dargestellt sind. Zum Verändern des Borstenprofils weist die Borstenfläche 20, an welcher die Borsten 40 befestigt sind, ein flexibles Material auf.
  • 1a zeigt das erste einstellbare Borstenprofil, welches eine konvexe Form aufweist, d.h. durch die Borsten 40 wird eine nach außen gerichtete Wölbung geformt. In 1b ist das zweite einstellbare Borstenprofil gezeigt, welches eine im wesentlichen ebene Form aufweist. Das dritte einstellbare Borstenprofil, welches in 1c dargestellt ist, weist eine konkave, d.h. nach innen gerichtete Wölbung auf. Zum Einstellen der beschriebenen Borstenprofile weist die der Borstenfläche 20 gegenüber liegende Fläche 30 des Kopfteils 14 vorteilhaft ebenfalls ein flexibles Material auf.
  • Die in 1a bis 1c dargestellte Ausführungsform ist jeweils nochmals detaillierter in den 2a bis 2c gezeigt. In diesen Figuren ist zusätzlich der Formkörper 60 und das Verbindungsteil 70 dargestellt. Das Verbindungsteil 70 weist die Form eines Kunststoffrohres auf und verbindet den drehbar angeordneten, vorzugsweise ebenfalls einen Kunststoff umfassenden, Formkörper 60 mit der Dreheinrichtung 52. Die flexible Borstenfläche 20 mit den daran befestigten Borsten 40 passt sich bei Drehung des Formkörpers 60 jeweils an dessen Form an, wodurch die entsprechenden Borstenprofile eingestellt werden.
  • 3 zeigt eine komplette Zahnreihe mit Innenseiten 102 und Außenseiten 104 der Zähne 100. Aus dieser Figur ist ersichtlich, dass die Zahnbürste 1 mit eingestelltem konvexen Borstenprofil besonders vorteilhaft zur Reinigung der Innenseiten 102 einer Zahnreihe geeignet ist.
  • Aus 4, welche ebenfalls eine Zahnreihe mit Innenseiten 102 und Außenseiten 104 der Zähne 100 zeigt, ist zu entnehmen, dass die Zahnbürste 1 mit eingestelltem konkavem Borstenprofil besonders vorteilhaft zur Reinigung der Außenseiten 104 einer Zahnreihe geeignet ist.
  • Das oben beschriebene ebene Borstenprofil ist besonders zur Reinigung der Ober- bzw. Unterseiten der Zähne 100 geeignet. Dies ist jedoch in den 3 und 4 nicht gesondert dargestellt.
  • Die 5a bis 5h zeigen schematisch Querschnitte verschiedener Ausführungsformen von Formkörpern. Die in den 5a und 5b dargestellten Formkörper 111 und 112 weisen jeweils auf einer Seite eine konvexe Form auf. Die in den 5c bis 5e dargestellten Formkörper 113, 114 und 115 weisen auf einer Seite jeweils mehrere Wölbungen auf. Die Wellenform des Formkörpers 115 ist beispielsweise besonders für die Reinigung der Zahnzwischenräume geeignet. 5f zeigt einen Formkörper 116, welcher auf einer Seite eine konkave Form aufweist. Der in 5g gezeigte Formkörper 117 weist jeweils auf gegenüberliegenden Seiten ein konvexe 121 bzw. konkave 122 Form auf. Der Formkörper 118, welcher in 5h dargestellt ist, kombiniert eine Wellenform 131 auf einer Seite und eine konvexe Form 132 auf der anderen Seite.
  • Dargestellt in den 5a bis 5h sind jeweils nur zweidimensionale Querschnitte eines dreidimensionalen Formkörpers, welche die möglichen Formen des Formkörpers nur beispielhaft wiedergeben. Es liegen jedoch ausdrücklich beliebige Kombinationen verschiedener Formen, auch nicht in den 5a bis 5h dargestellter Formen, in verschiedenen Raumrichtungen des Formkörpers im Rahmen der Erfindung.
  • 8 zeigt beispielhaft die Draufsicht eines Kopfteils 14 einer erfindungsgemäßen Zahnbürste 1 oder 2. Die Borsten sind als Borstenbüschel 42 auf der Borstenfläche 20 derart angeordnet, dass eine möglichst gleichmäßige Reinigung der Zähne ermöglicht wird.
