DE2461055A1 - Gingivalsaumkelch - Google Patents
GingivalsaumkelchInfo
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Description
Erfinder : Hans Behrend, Berlin West
Durch die Erfindung des Gingivalsaumkelches werden
die Ursachen der Entstehung der Zahnkaries, der keilförmigen Defekte und der damit verbundenen Zahnbetterkrankungen
(Parodontopathien), einwandfrei erklärt und nachgewiesen.
Die Mikro- Anatomie des Zahnes zeigt, daß die Grundsubstanz das Zahnbein darstellt, an der Zahnkrone tritt der
Zahnschmelz als dünner Überzug auf und endet am Zahnhals in Form einer randartigen Aufwulstung, dem sogenannten
Schmelzrand, der die Übergangsstelle bildet, wo in einer dünnen Schicht, das Zement den übrigen Teil des Zahnbeins,
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also die Wurzeln überzieht und an der Y/urzelspitze endet.
Durch exakte wissenschaftliche Untersuchungen wurde
nachgewiesen, daß der Zahnschmelz von einer strukturlosen, ca. 0,001 mm starken Haut, dem Schmelzoberhäutchen, nach
ihrem Entdecker Nasmyths ( Nasmythsche Membran) genannt,
die freie Oberfläche des Schmelzes umgibt, welche sehr widerstandsfähig ist, aber sich bei der Einwirkung von
Mineralsäuren oder organischen Säuren entfärbt, aufquillt und sich schließlich ablö'ßt, auf den nun schutzlosen Zahnschmelz
wirken die Säuren entkalkend und erweichend ein und lassen durch zentrale, approximale, mesiale, distale,
labiale, linguale, zervikale, und subzervikale Defekte entstehen.
Die Wurzelhaut ist eine Vereinigung kräftiger Faserbündel mit Einlagerung anderer Gewebebestandteile. Falls
keine Resorptions- oder Auflösungsprozesse im Gange sind,
dringen sie sowohl in den Knochen der Alveole wie auch in das Zement ein. In der Hauptsache dient die Wurzelhaut als
Verbindungsglied zwischen den Zahnwurzeln und den knöchernen Wänden der Alveole, sie übt also eine äußerst wichtige
Funktion aus. An der Wurzelspitze dient sie zum Schutz der Gefäße und Nerven, die von ihr eingehüllt werden. Sie bildet
hier ein lockeres aber sehr widerstandsfähiges Gewebe. In dieses Gewebe dringen auch die reichlich vorhandenen Blutgefäße
und zahlreiche dünne Nervenbündel ein, die sich aus der Tiefe der Alveole zum Zahnfleisch ziehen. Teilweise verlaufen
die Nerven in der Wurzelhaut und finden dort ihr Ende. Die Blutgefäße der Wurzelhaut selbst stehen im engen
Zusammenhang mit dem Zahnfleisch, sodaß sich Wurzelhautentzündungen
auch in diesem meist sehr unangenehm bemerkbar machen. Am Alveolarrande geht die Wurzelhaut in das Zahnfleisch
über, ein Teil des Gewebes aber verläuft im Zement und bildet an dieser Stelle eine Sackgasse, die das Ende
des Gingivalsaumes andeutet und das Ligamentum circulare
darstellt. Da das Ligamentum circulare rings um den Zahn-
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hals liegt, so nennt man es auch das Ringtand. Es liegt
dicht unter dem Schmelzrand und "bildet eben die Übergangsstelle der Wurzelhaut zum Zahnfleisch. Es ragt das Zahnfleisch
mit seinem Epithelgewebe als direkte Fortsetzung der Wurzelhaut noch 1-2 mm an dem vom Schmelz bedeckten
Teil des Zahnes hinauf und läuft in die Zahnpapille und den Zahnfleischrand (marginale G-ingiva) aus, der Schmelz und
das Epithel sind nicht miteinander verwachsen und bilden einen subgingivalen Raum in dem die schädlichen Bakterien
ungestöhrt ihre zerstörende Wirkung auf die harte Zahnsubstanz und auf das Zahngewebe ausüben konnten, ohne von den
herkömmlichen Methoden des Zähneputzens berührt zu werden^,
dies ist der Grund dafür, daß etwas Umwälzendes geschehen und der Mitmensch aufgeklärt werden muß.
Die Gingivalsaumpflege und die, mit ihr erreichte
Hygiene, bringen erfindungsgemäß den Beweiß, daß mit der
Entfernung der Kohlehydrate, die als Speisereste in der Zerstörungszone des Gingivalsaumes vorliegen, der Närboden
für die speziellen Mikroorganismen, Bakterien und Pilze entzogen wird die als Katalysatoren für die Gärung und die Säurebildung
wirken und die damit für die Zerstörungen der harten Zahnsubstanz (Zahnkaries) und der Zahnbetterkrankungen
(Parodontopathien) verantwortlich sind.
Die zahnärztliche Wissenschaft hat auf dem Gebiet
der Kariesprophylaxe, keilförmige Defekte und Parodontopathien leider nur die Erkenntnis der Notwendigkeit einer
konventionellen Zahnputzpflege zu benennen, die jedoch einen
Zugang zum Gingivalsaum zwischen Schmelz und Epithel nicht ermöglicht, es wird dem Laien sogar Glauben gemacht,
daß dieser Raum nur für .den praktizierenden Zahnarzt zugänglich ist, weil nach ihrer Ansicht das Ligamentum circulare
und die marginale Gingiva wegen Überempfindlichkeit schonend
behandelt werden müßte, dies wird bei einer Gingivalsaumpflege
mit dem erfindungsgemäßen Gingivalsaumkelch jedoch nicht bestätigt, es treten keine Reizungen oder Entzündungen auf,
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es wird im Gegenteil eine gute Stimulationswirkung in den
Gewebespalten und -taschen des ligamentum circulare erzielt.
Bedenkt man, daß die zahnärztliche Wissenschaft,
obwohl nach ihren Angaben ihre besten Kräfte sich dem Dienst der Prophylaxe und der ihre Grundlage bildenden Hygiene widmen
und das auf wissenschaftlichen Tagungen 1974 immer noch für Vorbeugungsmaßnahmen durch das regelmäßige althergebrachte
Zähneputzen plädiert wird, scheint hier die Kunst des Fortschrittes entweder gewollt oder ungewollt zu Ende
zu sein.
