DE135902C - - Google Patents

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DE135902C
DE135902C DENDAT135902D DE135902DA DE135902C DE 135902 C DE135902 C DE 135902C DE NDAT135902 D DENDAT135902 D DE NDAT135902D DE 135902D A DE135902D A DE 135902DA DE 135902 C DE135902 C DE 135902C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D21/00Producing hair combs or similar toothed or slotted articles
    • B29D21/04Producing hair combs or similar toothed or slotted articles by sawing, milling, cutting, or similar operations

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cleaning And Drying Hair (AREA)
  • Brushes (AREA)
  • Hair Curling (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Λί135902 KLASSE 39«.
THEODOR LUX in PRAG. Neuartige Kämme und Verfahren zur Herstellung derselben.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 31. Dezember 1901 ^b.
Das den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Verfahren bezweckt, eine neue Herstellungsweise von Kämmen. Das Verfahren selbst besteht darin, dafs man ebene oder gekrümmte Platten mit neben einander liegenden Schlitzen versieht, deren Abstand von einander der gewünschten Zahnbreite des Kammes entspricht, dann die Platten an ihren Rändern symmetrisch zur Plattenachse in die Gestalt der Kammräder formt und hierauf die Platten durch Umbiegen um die genannte Achse zusammenlegt. Die Platten werden dann, falls es das Material zuläfst, in bekannter Art zusammengeklebt oder mit einem besonderen Kammrücken versehen. Das Verfahren kann zur Herstellung jedweden Kammes benutzt werden, gleichgültig, welches Material zur Anwendung kommt.
In der beiliegenden Zeichnung ist das Verfahren nach den einzelnen Arbeitsstadien bildlich veranschaulicht und zeigen die Fig.. ι bis 3 die eine, die Fig. 4 und 5 die zweite Ausführungsform der Kämme. Die symmetrisch zu ihrer Längsachse geformte Platte α wird mit Schlitzen b versehen (vorzugsweise durch Stanzen), welche in ihrer Länge dem doppelten Kammzahn gleichkommen und die so weit von einander entfernt sind als die .Kammzähne breit sein sollen. Diese Platte wird nun in die in Fig. 2 dargestellte Form durch Umbiegen der Platte um deren Längsachse gebracht, so dafs ein Kamm mit Zähnen c gebildet erscheint, deren Endtheile durch einen besonderen Kammrücken d verbunden1 werden können. Dieser besondere Kammrücken wird vorzugsweise dann angewendet, wenn es sich um die Herstellung von Frisir- und Stielkämmen handelt.
Ist das zu verarbeitende Material Celluloid, Schildkrot, dessen Imitation, Horn oder ein anderes ähnliches Material, so kann man auch die Platten nach deren Zusammenbiegen, wie schon erwähnt, an einander kleben.
Bei der in den Fig. 4 und 5 . dargestellten Ausführungsform sind die zusammengebogenen Platten geklebt. Bei dieser Ausführungsform ist noch der Umstand besonders zu beachten, dafs die Platten um einen länglichen Dorn gebogen werden, so dafs die Zähne ungefähr von ihrer Mitte angefangen bis zu ihrer Zahnkante zu geschlitzt erscheinen.
Diese neben einander liegenden Schlitze e sind zur Aufnahme einer Nadel/ bestimmt, welche nach Einstecken des Kammes in das Haar und nachherigem Einführen in die Schlitze e ein Herausfallen des Kammes aus dem Haar verhindert.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Ein Verfahren zur Herstellung von Kämmen, dadurch gekennzeichnet, dafs Platten (a) durch zusammenhängende, neben einander liegende Schlitze (b) Bild und Gegenbild eines Kammes erhalten, welcher nach Erwärmen der Platten durch Zusammenbiegen derselben um deren Symmetrieachse und nachherigem Zusammenkleben der zahnfreien Enden und Zähne
    oder Anwendung eines bekannten besonderen Kammrückens gebildet wird.
    Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs die Platten um einen ungefähr in der Mitte der Zähne liegenden Dorn zusammengebogen werden, um die Zähne mit Schlitzen (e) zu versehen.
    Kämme, welche nach dem unter i. und 2. gekennzeichneten Verfahren hergestellt sind, gekennzeichnet durch eine nach Einstecken in das Haar durch die Schlitze (e) durchgeführte Nadel ffJ, zu dem Zwecke, ein Herausfallen des Kammes aus dem Haar zu verhindern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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