  • In 9 ist eine elektrische Zahnbürstenvorrichtung 3 dargestellt, welche ein Griffteil 300 und einen Bürstenaufsatz 210 umfasst. Der Bürstenaufsatz 210 weist ein Anschlussteil 212 und ein Kopfteil 214 auf. Innerhalb des Kopfteils 214 ist ein um die Längsachse des Bürstenaufsatzes drehbar gelagerter Formkörper 260 angeordnet, welcher mit einer flexiblen Borstenfläche, an welcher die Borsten 240 befestigt sind, derart in Kontakt steht, dass sich die Borstenfläche an die Oberfläche des Formkörpers 260 anpasst.
  • Die zum Drehen des Formkörpers 260 erforderliche Kraft wird mittels einer Anschlusseinrichtung 220 und eines Verbindungsteiles 270 auf den Formkörper 260 übertragen. Dazu wird der Bürstenaufsatz 210 mit seiner Anschlusseinrichtung 220 an der komplementären Anschlusseinrichtung 320 des Griffteils 300 angeschlossen. Die Krafterzeugung kann beispielsweise durch einen Motor erfolgen, gesteuert durch ein entsprechendes Bedienfeld 330.
  • Obwohl nicht explizit in 9 dargestellt, sind die Anschlusseinrichtungen 320 und 220 außerdem zur Kraftüber tragung für eine Rotation der Borstenfläche um eine zu den Borsten im wesentlichen parallele Achse während der Zahnreinigung ausgebildet.
  • Die dargestellte Ausführungsform einer elektrischen Zahnbürstenvorrichtung ist batteriebetrieben ausgebildet und umfasst dementsprechend ein innerhalb des Gehäuses 310 des Griffteils 300 angeordnetes Batteriefach 340. Die elektrische Zahnbürstenvorrichtung kann jedoch auch wiederaufladbar ausgebildet sein und dementsprechend eine geeignete Ladestation umfassen.
  • Zur Unterscheidung von Bürstenaufsätzen verschiedener Benutzer der elektrischen Zahnbürstenvorrichtung kann der Bürstenaufsatz außerdem vorteilhaft einen Farbmarkierungsring 230 umfassen.
  • In den 10a und 10b sind zwei unterschiedliche Einstellungen des Borstenprofils der elektrischen Zahnbürstenvorrichtung aus 9 dargestellt. In der in 10a gezeigten Einstellung weist das Borstenprofil eine konvexe Form auf. 10b zeigt ein konkaves Borstenprofil.
  • Für die unterschiedlichen Einstellungen des Borstenprofils sind entsprechend eine erste Einstellung 332 und eine zweite Einstellung 334 der Bedienelemente vorgesehen.
  • 1
    Erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Zahnbürste
    3
    Elektrische Zahnbürstenvorrichtung
    10
    Grundkörper
    12
    Griffteil
    14
    Kopfteil
    16
    Gehäuseteil
    18
    Öffnung
    20
    Borstenfläche
    30
    Der Borstenfläche gegenüberliegende Fläche
    40
    Borsten
    42
    Borstenbüschel
    52
    Als Dreheinrichtung ausgebildete Einstelleinrichtung
    60
    Formkörper
    70
    Verbindungsteil
    100
    Zahn
    102
    Zahnreihen-Innenseite
    104
    Zahnreihen-Außenseite
    111–118
    Querschnitte von Formkörpern
    121
    Konvexe Oberfläche eines Formkörpers
    122
    Konkave Oberfläche eines Formkörpers
    131
    Wellenförmig ausgebildete Oberfläche eines Formkörpers
    132
    Konvexe Oberfläche eines Formkörpers
    210
    Bürstenaufsatz
    212
    Anschlussteil
    214
    Kopfteil
    220
    Erste Anschlusseinrichtung
    230
    Farbmarkierungsring
    240
    Borsten
    260
    Formkörper
    270
    Verbindungsteil
    300
    Griffteil
    310
    Gehäuse
    320
    Zweite, zur ersten komplementäre, Anschlusseinrichtung
    330
    Bedienfeld
    332
    Erste Einstellung der Bedienelemente
    334
    Zweite Einstellung der Bedienelemente
    340
    Batteriefach

Claims (5)

  1. Zahnbürste mit variablem Borstenprofil, – mit einem Grundkörper (10), der entlang einer Längsachse ein Kopfteil (14) und ein Griffteil (12) aufweist, – mit einer am Kopfteil (14) angeordneten, bezüglich des Kopfteils (14) flexiblen Borstenfläche (20) mit daran befestigten Borsten (40), die sich im Wesentlichen quer zur Längsachse erstrecken, – mit einem im Kopfteil (14) angeordneten und an der Borstenfläche (20) anliegenden drehbeweglichen Formkörper (60), der an verschiedenen Seiten ein jeweils unterschiedlich geformtes Profil aufweist, – mit einer mit dem Formkörper (60) verbundenen Dreheinrichtung (52) am Griffteil (12) zum Verdrehen des Formkörpers (60) um die Längsachse des Grundkörpers (10), wobei die Dreheinrichtung (52) in mindestens zwei vorgegebenen Positionen feststellbar ausgebildet ist, und wobei durch die jeweilige zwangsweise Anpassung der flexiblen Borstenfläche (20) an das jeweilige Profil des Formkörpers (60) die Spitzen der Borsten (40) ein entsprechendes Borstenprofil ausbilden.