In der Heilkünstlerzeit entstand eine Zahnputz-Theorie, der sich Geschäftsleute der Industrie annahmen und medizinische
Hilfsmittel zur Pflege der Zähne sowie antiseptische
Erzeugnisse herstellten und den Glauben verbreiteten, damit der Volkskrankheit entgegentreten zu können.
Durch die Anregung der Zahnputz-Pflege entstanden Zahnbürsten und antiseptische Erzeugnisse in verschiedenen Variationen
die den Mitmenschen überzeugen sollten, daß diese der Gesunderhaltung der Zahnreihen dienen, es wird erfindungsgemäß
bewiesen, daß damit der anhaftende Speisefilm an den Zahnkronenflächen entfernt, aber die Sekrete, Gährungsausstrahlungen
und der Säureüberfluß aus dem Gingivalsaum kommend, an der marginalen Gingiva nur aufgefangen werden können
und deshalb mit dieser empfohlenen Zahnputz-Pflege die Beseitigung bzw. Verhinderung der Volkskrankheit nicht möglich
ist.
Die Bezeichnung- Zähneputzen - ist irreführend, weil es kein konservierendes Mittel darstellt, Kariesbildung und
Parodontopathien zu verhindern, auch wenn die Zahnputz-Pflege
mehrmals am Tag durchgeführt wird.
Die Zahnmedizin beweist zwar heute, daß durch krankes Zahnfleisch (Parodontose) und Zahnfäule (Karies) die meisten
Zähne verloren gehen, gewährleisten die angebotenen Produkte zur Zahnpflege zwar den Gehalt an speziellen Sulfaten und
zeichnen sich durch eine Polierung im Zahnschmelzbereich aus,
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sie schützen jedoch die Zähne teilweise nur vor dem Aufbau neuen Belages und tragen ihrerseits durch die Polierung zum
Abragen des Schmelzes bei, den Hauptursachenbereich der Zahnkrankheiten, den Gingivalsaum mit seinen Brutstätten für
Bakterien erreichen und berühren sie jedoch nicht, ebenso ist die von den Zahnärzten in den lezten Jahren immer mehr
befürwortete Zugabe von Fluor zum Trinkwasser oder als eingelagerten Wirkstoff in der Zahncreme in der empfohlenen Anwendung
nur ein Mittel zur Verminderung, bewirkt aber nicht die effektive Beseitigung der Zahnkariesbildung und schließt
ein Heilungsprozeß der Parodontopathien aus.
Bekannt ist, daß eine Zahncreme aus der Zahncremebasis dem sogenannten Putzkörper und den darin eingelagerten Wirkstoffen
besteht.
Als kleine Auswahl:
Als kleine Auswahl:
Mit hochaktiven Anti-Karies-Faktoren und extra Zahnfleischschützern.
Mit Fluor in der Zahncreme als NatriumfIuorphosphat
oder Aminfluorid.
Mit Urlium in besonderer Korngrößenverteilung und hoher
Konzentration mit Fluorzusatz.
Mit adstringierenden Aluminiumlactat. Mit eingelagertem Wirkstoff Stontiumchlorid. Mit wohldosierten Anteil an Fluor einen sicheren Schutz gegen .Karies und Mundgeruch.
Mit adstringierenden Aluminiumlactat. Mit eingelagertem Wirkstoff Stontiumchlorid. Mit wohldosierten Anteil an Fluor einen sicheren Schutz gegen .Karies und Mundgeruch.
Mit Putzkörperkombination zur intensiven Schonung und Reinigung der Zähne und einen speziellen Wirkstoff für
eine gute Durchblutung des Zahnfleisches und zur Vorbeugung gegen Zahnfleischschwund (Parodontose).
oder
Fluor-Zahncreme, die das Fluor voll-aktiv und wirksam hält.
Spezialzahncreme zur Unterstützung zahnärztlicher Maßnahmen bei Parodontose.
Medizinische Zahnpaste gegen Parodontose und Karies,
Medizinische Zahnpaste gegen Parodontose und Karies,
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ζ ahnschmelz s c hut ζ end, blutungshemmend, gründlich reinigend,
gewebsfestigend, zahnfleischstraffend, entzündungswidrig,
abwehrsteigernd.
Rote, klare Zahncreme für weiße Zähne und reinem Atem.
Dies sind keine Medikamente, die die Zahnkaries-Erreger verschwinden
lassen oder Parodontopathien abheilen lassen können, sondern sie tragen in Verbindung mit der bekannten
Zahnputz-Pflege mit Zahnbürsten, leider nur zur Verminderung der Volkskrankheiten bei, und das ist zu wenig um menschliche
Zähne gesund zu erhalten und Zahnbetterkrankungen und
Zahnlockerungen abzuwenden.
Nach dem heutigen Stand der Forschung ist es auch nicht möglich, durch Gurgeln oder Mundspülen mittels Mundwasser,
auch da wo die Zahnbürste nicht hinkommt, die Fäulnis-Erreger am Ligamentum circulare wirksam zu treffen, so ist eine verbindliche
Empfehlung nach dem heutigen Stand der Wissenschaft zur vollkommenden Mund- und Zahn-Pflege nicht vertretbar,
weil das medizinische Mundwasser nur beschränkt desinfizierend einwirkt und den Anwendenden durch den antiseptischen
Beigeschmack nur das Gefühl einer Erfrischung im Mund- und Rachenraum hinterläßt, während die Backterien weiterhin unberührt
im subgingivalen Raum der Zahnfleischtasche verbleiben.
Bürstenkörper, auch wenn in diesem die Borsten gebündelt und die Borstenspitzen abgerundet, gespitzt oder V-förmig
angeordnet sind und dadurch teilweise in die Zwischenräume der Zähne vordringen oder das Zahnfleisch gründlich und
schonend massieren, erbringen keine gesundheitsfördernde Wirkung,
die Zahnkaries-Erreger und Zahnbetterkrankungen verschwinden lassen können.
Es kann eine moderne Mundhygiene mit pulsierenden Wasserstrahl nicht bis zum ligamentum circulare vordringen,
ebensowenig vermag auch ein Anti-Karies-Kaugummi oder ein fluoriertes Anti-Karies-Trinkwasser bakteriell verseuchtes
Zahnfleisch zu heilen und Kariesbildung, Parodontose und andere Zahnbetterkrankungen zu verhindern oder sogar rückgän-
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gig zu machen oder Mundgeruch mit dem Ursprung im Gingivalsaum
abzuwenden.
