DE909768C - Zahn- und Zahnfleisch-Behandlungsgeraet - Google Patents

Zahn- und Zahnfleisch-Behandlungsgeraet

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DE909768C
DE909768C DEJ4769A DEJ0004769A DE909768C DE 909768 C DE909768 C DE 909768C DE J4769 A DEJ4769 A DE J4769A DE J0004769 A DEJ0004769 A DE J0004769A DE 909768 C DE909768 C DE 909768C
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DE
Germany
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rubber
gums
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papillae
teeth
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Expired
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DEJ4769A
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English (en)
Inventor
Dr Med Dent Hans Juesgen
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HANS JUESGEN DR MED DENT
Original Assignee
HANS JUESGEN DR MED DENT
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61HPHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
    • A61H13/00Gum massage

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Pain & Pain Management (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Rehabilitation Therapy (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Massaging Devices (AREA)

Description

  • Zahn- und Zahnfleisch-Behandlungsgerät Für die häusliche Zahnpflege sind im allgemeinen Zahnbürsten im Gebrauch, die aus einem Handgriff, einem mit diesem verbundenen Arbeitsteil und in letzterem eingelassenen Borsten bestehen. Ihr ursprünglicher Zweck war die Reinigung der Zähne, der Interdentalräume und des Zahnfleisches von Speiseresten. Sie übten aber nebenbei auch eine Massagewirkung auf das Zahnfleisch aus und dienten dazu, die chemischen Substanzen mit reinigender, desodorierender oder medikamentöser Wirkung mit den Zähnen und dem Zahnfleisch in Berührung zu bringen. Die Zahnbürsten haben bekanntlich große Nachteile. Insbesondere wenn mit ihnen eine wirkungsvolle Zahnfleischmassage ausgeübt werden soll, besteht entweder die Gefahr, daß bei zu harten Borsten und empfindlichem Zahnfleisch Verletzungen des letzteren eintreten, während umgekehrt bei der Verwendung weicher Borsten die Massagewirkung unzureichend bleibt.
  • Es wurde daher bereits vorgeschlagen, an Stelle von Zahnbürsten Behandlungsgeräte zu nehmen, die auf dem mit dem Handgriff verbundenen Arbeitsteil einen Behandlungsteil aus Gummi besitzen, der in der Größe des bei Zahnborsten üblichen Borstenbesatzes auf den ganzen Arbeitsteil des Gerätes aufgebracht ist, und in dem von außen her Vertiefungen angebracht sind, die zur Aufnahme chemischer Stoffe dienen, mit denen die Zähne und das Zahnfleisch behandelt werden müssen. Ein solches Gerät hat jedoch den Nachteil, daß sich sein Behandlungsteil infolge seiner Starrheit, auch bei Verwendung von Gummi als Material, der Form der Zähne und des Gebisses schlecht anpaßt, so daß eine wirksame Behandlung nicht erzielt wird. Es wurde weiter bereits vorgesdilagen, auf dem Xrbeitsteil eines ähnlichen Gerätes mittels auf ihm befindlicher knopfartiger Gebilde becherförmig nach oben offene Behandlungsteile aus Gummi anzubringen, die gleichfalls zur Aufnahme chemischer Behandlungsstoffe dienen sollen. Derartige Arbeitsteile passen sich zwar gut der Form der Zähne und des Gebisses an sind aber wiederum zu weich, als daß sie eine ausreichende Massagewirkung auf das Zahnfleisch ausüben könnten.
  • Durch die Erfindung wurde nun ein Gerät zur medlanischen und chemischen Behandlung der menschlichen Zähne und des Zahnfleisches entwickelt. das alle geschilderten Nachteile überwindet und gleichzeitig eine wirksame Massage des Zahnfleisches wie auch die Möglichkeit der Applikation chemischer Wirkstoffe an Zähne und Zahnfleisch gewährleistet. Das Gerät besteht nach der Erfindung aus einem Handgriff, einem mit diesem verbundenen Arbeitsteil und an diesem angebrachten Behang itingsteilen. die aus Gummipapillen bestehen, die auf einem runden nach oben konisch sich verjüngenden Fußteil einen gleichfalls runden Kopfteil tragen dessen größter Durchmesser größer ist als der obere Durchmesser der Fuß teile. Durch diese Ausbildung der Gummipapillen wird eine solche Elastizität und Flexibilität derselben gewährleistet, daß bei der Betätigung des Gerätes alle Partien des Zahnfleisches mit den Interdentalräumen, soweit sie im Bereich des Arbeitsteiles des Gerätes liegen. von den Gummipapillen getroffen werden, unabhängig von der jeweiligen Zahnbreite, ohne daß Reizungen und Verletzungen des Zahnfleisches -möglich sind. Die Massagewirkung des Gerätes wird durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Gummipapillen in besonderem Maße erhöht.