  2. Zahnbürste nach Anspruch 1, wobei die Dreheinrichtung (52) im Bereich des Griffteils (12) angeordnet ist und durch ein Verbindungsteil (70), insbesondere ein Kunststoffrohr, mit dem Formkörper (60) verbunden ist.
  3. Zahnbürste nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Dreheinrichtung (52) dazu ausgebildet ist, die Position der Borsten (40) automatisch nach einem vorgegebenen Zeitintervall zu verändern.
  4. Elektrische Zahnbürstenvorrichtung mit variablem Borstenprofil, – mit einem Griffteil (300), das eine erste Anschlusseinrichtung (320) aufweist, – mit einem Bürstenaufsatz mit einem Grundkörper (210), der entlang einer Längsachse ein Kopfteil (214) und ein Anschlussteil (212) aufweist, – mit einer am Anschlussteil (212) angeordneten, zur ersten Anschlusseinrichtung (320) komplementär ausgebildeten zweiten Anschlusseinrichtung (220), – mit einer am Kopfteil (214) angeordneten, bezüglich des Kopfteils (214) flexiblen Borstenfläche mit daran befestigten Borsten (240), die sich im Wesentlichen quer zur Längsachse erstrecken, – mit einem im Kopfteil (214) angeordneten und an der Borstenfläche anliegenden drehbeweglichen Formkörper (260), der an verschiedenen Seiten ein jeweils unterschiedlich geformtes Profil aufweist, – mit einer mit dem Formkörper (260) verbundenen Dreheinrichtung (270) zum Verdrehen des Formkörpers (260) um die Längsachse des Grundkörpers, wobei die Dreheinrichtung (270) in mindestens zwei vorgegebenen Positionen feststellbar ausgebildet ist, und wobei durch die jeweilige zwangsweise Anpassung der flexiblen Borstenfläche an das jeweilige Profil des Formkörpers (260) die Spitzen der Borsten (240) ein entsprechendes Borstenprofil ausbilden.
  5. Bürstenaufsatz mit variablem Borstenprofil, insbesondere verwendbar mit einer elektrischen Zahnbürstenvorrichtung nach Anspruch 4, – mit einem Grundkörper (210), der entlang einer Längsachse ein Kopfteil (214) und ein Anschlussteil (212) aufweist, – mit einer am Kopfteil (214) angeordneten, bezüglich des Kopfteils (214) flexiblen Borstenfläche mit daran befestigten Borsten (240), die sich im Wesentlichen quer zur Längsachse erstrecken, – mit einem im Kopfteil (214) angeordneten und an der Borstenfläche anliegenden drehbeweglichen Formkörper (260), der an verschiedenen Seiten ein jeweils unterschiedlich geformtes Profil aufweist, – mit einer am Anschlussteil (212) angeordneten Anschlusseinrichtung (220), – mit einer mit dem Formkörper (260) verbundenen, mittels der Anschlusseinrichtung (220) betätigbaren Dreheinrichtung (270) zum Verdrehen des Formkörpers (260) um die Längsachse des Grundkörpers, wobei die Dreheinrichtung (270) in mindestens zwei vorgegebenen Positionen feststellbar ausgebildet ist, und wobei durch die jeweilige zwangsweise Anpassung der flexiblen Borstenfläche an das jeweilige Profil des Formkörpers (260) die Spitzen der Borsten (240) ein entsprechendes Borstenprofil ausbilden.
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