Zahnmediziner sind heute noch der Meinung, daß eine Zahnpflege, das Bestreichen der Zähne mit der Bürste in Richtung vom Zahnfleisch zur Zahnkrone hin, unter gleichzeitiger
Schleimhautmassage verlangt, danach haben Kaufleute der Industrie,
auf Grund dieser !Theorie, neue Erzeugnisse inform
von eindrucksvoll ausgebildeten und elektrisch angetriebenen Zahnbürsten konstruieren lassen, diese arbeiten hauptsächlich
nach folgenden Systemen: mit dem Vertikal-Schwingsystem, bei dem die Bürste etwa 50 bis 100 auf- und ab- Bewegungen
pro sek. macht und am wirkungsvollsten arbeitet und mit einer, mit Hilfe einer Unwucht vibrierenden Bürste, sowie
mit einer, eine elliptische '.Bewegung ausführende Bürste,
wobei die beiden Letzten nicht zufriedenstellend die handgeführte Zahnbürste nachahmen, es kann dazu zusammendfassend
gesagt werden, daß die elektrische Zahnbürste die gleichen bekannten Nachteile hat wie die normale Zahnputz-Pflege und
diese bei schlechten Systemen nicht einmal erreicht.
Es haben sich im Laufe der Jahre im Bewußtsein der
bekannten Probleme, die im Zusammenhang mit der Zahnpflege auftreten, verschiedene Erfinder darin versucht, rotierende
Borstenkelche zu erdenken, so z.B. der US-KPS 3.177. 510 oder
Weiler mit der US-PS 3.335.444 mit ihren "miniatur brush oder combination brush", sie zeigen jedoch alle durch die Reihe
die gleichen Unzulänglichkeiten die auf ein Unverständnis für die wahren Problame schließen lassen, zu plumpes Äußeres,
fehlender schlanker Anschnitt, Unmöglichkeit der gleichmäßigen Ausrichtung der Borsten, die alle zusammen eine Gingivalsaumpflege
verhindern.
Eine gegenwärtige prophylaktische Maßnahmf,die sich Professoren,
Doktoren und Ärzteschaften aus internationalen Erkenntnissen gezogen haben, ist fluor gegen Zahnfäule durch
fluoridierung des Trinkwassers zu verabreichen, indem beispielsweise:
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pulverförmiges Natriumsilikofluorid
oder
Kieselfluorwasserstoffsäure
Kieselfluorwasserstoffsäure
oder
andere fluorhaltiger Wirkstoff
andere fluorhaltiger Wirkstoff
beigegeben wird, es vermag auch Fluor in Tablettenform oder
durch andere neue Technologie-Anwendungen aufgearbeitetes
Fluor, nicht den gewünschten prophylaktischen Erfolg zu erzielen, dieses Verfahren wirkt nur vermindernd und ist kein
wirksames Mittel, die Säurebildung, die nachweislich am Ringband vor sich geht, abtötend zu bekämpfen und die Volkskrankheit verschwinden zu lassen, weil hier einfach die Anpassung
an die natürlichen Gegebenheiten außer acht gelassen wird.
An dieser Stelle sei noch zu erwähnen, daß nur Zahnärzte das Recht haben, eine Eingliederung eines Zahnersatzgliedes
vorzunehmen, sie tragen auch allein die Verantwortung, daß kein poröses Kunststoffmaterial (Zahnprothesen) oder mit
Lunkernester, Poren, undichten Lohtnähten (Metallglieder) dem Mitmenschen eingegliedert wird. Wenn trotzdem im Jahr
1974 obere neue Zahnprothesen auf der Gaumenseite von Zahnärzten mit Gummisauger besteckt oder mit Haftpaste bestrichen
werden, zumal die Zersetzung des Sauggummis außerordentlich schädlich auf den menschlichen Organismus ist, so ist deren
Unkenntnis gegenüber dem Laien nicht mehr zu vertreten und es liegt eine unterlassene Aufsichtpflicht oder Unfähigkeit
des Praktikers vor, die heutige Zahntechnikkunde ist soweit
fortgeschritten, daß eine obere, totale Zahnprothese bei
richtiger Funktions-Abdrucknahme und Beachtung der Fertigungs-Technik garantiert durch die eigene Saugkraft am harten
Gaumen (Palatum durum) sich ansaugt.
Wo die Wissenschaft ratlos zu sein scheint, vermitteln neue Erfindungen und Forschungsergebnisse ganz neue Erkenntnisse
über die Zusammenhänge zwischen dem Zähneputzen und der Gingivalsaumpflege, wobei leztere ein außergewöhn-
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lieh effektives Heilverfahren gegen Parodontopathien und
für die Gesunderhaltung der Zähne darstellt.
Praktiker haben an Patienten, die bis dahin an Zahnbetterkrankungen
litten, durch den Erfolg der Maßnahmen gezeigt, daß die Erkrankungen alle einen gemeinsamen Ursprung haben:
Die Frage nach der Beseitigung von Kariesbildung und Parodontopathien wird sehr häufig gestellt, sie entstehen
oft bereits in jungen Jahren, die Erreger bilden sich im Gingivalsaum am Ligamentum circulare aus einem Gärungsprozeß
heraus und bilden Säuren, die die harte Zahnsubstanz in einem nicht im voraus zu bestimmenden Zeitraum zersetzen und das
Zahngewebe erkranken lassen.
Aus dieser anatomischen Erklärung geht hervor, daß mit der Zahnputz-Theorie der Heilkünstler und den technischen
Hilfsmitteln der Industrie die Karies-Erreger und die Säurebildung nicht einzufangen sind.
Es stand bisher kein G-ingivalsaumkelch zur Verfügung,
der der natürlichen Gegebenheiten des Schmelzüberzuges, des Schmelzrandes, des Zementüberzuges, des Ligamentum circulare
und der subgingivalen Saumfläche entsprach und damit einen verletzungsfreien Zugang ermöglichte.
Der Gingivalsaum verhinderte durch seine physiologische,
histologische Beschaffenheit sowohl ein Vorgehen mit Zahnbürsten,
Zahnbürstenkelchen, sowie Miniaturbürsten, als auch die Anwendung von Antiseptika (Zahncreme) auf den Borstenspitzen
zur Desinfizierung und Neutralisation der chemisch-parasitären Aktivitäten.