  • Handgriff und Arbeitsteil des Gerätes können in beliebiger Weise miteinander verbunden sein.
  • Zweckmäßig werden sie aus dem gleichen Material und in einem Stück hergestellt. Die Gummipapillen können auf dem Arheitsteil des Gerätes durch Aufkleben oder Einlassen oder in beliebiger anderer Weise befestigt werden. Sie können aus natürlichem oder synthetisdlem Gummi oder aus geeigneten Gummiersatzstoffen bestehen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wurde eine Ausführung des Gerätes entwiclielt, bei der sich am Itopfende jcder Gummipapille eine muldenförmige Vertiefung befindet. Diese hat zlveclimäßigerweise einen Durchmesser von etwa I bis I,5 mm und eine Tiefe von 0,5 bis 0,75 mm. Diese Ausbildung der Erfindung gestattet eine wirksame Applikation von demisdlen Wirkstoffen, wie Medikamenten, an Zähne und Zahnfleisch, da sie ohne abzugleiten an den Ort ihrer Wirkung gebracht und zugleich durch die Gummipapillen intensiv einmassiert werden. Darüber hinaus wird durch die erfindungsgemäßen muldenförmigen Vertiefungen in den Kopfenden der Gummipapillen auch noch die rein mechanische Massagewirkung des Gerätes erhöht. da die Vertiefungen eine Saugwirkung ausüben. Hierdurch wird insbesondere erreicht. daß eine erhöhte Durchblutung des Zahnfleischsaumes, also eine aktiste Ilyperämie. erzeugt wird. Diese ist vor allem wichtig, um venöse Stauungen zu beseitigen, wodurch die Stoffwechselvorgänge im Zahnfleisch gefördert und die natürlichen Abwehrstoffe des Körpers gegenüber Krankheitsursachen zur rechten Wirkung gebracht werden.
  • Die Anzahl der Gummipapillen auf dem Arbeitsteil des Gerätes ist beliebig und l;ann der Form des Gerätes und der Zähne angepaßt werden. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung zeigte es sich. daß es besonders günstig ist, wenn mindestens zwei Reihen von Gummipapillen auf dem Arbeitsteil des Gerätes nebeneinander angebracht werden. Diese können parallel nebeneinander stehen; sie können aber auch gegeneinander versetzt sein nvodurch zu große Zwischenräume zwischen den Gummipapillen vermieden werden können.
  • Durch die Erfindung wurde ein Gerät entwickelt, daß nicht nur zur täglichen mechanischen und chemischen Pflege des Gebisses gesunder Menschen hervorragend geeignet ist, sondern darüber hinaus eine ausgezeichnete Wirkung bei der Behandlung von Paradentose entfaltet. Es kann bei allen Stadien von Paradentose und darüber hinaus zur Behandlung verschiedenster Zahnfleischerkrankungen, beispielsweise Gingivitis hypertrophicans und Gingivitis marginalis. Anwendung finden. Das Gerät hat bei der Behandlung derartiger Krankheiten den großen Vorteil, daß es durch den Patienten angewendet werden und so durch die SIöglichkeit häufiger Benutzung die medizinische Behandlung wirksam unterstützen kann. Die Passage des Zahnfleisches und das Einmassieren von Äledikamenten in das Zahnfleisch und in die paradentalen Zahnfleischtaschen wird durch das erfindungsgemäße Gerät in einer solch intensiven Weise erreicht, wie es mit allen bisher bekannten Geräten und Methoden nicht möglich war.
  • In den Skizzen ist eine beispielsweise Ausführungsform für das Zahnbehandlungsgerät nach der Erfindung dargestellt, und zwar gibt Abb. 1 eine Gesamtansicht des Gerätes und Abb. 2 einen Vertikalschnitt durch die Mitte einer auf dem Arbeitsteil des Gerätes angebraditen Gummipapille wieder.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Gerät zur mechanischen und medikamentösen Behandlung der menschlichen Zähne und des Zahnfleisches, bestehend aus einem Handgriff. einem mit diesem verbundenen Arbeitsteil und auf diesem angebrachten Behandlungsteilen. dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlungsteile aus Gummipapillen bestehen, die auf einem sich konisch nach oben verjüngenden Fußteil einen runden Kopf tragen, dessen größter Durchmesser größer ist als der des oberen Endes des Fußteiles.
  2. 2. Gerät zur Behandlullg von menschlichen Z;ohllell und Zahnfleisch nach Anspruch i . da- durcll gekennzeichnet, daß sich im Kopfteil jeder Gummipapille eine muldenförmige Vertiefung, vorzugsweise von etwa I bis I,5 mm Durchmesser und 0,5 bis 0,75 mm Tiefe, befindet.
  3. 3. Gerät zur Behandlung von menschlichen Zähnen und Zahnfleisch nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Arbeitsteil des Gerätes zwei oder mehr Reihen von Gummipapillen nebeneinander angebracht sind Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 512 o5g; schweizerische Patentschrift Nr. I49 565.
DEJ4769A 1951-10-21 1951-10-21 Zahn- und Zahnfleisch-Behandlungsgeraet Expired DE909768C (de)

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