Die Erfindung sieht einen solchen Gingivalsaumkelch vor, der einerseits die verdrängten Nahrungsmittelreste im Unterschlupf
des subgingivalen Spaltes zwischen Schmelz und Epithel erfaßt und beseitigt, sowie gleichzeitig eine totale desinfizierende
Zahnflächen-Umspülung durchführt.
Die Erfindung zeigt die erreichte Entwicklungsstufe des
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spezifischen Borstenanschnittes, der durch seine gleichmäßige Rotation, die im umschlossenen Kegelstumpfraum befindliche
Wasser- oder Antiseptikummenge um die Zahnflächen spült, wodurch die fast ununterbrochen, anhaftenden feinen Beläge, besonders
an labialen und buccalen Flächen der Zahnhälse, die sogar bis in die Tiefe des Gingivalsaumes reichen, durch die
aufgezwungene Rotations- bzw. Wirbelkraft sich abheben und dadurch die harte Zahnsubstanz in ihrer ursprünlichen Tranzparenz
erscheinen läßt.
Erfindungsgemäß erfassen die anwendungsspezifischen Borstenspitzen
in der festgesetzten Tourenzahl und Rotationskraft die wahren Brutstätten der schädlichen Keime im vorgesehenden
Anwendungsbereich und durch Zusatz eines Antiseptikum werden diese abtötend bekämpft und nicht vom Körper
aufgenommen. Bei der Gingivalsaumpflege zeigen sich deshalb
keine Nebenwirkungen, auch die Gefahr von Überempfindlichkeitsreaktionen
(Allergisierung) besteht nicht.
Der Gingivalsaumkelch bewirkt durch sein großes Benetzungsvermögen
innerhalb des Borstenanschnittes, daß die antiseptischen Wirkstoffe im subgingivalen Spalt sich anreichern
und in die feinsten Gewebespalten gefördert werden.
Erfindungsgemäß heben die anwendungsspezifischen geschnittenen
Borstenspitzen, den mikroskopisch feinen, bakteriellen Zahnbelag vom Zahnschmelz und aus den Gewebespalten des subgingivalen
Spaltes ab, er wird in dem kegelstumpfförmigen Raum der Borstenlagen aufgenommen und wird dadurch nach der
Ablösung nicht mehr über den Zahnschmelz gerieben um schädigende Einflüsse weiter auszuüben.
Erfindungsgemäß wird nicht nur die an der Transparenz
des Schmelz-Zementüberzuges anhaftende Speisefilmbildung an
vitalen Zähnen innerhalb der Mundhöhle beseitigt, sondern auch an festsitzenden Zahnersatz, wie Metall-Kronen, Stiftzähnen,
Brückengliedern usw. sich bildende Oxyde.
Ein weiterer Vorteil ist, daß durch den erreichten TJmspülungseffekt
auf dem Schmelzrand, dem Schmelz- und Zement-
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überzug, die das Zahnbein überziehen, deren natürliche Tranzparenz
wieder hergestellt wird und die eigenen Zahnfarben des Zahnbeins durchschimmern läßt und damit wieder sichtbar werden,
ein "blendet weiß" machen der Zahnkrone, mittels Zahnpaste oder Zahnpulver, ist nicht möglich und deren Anpreisung
zeigt die Unkenntnis oder die Absicht, die Unkenntnis in dieser Materie zu fördern.
Erfindungsgemäß werden zur Gringivalsaumpflege, mit Hilfe
des G-ingivalsaumkelches, die Zahnreihen in der Artikulation
auf Kopfbiss gestellt, dabei ist dann die rotierende Besatzspitze zum Zahnfleisch gerichtet und wird am Ober- sowie am
Untergebiss, zwei- bis dreimal vestibulär labial, buccal hin- und hergeführt, während bei oral palatinal, lingualer Saumpflege,
die Zahnreihen zu öffnen und der Vorgang zu wiederholen ist.
Erfindungsgemäß dringt bei sachgemäßer Anwendung des Gringivalsaumkelches,
der rotierende, funktionsspezifische Borstenanschnitt bei übergießen der Borstenlagen mit kochenden Wasser,
sanft in den Gingivalsaum ein, der kegelstumpfförmige
Innenraum der Borstenanordnung bewirkt mit einem infektionsverhütenden
Mittel (Antiseptikum), ein erfrischendes, desinfizierendes, neutralisierendes Spülbad, gleichzeitig erfolgt
eine schonende Umspülung der harten Zahnsubstanz.
Erfindungsgemäß bleibt der natürliche Schmelzübergang, der Schmelzrand und der dort entspringende Zementüberzug der
Wurzel erhalten; das Ligamentum circulare, das subgingivale Epithelgewebe, die marginale G-ingiva, die Interdentalpapillen
und der Oervicalrand ist von der Haftintensität der gärungsfähigen Hahrungsmittelreste befreit, und der immer wiederkehrende
Niederschlag des Zahnsteins beseitigt.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist es, daß der Gringivalsaumkelch den anatomischen Verhältnissen der Mundhöhle,
den Zahnreihen und des G-ingivalsaumes in ihren Querschnit;
ten, Winkel- und Krümmung smerkmalen- angepaßt ist, sodaß bei der Gringivalsaumpf le ge und der Zahnflächen-Umspülung keine
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Sicherheitseinrichtung gegenüber den rotierenden Teilen erforderlich
sind.
Erfahrungsgemäß versuchen die Erreger bei der Ausübung von Beiß- Kau- und Mahlkräften immer wieder im Gingivalsaum ,
einzudringen oder sich an den Ipproximalflachen benachbarter
seitlicher Zahnflächen-festzuklemmen, um dies zu verhindern
muß eine tägliche Gingivalsaumpflege durchgeführt werden.
Erfindungsgemäß wird der Gingivalsaumkelch mittels eines
bekannten Mandrells mit Tragersch raube, zentrisch, axial aufgenommen
und in einem Hand- oder Winkelstück mit integrierten Antrieb gespannt und seinen Aufgaben entsprechend zugeführt.
Erfindungsgemäß ist der Gingivalsaumkelch auch für die
zahnärztliche Praxis zum Heilungsprozeß von Parodontopathien bestimmt, diese klingen schon nach wenigen Behandlungssitzungen
ab, Voraussetzung dafür ist, daß die auf dem Zahnhals und subgingivalen Raum aufgebauten, mehr oder minder harten Zahnsteinschichten
gründlich entfernt werden.
Amerikanische und europäische Parodontologen und Zahnärzte haben bis heute das Y/esen der Karies, speziell ihre
Entstehung keineswegs wissenschaftlich erklärt und nachgewiesen, es sind weiterhin Gebiete, wie z.B. die Empfindlichkeit
des Dentins und des Zahnschmelzes noch fast unerforscht, es muß nun endlich von den Praktikern und den Herstellern von
technischen Hilfsmitteln begriffen werden, daß das Wort Zähneputzen
einer Tätigkeit entsprang ohne das Wissen der MikroAnatomie und speziell der Pathologie des Zahnes entstand, es
gilt die Tatsache, daß für die Entstehung der Kariesprophylaxe, keilförmige Defekte und Parodontopathien verantwortliche
Kohlehydrate in Verbindung mit speziellen Mikroorganismen, sowie die zu bekämpfenden Spaltpilze im Gingivalsaum innerhalb
der Mundhöhle durch die bis heute praktizierende Form der Zahnreinigung nicht zu erreichen sind. Sie können dort ihr
ZerstÖhrungswerk ungestöhrt ausüben, weil der Gingivalsaum
nicht ausgekehrt;, desinfiziert und neutralisiert werden kann, es wirken im Gegenteil zur beabsichtigten Zahnflächenpflege
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noch zusätzliche negative Einflüsse, da das Zähneputzen gleichzeitig ein Zahnschmelz-Zementflachen-Polierung mit
einschließt, und polieren heißt immer Abtragen und damit Angriff und Schwächung des Schmelzüberzuges, der nicht in
gleichmäßiger Schicht das .Zahnbein übermantelt, so kommt
man zu der Erkenntnis, daß zur Erhaltung der harten Zahnsubstanz und Epithelgewebes die Erfindung des Gingivalsaumkelches
zur Entfernung der Speisereste und damit der Kohlehydrate als auch der Bakterien und Pilze aus der Zerstörungszone
des Gingivalsaumes, als G-egenmaßregel geboten ist, in Zukunft die bisherigen Methoden des Zähneputzens durch
den heutigen Stand der Technik und Forschung zu ersetzen.
Die Heilkunde sowie die zweckmäßige Behandlung der harten Zahnsubstanz hat eine Jahrhundert andauernde Entwicklungszeit
hinter sich, so wurde im Jahre 1684 das Putzen der Zahnkronenflächen bekannt und galt als Sensation,
obwohl man die Notwendigkeit einer ausreichenden Hygiene im täglichen wie auch im chirurgischen Bereich noch nicht
erkannt hatte.
Ein Heilkünstler demonstrierte mittels eines GoIdstil
eingebettete Naturborsten das Zähneputzen, er war der Meinung, daß durch das Hin- und Herbürsten auf dem sichtbaren
Teil der Zahnkrone, innerhalb der Mundhöhle an eigenen Zähnen, begrenzt durch den Gingivalsaumrand (marginale
Gingiva)' der Mundhygiene Genüge getan sei.
Erst der systmatische Aufbau der Anatomie de,& Zahnes,
wie sie in den Aus- und Fortbildungs-Instituten der Dentisten
und heute inden medizinischen Fakultäten der Universitäten gelehrt wird und die Begründung einer wissenschaftlichen
Bakteriologie brachten hier die notwendigen Erkenntnisse und ließen auch die Ursache so vieler fast unbegreiflichen Mißerfolge
verstehen.
Der wirkungsbereich der Zahnputz-Pflege wird begrenzt
durch den Zahnfleischrand (marginale Gingiva) und die Zahnkronenflächen,
welche in den freien Raum der Mundhöhle ra-
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gen, es gibt kein medizinisches Hilfsmittel oder Antiseptikum,
daß in den G-ingivalsaum einzudringen vermag, um am Ligamentum circulare die Erreger der Volkskrankheit zu entfernen
oder abtötend zu bekämpfen.
Durch die vorliegende Erfindung wird verständlich, daß der Zahnbürste mit ihren Borstebündeln und ihren Varianten
in der Form der Borstenspitzen, in Verbindung mit der Zahncremebasis, dem sogenannten Putzkörper und den darin
eingelagerten Wirkstoffen, auch bei raffiniertesten Anwendung,
durch sanften Druck und kreisende, zielstrebige Bewegungen, kein Wert im Hinblick auf die Kariesbekämpfung und
der Heilung der Parodontopathien beigemessen werden kann, weil deren Zahnputz-Möglichkeit an der marginale G-ingiva begrenzt
ist, es fehlen hier die technischen Voraussetzungen um in den anschließenden Gingivalsaum vorstoßen zu können,
erfindungsgemäß dringt der Gingivalsaumkelch mit seinem spezifischen
Borstenanschnitt sanft rotierend, für eine Zahnbürste unerreichbar, in den subgingivalen Spalt (Gingivalsaum)
zwischen Schmelz und Epithel, deren Begrenzung das Ligamentum circulare ist und erfaßt die Krankheitserreger, die Zahnkari~
es und Parodontopathien verursachen, lößt sie und ermöglicht ein Portschwemmen.
Durch die Erfindung des Gingivalsaumkelehes wird
nachgewiesen, daß der Bazillusgedanke der Heilkünstler falsch war und auch die auf diesen Gedanken aufgebauten Entwicklungen
der Industrie bezüglich der herkömmlichen Zahnbürste zeigen die Unkenntnis über die wahren Verhältnisse und Ursachen,
daran ändern auch die voiryeröffentlichten Patentschriften:
US-PS Nr. 3.177.510 Mack ; combination brush US-PS Nr. 3.335.444 Weiler ; miniatur brush
CH-PS Nr. 456.531 Behrend; Rotier. Zahnb. m. E.-motor
nichts, es werden zwar fertigungstechnische Verbesserungen
und mechanisch-motorische Antriebe beschrieben, es wird jedoch nicht die totale desinfizierende, neutralisierende
Gingivalsaumpflege innerhalb der Mundhöhle erreicht und da-
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mit am bisherigen Stand nichts geändert.
Erst die Gingivalsaumpflege mit dem erfindungsgemäßen
Gingivalsaumkelch zeigt, daß der Zerfall der harten Zahnsubstanz nicht durch einen Bazillus erfolgt, sondern durch
die chemisch-parasitären Aktivitäten im Gingivalsaum, verursacht durch Speisereste, die durch das herkömmliche Zähneputzen
nicht beseitigt werden können.
. Die Erfindung führt dazu, entgegen den gegenwärtig in
Medizin und Naturwissenschaft geltenden Erkenntnissen und speziell der zahnärztlichen Wissenschaft zu beweisen und
zu demonstrieren, in welchem Maße Borsten geeignet sind, einen kariesprophylaktischen Erfolg herbeizuführen und die
parodontopathien abheilen zu lassen, ebenso sollte der Umgang mit Zahnsonde und Mundspiegel heute eine Selbstverständlichkeit
sein.
Es ist von der Erkenntnis auszugehen, daß Zahnerkrankungen, die als Ernährungsfehler diagnostiziert werden und man
dazu angehalten wird, daß man speziell, wie z.B. Bonbons, Schokolade, weißes Brot oder Kuchen meiden sollte, nur auf
nicht durchgeführte Gingivalsaumpflege zurückzuführen sind
und die falsche Diagnose von den wahren Ursachen ablenkt.
Durch die Erfindung des Gingivalsaumkelch.es kann jeder
seine Kunst entwickeln, die Volkskrankheit - Parodontose *-
abheilen zu lassen und die Säurebildung im Gingivalsaum reduzierend
zu beeinflussen und sie endlich ganz zu unterbinden, wodurch sich dann auch keine - Zahnkaries - bilden
Weitere Erfindungsmerkmale und -vorteile werden im einzelnen
aus der folgenden Spezifikation hervorgehen, bei der beigefügten Zeichnung Bezug genommen wurde, ist die
Pig. 1 eine vergrößerte Gesamtansicht als Axialschnittdarstellung
durch einen Gingivalsaumkelch, nach dem Patentanspruch mit der funktionsbestimmenden Borsten- und Kelchform,
fig. 2 eine Ausschnittvergrößerung ("W") der fig.1 darstel-
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lend die Kelchringschneiden (3;4)> die die austretenden
Besatzlagen (1;2) eng umschließen und in
Richtung ("V V")pressen und dadurch wie gewünscht
formen,
Fig. 3 eine Ausschnittvergrößerung ("X") der Fig. 1 darstellend das innere Ende des Innenkelches (B) mit
dem Kegelstumpf (22), der zu einer Ringschneide (22a) ausläuft, der die Borstenlagen (1;2) im Umlagebereich
am Boden des Außenkelches-Innenraumes (8;9) bei der gleichmäßigen Verteilung unterstützt
und den eingezogenen Ring (23) in eine zwangsfreie höhere Lage gleiten läßt und damit eine schlanke
AußenkeIchform (A) "ermöglicht" oder ("zuläßt),
Fig. 4 eine Ausschnittvergrößerung ("Y") der Fig. 1 darstellend die Spitze der zwei Besatzlagen (1;2)
mit dem funktionsspezifischen Anschnitt der Innersten
Borsten: Borstenring (27;28), Borstenringschneide (6),
Fig. 5 eine Ausschnittvergrößerung ("Z") der Fig. 1 darstellend die Ringschneide (3) im oberen Teil des
Innenkelches (B), gebildet durch zusammentreffen des konvexen Außenradius (20;3) und der kugelförmigen
Einsenkung (18;3), deren unterer Bereich als Kegelsenkung (18;18a) ausgebildet, den ringschneidenförmigen
Abschluß (17a) der Umbördelung des Nietzapfens (25) des Außenkelches (A) aufnimmt
und dadurch einen glatten Übergang zur kugelförmigen Einsenkung (18) schafft und weiterhin für
eine unlösliche Verbindung und zentrische Ausrichtung der zweiteiligen kelchartigen Fassungskörper sorgt,
Fig.5a zeigt die in der Fig. 5 dargestellte Ausschnittvergrößerung
("Z") der Fig. 1, vervollständigt zur Erläuterung des gesamten Zentriersitzes, in der
Situation vor der Umbördelung; der Innenkelch (B)
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ist mit seinem zylind.erisch.en Teil (24; 24a) auf
dem Zentrierzapfen (13, dessen zylindrischer Außenfläche (14;17) die Gegenfläche zu einem engen
Laufsitz darstellt, aufgesetzt; nach der Montage der Borstenlagen (1;2) mit Hilfe des bekannten
Ringes (2J:) und dem Innenkelch (B), wird der Nietzapf
enab Schluß (25) des Zentrierzapfens (13) des
Außenkelches (A), mit einem geeignetem Nietstempel, um die Kante (18a) des Innenkelches (B) gebördelt,
in der Art, daß die Nietzapfenschneide (17a) die Innenkante (18) des Innenkelches (B) trifft und damit
einen stetigen Übergang schafft.
Figur 1 stellt einen zahnmedizinischen Gingivalsaumkelch dar, der aus einem unedlem 'Werkstoff mit galvanischen Überzug
oder aus nichtrostenden Stahl gefertigt ist; die in zwei Lagen angeordneten Borsten (1;2) sind in dem kreisringförmigen
Spalt (3;4), der durch den ringschneidenförmigen Durchmesser
(3) im oberen Abschluß des Innenkelches (B) und einer speziellen Konusringschneide (4) im oberen Abschluß des
Außenkelches (A) gebildet wird, ausgerichtet und geklemmt; die Besatzlagen (1;2) werden dadurch um einen kege!stumpfförmigen
Raum (5) geformt, der der Aufnahme von Y/asser oder eines Antiseptikum dient; es dringen die in der Fig. 4 der
Ausschnittvergrößerung ("Y") der Fig. 1 ersichtlichen Borstenspitzen
(6) und Borstenring (27;28) in den subgingivalen Spalt zwischen Schmelz und Epithel ein und bewirken gemäß
der Erfindung gemeinsam mit dem Antiseptikum die Desinfizierung und Neutralisation der chemisch-parasitären Vorgänge
.
Der Außenkelch (A) wird in der Art gebildet, daß die Innenseite des Außenwand von deroberen Konusringschneide (4)
gezeigt in der Fig. 2, der Borstenaustrittöffnung aus, sich
anfangs erweiternd (4;7), dann nach innen konisch (7;8), auf die innere Bodenfläche (8;9) zu verläuft, demgegenüber
besteht äie Außenwandung an ihrer Außenseite, aus der unte-
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ren Auflagefläche (10), dem Übergangsradius (10;11 ) und
nach oben abschließend, parallel zur Innenwandung dem Kegelstumpfmantel (11; 12), dem sich im oberen Teil, eine
nach innen verjüngende Konusandrehung (12;4) anschließt,
der Außenkelch (A) gibt durch seine äußere Peripherie, dem gerundeten Übergang (12) zwischen beiden Außenkegeln,
dem Übergangsradius am Boden (10;11) keinen Angriffspunkt
zu dem Teil des Zahnes, der frei in die Mundhöhle ragt, durch das erfindungsgemäße Zusammenspiel von Innenkelch
(B), Außenkelch (A) mit dem äußeren konischen Teil (11;12), und Borstenlagen (1;2) wird erst das überquadratische Verhältnis
von Höhe zu Durchmesser des fertigen Kelches Fig. 1 erreicht und damit die schlanke Form, die ausschließlich
eine G-ingivalsaumpflege ermöglicht; der aus einem
Stück bestehende Außenkelch (A) ist in seinem Innenraum, zentrisch mit einem Zentrierzapfen (13) versehen, dessen
Außenfläche, wie in der Fig. 5a gezeigt, eine Zentrierfläche (14;17) darstellt, auf dem mit engem Laufsitz der Innenkelch
(B) mit seiner zylinderischen Bohrung (24;24a) fixiert wird, der Zentrierzapfen (13) ist zentrisch, axial
mit einer Bohrung (15) versehen, deren Passung die Schraube (16) mit engem Laufsitz aufnimmt und damit einen Schlagfreien, zentrischen Rundlauf gewährleistet, das obere Ende
des Zentrierzapfens(13) ist der Metteil C25) mit der umlaufenden
Zentrierzapfenschneide (17)» wie in der Fig. 5a ersichtlich, diese trifft nach der Umbördelung auf die Kante
(18) des Innenkelches (B), die Senkung ist so tief bemessen, daß bei der Montage der Schraubenkopf (19) vollständig
aufgenommen wird.
Die Oberkante des Innenkelches (B) ist, wie in der Fig. 5 der Ausschnittvergrößerung ("Z") der Fig. 1 gezeigt,
als Ringschneide (3), wie in der Fig. 2 gezeigt ausgebildet, dadurch wird jegliche Metallberührung mit der
harten Zahnsubstanz, beim Umlauf der Borstenlage (2) zur Umspülung der Zahnkronenflächen im kegelstumpfförmigen
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Raum (5) wirkungsvoll verhindert, die folgende Außenkontur des Innenkelches (B) ist derart gestaltet, daß er von seinem
oberen, ringschneidenförmigen Durchmesser (3) ausgehend, über einen konvexen Radius (3;2O) und einen anschließenden
zylinderischen Teil (20;21), in einen Kegelstumpf (22) zu einer Ringschneide (22a) ausläuft, der Kegelstumpf (22) im
unteren Teil des Innenkelches (B) hilft dem Ring (23) wie in der Fig. 3» der Ausschnittvergrößerung ("X") der Fig. 1
gezeigt, bei der zwangsfreien Ausrichtung innerhalb der Borstelagen (1;2) und ermöglicht gemeinsam mit dem oberen
konvexen Radius (3;20) die mundgerechte medizinische Form des Außenkelches (A), d.h. die schlanke Form, die für die
Anwendung in der Mundhöhle unerläßlich ist, die Innenkontur des Innenkelches (B) setzt sich aus der, an der oberen Ringschneide
(3) beginnenden kugelförmigen Einsenkung (3;18),
einer anschließenden Kegelsenkung (18;18a) und einem zylinderischen
Teil (24;24a), parallel zum Außenzylinder (20;21), bis zur unteren Ringschneide (22a), zusammen, die Tiefe der
kugelförmigen Einsenkung (3; 18) ist so bemessen, daß die Zentrierzapfenschneide (17) am Uietteil (25) und der Kopf
(18.) der bekannten Einsteckschraube (16) des Mandrells vollkommen aufgenommen wird und dadurch nicht schleifend und damit
schädigend auf den Schmelz der Zahnkrone einwirken kann.
Es bewirkt die Innenform des Außenkelches (A) gemeinsam mit der Außenform des Innenkelches (B), daß die zwischen
ihnen mittels eines Ringes (23), wie u.a. in der US-PS Uo. 3.335.444 offenbart und in der Fig. 3, der Ausschnittvergrößerung
("X") der Fig. 1 gezeigt, koaxial erstellten zwei Besatzlagen (1;2) in der Art geformt werden, daß die herausragenden
Borsten in ihrer Innenform (3;6) einen sich nach oben leicht verjüngenden Kegel zeigen, während sich die Außenform
(4;6) aus zwei Kegelstumpfmantelflachen zusammensetzt, in
der Art, das der aus dem Kelch heraustretende Teil (4;26) sich leicht nach innen neigt und der oben anschließende Teil (26;
27) nach der ersten Hälfte der freien Länge beginnend, nach
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innen kegelförmig verläuft und als Abschluß einen Borstenring (27;28;6) von der Stärke der verwendeten Borsten stehen
läßt, so daß der alleinstehende Borstenring (27;28;6)
über den Kegelanschnitt ^26;27) hinausragt, dieser Borstenring
wird an seiner Spitze derart in der ganzen Querschnittbreite angespitzt (28;6), sodaß eine Borstenringschneide entsteht,
gezeigt in der Fig. 4 der Ausschnittvergrößerung (»γιι) der Fig. 1 .
Nachdem ich meine Erfindung beschrieben habe, stelle ich folgende Ansprüche auf Neuheit und beantrage, sie durch
Patenterteilung für mich zu sichern.
Patentansprüche :
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Claims (16)
- Verfahren und Vorrichtung zur Unterbindung der Haftintensität chemisch-parasitärer Aktivitäten am Gervicalrand, sowie im Gingivalsaum innerhalb der Mundhöhle, in denen Zersetzungsvorgänge die Volkskrankheiten: Karies und Parodontopathien entstehen lassen, es wird durch die Eigenschaft eines funktionsspezifischen Borstenanschnittes, wobei die Besatzlagen mit kochendem Wasser Übergossen werden und durch Benetzung derselben mit einem handelsüblichen flüssigen Antiseptikum zur Desinfektion und Neutralisation der chemisch-parasitären Vorgänge ein keimfreier Zustand hergestellt; dies setzt eine tägliche Pflicht-Gingivalsaumpflege von einer Minute voraus, dadurch werden weiterhin übler Mundgeruch und Störfelder im Zahn-und Kieferbereich durch den dreigestellten Gesichtsnerv (Trigenemus) unterbunden, sowie die ungeahntesten Zusammenhänge auf dem gesamten menschlichen Organismus des Anwendanden beseitigt, der Zahnschmelz-Überzug des Zahnbeins bleibt gegenüber neuen Angriffen resistent und die Zähne für ein Menschenleben erhalten, dadurch gekennzeichnet, daß ein rotierender GIIGI VALSAUMKELCHan seinem oberen Teil (4··6), der zu einem Borstenring geordneten Borstenlagen (1;2) einen Anschnitt erhält, der nach der ersten Hälfte der ungefaßten Länge (4;26) beginnend konisch nach innen (26;27) verläuft, dadurch die Form von zwei zusammengesetzten Kegelstumpf-Mantelflächen zeigt (4;26;27) und als Abschluß nach innen, einen Borstenring von der Stärke der verwendeten Borsten (27j28;6) stehen läßt, dieser erhält einen separaten, spitzen Anschnitt über die ganze Querschnittbreite (28;6) und bildet dadurch eine Borstenringschneide (6), die Innenseite der Borstenlagen (1f 2) bilden einen, sich nach oben schließenden Kegelstumpfraum (5;6) (5), diese Form zwingt die den Zahn umspülende Antiseptikummenge durch die Rotation in den optimalen Wirkbereich zur Zahnumspülung.60 98 27/0136
- 2. Gringivalsaumkelch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenform, des aus einem Stück bestehenden Außenkelches (A), von einer oberen Konusringschneide (4) ausgehend , sich konisch erweitert (4;12), dann konisch enger werdend (12;11), über einen Übergangsradius (11; 10) auf eine plane Auflagefläche (10) ausläuft.
- 3. Gringivalsaumkelch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenform des Außenkelches (A), von der oberen Konusringschneide (4) ausgehend sich konisch erweitert (4;7), dann parallel zur Außenkontur (12;11) sich konisch nach innen verengend, auf die innere Bodenfläche (8;9) zu verläuft und nach innen durch einen axialen Zentrierzapfen (13) begrenzt wird.
- 4. Gringivalsaumkelch nach Anspruch 31 dadurch gekennzeichnet, daß der Außenkelch (A) an seiner äußersten Peripherie (12) abgerundet ist.
- 5. Gringivalsaumkelch nach Anspruch 4f dadurch gekennzeichnet, daß die Außenform, des aus einem Stück bestehenden Innenkelches (B), mit einer oberen Ringschneide (3) beginnend, über einen konvexen Radius (3;2O), dann zylinderisch (20;21), über einen Kegelstumpf (22) zu einer Ringschneide (22a) ausläuft.
- 6. Gringivalsaumkelch nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenform des Innenkelches (B), mit der oberen Ringschneide (3) beginnend, konkav-kugelförmig (3;18), mit einer anschließenden Kegelsenkung (18;18a) in eine zylinderische, axiale Bohrung (18a;22a) ausläuft und dadurch mit einem Teil der Außenform (20;21) ein Zylinderrohr bildet,
- 7. Gringivalsaumkelch nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als oberer Abschluß des Innenkelches (B), durch Zusammentreffen des konvexen Außenradius (20;3) und des konkaven Innenradius (18;3) eine Ringschneide (3) gebil-609827/0136M61055det wird.
- 8. Gingivalsaumkelch nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet daß die ringschneidenförmig auslaufende Spitze (17) des Zentrierzapfen (13), nach der Umbördelung des Nietteiles (25), die kegelförmige Einsenkung (18;18a) des Innenkelches (B) ausfüllt und mit der Kugelsenkung (18;3) einen glatten Übergang (18) bildet.
- 9. Gingivalsaumkelch nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenkelch (A) und der Innenkelch (B) aus einem austenitischen Chrom-Nickel-Stahl, aus einer Kupfer- Knetlegierung mit galvanischen Überzug oder einem anderen hygienisch einwandfreien Werkstoff gefertigt sind.
- 10. Gingivalsaumkelch nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Innendurchmesser des Außenkelches (4;7;8), des Außendurchmessers des Innenkelches (3;20), derart angepaßt sind, daß die Borstenlagen (1;2) in den entstehenden Kreisringquerschnitten zwischen ihnen, ihrem Zweck der Gingivalsaumpflege entsprechend, gleichmäßig verteilt, gepreßt gehalten werden.
- 11. Gingivalsaumkelch nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser (18a;22a) des Innenkelches (B), auf dem Zentrierzapfen (13) des Außenkelches (A), mit einem engen Laufsitz fixiert ist, um den gleichmäßigen Klemmkreisring für die Pressung der Borstenlagen (1;2) zu gewährleisten.
- 12. Gingivalsaumkelch nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbohrung (15) des Zentrierzapfens (13) des Außenkelches (A) zum Schaft der Montageschraube (10), als enger Laufsitz gefertigt ist, um einen schlagfreien Umlauf des montierten, angetriebenen Gingivalsaumkelches zu ermöglichen.
- 13. Gingivalsaumkelch nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Borstenlagen (1;2) aus Naturborsten, Ghemie-60 9 827/0136fasern (Monofilen ) oder miteinander gemischt, dem Stand der Werkstofftechnik entsprechend gewählt sind.
- 14. Gingivalsaiiüikelch nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, daß die Borstenlagen (1;2) in einer Vorrichtung gesteckt und gerichtet und in einem Spritzgußwerkzeug, mit einer Form wie Innen- und Außenkelch, mit einem thermoplastischem Werkstoff umspritzt werden.
- 15. Gringivalsäumkelch nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Borstenlagen (1;2), unter Umgehung des "bekannten Ringes (23), in Innen- und Außenkelch gerichtet, gesteckt und der verbleibende Innenraum mit einem geeigneten Ein- oder Zweikomponentenkleber ausgefüllt wird.
- 16. Gringivalsaumkelch nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Innen- sowie Außenkelch aus Blechstreifen,
Werkstoff Ms 63 bis 67 geschnitten, gelocht und gezogen
(Napfziehen) und mit handelsüblichen Rohrnieten DIlT 7340 bzw. Hohlnieten DIN 7339 montiert werden.609827/0136
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